Hallo JohnCoop1,
ich habe diese Mail ebenfalls bekommen.
Man muss schon Experte sein um zu wissen welche das Original ist.
Bei Fender kenne ich mich etwas besser aus. Da erkenne ich die Fälschung leichter.
Aber das Schlimme ist wirklich, dass irgendwann - und sei es nach dem dritten oder vierten Verkauf - irgendjemand so eine Kopie für viel Geld erwirbt. Irgend jemand in der Kette hat plötzlich "vergessen", dass es ja nur ein Clone ist; drei mögen es ehrlich gesagt haben, der vierte nicht mehr. Daher bin ich generell gegen den Import / Besitz. Was nutzen drei ehrliche Besitzer, wenn man es mit diesen Plagiaten Gaunern und Betrügern einfach macht? Und die Kopien sind wirklich so genau, dass man kaum von "Dummheit des Käufers" sprechen kann - wenn der Ausgangspreis hoch genug ist.
Zudem wird Leuten mit echten Gibsons der Privatverkauf erschwert, weil man an der Echtheit zweifelt. Es gibt ja auch echte Gibsons ohne die "normale Seriennummer" aus den 80er Jahren.
Gitarren wie Tokai sind zwar ebenfalls "geistiger Diebtahl", aber als Diebstahl zu erkennen, da sie sich als Tokai zu erkennen geben. Sowas kann ich noch tollerieren. Aber Gibson auf die Kopfplatte zu schreiben und alle Merkmale einer echten Gibson nachzuahmen gehört verboten!
Vielleicht wird der ein oder andere ja mal einen gefälschten 50 Euro Schein haben?!
Da stimmen dann fast alle Sicherheitsmerkmale - bis auf ein oder zwei Stück. Bereits dann vergeht einem das Lachen über Leute, die auf Gibson Clone reingefallen sind - und die haben weit mehr verloren!
Gruß
Andreas