LP-Style Verarbeitung - Maybach Lester

Ich finde es unnötig hier irgendwem einen Krawallkurs zu unterstellen. Ich hatte das seitens @iMusicnetwork auch gar nicht als Krawall aufgefasst.
Vielmehr ist meine Auffassung wie es @Azriel schon weiter oben schrieb: Man geht auf die Dinge gar nicht ein, oder gibt an "es soll so sein"!
Einige Dinge sind wie bei jedem Produkt ganz sicher Geschmacksache. Andere Dinge empfinde ich im Zusammenhang mit den Erläuterungen aus Beitrag #38 einfach nicht passend und stimmig.
 
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Mutig von iMusicnetwork hier zu posten, bist ja ziemlich mit Fragen überschwemmt worden
Und hat die unangenehmen sauber umschifft. Entweder kam nix oder ein "das muss so sein". Finde ich persönlich extrem unbefriedigend. Aber das muss jeder selber wissen, wie er seine Firma/Vertrieb präsentiert.

@Azriel
- Gerne beantworten wir deine Fragen.
 
Grund: Zitate gefixt
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egokenny
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Da ich selber Gitarren baue, werde ich keine Kritik üben, weil die mit Sicherheit falsch ausgelegt würde. Nur, bei einer Gitarre aus dem Preissegment wundert es mich, das nicht die beste HW (Brücke und Saitenhalter) aus D. verwendet wird (ABM)... Und die Aussage zu Knochensätteln teile ich nicht. Knochen ist für stark knickende Saiten bei abgewinkelten Hälsen für MICH ein NO GO...Sorry dafür. Das eine war eine Frage, das andere (nicht nur) MEINE Meinung.
 
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Wieso ist da Knochen ein Problem?
 
Der Vorteil von Knochen ist, er ist weich und selbstschmierend. Der Nachteil ist, er ist weich und... :D

Selbstschmierend bedeutet, dass Material mit der Zeit sich von selbst abträgt und damit irgendwann die Kerbe zu tief ist. Wie lange das dauert, dafür fehlt mir die Erfahrung. Murle kann da bestimmt eine Aussage treffen.
 
Der Vorteil von Knochen ist, er ist weich und selbstschmierend. Der Nachteil ist, er ist weich und... :D

Selbstschmierend bedeutet, dass Material mit der Zeit sich von selbst abträgt und damit irgendwann die Kerbe zu tief ist. Wie lange das dauert, dafür fehlt mir die Erfahrung. Murle kann da bestimmt eine Aussage treffen.

Eine genaue Zeit kann ich auch nicht sagen. Auf jeden Fall zu kurze Zeit. Die beiden E-Saiten, besonders die umwickelte E6 machen die schnellsten Probleme. Nicht umsonst sind selbst bei teuren Gitarren viele aus Kunststoff oder ähnlichem Material. Wer da Unterschiede vom Material hört, der hört auch Flöhe husten.
 
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Knochen wird seit Jahrhunderten für den Instrumentenbau verwendet. Diese Tradition hat bis heute Bestand. Es gibt viele Meinungen, die ich nicht bewerten möchte. Aus eigener, mehr als 40 jähriger Erfahrung kann ich jedoch sagen, dass ich noch nie an einem meiner Instrumente, die zum Teil täglich im Einsatz waren, jemals ein Problem mit einem Knochensattel gehabt habe. Viele meiner geschätzten Kollegen verwenden ausschliesslich Knochen als Material für ihre Gitarren (Michael Spalt, Nick Page, Richard Hoover von Santa Cruz Guitars National Resophonic) etc. etc. Im Lautenbau wird auch heute noch Knochen verwendet. Der Kopf mit dem Wirbelkasten ist mit bis zu 90° extrem geknickt und nichts passiert; geradezu ein Paradebeispiel für eine Extremsituation. Viele Wege führen nach Rom. Leben und Leben lassen.
 
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*Einschub:

@iMusicnetwork (& die hier Mitlesenden): Wir haben die Kennzeichnung als Produktspezialist wie per PN angekündigt durchgeführt. Wie bereits dort angesprochen, bitten wir um Bescheid, wenn es einer Präzisierung bedarf ;).

