Laney - IRONHEART Userthread

Meine Bands haben jetzt über ein Jahr weitgehend pausiert, gerade rollen so langsam wieder die Proben an und ich experimentier in dieser Übergangsphase aus Spaß an der Freude mit verschiedenen Setups rum. Vorhin einfach mal nur Gitarre (Solar A1.7: Standard-Pickups, Floyd, 26.5" in Drop F) und IRT Studio mitgenommen und an die Box gehängt, brauchte für das, was heute anstand, eh nur nen High-Gain-Sound. Also Lead-Kanal, internen Boost aktiviert und los - drückt und macht richtig Laune, vor allem nachdem ich lange Zeit eigentlich nur noch Helix direkt ins Pult gespielt hab.
Was mich dabei aber völlig umgehauen hat, ist wie krass selbst der geboostete Lead-Kanal am Volume-Poti hängt. Ich konnte den problemlos bis auf einen wirklich super schönen Clean-Sound runterdrehen (und alles dazwischen) und die Tonformung dann mit Pickup-Wahl und Fingern übernehmen. So wies aussieht, werd ich den in dem Projekt wohl in Zukunft als "Einkanaler" spielen. :D
 
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Moin,
Sonntag teste ich einen Ironheart SLS. Habt ihr Tipps, worauf ich achten sollte? Gibt es Schwachstellen, die ich im Blick haben sollte?
 
Ein tolles Gerät! Einziger Tipp: Vorher die Bedienungsanleitung im Netz lesen, das SLS hat so viele Funktionen, dass man das nicht sofort im Laden alles ausloten kann. Viele Potis sind übrigens Push-/Pull-Potis, zumeist steigert sich die Wirkung, wenn man sie etwas heraus zieht.
 
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Die Lautsprechersimulationen sind fix, oder?

Ich tausche den Amp evtl. privat. Ich dachte eher an einen Blackstar Amped 3, hab aber in der Nähe den SLS entdeckt. Technisch ist da kein großer Unterschied denke ich mir. Und das Pedalboard bleibt leichter.
 
Ich nutze den SLS nur als konventionellen Amp, die digitalen Features kann ich nicht beurteilen. Die LS-Emulationen sind wie richtig vermutet fix. Einzige bislang entdeckte Schwachstelle ist der AUX INPUT, ich finde ihn viel zu leise und auch zu rauschig. Technisch bestehen schon Unterschiede zwischen SLS und Amped 3, z.B. hat der SLS echte Röhren in der Vorstufe.
 
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Und mal eben bis 400 Watt in der Endstufe. Sollte knapp reichen für Hausmusik..... ;-)
 
ich habe den Ironheart SLS zu Hause, getauscht gegen ein Orange Pedalbaby.

Der erste Eindruck: was gibt es alles für Optionen. An mir vorbei ging, dass der EQ aktiv ist. Der Reverb ist mit vorsicht zu nutzen, da der stark auf die Dynamik des Tons geht. Und den Pre-Boost bekomme ich nicht brauchbar genutzt, benötige den wohl aber nicht.
Die "300" Watt sind niedlich. Wenn ich meine Röhrentops aufdrehe bin ich taub, bei dem SLS eher nicht. Allerdings habe ich auch nicht auf 16 Ohm bei entsprechenden Boxen ungestellt.
Aber der Amp klingt schon ordentlich. Kein absoluter Traumamp in meinen Ohren, aber er kann genau das richtige für pragmatische Musiker sein. Das Gewicht ist der Hammer.
Ich habe durchaus deutlich schlechteres gespielt bisher. Jetzt muss er sich bei der Probe beweisen.
 
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Spannendes Konzept mit dem Schalter für die Impedanzanpassung. :gruebel:
Bin mir so spontan jetzt auch unsicher, wie genau die das gemacht haben, ob da noch irgendwie ein Ausgangsübertrager drin steckt, um immer möglichst maximale Leistung abgeben zu können? Normalerweise hat eine Class D Endstufe - so wie eigentlich jede Transistor-Endstufe - einfach eine Mindestimpedanz und je höher die Impedanz der angeschlossenen Box ist, desto weniger Leistung kann abgegeben werden. Mit 300 Watt bei 4 Ohm Mindestimpedanz kommen dann ganz grob übern Daumen gerundet vielleicht noch bis zu 100 Watt raus, wenn man eine 16-Ohm-Box anschließt.

Den SLS hab ich nie gespielt, aber selbst mit den 15 Röhrenwatt meines IRT Studio habe ich im Proberaum extra eine "Wall of Shame" vor meiner Zilla 112 mit V30 (und die Box mit Mikro abgenommen), damit der nicht allen außer dem Drummer trotz Inear die Ohren wegfliegen lässt. :whistle:

Ich muss meinen letzten Post übrigens minimal revidieren - der Clean-Sound durch Zurückdrehen mit Boost ist schon etwas "steif", ohne Boost aber wirklich super. Jetzt kann ich aber eh nicht mehr widerstehen und bin ich dabei, mir doch noch ein Pedalboard für vor dem Amp zu bauen und probier mich durch die verschiedenen Boost-tauglichen Pedale durch, die ich so da hab. Aktuell ist der Ryra Klone mein Favorit. :D
 
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15 Röhrenwatt meines IRT Studio habe ich ... eine "Wall of Shame" ..., damit der nicht allen außer dem Drummer ... die Ohren wegfliegen lässt. :whistle:
Es gibt einige Hersteller, die es schaffen EL84 Endstufen so hinzubekommen, aber lange nicht alle. Peavey hat es mit dem 6505MH nicht geschafft, die Mesa Amps sind nicht so gut. EVH mit dem LBX hat es auch geschafft, sowie der Jet City mit dem JCA22. Bei einigen fehlt einfach das low end und/oder sie werden mulmig. Freut mich, dass Laney mit dem IRT Studio geschafft hat.

Heute durfte ich den SLS genauer testen:
1. Die Speaker-Sim ist brauchbar. Es geht besser, aber auch deutlich schlechter.
2. Der Amp ist recht zickig was Boxen angeht. Ich habe eine halboffen TTC mit Jensen Jet Tornado Stealth 80, die ich überlegte abzugeben. Die passt wie Arsch auf Eimer.
3. Nicht alle Booster funktionieren vor dem Amp. Fortin Grind und Catalinbread Naga Viper wie Wampler Paisley sind aber super ... die hellen den dunklen Charakter sehr auf. Ohne Booster ist der Charakter doch sehr dunkel ...

Insgesamt bin ich doch sehr überrascht, wie gut der Amp klingen kann. Ich hätte Lust auf einen direkten Vergleich mit dem IRT Studio, dem Bliguitar Iridium (das wird hoffentlich Dienstag passieren) und dem Blckstar Amped 3. Aber ich strebe jetzt nicht an die anderen Amps zu organisieren, da ich mit dem SLS richtig zufrieden bin. Der wird niemals mein lieblings Amps, aber ist schon im Gesamtpaket eine eierlegende Wollmilchsau.
Die Röhren will ich mir noch einmal anschauen, wie viel Einfluss die am Ton haben.
 
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Wo genau in HH bist du denn? Im Baubericht deiner König sah das nach typisch Musikbunker-Raumverkleidung aus, aber der ist ja auch schon ein paar Jährchen her. Wir haben unseren Raum im Musikbunker in Wandsbek und da hab ich aktuell auch den IRT stehen.
 

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