King Crimson- Sammelthread

  • Ersteller CHILDofTOOL
  • Erstellt am
hey ich gehöre nun auch zu den glücklichen, die King Crimson für sich entdeckt haben, ich bin grad in der schönen Anfangsphase "In the Court of the Crimson King" und "Red" zu entdecken, hammergeil. Allein Epitaph und 21st Century Schizoid Man, meine Fresse hat das Atmosphäre.

wie sind so die Nachfolgeralben, gibts da Enttäuschungen oder gehts mit Genialität und Atmosphäre weiter?
 
Hi Ataca,

prima, dass Du King Crimson entdeckt hast ... da werden noch jede Menge Überraschungen auf Dich zukommen.

Ich glaube in einigen posts hier wurden schon frühere und spätere CDs angesprochen.
Für mich sieht es so aus: King Crimson ist grundsätzlich experimentell und spielen immer auf einem sehr hohen Niveau. Wie es aber bei Experimenten so ist - da scheiden sich dann oft die Geister: die einen können mit dem dem mehr anfangen, die anderen mit dem anderen.

Da hilft eigentlich nur reinhören und selbst schauen, was einem grade was sagt und was nicht - das ändert sich ja dann auch nicht selten im Laufe der Zeit.

x-Riff
 
Ich würd sagen: Du hast immer die Wahl zwischen 70er, 80er und 90er King Crimson-Sound ;)
 
also momentan is mir der 70er am liebsten, obwohl "Happy with what you have Happy to be with" auch ziemlich cool klingt, aber mir fehlt ja noch ne Menge an Material.
 
hör dich durch, auf schlechte titel wirst du sicher nicht treffen... klar, dem einen gefällt dies oder das besser als jenes, aber das ist ja ganz natürtlich, vor allem bei einer solch beeindruckenden stilistischen bandbreite wie sie eigentlich nur KC vorweisen kann (ich kenn jedenfalls keine gruppe, die ihre musik so oft gewandelt hat...klärt mich auf!:) )
ich muss sagen, mir persönlich gefallen alle alben und alle epochen ausgesprochen gut, hängt einfach von der stimmung ab in der ich gerade bin ;)

lg
 
DerGärtner;3118541 schrieb:
hör dich durch, auf schlechte titel wirst du sicher nicht treffen... klar, dem einen gefällt dies oder das besser als jenes, aber das ist ja ganz natürtlich, vor allem bei einer solch beeindruckenden stilistischen bandbreite wie sie eigentlich nur KC vorweisen kann (ich kenn jedenfalls keine gruppe, die ihre musik so oft gewandelt hat...klärt mich auf!:) )
ich muss sagen, mir persönlich gefallen alle alben und alle epochen ausgesprochen gut, hängt einfach von der stimmung ab in der ich gerade bin ;)

lg

das mit der Stimmung hab ich auch schon gemerkt, Epitaph kann ich mir net immer geben.
Na dann hab ich ja im Sommer noch mehr zu tun, ich hör schon ne Menge Prog Metal wo man mehrere Anläufe braucht um rein zu kommen und jetzt erforsch ich grad den Prog Rock, Emerson, Lake und Palmer sowie Yes stehen grad noch auf der Liste, mal sehen ob da nur einer im geringsten mit King Crimson mithalten kann, weil die Jungs haben mich echt beeindruckt.
 
