konst. bleibende Lautstärke-> Compressor? Wenn ja,welcher sollte es sein?

  • Ersteller Marschjus
  • Erstellt am
Ja mich auch....und danke nochmal.:great:
 
Ich habe mir das Video mal genauer angesehen - diese anschwellenden Gitarrenakkorde bei 22 und 26 Sekunden, sowas wird im Studio durch Lautstärkeautomation gemacht. Das heisst, dass quasi zeitlich passend der Kanalfader hochgezogen wird. Interessanterweise habe ich denselben Effekt gestern auf einem Mix meiner eigenen Band gehört (unser Schlagzeuger ist Studiobesitzer und mischt unsere Aufnahmen), allerdings für die Chorstimmen, nicht die Gitarren.

Das einzige Gerät, mit dem Du sowas direkt hinkriegst, ist ein niederohmiges Volumenpedal im Einschleifweg Deines Amps. Volumen an der Gitarre oder hochohmiges Pedal vor dem Amp würden eher was am Grad der Verzerrung ändern, weniger am Pegel, daher im Einschleifweg. Dieser Weg muss seriell sein. Alternativ, falls Du ein über MIDI kontrollierbares Effektgeräte im Einschleifweg hast, könntest Du auch über einen MIDI-Controller (Controllerpedal am MIDI-Board angeschlossen) dessen Lautstärke anheben. Das ist aber eine fitzelige Programmier- und Abstimmarbeit, ich habe sowas mal vor 25 Jahren mit einem MultiEffektgerät gemacht.
 
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hmm...klingt ganz schön aufwändig. Also wurde im Studio das normale "leiser werden" nach dem Anschlag dadurch ausgeglichen man im gleichen Maße das Volumen hochgedreht hat? Kann man das so vereinfacht sagen?
Midi ist bei mir nicht vertreten....und ganz ehrlich, ich glaube das wäre mir auch zu viel Aufwand für so einen "kleinen" Effekt.
Und irgendwie muss es ja auch umgesetzt werden. So wie es jetzt ist,kann ich damit sehr gut leben. Durch den Hall wirkt der Sound ziemlich fett...das passt schon so.
Mal sehen was weitere Expereimente ergeben...aber heute muss ich,falls ich dazu komme erstmal üben und nicht wieder kniedeln.:redface:
 
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hmm...klingt ganz schön aufwändig. Also wurde im Studio das normale "leiser werden" nach dem Anschlag dadurch ausgeglichen man im gleichen Maße das Volumen hochgedreht hat? Kann man das so vereinfacht sagen?...

Stimmt, genau so sieht es aus.
 
Hi,

...natürlich ist das Klangempfinden bei unterschiedlichen Lautstärken und unterschiedlichen Umgebungen jedesmal komplett verschieden-zuhause total anders als in ner Bandsituation.

Dennoch ist es prinzipiell richtig, dass diese "Verdichtung" des Tons mit einem Compressor erreicht werden kann.
Der George Dennis (kenn die Dinger noch gut!) ist da eher etwas "stachelig"-etwas durch n Compressorpedal zugefügte "Sahne" im Sound kann da schon zuträglich sein-je nach Soundvorstellung.

Viele Cleansounds die wir zB so im Ohr haben (auch wenn sie auf Aufnahmen sind) sind mit Compressor Pedalen gemacht-Dave Gilmour verwendet zB prinzipiell viel Kompression aus seinem Boss-Teil.

Nun gibt`s natürlich jede Menge Pedale...
Du musst für dich herausfinden ob du n Pedal möchtest was zur Kompression noch nen bestimmten Sound macht oder ob du so klangneutral wie möglich komprimieren möchtest.
Meine Erfahrung nach vielen Tests: viele klangformende Pedale (oft die mit Vintage Schaltungen ala MXR usw.) klingen sehr stark unterschiedlich an verschiedenen Amps und sind meist in Verbindung mit sehr klassischen Amps (Fender/Vox/old Style Marshalls usw.) sinnvoll und wohlklingend.
Für meinen Engl hab ich mich für den (vor paar Jahren) klanglich neutralsten Kompressor entschieden (Palmer M) der dazu noch erstaunlich billig ist...