LG Lenny (für die Moderation)

Einschub Ende*
 
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Knochen wird seit Jahrhunderten für den Instrumentenbau verwendet. Diese Tradition hat bis heute Bestand. Es gibt viele Meinungen, die ich nicht bewerten möchte. Aus eigener, mehr als 40 jähriger Erfahrung kann ich jedoch sagen, dass ich noch nie an einem meiner Instrumente, die zum Teil täglich im Einsatz waren, jemals ein Problem mit einem Knochensattel gehabt habe. Viele meiner geschätzten Kollegen verwenden ausschliesslich Knochen als Material für ihre Gitarren (Michael Spalt, Nick Page, Richard Hoover von Santa Cruz Guitars National Resophonic) etc. etc. Im Lautenbau wird auch heute noch Knochen verwendet. Der Kopf mit dem Wirbelkasten ist mit bis zu 90° extrem geknickt und nichts passiert; geradezu ein Paradebeispiel für eine Extremsituation. Viele Wege führen nach Rom. Leben und Leben lassen.

Es soll kein "Streit" unter Gitarrenbauern werden... Ich hatte deutlich gemacht, es ist MEINE Meinung - und Erfahrung..Jeder soll das machen, was er für richtig hält, nur erkenne ich keinen Grund, der gegen einen Plastiksattel spricht, bei solchen Instrumenten - die Lauten lassen wir einmal außen vor, da ich bezweifele das die Saiten dort den gleichen Druck ausüben wie bei einer Paula. Der Grund für Knochenmaterial dürfte der sein, das die Gleitfähigkeit nötig ist, bei so extremen Knicken, sonst dürfte das Stimmen ein Glücksspiel sein.
Und wann werden denn mehrere Saiten gespielt, die nicht auf den Bünden gedrückt werden? Wer will dort einen Unterschied hören wenn nur eine oder zwei Saiten von dem Plastiksattel kommen? Egal, ich werde keine Knochensättel verwenden, bei Instrumenten mit abgewinkelten Kopfplatten.
 
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Hallo Freunde,

eigentlich wollte ich mir für den ersten Beitrag doch was anderes aufheben, aber da ich auch seit kurzem Besitzer einer Maybach Lester bin, möchte ich mal folgendes zu Protokoll geben...

In diesem Forum wird anscheinend sehr oft vergessen, um was es eigentlich geht:
  1. Wie klingt das Instrument
  2. Wie fühlt es sich an, wie lässt es sich spielen.
Dafür muss es erst mal einen gewissen Standard haben, was Materialien und Verarbeitung angeht, sonst wird das eh nix.

Ich besitze eine Gibson Les Paul Traditional Pro Plus von 2012 (200-300 Euro weniger als die Maybach), bin damit auch immer zufrieden gewesen, aber die Maybach schlägt sie in ALLEN Punkten, gerade Klang und Bespielbarkeit haushoch. Nicht nur das, sie schlägt meiner Meinung nach auch eine Gibson Custom Shop und vielleicht sogar eine CC (Jedenfalls die, die ich in der Hand hatte).
Wichtig: Sie kostet einen Bruchteil! Ich habe auch eine Les Paul von 1975, 1993, eine Orville, Duesenberg 59er (vielleicht nicht unbedingt vergleichbar) und mehrere Tokais angespielt. Alle haben gegen die Maybach verloren.

Kritik habe ich an der Maybach auch:
  • Der Sattel erscheint mir zutief gekerbt, hält die Stimmung aber perfekt.
  • Die Schäfte der Tuner sind wohl etwas zu kurz, für gute Wicklung einer 52er E-Saite ist das nicht optimal.
Weiße Rückstände hatte ich auch. Und? Lappen nehmen und wegwischen, sollte machbar sein. Das Aging finde ich persönlich sehr geschmackvoll. Der Lack reißt viel schöner als bei meiner Gibson, wo ich inzwischen Zweifel habe, ob das wirklich Nitrolack ist.

