"Klassische" Studioeinrichtung

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RaumKlang
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Moin moin,

ausnahmsweise muß ich mal selbst fragen, da ich dieses Thema in der Regel anders angehen würde.

Projekt: Studioeinrichtung für einen Jugendclub.
Aufnahme- und Regieraum sind vorhanden, brauchbar dimensioniert und werden in den nächsten Wochen baulich sinnvoll getrennt.

Die Leitung ist nun mit der Aufgabe an mich herangetreten, die technische Ausstattung der Geschichte zu realisieren.

"Mein" Aufbau würde eine DAW auf Basis von Cubase und 2-3 Delta 1010 darstellen, dazu z.B. eine 24er GL2800.

Nach langem Gespräch vor Ort wurde aber schnell klar, dass eine DAW kaum in Frage kommt. Gefragt sind vielmehr 24 Spuren per HD-Recorder, Outboard komplett in Hardware, klassisches Pult zum Füttern des Multitrack und für den Mixdown, quasi "wie früher" - nur eben HD-Recorder statt Studer :)

Die große Frage ist nun die nach einem passenden Pult. Wenn ich das richtig sehe, gibt es im unteren bis mittleren Preissegment aktuell keine brauchbaren 24-Kanal Inline Konsolen, die für diesen Zweck in Frage kommen.
Eine 48er in Split fände ich jetzt etwas übertrieben (wir erinnern uns: Jugendclub, es sollen vornehmlich Sessions von 10-16jährigen aufgenommen werden).
Ein Umstecken am Pult kommt nicht in Frage.

Ich suche also primär ein Pult, das eine Möglichkeit bietet, bei der Aufnahme auf die Mikrofoneingänge und beim Mixdown/Playback auf die Line-Ins umzuschalten.

Ach ja: Das Gesamtbudget beträgt maximal 20kEUR, die gehen drauf für:
HD-Recorder, Mastermaschine, Headphone-Amp, 4-6 Kopfhörer, Monitore, einen kleinen Haufen Outboard, 1-2 Studioracks, ein Satz brauchbarer Mikrofone, komplette Kabelage.
Grobes Budget für's Pult: 5-7kEUR.

Any Hints?
 
Eigenschaft
 
Sorry, aber irgendwie komme ich bei diesem Projekt nicht ganz mit:

"Jugendclub"...Studio mit Aufnahmeraum und Regie...24-kanalige Inlinekonsole...reines HD-Recorder-Umfeld...nur Outboard...Budget 20000€

:confused: :confused: :confused:

Also vielleicht habe ich von Jugendclub eine andere Definition mit auf den Weg bekommen, oder die Budgets und Intentionen in diesem Bereich sind national seeeehr komisch verteilt :screwy:

Anyway...also ich halte das so oder so nicht für sinnig. Warum denn bitte keine DAW? Da würden mich die "Argumente" jetzt mal schon interessieren.
Und warum ein rieeeeesen Aufwand mit HD-Recordern, teurer Konsole und massig Outboard? Und wir reden hier immerhin von 24 Kanälen parallel...

Sowas macht man doch nicht "zum Spaß", damit (sorry) pubertäre Stümper irgendwas eindengeln können. Im Grunde ist das doch schon ein (semi-)professioneller Studiobau, bei dem normalerweise eine kommerzielle Nutzung ansteht.

Oder ist es im Grunde eine Art (preislich attraktives) Mietstudio, dass eben zufällig in einem Jugendclub entstehen soll?

Ok, aber um auch noch ein wenig was zu deinen Fragen zu sagen...was hältst du von einem digitalen Pult? Die lassen sich mit entsprechenden Kartenerweiterungen ja durchaus als Inline-Konsole "missbrauchen", bzw. ist ja gängige Praxis. Preislich ist da natürlich nicht das neueste drin, aber so eine 02R o.ä. dürfte schon machbar sein sag ich mal.
Und die Outboard-Thematik würde sich damit wohl auch reduzieren.
 
