Marshall 2555SL Slash Signature-Top

  • Ersteller skywalker6
  • Erstellt am
Slash = Silver Jubilee.
Lies Dir den Thread mal durch, 1100EUR ist eine Frechheit.
 
BF79 schrieb:
Slash = Silver Jubilee.

Tachnisch vielleicht der gleiche Amp, aber der eine wurde 87-89 gebaut, der andere 96! Außerdem is der eine silber, der andere nicht... oder?!?
 
Wenn's technisch der selbe Amp ist, was interessiert mich dann die silberne Frontplatte oder das Baujahr...
 
BF79 schrieb:
Wenn's technisch der selbe Amp ist, was interessiert mich dann die silberne Frontplatte oder das Baujahr...

Naja, das kann im Falle eines Weiterverkaufs ganz entscheidenden Einfluss auf den Preis haben...
 
Na ja, vielleicht denke ich einfach zu praktisch... ich würde jedenfalls nicht hunderte von Euros mehr ausgeben für zwei abgesehen von der Frontplatte identische Amps. Auch wenn ich die aktuellen Gebrauchtpreise zugegebenermaßen nicht im Kopf habe, erscheint mir 1100EUR sehr hoch. Früher gingen die nicht teurer weg als die Slash, auch wenn die Heads ziemlich rar sind. Soll sich halt mal jemand melden, der wirklich Ahnung hat...
 
@BF79: Hab da was ganz interessantes gefunden. Dachte, wär ganz interessant für dich. Und zwar diesen Thread hier --> https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=44143&highlight=Silver+jubilee

Da wird folgendes geschrieben:
hoss33 schrieb:
Wenn er in Ordnung ist und Du DIESEN Amp haben willst, ist der Preis OK.
Noch teurer, weil seltener ist übrigens ein originaler Silver Jubilee.

Und deshalb stell ich nochmal die Frage, wieviel man für einen Silver Jubilee bezahlen kann... :confused:
 
Tack schrieb:
@BF79: Hab da was ganz interessantes gefunden. Dachte, wär ganz interessant für dich. Und zwar diesen Thread hier --> https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=44143&highlight=Silver+jubilee
Sorry, aber mir ist das wurscht, ich will mir ja keinen kaufen! :D Warum ich es blödsinnig finde, mehr für einen bestimmten Amp mit silberner Frontplatte auszugeben, wenn man exakt den selben Sound/Amp auch billiger bekommt, hab ich doch schon erklärt. Aber es ist ja Dein Geld, mach doch damit was Du willst! :)
 
Hab da mal ne Frage zu... Ich hab im Moment die Möglichkeit ein Marshall Silver Jubilee zu kaufen. Allerdings find ich den Preis stark überteuert. Er will 1100 € (VHB) dafür haben. Glaub nicht, dass ich da noch viel gedrückt krieg. Was meint ihr? Ist der Preis angemessen oder (wie ich denke) überteuert?!?

Die Letzten Slash Sign. sind bei Ebay für ca. 1200€ weggegangen... also da finde ich 1100 für den sj schon ok...

Im flohmarkt steht jetzt übrigens mein 2555SL.. also wer ihn haben will, einfach melden...
 
Der Thread ist 3 Jahre alt......
 
jetzt nicht mehr ;)
 
Hat sich erledigt. Der Thread ist ja uralt. Trotzdem lass ich meinen Aufsatz da mal stehn ;), dann hab ich ihn nicht ganz umsonst geschrieben :(.

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Der Marshall Slash Signature ist eigentlich eine exakte Kopie eines Marshall Silver Jubilee. Das war eine Serie von Amps, die zwar noch (genau wie die 800er-Serie) noch ziemlich genau die gleiche Endstufe wie die Marshall Plexis der vergangenen Jahre hat. Die Vorstufe ist allerdings anders, und zwar besteht die beim Silver Jubilee aus zwei Kanälen, die allerdings die komplett selben Amp-Einstellungen haben (d.h. Gain, EQ etc.). Soll heißen, man findet (besonders bei diesem Amp) nur einen Idealsound (meißtens verzerrt), der Clean-Kanal bleibt eben Kompromissen unterworfen. Wer also gewohnt ist, mittels Fußschalter zwischen Clean und Verzerrt zu wählen, könnte enttäuscht werden. Allerdings kann - wer es eben kann ;) - mit dem Volume-Poti auch sehr gut der Zerrgrad regulieren.