Na dann hab ich ja im Sommer noch mehr zu tun, ich hör schon ne Menge Prog Metal wo man mehrere Anläufe braucht um rein zu kommen und jetzt erforsch ich grad den Prog Rock, Emerson, Lake und Palmer sowie Yes stehen grad noch auf der Liste, mal sehen ob da nur einer im geringsten mit King Crimson mithalten kann, weil die Jungs haben mich echt beeindruckt.
Mithalten auf handwerklicher und Kompositorischer Ebene auf jeden Fall - auch im Bereich Verständnis/Spielen in der Band.
Der Rest sind einfach unterschiedliche Ansätze, Konzepte und Musikrichtungen:
Yes beispielsweise hatten ein Phase, in der sie ganze LP-Seiten einem einzigen Begriff zugeordnet und darüber improvisiert/komponiert haben. Von der Besetzung her spielen da die keyboards/synthiziser eine große Rolle.
Emmerson/Lake/Palmer haben auch längere Stücke, gehen aber meines Wissens weniger in Richtung Konzept-Album.
Ausgewiesene Konzept-Alben haben unter anderem die frühen Genesis (Bis zu lamb lies down on broadway gemacht - dort stehen die einzelnen Stücke in einem größeren Zusammenhang) oder Pink Floyd (Animals, The Wall).
Led Zeppelin gehören sicher auch zu den Gründervätern des Prog-Rock, haben jedoch wenig mit Konzeptalben am Hut.
Gentle Giant sollte man auch nicht vergessen - die Geister scheiden sich da oft am Gesang.

Schließlich haben sich rund um die 70er Jahre etliche Bands zumindest zeitweise von dem üblichen songformat verabschiedet und so unterschiedliche Werke wie 8 Miles High (ein ganze LP-Seite des songs von Golden Earring) sowie der Klassiker radar love; Deep purple mit April sowie längeren Stücken wie Child in Time und weitere Bands.

Nicht zu vergessen sind deutsche Bands wie Guru Guru, Can, Embryo und weitere, die eine große Nähe zu dem Begriff "Krautrock" aufweisen.

Also: ein weites Feld - ein spannendes Feld.

x-Riff
 
DerGärtner;3118541 schrieb:
(ich kenn jedenfalls keine gruppe, die ihre musik so oft gewandelt hat...klärt mich auf!:) )

Also auch sehr wandlungsreich:
Boris
Boredoms

zwei Bands aus Japan
 
Hallo,

ich hab mir vorgenommen demnächst auch mal in die Klangwelt von King Crimson einzusteigen.

Dabei hatte ich unter anderem das Album Lark's Tongues in Aspic im Auge.
Dann hab ich aber bemerkt dass auf dem The Great Deceiver-Livealbum alle Lark's Tounges Tracks enthalten sind.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage ob nun die Live- oder die Studioaufnahmen "besser" sind,
zumal ich sowieso kein großer Freund von glattgebügelten Studioaufnahmen bin (und gerade im Prog-Bereich ist das ja recht weit verbreitet).

Was meint ihr ? Kann KC live in puncto Perfektion und Soundqualität mit den Studioaufnahmen mithalten ?
Oder ist das nur eingefleischten Fans zu empfehlen ?
 
Hola!

Ich suche die Eyes Wide Open-DVD und würde gegen Deja Vrooom tauschen, weil ich die DVD zweimal in unterschiedlichen Versionen habe :)

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Gruß,
Olli
 
Hallo,

ich hab mir vorgenommen demnächst auch mal in die Klangwelt von King Crimson einzusteigen.

Dabei hatte ich unter anderem das Album Lark's Tongues in Aspic im Auge.
Dann hab ich aber bemerkt dass auf dem The Great Deceiver-Livealbum alle Lark's Tounges Tracks enthalten sind.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage ob nun die Live- oder die Studioaufnahmen "besser" sind,
zumal ich sowieso kein großer Freund von glattgebügelten Studioaufnahmen bin (und gerade im Prog-Bereich ist das ja recht weit verbreitet).

Was meint ihr ? Kann KC live in puncto Perfektion und Soundqualität mit den Studioaufnahmen mithalten ?
Oder ist das nur eingefleischten Fans zu empfehlen ?


Da ich kein Fan von Live Scheiben bin hab ich keine. Aber zum Einstieg in KC hat mir Red und In the Court of the Crimson King sehr gut gefallen. Lark´s Tongues ist aber auch toll. Also die Studioscheiben bei KC klingen sehr geil und alles andere als glatt.
 
Also die Studioscheiben bei KC klingen sehr geil und alles andere als glatt.