Also vielleicht habe ich von Jugendclub eine andere Definition mit auf den Weg bekommen, oder die Budgets und Intentionen in diesem Bereich sind national seeeehr komisch verteilt :screwy:

Nur so viel zu dem Thema: Es ist kein deutscher Jugendclub mit deutschen Budgets.
Die Betreiber dieser Einrichtung (sie befindet sich allerdings in Deutschland) unterhalten in dem Gebäude eine Musikschule für die Kinder ihrer Angehörigen (bitte zwischen den Zeilen lesen, um was es sich wohl handeln mag...). Es steht ein gewisses Grundbudget zur Verfügung, welches allerdings bei Bedarf durch Zuschüsse erweitert werden kann - was ein relativ harter aber oft erfolgreicher Weg zu sein scheint.

Die Betreiber bzw. deren Budgetentscheider haben inzwischen erkannt, dass es nicht ausreicht, die Kids nur "von der Straße zu holen", sondern dass eine musikalische Förderung einen positiven Einfluss auf die Jugendlichen hat. Das finde ich gut. Aus diesem Grund bitte keine Diskussionen über den "Sinn" des Budgets - ich bin froh, dass ich dieses Budget zur Verfügung habe und damit etwas sinnvolles anstellen kann.


Anyway...also ich halte das so oder so nicht für sinnig. Warum denn bitte keine DAW? Da würden mich die "Argumente" jetzt mal schon interessieren.

Das ist relativ einfach: Es soll "Idiot proof" werden.
Die Kids sollen die Möglichkeit haben, ihre Musik aufzunehmen und dabei zu lernen wie eine Produktion abläuft.
Idealerweise ohne vorher ein halbes Jahr Cubase gelernt zu haben.
Ich bin inzwischen von der Idee recht angetan, das ganze eher "klassisch" zu realisieren, weil es meinem persönlichen Workflow eigentlich eher entgegen kommt als die Sampleschubserei mit Cubase.
Sicher, Edits sind auf diese Weise "komplizierter", ich gehe aber davon aus, dass der Lerneffekt und der Spaß an der ganzen Geschichte so besser ist.
Abgesehen davon sitzen die Kids eh schon genug vor dem PC.

Ein weiterer Aspekt, der mir da in den Sinn kommt ist: Nachdenken, bevor der Recorder läuft.


Und warum ein rieeeeesen Aufwand mit HD-Recordern, teurer Konsole und massig Outboard? Und wir reden hier immerhin von 24 Kanälen parallel...
Sowas macht man doch nicht "zum Spaß", damit (sorry) pubertäre Stümper irgendwas eindengeln können. Im Grunde ist das doch schon ein (semi-)professioneller Studiobau, bei dem normalerweise eine kommerzielle Nutzung ansteht.
Oder ist es im Grunde eine Art (preislich attraktives) Mietstudio, dass eben zufällig in einem Jugendclub entstehen soll?

Intention siehe oben.
Es kann durchaus passieren, dass das Studio für weitere Produktionen genutzt wird, vornehmlich von (erwachsenen) Angehörigen des Trägers.
Es soll ein gewisser Standard erfüllt werden, ohne wirklich exorbitante Summen auszugeben.
Ich hatte mich ursprünglich darauf vorbereitet, evtl. 5kEUR zur Verfügung zu haben, was sich allerdings im Laufe der Vorgespräche entsprechend erweitert hat - und zwar nicht durch Argumentation meinerseits, sondern durch Sondierung der jeweiligen Vorstellungen.
Der Vertreter des Trägers hatte damit gerechnet, ich würde mit ~50kEUR ins Rennen gehen, ich hatte mich auf ein Budget von 5kEUR vorbereitet - herausgekommen sind maximal 20kEUR (es darf natürlich auch weniger werden).


Ok, aber um auch noch ein wenig was zu deinen Fragen zu sagen...was hältst du von einem digitalen Pult? Die lassen sich mit entsprechenden Kartenerweiterungen ja durchaus als Inline-Konsole "missbrauchen", bzw. ist ja gängige Praxis. Preislich ist da natürlich nicht das neueste drin, aber so eine 02R o.ä. dürfte schon machbar sein sag ich mal.