Schlussendlich wird in diesem Forum immer unheimlich viel mit deutscher Mentalität diskutiert. "Das muss aber perfekt sein usw.". Ich sage Klang und Bespielbarkeit machen diese Gitarre über jeden Zweifel erhaben! Und wenn ich 3000-5000€ mehr für das Gibson Pendant bezahlen muss, werde ich nicht lange überlegen. Selbst wenn es hier in diesem Thread ja um das Thema Verarbeitung geht, sollte man vielleicht nicht so ein riesen Fass aufmachen, klar geht das anders, aber das wars auch schon. Ist doch nicht kriegsentscheidend.

Auch in Bensons Thread wurde viel über die Maybach gesagt was sehr negativ rüber kam. Die Aussage von @iMusicnetwork ist dabei kein Marketing, nehmt eine in die Hand und macht das, was man mit einer Gitarre macht: Spielt sie, hört ihr zu.

Sicherlich sollte bei 1900€ ein Instrument gut Verarbeitet sein, aber wir reden hier nicht von verzogenen Hälsen, minderwertigem Holz oder sonst was. Kleinigkeiten die jeder Gitarrenbauer für ein paar Euro (die hat man dann über, wenn man keine Gibson kauft...) eben machen lassen kann. Lassen wir also die Kirche mal im Dorf, spielt das Ding! Wenn eine 100% Verarbeitung (die Maybach sicherlich anstrebt) so wichtig ist, dann sollte man sich vielleicht einen schönen Kleiderschrank vom Schreiner kaufen. Den kann man dann jeden Tag angucken und sich freuen wie toll der Verarbeitet ist.

Ich verstehe das wirklich nicht. Meine Gibson Les Paul war auch nicht perfekt verarbeitet, das Binding war schlecht abgekratzt und der Bridge-Pickup ist inzwischen einfach kaputt gegangen. Und? Super Gitarre, würde ich wahrscheinlich wieder kaufen.
 
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Ich besitze eine Gibson Les Paul Traditional Pro Plus von 2012 ...
... Der Lack reißt viel schöner als bei meiner Gibson, wo ich inzwischen Zweifel habe, ob das wirklich Nitrolack ist.
Nur als Randnotiz: Dieses Paula Modell hat gar kein Nitro Lack, und eigentlich dürfte er damit auch nicht reißen.
Aber willkommen im Forum.
 
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Nur als Randnotiz: Dieses Paula Modell hat gar kein Nitro Lack, und eigentlich dürfte er damit auch nicht reißen.
Aber willkommen im Forum.

Hmm... Hab ich den Absatz hier falsch übersetzt? Oder sonst irgendwas übersehen?

Process
The Les Paul Traditional Pro is finished by hand in a process that demands several coats and many hours. Unlike a lot of other manufacturers, who settle for a polyurethane finish, Gibson opts for a nitrocellulose finish that will encourage the natural vibration of the instrument for a purer tone. In addition, a nitro finish is very porous and actually gets thinner over time. That way your guitar’s wood can breathe and age beautifully.


http://www.gibson.com/Products/Electric-Guitars/Les-Paul/Gibson-USA/Les-Paul-Traditional-Pro.aspx

Tatsächlich platz der Lack sehr hässlich ab.
 
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Ja ja die tollen Vergleiche mit Gibson Custom usw .... Das kann man erst beurteilen wenn diese in der Probe gespielt wurden. Den bei Zimmer Lautstärke ist es recht schwierig da überhaupt einen Unterschied auszumachen.
 
Ja ja die tollen Vergleiche mit Gibson Custom usw .... Das kann man erst beurteilen wenn diese in der Probe gespielt wurden. Den bei Zimmer Lautstärke ist es recht schwierig da überhaupt einen Unterschied auszumachen.

Kann ich nicht zustimmen. Ob eine Gitarre gut ist oder nicht, hört man ja oft schon ohne Verstärker. Ich hatte die Maybach in der Hand, habe sie trocken gespielt und dachte mir da schon "ok, das ist es.". Die Gitarre resoniert einfach sehr gut, wenn man jetzt keinen überkomprimierten, high-gain metal Sound spielt (wahrscheinlich auch falsches Publikum für Maybach, Gibson CS/CC, Tokai LS-1), dann merkt man diesen Unterschied sehr deutlich.