Der Amp hat übrigens nichts mit dem JCM800 zu tun, außer dass er ähnlich klingt.Der Silver Jubilee klingt aber etwas schärfer, er hat Höhen, die sehr "brizzeln", ich empfehle, mal die Youtube-Videos anzuschauen, von diesem Höhenverhalten bekommt man so einen guten Eindruck.
Das kann einem gefallen, oder auch nicht. Mir geht es z.B. so: Ich bin sehr großer Fan von Slash und seinem Sound, wenn ich aber selbst über einen Jubilee spiele, gefällt der Amp mir nicht. Ich mag diese Höhen nicht. Letztendlich hilft da nur antesten.
Als Silver Jubilees gibt es dann natürlich wieder verschiedene Varianten, am verbreitetsten sind wohl die Jubilees 2555 und 2550 (100 und 50 Watt) und eben der Slash Sig., der eine Kopie des 100W-Amps 2555 ist.

Übrigens ist es tatsächlich so, dass die Preise gerade total steigen. Vor einem Jahr hat ein Jubilee noch ca. 700-800 Euro gekostet, inzwischen sind es im Normalfall 850-1200 Euro. Also lohnt es sich evtl. zu investieren, wenn es denn der Traum-Sound ist.
 
Auch wenn der Thread uralt ist, vielleicht schaut doch noch jemand rein. Ich hab einen 2553 + 1966A hier stehen, und ich muß mich mal um neue Röhren kümmern. Der letzte Wechsel ist gut 18 Jahre her. Kann mir da jemand was empfehlen ? Hatte damals immer die Marshall Packs genommen.

Was den Sound der Kiste angeht:

Es hat sehr lange gedauert bis ich den Amp zu schätzen wußte (war auch noch mein erster Amp) und mit ihm umgehen konnte. Im Gegensatz zu dem Vorgänger JCM800 bewirkt die Klangregelung wirklich was. Und eine Tretmine zum heißmachen brauch man auch nimmer (ich probier immer wieder welche aus und Feuer sie in die Ecke. Ein sachter Overdrive geht noch so gerade ebend). Wenn man die Potis (auch Tone!) an der Gitarre mitbenutzt geht so ziemlich alles mit der Kiste. Der erste Marshall mit dem man auch clean spielen kann. Beim Zerren ist er sehr hart britisch, da geht auch beim Aufdrehen des Gains nix von weg. Immer britzeln dabei. Und immer sehr dynamisch.
Ich habe den Rythmclip per Fußschalter schaltbar gemacht weil mich das immer genervt hat zum Amp hinzurennen (Schaltung analog zum Channel Wechsel mit Relais, kein knacken beim Schalten). Aktuell brauch ich den Rythmclip kaum, der macht beide Channel zum Rythmchannel, wenn auch der Lead etwas mehr zerrt ;). Auch büßt man etwas Druck und Dynamik ein.

Die Leistungsreduktion würd ich eher als Witz bezeichen. Das Ding ist eher ein Klangregler. Leiser wirds kaum, wer die Endstufe kitzeln will ärgert immer noch die Nachbarn. Dafür gehen grob beschrieben die Höhen ein wenig raus.

Was mich stört:

Die Channelsteuerung. Die Gain und Klangregelung sind halt für beide Channels. Ich hab schon ernsthaft überlegt, die Potis per Motoren steuerbar zu machen und dann per Midipedal die Einstellungen abzurufen.
 
Tja, da melde ich mich doch mal zu Wort.