Die Tutoren der Musikschule legen großen Wert auf "analog, wo immer es geht" - was ich in gewisser Hinsicht nachvollziehen kann.
Digitale Pulte haben aus meiner Sicht die gleichen Probleme wie DAWs, nämlich dass man erstmal einen Durchblickerlehrgang machen muß, bevor man damit sinnvoll arbeiten kann.
Gefragt ist etwas, wo "für jede Funktion ein Knopp" da ist - das kommt aus meiner Sicht dem Bedarf der Musikschüler (wie gesagt: ab 10!) sehr entgegen und erlaubt eine Konzentration auf das Wesentliche: Denken und Hören.

Da vermutlich ich selbst "der Dumme" sein werde, der mindestens ein mal im Monat entsprechende Workshops veranstalten "darf", möchte ich erhöhten Erklärungsbedarf gerne vermeiden - keep it simple.

Was das Pult angeht: Soundcraft Ghost scheint ein gangbarer Weg zu sein, vor allem, weil der Tisch Transportfunktionen bietet. Weiß zufällig jemand, ob die Konsole mit dem Alesis HD24(XR) kann?
 
Naja, also bei mitunter 10-jährigem wirst du sowieso generell alles erläutern müssen, egal ob digital oder analog - wo soll das technische Verständnis herkommen? Ich könnte jetzt noch mutmaßen, dass die Kids mit einer DAW-Lösung weitaus besser zurechtkommen, eben weil sie (schon) so viel am PC hocken ;)
Aber gut, das soll alles nicht mein Problem sein :D

Mir fällt da gerade noch ein heißer Tip in Sachen analoger Inline-Konsole ein: die Allen & Heath GS3000.
Ein echtes Inlinepult, allerdings vermutlich nur noch schwer zu bekommen. Infos gibts auf der A&H-Seite (bei den Discontinued eben), und hier.
 
Hi
Also ich habe nicht alzu viel Ahnung, aber...
Ich habe gehört von dem Tascam m 3700.
Mein Cousin hat in nem Studio gearbeitet wo es eine ADT 5 MT Konsole gibt, die aber wohl etwas teurer sein wird als 5k€.
Ich habe viele Links für Shops mit gebrautem Studiozeug wenn du die brauchst melde dich einfach!
 
Nunja, das Problem ist wohl weniger das finden einer Inlinekonsole selbst, denn davon gibt oder besser gab es eine riesen Masse. Preislich nach oben offen ;)

Im angepeilten Preisrahmen wirds halt seeehr eng.
 
so 10jährige haben nach meinen Erfahrungen einfach noch nicht das technische Verständnis, bzw. den nötigen physikalischen Hintergrund, um das zu verstehen, bzw. leichter zu verstehen, auch wenn sie es wollen (man bedenke, wenn sie es wollen!... son ein kleiner Rapper, mit dem ich mal zu tun hatte, wollte einfach nur "fette Beatz produzieren und so..." zitat: "ey sch' will nich' so die Hintergründe und so lernen und so, sch' will jetzt fette beatz bauen" schon doof, wenn er nicht weiß wie er sein programm zu bedienen hat und nicht weiß was dahinter steckt... naja die Basis für einen Rapsong hatte er mit seinem Slang)

Wenn ich den Satz "die kids von der straße zu holen" richtig interpretiere, gehe ich davon aus, dass du fast ausschließlich Rapproduktionen mischen wirst, da du mit sog. Streetworkern arbeitest(?) und die "sozial auffälligen Jugendlichen" von der Straße holst, die meist Rap hören (ist halt so).
so läuft das hier in einem Jugendzentrum bei mir in der Stadt auch. Die haben da auch nicht so viele Kanäle und Räume, denn eigenltich müssen die nur "rap" aufnehmen, d.h. es sollten 8 spuren locker reichen und denen wird es hauptsächlich ums "Beatbasteln" usw.. gehen, d.h. es wird eher gesampled (was mit computern doch komfortabler ist)...