Ansonsten habe ich zum testen einer Gitarre immer meinen guten alten Marshall JMP von 1979 dabei. Ich bin auch kein Wohnzimmer Gitarrist, sondern habe eine Band mit der wir recht viele Gigs spielen.
Ich wüsste nicht, womit ich die Gitarre sonst vergleichen sollte. Vorschläge? Habe sie ja bereits mit einer 75er und 93er Gibson LP verglichen, da gab es noch keinen Custom-Shop.

Wenn mir jemand eine Maybach oder eine Gibson in der gleichen Qualität schenken würde, würd ich wahrscheinlich die Gibson nehmen. Die blöden Händler wollen aber Geld dafür haben :gruebel:
 
Nitrocelluloselack ist nicht gleich Nitrocelluloselack (gilt für alle Lackarten).
Die Zusammensetzung der Einzelbestandteile der Lackmischung ist letztendlich entscheidend.
Gibson verwendet schon lange keine Nitrolackmischung mehr, wie es in den 50ern/60ern noch verwendet wurde (wird ja auch kritisiert).
Das hat zum Teil mit wirtschaftlichen Aspekten (Reklamationshäufigkeit), aber auch mit strengeren Umweltauflagen heutzutage zu tun, die du u.U. als Großserienhersteller schwieriger einhalten kannst, als kleinere Manufakturen. Einige dieser Manufakturen, so wohl auch Maybach, verwenden aber ähnliche Nitrolackmischungen, wie es in der von uns oft angesehenen "guten alten Zeit" geschehen ist.
Daher verhält sich dieser Lack auch anders gegenüber äußeren Einflüssen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ob eine Gitarre gut ist oder nicht, hört man ja oft schon ohne Verstärker
Darüber wird auch trefflich gestritten ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Weil hier so sehr über die Preisunterschiede schwadroniert wird...

Sollte Maybach mal die Größe von der Firma "Gibson Family of Brands" erreichen (zum Beispiel, weil sie einfach wirklich gute Gitarren bauen, und immer mehr expandieren usw.), und damit einhergehend auch größere Vertriebstrukturen bezahlt werden müssen, größere Händlerstrukturen am Laufen gehalten werden müssen, mehr Marketing betrieben wird um Flächenpräsenz zu erhöhen, mehr Investionsgüter finanziert werden müssen (ich könnte das jetzt x-beliebig weiterführen)....bin ich mal gespannt wie die Produktpreise dann bei Maybach gestaltet würden. Klar ist sehr hypothetisch, aber da wird sich der eine oder andere sicherlich wundern...

M2P
 
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Und momentan auch so günstig weil in Tschechischen Ländern gefertigt wird. Sonst wäre das ja nicht möglich. Fertigung in D wäre bestimmt bei knapp 4K für eine Les Paul.
 
Sollte Maybach mal die Größe von der Firma "Gibson Family of Brands" erreichen (zum Beispiel, weil sie einfach wirklich gute Gitarren bauen, und immer mehr expandieren usw.), und damit einhergehend auch größere Vertriebstrukturen bezahlt werden müssen, größere Händlerstrukturen am Laufen gehalten werden müssen, mehr Marketing betrieben wird um Flächenpräsenz zu erhöhen, mehr Investionsgüter finanziert werden müssen (ich könnte das jetzt x-beliebig weiterführen)....bin ich mal gespannt wie die Produktpreise dann bei Maybach gestaltet würden. Klar ist sehr hypothetisch, aber da wird sich der eine oder andere sicherlich wundern...

Genau das ist der Punkt!
Je größer der ganze Marketing- und Vertriebsapparat, desto teurer die Endprodukte. Bei Fender oder Gibson sind eben viele bereit, das mitzubezahlen, weil es einfach die "Originale" sind.

Ansonsten möchte ich mich @MFJones anschließen, und jedem empfehlen, einfach mal die Gitarren vom Sound zu vergleichen. Ich habe auf meiner Suche nach einer vintageorientierten Les Paul wirklich viele Gitarren probiert (Tokai LS1, Gibson LP Custom, div. Standards und R8/R9s, Orville LP Custom, Burny, Epiphone (Jpn)) und vom Sound her war Maybach die Nummer 1 (laut und leise am Amp). Meine Maybach war auch übrigens tadellos verarbeitet.