Alles Geschmacksache!

Gruss,
Bernie
 
Prinzipiell geht`s darum, ob du n Pedal möchtest was zur Kompression noch nen bestimmten Sound macht oder ob du so klangneutral wie möglich komprimieren möchtest.
prinzipiell wäre mir ein eher neutrales Pedal lieber...ich bin mit dem George Dennis klangtechnisch eigentlich sehr zufrieden. Das was er nicht kann kann ich mit Pedalen umsetzen.

Meinst du den Palmer MI Compressor,also den blauen?
Der George Dennis (kenn die Dinger noch gut!)
Da bist du sicher einer von recht wenigen. Wo immer ich mit dem blauen Klotz damals aufgetaucht war wusste keine Sau was mit anzufangen.
 
Painkiller haben wir damals in unserer Metalkapelle immer gerne gecovert.
Grundsätzlich ist der Sound ja nichts ungewöhnliches: Marshall mit viel verzerrung, eventuell mit einem Booster davor um diese zu erzeugen.

Kompressor finde ich den vollkommen falschen Ansatz für High-Gain! - die sind eher was für Clean ;-)

Nimm einen Cleanbooster, der die Eingangsstufe deines Amps kitzelt und dort die zusätzliche Verzerrung + Kompression herauskitzelt.
Wichtig ist kontrolliertes Spiel! Wahrscheinlich ist ein Noise-Gate auch erstmal nicht verkehrt um alles im Zaum zu halten.

52er Saite für die tiefe E-Saite im Standardtuning halte ich für zu dick, ist halt ein Sustainkiller.
Dünnere Saiten schwingen befreiter ;-)

Der Akkord sticht bei 0,22 halt so heraus, weil er im Arrangement komplett freisteht und halt auch sitzt wie eine 1
Mehrere Gitarrenspuren sind da auch geschichtet, aber das halte ich nicht unbedingt für erforderlich um herausstechen zu können.
 
...ja der blaue.
Egal ob Clean oder als Booster für Zerre-der Palmer macht das ganz gut.

Der einzige der mir damals noch besser gefiel war der Forest Green von Mad Professor-doch der kostet mal locker das Dreifache!...

Aber wie gesagt-es gibt mittlerweile recht viel neues.


Übrigens hat GD auch sehr gute Pedale gemacht-das Wah kenn ich gut-da gab`s das "Sustainer Volume"-Kompressor mit Volume Pedal.
Gibt`s ab und an gebraucht und recht billig, weil in Sachen Pedalen ständig ne neue Sau durch`s Dorf getrieben wird!

Auch noch positiv aufgefallen ist mir der Kompressor im Route 66 Pedal von "Visual Sound" (in Kombi mit nem guten Zerrer in einem Gehäuse)
und auch als Einzelpedal. Achtung: hier sind die Erstversionen besser als die neueren!

Gruss,
Bernie
 
Zuletzt bearbeitet:
Die GD Pedale und deren Qualität kenne ich....3seiner Pedale tummeln sich in meinem überschaubarem Fundus. Bzw. auf dem Board.
Danke für die zahlreichen tips. Ich merke jetzt schon,man hat die Qual der Wahl.
 
Ich wollte das mit dem Kompressor nochmal zu Ende bringen. Bei der letzten Bestellung beim T ist wie von Geisterhand ein TC forcefield Compressor (B-Stock) in den Warenkorb gewandert. Da ich nicht so recht wusste was mich erwartet wollte ich kein teures Pedal kaufen.
Heute konnte ich den vor meinem Bugera G5 und einem Tiny Terror testen meist mit mittlerem Gain. Und ich muss sagen,ich finde das Ding irgendwie geil.
Bin mal gespannt wie der vor meinem George Dennis klingt.

Gruß Marcus
 

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