oder aber ihr habt vor Bands aufzunehmen. Die lungern nicht auf der Straße rum und müssen sich selber immer irgendwelche äußerst semiprofessionellen möglichkeiten suchen aufzunehmen oder viel Geld in einen Tonstudioaufenthalt investieren. Dann finde ich euer Vorhaben mal richtig gut, denn sowas gibts wahrscheilnich auf Grund des Aufwandes nicht so häufig. Ich will ja nicht alle vorurteile bedienen, aber es ist nur mal so: die leute, die in Bands spielen, lungern auch nicht auf der Straße rum, fangen keine messerstechereien an, prügeln sich nicht in der kneipe oder auf der nächsten party usw. und sind keine Extremfälle für Streetworker....

Das sind meine Erfahrungen und Eindrücke (ich bin selbst 18 Jahre alt und in deinen Augen vllt. so ein kid) in diesem Bereich

Gut, wir wollen nicht allzu offtopic werden, aber ich finde es wäre wichtig zu klären, was überhaupt da geschehen soll. Du solltest hier nämlich schon verraten, was dort produziert werden soll, damit du hier sinnvolle Tipps zur tech. Ausstattung kriegst.

Wenn es die Bandvariante ist und jeder kommen darf, dann komm ich nochmal auf dich zurück, wenn das Studio fertig ist :great:
 
Wenn ich den Satz "die kids von der straße zu holen" richtig interpretiere, gehe ich davon aus, dass du fast ausschließlich Rapproduktionen mischen wirst, da du mit sog. Streetworkern arbeitest(?) und die "sozial auffälligen Jugendlichen" von der Straße holst, die meist Rap hören (ist halt so).

Sorry, wenn das falsch rüber kam: Es handelt sich nicht um die klassische Variante des "sozialen Brennpunktes", wie ich sie z.B. aus vielen KJGen kenne, sondern um ein nicht kirchliches Youth-Centre, welches den Kindern der Angehörigen der ehemaligen britischen Rheinarmee zur Verfügung steht.

"Früher" hielt man es für ausreichend, die Kids "von der Straße zu holen", spricht irgendwie zu beschäftigen - inzwischen ist man da anderer Ansicht (was ich gut finde) und versucht, recht erfolgreich, Begabungen und Interessen zu fördern.
So gibt es regelmäßige Konzerte der Musikschüler, Ferienworkshops und natürlich Instrumentalunterricht.
Ganz im Gegensatz zu vielen "normalen" Musikschulen liegt der Schwerpunkt mehr im Rock- und Popbereich, es werden auch komplette Bands gecoached.

Rap-Produktionen werden eher die Ausnahme sein.
Es geht viel mehr darum, eine Möglichkeit zu schaffen, eine komplette Band im Single-Shot Verfahren aufnehmen zu können.
Und zwar so, dass zur Not auch einer der Tutoren/Coaches das Ganze bedienen und sinnvoll nutzen kann (da vermute ich übrigens auch Probleme, was Cubase angeht...).


Das sind meine Erfahrungen und Eindrücke (ich bin selbst 18 Jahre alt und in deinen Augen vllt. so ein kid) in diesem Bereich

Ich bin 25 - also hör auf zu meckern :)


Gut, wir wollen nicht allzu offtopic werden, aber ich finde es wäre wichtig zu klären, was überhaupt da geschehen soll. Du solltest hier nämlich schon verraten, was dort produziert werden soll, damit du hier sinnvolle Tipps zur tech. Ausstattung kriegst.

Siehe oben.
Basis: Drums, Bass, 1-2 Gitarren, evtl. Tasten (da stehen auch noch ein paar Neuanschaffungen an...), Vocals extra.

Die grobe Auswahl steht so weit, es geht eigentlich nur noch darum, das passende Pult zu finden.
Mittlerweile bin ich vom Ghost recht angetan, muß ich mir doch mal näher anschauen.
Wenn das (nebst Transportfunktionen) mit dem HD24 spielt, ist das so gut wie gekauft.


