Keyboardmanufaktur Berlin Produkt Thread

  • Ersteller FantomXR
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Die RH3 finde ich jetzt aber gar nicht so schlecht. Spiele ich tatsächlich auch sehr gerne.
 
War der Hauptgrund, warum ich den Kronos zurück geschickt habe...ist halt Geschmacksache.
 
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Genauso könnte man ja auch argumentieren, dass man sich ein 49er/61er MIDI-Board oben raufpackt, um die (eher seltenen) schnellen Läufe oder Repetition zu spielen.
Stimmt, das empfinde ich sogar als perfekte Lösung... unten Hammermechanik und direkt darüber ne Synth-Tastatur. Daher käme für mich auch eher eine TP9S-Version (also mit Synth-Tasten) der hier disktutierten Workstation in Frage, die ich dann oben positionieren würde.

Aber zurück zur TP40-Version: Wegen der Einbautiefe der Controller und des Displays wär die obere Synth-Tastatur dann doch recht weit hinten oder weit oben, was viele Keyboarder auf der Bühne nicht mögen. Und die Synth-Tastatur irgendwo daneben zu positionieren (z.B. im rechten Winkel) ist unpraktisch, weil man nicht so schnell umgreifen kann.
Die TP40-Variante scheint daher eher als "Allein-Lösung" gedacht zu sein (vermute ich).
Und bezüglich der Seltenheit von schnellen Läufen und Repetition... je nach stilistischer Orientierung der Band magst du da absolut Recht haben, aber... nun ja... zumindest die Keyboarder aus der ProgRock-Ecke und auch die aus dem Funk-Bereich dürften das anders sehen. :opa:
 
Also ich komme aus der Funk Ecke und die TP40L passt da ganz gut. Läufe haben ja auch weniger mit der Tastaturgewichtung zu tun.
 
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@FantomXR: Wie geht ihr die Update-Problematik an? Ich merke immer wieder, wenn ich eines meiner Notebooks mal 1-2 Wochen nicht nutze, dass Microsoft schlimmstenfalls 1 oder mehr GB runterzieht und das System entsprechend beansprucht. Während eines Auftritts darf sowas nicht passieren. Und der PC muss natürlich auch entsprechend gegen Manipulationen von Außen abgesichert sein.

IMHO ist da die Lösung Notebook + Controller sinnvoller, weil flexibler. Da kann man bei Bedarf ein 2. Notebook mitnehmen, falls der 1. herumzickt. Das Gewicht würde sich entsprechend verteilen und falls ein Software-Update in Zukunft noch leistungsfähigere Hardware benötigt oder, was auch möglich ist, Microsoft den Support einstellt, tauscht man einfach das Notebook gegen etwas Leistungsfähigeres/Aktuelleres aus.

EDIT: Ach ja - Wärmedesign ist auch wichtig. Müssen Lüfter verbaut werden, und, wenn ja, wo und wieviele? Wie laut ist das Keyboard dann?
Wg. o.g. Problematik bzgl. Update und Support: vielleicht wäre dann in Zukunft ein Austausch der Platine durch den Musiker selbst möglich. Das Keyboard sollte auch so designt werden, dass der Zugriff von Außen für den Nutzer kein Buch mit sieben Siegeln bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal vielen Dank für euer Feedback!

Dann wird es wohl auf eine TP/40L hinauslaufen. Am Ende bleibt die Keyboardmanufaktur wohl immer ein Custom-Shop, sodass auf spezielle und einzelne Kundenwünsche natürlich auch eingegangen werden kann. Wenn also jemand eine andere TP/40 haben möchte, soll das kein Problem sein. Die Abmessungen sowie Anschlüsse sind die selben.

Wie geht ihr die Update-Problematik an?
Das obliegt dem Nutzer. Wir versuchen, sämtliche Windows-Update-Aktivitäten zu unterbinden, was nicht ganz leicht ist. Bis jetzt funktioniert es aber und Windows aktualisiert sich nur auf ausdrücklichen Wunsch des Users.

