lars ulrich

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Laß den Thread offen, Lim.

Spar dir die Mühe, denn wenn der hier geschlossen wird, dann ist binnen kürzester Zeit der nächste Thread offen mit der Frage "Ist Lars der Beste?" ;)
 
Der wird sowieso kommen di-da-dr. Spätestens dann, wenn dieser Thread von der ersten Seite verschunden ist.
:p

Ansonsten würde ich gerne mal den Thread in eine Richtung lenken, wodurch man einen "guten Schlagzueger" von einem "schlechten Schlagzeuger" unterscheiden kann.

Wie seht Ihr das? was zählt?
Groove? Timing? BPM? Erfolg? Anzahl an Produktionen? Ausdauer? Sound?

Anschließend können wir dann den Ulle einordnen und mit anderen Vergleichen.
Ziel sollte es sein, am Ende der Diskussion a) eine verbindliche Richtline zur Einschätzung von bekannten Drummern und deren Qualitäten zu haben und b) auch sich selbst besser einschätzen zu können.:D
 
Vor allem ein sehr gutes Timing und präzises Spiel, verbunden mit guter Dynamik. ;) Am wichtigsten finde ich da persönlich die Präzision. Also Erfolg, nya, würde ich jetzt erstmal nicht so dran messen; CD-Produktionen sind ja praktisch der Rückschluss auf Gut/schlecht, also praktisch je gefragter man ist, desto besser sollte man sein :D. Was an Kreativität sollte natürlich auch dabei sein.

Und noch 100g Zucker, 4 Mittelgroße Hühnereier und 3 Päckchen Hefe, bei Umluft auf 180° 30min backen und fertig is der perfekte Drummer :D:D


Gruß, Ziesi.
 
Ich find Erfolg/Bekanntheitsgrad und Anzahl der Produktionen nicht so wichtig.
Timing/Unabhaengigkeit/Dynamik/Kreativität muss er haben, Groove dazu. Ausdauer und BPM sollten auch nicht zu vernachlaessigen sein. Mir gefallen aber auch Drummer, welche ,trotz eventuellen grossen Koennens oder auch nicht, sehr einfache songdienliche groovende Sachen spielen, die den Song zu einer Bombe machen.
Bei mir spielt dann also noch der Aspekt des Songs eine Rolle, ob ich den Drummer mag oder nicht. Solodrummer muessen dann doch schon die ersten Sachen haben.
Der Sound bei den Drums ist dagegen wieder Geschmackssache des einzelnen.
 
bei Umluft auf 180° 30min backen

Verdammt. Deswegen ist mein Groove etwas zu trocken und das Timing schon etwas bröselig. War wohl zu lang im Ofen. :p

Ansonsten: kein schlechter Ansatz ziesi. Wie passt da jetzt aber zb. Ulle rein?

Oder, um mal andere Leute in Spiel zu bringe, Charlie Watts oder Phill Rudd?
Präzises Timing? Nuja ...
... aber ist das in deren Fällen nicht grade das, was den Reiz ausmacht? Das Spielen mit der Time um den Sopng erst recht zu pushen anstelle einem Uhrwerkartigen getrommel um den Songs so die Luft zu Atmen zu nehmen? Genau das, was sie zu guten Drummern macht?
Oder im Gegensatz dazu Mike Portnoy, wie ein Uhrwerk, aber nicht wenige werfen ihm die Statik seines Spiel vor?
 
ich finde ziesis ansatz auch gut. was noch dazu gehört ist das gefühl für die musik bzw. das einzelne stück ansich.
wie bob schon sagt, portnoy spielt wie ein uhrwerk, was ich nicht immer so toll finde, da eine gewisse dynamik (aufs tempo bezogen) vorhanden sein sollte.
ein song wie z.B. "fade to Black" von Metallica. er hat ruhige passagen und weniger ruhige. die ruhigen könnte man dann also etwas langsamer als die weniger ruhigen spielen.
Dynamik halt ;)

das ein wichtger gesichtspunkt meiner meinung nach!
 
Und du glaubst Ahead Freak, das Dream-Theater mit flexibler Time funktionieren würde?
Ich weiß nicht so recht .....

Kann man den einen Drummer unabhängig von seiner Band bewerten?
Nein?
Was ist dann mit den Studiomonstern wie Gadd, Porcaro oder Leuten wir T. Lang?
Ja?
Wie wolltest Du dann Ulle einordnen?