Wenn es die Bandvariante ist und jeder kommen darf, dann komm ich nochmal auf dich zurück, wenn das Studio fertig ist :great:

Prinzipiell wird es so sein, dass die Räume erstmal von den Angehörigen der dort stationierten Soldaten benutzt werden sollen/dürfen.
Allerdings zeichnet sich ab, dass es evtl. auch "offene" Workshops geben wird, an denen jeder teilnehmen darf.
Zuerst aber geht es um das passende Pult, dann ein Angebot und die Bewilligung der Mittel. Ich vermute mal, dass insbesondere der letzte Punkt ca. 2 Monate brauchen wird, dazu noch Zeit für die Einrichtung etc., so dass frühestens im Juli überhaupt damit zu rechnen ist, ein funktionierendes Setup zu haben...
 
Sorry, wenn das falsch rüber kam: Es handelt sich nicht um die klassische Variante des "sozialen Brennpunktes", wie ich sie z.B. aus vielen KJGen kenne, sondern um ein nicht kirchliches Youth-Centre, welches den Kindern der Angehörigen der ehemaligen britischen Rheinarmee zur Verfügung steht.
...
Rap-Produktionen werden eher die Ausnahme sein.
...
Dann wünsche ich dir viel Spass dabei! Macht ja mehr spaß vernünftige Musik (sorry, sollte ja nicht wertend sein :p) aufzunehmen. :)
Ich bin 25 - also hör auf zu meckern :)
Weiß man ja vorher nicht, mit wem man es zu tun hat. Ich vermute mal, du verstehst schon, was ich meine.....
Prinzipiell wird es so sein, dass die Räume erstmal von den Angehörigen der dort stationierten Soldaten benutzt werden sollen/dürfen.
Allerdings zeichnet sich ab, dass es evtl. auch "offene" Workshops geben wird, an denen jeder teilnehmen darf.
Ne gute idee! wenns soweit ist, wie gesagt....:Dwobei ich nen paar Kilometer weg wohne, aber es geht ja noch von Düsseldorf aus...

Zuerst aber geht es um das passende Pult, dann ein Angebot und die Bewilligung der Mittel. Ich vermute mal, dass insbesondere der letzte Punkt ca. 2 Monate brauchen wird, dazu noch Zeit für die Einrichtung etc., so dass frühestens im Juli überhaupt damit zu rechnen ist, ein funktionierendes Setup zu haben...
Naja immerhin habt ihr die Mittel recht schnell und auch noch reichlich, bei uns in der Schule müssen wir seit Jahren um ne vernünftige PA kämpfen, dagegen ist doch nen Monat nen klacks!
 
Ach ja: Das Gesamtbudget beträgt maximal 20kEUR, die gehen drauf für:
[...], Mastermaschine, [...]
Grobes Budget für's Pult: 5-7kEUR.

"Mastermaschine" heißt am Ende Band??:eek: Super!:cool:
Falls
a) ich Dich nicht mißverstehe und
b) Du noch keine haben und
c) an eine Revox PR99 oder Studer A807 denken solltest - dann nur mal so als Tip (ich will KEINE verkaufen):
Die Telefunken M15 A kostet gebraucht vielleicht die Häfte der PR99 (von der 807 mal gar net zu reden :D - meine M15 A z. B. ist vom Hessischen Rundfunk und hat 250 Tacken gekostet), klingt mindestens so gut und hält vermutlich doppelt so lange :great: (Laufwerk für Mörderbelastungen, sieht halt nicht so schön wohnzimmertauglich aus:rolleyes: ) - und Dein Budget fürs Pult steigt mal eben um (mindestens) 0,2-0,4 kEUR ;)

Michael
 
"Mastermaschine" heißt am Ende Band??:eek: Super!:cool:

Falls
a) ich Dich nicht mißverstehe und
b) Du noch keine haben und

Ich muß Dich leider enttäuschen :)
Blöde wäre die Idee nicht, doch mal wieder auf Tape zu mastern (was ich bei eigenen Produktionen auch durchaus mache), in diesem Umfeld ist das angestrebte Endprodukt allerdings eine fertige Audio-CD.
D.h. es wird vermutlich ein Alesis ML-9600 zum Einsatz kommen, Dublizieren ist dann eine andere Sache.