Während eines Auftritts darf sowas nicht passieren
Wer während einer Live-Performance mit einem internetfähigem Netzwerk verbunden ist, darf sich nicht wundern. Während einer Performance sind solche Aktivitäten tunlichst zu vermeiden. Es gibt meiner Meinung nach auch keinen Grund dafür, während eines Auftritts im Internet zu surfen.

leistungsfähigere Hardware
Wir verwenden für die Computereinheit Standard-Komponenten. Ein Hardware-Upgrade ist dann natürlich durch uns möglich. Der Musiker hat aber im Innern des Instruments nichts verloren, wie bei jedem anderen Instrument auch. Ich sehe dafür keinen Anlass, dass da salopp gesagt "jeder Mucker dran rumschrauben darf". Die Keyboardmanufaktur muss sich gegen solche Eingriffe schützen, weshalb sämtliche Gewährleistungs- und Garantie-Ansprüche verfallen würden.

IMHO ist da die Lösung Notebook + Controller sinnvoller, weil flexibler
Es zwingt dich keiner, diese Workstation zu kaufen. Wenn das für dich die bessere Lösung ist, dann gerne ;-)
 
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Der Witz ist ja eben KEINEN Laptop auf der Bphne zu haben.
 
Der Witz ist ja eben KEINEN Laptop auf der Bphne zu haben.

Ist eigentlich sogar gar kein Witz ;-)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aber zurück zur TP40-Version: Wegen der Einbautiefe der Controller und des Displays wär die obere Synth-Tastatur dann doch recht weit hinten oder weit oben,

Damit hast du Recht. Eine ergonomische Nutzung einer zweiten Tastatur dadrüber ist quasi nicht möglich. Ich versuche für den nächsten Build alle Bedienelemente und besonders das Display soweit wie möglich nach vorne zu holen.
Und ich hatte mich geirrt. Ich meinte natürlich TP/8S und nicht /9S!
 
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Ich finde sowohl TP8 als auch TP9 sehr gut. Hauptsache keine TP7. ;)
 
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Wie man sieht, gibt es zwei Richtungen:
a) schwergängigere Tastatur für Piano(änlichen) Anschlag
b) eher leichtere Tastatur für Orgeln / Synths

Ich hatte vor Jahren ein NORD Electro, das ja eine „Orglertastatur“ hat, mit der kam ich bei den Pianos gar nicht zurecht. Momentan steige ich vom PC3 auf den FORTE 7 um uns muss sagen, dass die TP 40 für Pianosaounds super ist, für schnellere Orgel- oder Synthläufe aber (mir zumindest) zu schwergängig.

Wenn es logistisch und technisch machbar wäre, würde ich vorschlagen, je nach Bedarf oder Kundenwunsch eine TP 40 oder eine TP 8 einzubauen.
 
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Die Frage nach der Tastaturen-Vielfalt stellt sich momentan nicht bzw. es ist klar, dass es neben der Hammermechanik auch eine Synth-Version geben muss. Orgel lassen wir erstmal außen vor, da dies gut mit einer Synth-Tastatur abgedeckt werden kann.

Vielleicht fertigen wir auch mal eine TP100 Version und besuchen die Kollegen, die sich dagegen momentan sträuben. ;-) Vielleicht begeistert sie sie ja doch.

Ich persönlich find das Board recht schwer mit 25kg bei 76 Tasten. Selbst wenn das Gehäuse nochmal etwas kleiner wird, wird sich daran voraussichtlich nicht viel tun. Daher wäre ich einer TP/100 nicht abgeneigt....
 
Und wieder eine Frage in die Runde:

Das Keyboard hat derzeit vier Pedaleingänge und ich würde aus Designgründen ungern weitere Pedal-Anschlüsse verbauen.

Wie wäre eure Wunsch-Belegung im Sinne von wieviele Schalt-Pedale braucht ihr und wieviele Expression? Derzeit sind es 2x Switch und 2x EXP. Eure Meinung dazu?
 