Die ganze Geschichte hier zeigt einfach, dass man sich immer am besten seine Gitarren im Laden/ab Lager persönlich aussuchen sollte, um Verarbeitungsmängel zu vermeiden. Das trifft grundsätzlich auf alle Hersteller zu. [In meiner persönlichen Erfahrung würde ich da nur Tokai ausnehmen, die eine wirklich konstant hohe Verarbeitsungsqualität zu bieten scheinen]

Was die Erklärungen vom Vertrieb (imusicnetwork) angeht, kann ich einiges nachvollziehen (Aging, weiße Ablagerungen), anderes aber auch nicht: Der Sattel auf dem Bild geht einfach so gar nicht. Das kann man auch einfach mal zugeben, sich entschuldigen und eine Maybach-Tasse, Tshirt, oder sonstwas anbieten. Da bricht einem kein Zacken aus der Krone. Ein einzelner Gitarrenbauer, der da mal einen schlechten Tag hatte - das ist nie auszuschließen. Das QM sollte sowas allerdings aus dem Verkehr ziehen. Kleine Firmen, die auf diesem Niveau operieren wollen, sollten da in Zeiten des Internets keine Kompromisse eingehen.

Zum Schluss kann ich nur jedem im Raum um München oder Ammersee anbieten, mal meine Lester probezuspielen, auch wenn das Händlernetz nun schon ein wenig dichter geworden ist, und mit thomann ein wichtiger Handelspartner dabei ist.
 
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Je größer der ganze Marketing- und Vertriebsapparat, desto teurer die Endprodukte. Bei Fender oder Gibson sind eben viele bereit, das mitzubezahlen, weil es einfach die "Originale" sind.
Was hat das damit zu tun bereit zu sein, etwas mitzuzahlen zu wollen?!?
Es geht doch darum, dass Firmen wenn sie einen breiten weltweiten Markt abdecken wollen, eben auch in die entsprechende Produktionskapazität und deren Vorraussetzungen für den Absatz investieren müssen, und damit einhergehend auch den größeren entstehnden Kostenblock decken sollte. Das gibt es eben nicht für umsonst. Ob Original oder nicht, spielt keine Rolle.

Schuld sind am Ende doch wir Verbrauchen, die eben eine Verfügbarkeit von Produkten in verschiedensten Variationen, immer-überall-und möglichst sofort erwarten. Darauf stellen sich manche Firmen eben ein, andere nicht.
 
...und mit thomann ein wichtiger Handelspartner dabei ist.

Da dürfte aber der Grund vor allem der sein dass man nach dem Rauswurf von Gibson/Epiphone wenig LP ähnliches in Sortiment hatte und Maybach jetzt als "Lückenfüller" dient um Klientel auf der LP Schiene befriedigen zu können. Für mich eine Adelung von Maybach und hoffentlich eine Chance eine breitere Masse bedienen zu können. Dass sie hochwertige Instrumente bauen können haben sie ja schon zu Realguitar Zeiten bewiesen, ich hoffe dass sie die jetzige Situation sinnvoll nutzen (können). Wenn ich nicht schon meine Traum LP hätte dann wäre die Lester Midnight Sunset ganz oben auf meiner Anspiel-Wunschliste...,.
 
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Was hat das damit zu tun bereit zu sein, etwas mitzuzahlen zu wollen?!?

Stell dir vor, Maybach würde eine solche Werbemaschinerie anwerfen, groß in Vertriebs- und Händlerstrukturen investieren. Das würde sich - wie du geschrieben hattest - in höheren Preisen niederschlagen. Würde das Ganze funktionieren? Vermutlich nicht, die Masse an Kunden will einfach das gut beworbene "Original" (Gibson/Fender). Maybach muss das Nischendasein als Alternative zu Gibson und Fender fristen, und sich langsam etablieren.

Die Kunden zahlen allerdings bei Gibson und Fender für den "Namen", das ist doch ganz klar. Ohne ihre Historie könnten sich die beiden Marken meiner Meinung nach die höheren Preise nicht so einfach erlauben.
Wenn man vergleicht: Was würde eine LP mit Long Neck Tenon, Nitrolack, Optik, Aging, ähnlich guten PUs bei Gibson kosten, sieht man diese Diskrepanz, die ich zu beschreiben versuchte.
 
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