Es gibt einfach keine wirklich objektiven Kriterien, einen Drummer (oder auch Musiker) einzuschätzen, ohne irgend einen Aspekt zu vernachlässigen.
Deswegen sind solche Diskussionen auch sinnlos.
 
Und du glaubst Ahead Freak, das Dream-Theater mit flexibler Time funktionieren würde?
Ich weiß nicht so recht .....

hab ich das so behauptet?

bob schrieb:
Es gibt einfach keine wirklich objektiven Kriterien, einen Drummer (oder auch Musiker) einzuschätzen, ohne irgend einen Aspekt zu vernachlässigen.
Deswegen sind solche Diskussionen auch sinnlos.

stimmt, lassen wir das einfach, ich glaube es wurde genug über lars diskutiert (schaut mal wie alt der thread ist... :screwy:
 
was ich an drummern schätze ist der wieder erkennungs wert... wie zB. bei Frost (Kjetil Haralstad, Satyricon) oder eben auch bei lars ulrich...
 
Meine Meinung zu Lars Ullrich:

Ich finde durch seine Art wie er Drums spielt bekam Metallica das ich sag mal "gewisse" kommerzielle - was den Erfolg ausmacht!

Ich bin überzeugt, dass wenn das Druming nicht so eingänglich wäre Metallica keinen so großen Erfolg gehabt hätte!

Ich finde Ihn klasse:great:


-Softrocker
 
Zunächst muss man, wie aber auch schon gesagt wurde, in der Wertung zwischen Solo- oder Banddrummer unterscheiden.

Bei einem Solodrummer würde ich
-Timing
-Kreativität
-Groove
-Schnelligkeit usw. bewerten.
Da kommen Musiker wie Lars Ulrich oder Charlie Watts sicher nicht gut weg...

ABER

Entscheidend bei der Bewertung eines Banddrummer ist, dass er in der Lage ist, mit seinem eigenen Stil, die Musik der Band überhaupt erst entstehen zu lassen und zu einer runden Geschichte = guter Musik zu machen. Da darf man nicht zerpflücken und gucken, was der einzelne spielt, (schon mal Keith Richards Gitarrenspiel während eines Konzerts ohne Band gehört???), sondern muss das Ganze beurteilen. Und da spricht Erfolg einfach für sich!

Ein guter Song ist für mich ein 100%iges in sich stimmiges Gesamtprodukt mit eigenem Stil der Band. Und ein guter Drummer entsprechend ein Teil davon.

(Also Ulle / Charlie = gute Bandmusiker)
 
@Biene3r:

*zustimm-modus on*
Besser hätte man es kaum formulieren können :great:
*zustimm-modus off*
 
Zunächst muss man, wie aber auch schon gesagt wurde, in der Wertung zwischen Solo- oder Banddrummer unterscheiden.

Bei einem Solodrummer würde ich
-Timing
-Kreativität
-Groove
-Schnelligkeit usw. bewerten.
Da kommen Musiker wie Lars Ulrich oder Charlie Watts sicher nicht gut weg...

ABER

Entscheidend bei der Bewertung eines Banddrummer ist, dass er in der Lage ist, mit seinem eigenen Stil, die Musik der Band überhaupt erst entstehen zu lassen und zu einer runden Geschichte = guter Musik zu machen. Da darf man nicht zerpflücken und gucken, was der einzelne spielt, (schon mal Keith Richards Gitarrenspiel während eines Konzerts ohne Band gehört???), sondern muss das Ganze beurteilen. Und da spricht Erfolg einfach für sich!

Ein guter Song ist für mich ein 100%iges in sich stimmiges Gesamtprodukt mit eigenem Stil der Band. Und ein guter Drummer entsprechend ein Teil davon.

(Also Ulle / Charlie = gute Bandmusiker)

Genau wie DDDFKAPD stimme ich dem voll zu. Generell ist wichtig, das ein Drummer eine Band/Song sinnvoll und groovy unterstützt. Ob der nun Solo spielen kann..... who cares? Persönlich mag ich Lars U. nicht. Das ist aber rein subjektiv, ich kanns auch nicht genau erklären.... ;) Als Drummer kann ich aber auch nicht sagen, er würde irgendwas in seiner Begleitung falsch machen. Folglich ist er ein guter Drummer, nicht spitze, aber gut.