Ist es nicht möglich, die variabel zu halten? Sprich, dass man beides anstecken kann? Bei Halbpedal ist es ja auch quasi ein Expression Eingang.

Ansonsten ist 2/2 gut mMn und reicht für mich aus. Sustain/Aux und Orgel/Expression.
 
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Würde mir auch locker reichen.
 
Mir auch. Bei variablen Eingängen (sowohl als Expression als auch als Pedal nutzbar) wären mir sicher auch 3 genug - aber bei 4 variablen Eingängen kann eigentlich spätestens keiner mehr meckern. Wenn es um den Platz hinsichtlich Buchsen geht könntest du bei den reinen Schalteingängen auch zwei Pedale auf eine TRS-Buchse legen wie Doepfer.
 
Ich muss das ausprobieren mit den variablen Eingängen. Hardwareseitig ist das natürlich kein Problem. Ich kann pro Buchse über kleine DIP-Schalter die entsprechende Beschaltung einstellen. Allerdings möchte ich nicht den Kunden dazu bringen, deshalb das Instrument zu öffnen. Deshalb muss ich schauen, ob es eine Lösung gibt, mit der beides funktioniert.

Es ist sicher kein Problem Expression und ein Halbpedal an eine Buchse anzuschließen. Es wird dann problematisch wenn man einen einfachen Schalter anschließt. Ich probier das....
 
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Du könntest für die Schalter auch Stereobuchsen verwenden, dann könnte man entweder ein normales Pedal, oder mit einem Y-Splitter, zwei Pedale an einer Buchse verwenden.
 
Waldorf hat beim Zarenbourg die ursprüngliche TP/100 seit 2015 gegen die TP/40M getauscht, weil es offenbar zu viele Toleranzen in der Fertigung gab.

Von den Hammertastaturen hat mir als Nichtpianist die TP/40 Wood am besten gefallen, die fühlte sich genauso gut an wie die Holzbalkentastatur eines Vintage Vibe. Die TP/40L war mir persönlich schon zu schwergängig.

Für Synths natürlich die TP/8S, steckt auch im weiter vorne genannten A-70 drin.
 
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Ein kleines Update an dieser Stelle:

Wir stecken mitten in der Entwicklung eines eigenen Audiointerfaces. Heute haben wir die ersten Prototypen-Platinen geordert. Sobald die da sind werden sie bestückt und getestet. Danach sind wir hoffentlich ein großes Stück weiter und ein Ende könnte in Sicht sein.

- 8 Inputs, davon zwei mit Mikrofon-Vorverstärker und einzeln schaltbarer Phantompower
- Alle Eingänge sind als XLR ausgeführt und können sowohl symmetrische als auch asymmetrische Signale annehmen
- 8 Outputs, PP-sicher und symmetrisch mit GND-Lift-Schalter
- Alle Outputs sind als XLR ausgeführt
- Kopfhörerverstärker mit zwei Kopfhörerbuchsen: 3,6mm für niederohmige Kopfhörer (InEars haben in der Regel eine Impedanz um 20Ohm) , 6,3mm für hochohmige Kopfhörer (Studiokopfhörer liegen bei 100 Ohm und mehr).
- Das Signal des Kopfhörers ist gleich dem Signal an Ausgang 7&8.

Warum zwei Kopfhörerbuchsen? Wir haben das getestet und gemessen. Es ist zu gefährlich, nur eine Buchse anzubieten. Der Strom, der bei einem hochohmigen Kopfhörer bei moderater Lautstärke fliest, würde bei niederohmigen KHs das Trommelfell gefährden.

Weiteres dazu dann in Kürze!
 
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Warum zwei Kopfhörerbuchsen? Wir haben das getestet und gemessen. Es ist zu gefährlich, nur eine Buchse anzubieten. Der Strom, der bei einem hochohmigen Kopfhörer bei moderater Lautstärke fliest, würde bei niederohmigen KHs das Trommelfell gefährden.

Aber was schützt im Zweifelsfall die Benutzer davor, den niederohmigen Kopfhörer an der falschen Buchse anzuschließen? ;)
 
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