Bis auf THRAK, was mMn nach das Langweiligste ihrer Alben ist (zusammen mit In the Wake of Poseidon). Vielleicht ist es aber auch ein guter Einstieg, weil es nicht besonders anstrengend zum Hören ist.
 
Ich finde auch die Soloalben von Adrian Belew interessant. Ist auch sehr experimentell. Zum Teil mit Les Claypool (Primus) am Bass. Sehr geile Sachen.

Ich bin erst kürzlich drauf gekommen, obwohl ich schon seit Ende 70er King Crimson höre und mir die 80er Phase (Discipline, Beat, Three of a perfect pair) mit Fripp, Belew, Levin, Bruford eigentlich sehr gefällt.
 
F
  • Gelöscht von Dimebag1984
  • Grund: -.-
King Crimson sind genial. Sie haben den progressive Rock erfunden und machen nebenbei bemerkt gute Alben. Ich habe das erste Album" In the Court of the Crimson King" und das zweite Album "In the Wake of Poseidon". Das zweite Album hat mich nicht sehr überzeugt aber das erste Album ist einfach gut. Ich finde nur "Moonchild" etwas langweilig wenn sie anfangen zu improvisieren.

Das einzigste was mich stört ist der ständige Wechsel der Bandmietglieder und das sie sich 2x aufgelöst haben. Sie hätten viel mehr Alben produzieren können.

Mfg
Finalstrike
 
Hat jemand Ahnung was das für ein Instrument am Anfang von Larks Tongues in Aspic Part 1 ist?

Ich meine diese wunderbar beruhigenden Töne, gleich in den ersten Sekunden. Ist das ein Wind/Klangspiel???

Hat das Muir irgendwie dann selbst gespielt oder einfach den Wind seine Sache machen lassen, falls es das ist, ist jedenfalls das einzige was mir einfallen würde. Klingt halt irgendwie "komponiert", sprich ich könnte schwören sowas wie ne Melodie rauszuhören, fasziniert mich jedenfalls schon seit paar Jahren ungemein und jetzt will ich wissen, was nun solch einen tollen Klang macht.
 
Ich bin absolut begeistert von "In the Court..", allerdings habe ich jetzt einfach mal "blindlings" angefangen "Discipline" zu hören. Das war dann doch recht harter Tobak. Was sollte ich mir denn mal so als Übergang anhören? Tipps?

Gruß,
Florian
 
Ich bin absolut begeistert von "In the Court..", allerdings habe ich jetzt einfach mal "blindlings" angefangen "Discipline" zu hören. Das war dann doch recht harter Tobak. Was sollte ich mir denn mal so als Übergang anhören? Tipps?

Gruß,
Florian
King Crimson ist durch so viele verschiedene Inkarnationen gegangen... und wenn einem eine davon gefällt, sagt das über die nächste nicht viel aus. Court und Discipline sind praktisch zwei verschiedene Bands. Für Robert Fripp ist Stillstand ganz offensichtlich unerträglich.

Nach Court wäre "Wake of Poseidon" IMHO der nächste logische Schritt.

Ansonsten... ich persönlich finde "Red" ungeheuer intensiv. "Thrak" in Doppeltrio- Besetzung ist IMHO äußerst gelungen und relativ gut verdaulich. Auch "Construkction of Light" und "Power to believe" kann man gut durchhören - diese beiden wirken auf mich aber etwas flacher. Im Gegensatz dazu ist "Thrakattak" für mich ziemlich unhörbar...

:)

Alex
 
Ich bin absolut begeistert von "In the Court..", allerdings habe ich jetzt einfach mal "blindlings" angefangen "Discipline" zu hören. Das war dann doch recht harter Tobak. Was sollte ich mir denn mal so als Übergang anhören?

Bei Discipline ist KC (wie schon bemerkt) eine vollkommen andere Band mit total unterschiedlichen Sound. Wenn du dir die "alten" KC anhören willst, würde ich z. B. "Starless and bible black" empfehlen - das ist zumindest eine meiner favorisierten KC LPs.
 

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