U.U. kommt zu "Demozwecken" allerdings noch eine meiner Revox 1/2-Spur Maschinen als Dauerleihgabe zum Einsatz.
Hat sicherlich was, zumal es einigen Spuren durchaus gut tun kann, sie nochmal auf Tape zu fahren :)
 
Also, erstmal krass was ihr da fürn Budget habt für so ne Jugendeinrichtung, aber die Kids solls freuen. Allerdings find ichs übertrieben ca. 20.000 für n Studio in nem Jugendclub auszugeben. Aber man muss halt davor bedenken was man damit "erreichen" will.
Wollt ihr Demos aufnehmen um an Labels zu schicken, oder einfach so zum üben und vielleicht 100 CD´s verkaufen/verschenken.
Aus meiner Sicht würde auch ein Behringer MX 9000 als Inlinepult reichen.
Aber wenn ihr 5.000 übrig habt, kauft euch n Mackie 24 oder 32/8, dazu n HD 24 von Alesis, Focusrite Octopre, n billigen Behringer 8 Kanal HP- Amp, irgendwelche halbgeschlossen Headphones, 2-3 Multieffektgeräte, Mikrofone: SHURE PGDMK6-XLR,
und dazu für ca. 1000.- Kabel + ca. 4 Patchbays und ne DI-Box nicht vergessen.
Ein Rack (23 HE) kann ich dir verkaufen.
Aber jetzt überleg lieber nochmal ob sich das wirklich lohnt, weil wenn du schonmal Aufnahmen gemacht hast, weißt du ja das wenn das Instrument und der Musiker nicht gut sind du auch mit mit ner SSL oder NEVE und Avalon, Lexicon, Manley Outboard Equipment etc. aufnehmen kannst und es kommt nichts großes bei raus.
Wenn ihr das realisiert müsst ihr halt auch noch auf viel mehr achten, als einfach das Equipment reinstellen und n bisschen verkabeln. Symmetrierung, Brummschleifen, Erden, etc, sonst lohnts sichs nicht
Wenn ihr interesse an dem Rack habt, schreib einfach.

Peace
 
Aber wenn ihr 5.000 übrig habt, kauft euch n Mackie 24 oder 32/8,

Hatte ich erwähnt, dass da irgendwo ein "no Mackie" im Raum schwebte? ;-)


dazu n HD 24 von Alesis

Es wird vermutlich der Fostex, da er ein abnehmbares Bedienteil hat.
Bei der Ghost wäre das noch egal, da integrierte Maschinensteuerung, eventuell wird es aber doch Allen&Heath mit einer großen GL. In dem Fall wäre die Fernbedienung des Recordes hilfreich.



Nee, nu wirklich nicht.
Das wird mehr oder weniger definitiv: Beta 91, SM57, 4x Pro35, 2x KM184, AE5100.



Ein Rack (23 HE) kann ich dir verkaufen.

Danke für das Angebot, aber da sind wir durch MGM schon sehr gut aufgestellt :)


Aber jetzt überleg lieber nochmal ob sich das wirklich lohnt, weil wenn du schonmal Aufnahmen gemacht hast, weißt du ja das wenn das Instrument und der Musiker nicht gut sind du auch mit mit ner SSL oder NEVE und Avalon, Lexicon, Manley Outboard Equipment etc. aufnehmen kannst und es kommt nichts großes bei raus.

Wird das jetzt ein Name-dropping? :)
Die Frage "ob sich das lohnt" stellt sich für mich nicht.
Ich bin Dienstleister, der das Ganze konfigurieren soll - Produzieren werde ich zwar sicherlich auch mit dem Material, die letztendliche Entscheidungsgewalt hat aber der Träger der Einrichtung.
Und mal ehrlich: Wenn das Budget da ist, warum sollte man es nicht nutzen?
 

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