my 2 cents
 
Nachdem ich diese endlose Debatte gelesen habe, musste ich mich auch mal registrieren. Ich drumme seit 3 Jahren und bin ein echter Wochenend-Amateur-Drummer. Nichtsdestotrotz hat mich einer wie Lars Ulrich inspiriert. Er mag nicht die beste Technik haben, nicht so schnell und ge-time-t spielen wie ein Joey Jordison, aber er hat einen ganz einzigartigen, eigenen Stil und bringt live jeden Song auch immer ein bisschen improvisiert saugeil rüber. Von "justice" ganz zu schweigen, ist jeder Song auf jedem Album unnachahmlich von ihm gespielt, und ich denke, das hätte kein anderer SO hinbekommen. Denn Songs nachspielen und vielleicht technisch ausgefeilter spielen als Lars können viele, aber keiner von denen wird diese Songs zum ersten Mal so einspielen können.
Das ist meine Meinung, und mir hat Lars unheimlich viel gegeben; ob gut oder schlecht, er bringt diese Lieder rüber wie kein anderer. Deshalb ist er vielleicht nicht der beste Drummer der Welt, aber einer der Erfolgreichsten!
Er fühlt diese Musik, das ist es doch, warum wir Musik machen, oder?
 
glaubt ihr, dass metallica auch ohne lars ulrich berühmt geworden wäre?

ich glaube schon! natürlich hat ein drummer einen part in einem stück, den man nicht unterschätzen sollte, jedoch hat er keinen eigenen "stil" ...

das alt bewährte beispiel: travis barker! seinen spiel erkennt man unter tausenden (egal ob man es gut oder schlecht findet) man muss nur lieder im radio von box car racers, blink 182 oder plus 44 hören, ohne zu wissen, welche band es ist, um travis am drumset zu wissen!
anders bei lars ulrich - er ist ein eher straighter spieler...einer von sehr sehr vielen...
 
Muss auch mal was dazu ablassen, hör ja auch metallica ^^

Zunächst mal würd ich auch sagen, dass er von der Technik allgemein nicht der beste ist, finde z.B. Thomen viel besser. Aber macht das metallica aus? -.- Ich könnte mir ehrlich gesagt metallica net anders vorstellen, vll wärs besser geworden wenn ein andere hinterm set gesessen wär, vll aber auch schlechter. Wer weiß sowas schon? Ich finde er supported die anderen von Metallica ganz gut.

Manche die hier sagen kein anderer würde die drums beim ersten mal so einspielen wie lars.... denkt ihr der hat sich hingesetzt und das einfach gespielt ? -.- denk mal das is auch alles entstanden mit der zeit, wobei ich keine ahnung hab wie ihr songs schreibt, bei mir funktioniert das nur insofern, dass ich ne grobe richtung erkenn.

Quirrel ;)
 
Joa, also um nochmal auf LU zu kommen *g*:

Er is halt so der typisch richtig bekannte Drummer, von dem aus Prinzip von der Allgemeinheit ausgegangen wird dass er "gut" ist, ebenso wie zB Joey Jordison oder eben auch Travis Barker. Die Diskussion ob sie jetz gut oder schlecht sind möchte ich jetzt bitte nicht schon wieder anfangen!! Auf jedenfall will ich damit sagen dass einem Nichtdrummer der Name Lars Ulrich mit Sicherheit bekannt vorkommt, ganz im gegensatz zu meinetwegen Daved Weckl, Steve Gad oder auch Buddy Rich und so weiter. Diese Drummer wie LU haben halt den gewissen Promi-Bonus nenn ichs mal. Und bei der Diskussion um solche Leute gehts dann nicht mehr und das eigentliche technische können usw. sondern nur noch um die persönliche Symphatie der Leute gegenüber dem Drummer/Promi selbst. Oder wie erklärt ihr euch es sonst warum es keine einzige Diskussion über zB Buddy Rich gibt? :D:D

Ziemlich verwirrend, ich weiß, aber trotzdem :D Gruß, Ziesi.
 
ich bring hier mal eben einspruch mit rein, den ich neulich in einem youtube-comment gelesen hab (ist frei übersetzt).
der sinn war so, das man sich nicht über einen musiker einer gruppe gedanken machen soll, sondern nur über die musik der gruppe.
und zur musik passt Ulle ja allemal (wie ich finde)...
 
mitleid bekommt man umsonst,
neid muss man sich erarbeiten!

...und das hat er auf jeden fall gemacht, wenn ich mir hier den thread so durchlese...
:twisted::twisted::twisted:
 
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