Was möchtest du denn genau wechseln?
Die Enstufenröhren sind nach dieser Zeit sicherlich an der Reihe und je nach Spielzeit wären die Vorstufenröhren womöglich auch fällig.

Bei den Endröhren würde ich einfach mal pauschal auf Svetlana =c= (winged C-Logo) EL34 setzen.
Die machen sich in einem Marshall eigentlich immer ziemlich gut.

In der Vorstufe kannst du ruhig etwas experimentieren.
Die kleinen ECC83 lassen sich ja einfach durchwechseln und sind nicht all zu teuer - da kann man schon noch etwas am Sound tüfteln, wobei ich nicht weiß, inwiefern die Vorstufenröhren beim 2553 überhaupt an Soundgeschehen beteiligt sind.
Es könnte sein, dass die etwas weniger Einfluss haben als bei reinrassigen Röhrenamps.

Ansonsten kannst du mal bei TubeTown reinschauen:
KLICK
Da kannst du die Röhren nicht nur zu vernünftigen Preisen bestellen, sondern dir auch noch einiges an Informationen holen.
 
Ich hörs immer wieder ungern, aber die Kiste ist nun mal kein reinrassiger Röhrenamp. Lead wird durch eine unsymmetrische Anordnung von Dioden(1N4007) und (rote) LED erzeugt, Crunch ist einfach nur zwei Diode gegen Masse. Immerhin keine aktiven Halbleiter. Klingt trotzdem geil ;).

Aufbau des ganzen im groben: Eingang Doppeltriode, dann die Zerreinheit, Doppeltriode für Send & Return, Klangregelung und dann Treiber mit Präsenzregelung und schließlich die Endstufe. Jetzt kann man darüber spekulieren, welchen Einfluß die Röhren haben. Im clean Kanal spielen sie auf jeden Fall die alleinige Geige. Den auf Vollgas macht auch einen guten Sound. Eine gute Röhre in der Eingangsstufe kann bestimmt nicht schaden.

Die Kiste ist die letzten 18 Jahre so im Schnitt einmal die Woche 3h gelaufen. Inzwischen muss ich ein wenig mehr aufdrehen bis Bumms aus der Endstufe kommt. Ich denke, die EL34 sind fällig. Ich mein, der wär auch lauter gewesen ...

Und er brauch ein wenig länger bis er anfängt zu klingen. Früher hats vielleicht 15 Minuten gedauert und gut war, inzwischen ist der Klang frühestens nach 30 Minuten da.

Ein bischen weniger Rauschen hätt ich gern ;)

Ich schau mal bei Tubetown rein.
 
ich hab noch keine grossen röhrenerfahrungen mit dem amp gemacht aber bin mit den jj el34 sehr zufrieden - wunderbarer punch, sehr defininiert aber ob das jetzt die röhren sind:confused:- haette gern mal ausprobiert ihn etwas heisser zu fahren aber leider ist das biaspoti schon auf anschlag..
solltest du andere röhren wählen würde es mich sehr freuen wenn du deine erfahrungen mit uns teilst :)
und was du da vorhast mit midimotorsteuerung finde ich extrem spannend :great:
brauche selber 'leider' nur den leadkanal und das volumepoti an der gitarre aber der hat mir die augen und ohren geöffnet
gruss david
 
Auch wenn der Thread uralt ist, vielleicht schaut doch noch jemand rein. Ich hab einen 2553 + 1966A hier stehen, und ich muß mich mal um neue Röhren kümmern. Der letzte Wechsel ist gut 18 Jahre her. Kann mir da jemand was empfehlen ? Hatte damals immer die Marshall Packs genommen.
In der Endstufe hab ich bei meinem (2550) EH 6CA7 drin (direkter Austausch für EL34), gefällt mir extrem gut. Haben vom Sound her einen Tick weniger Mitten, dafür sind die Höhen angenehmer u. der Bass straffer (nach meinem Empfinden).

Für Marshall-"Standard" würde ich ebenfalls die C-Svetlana empfehlen (nicht die S!), wenn's etwas crunchiger sein soll dann die EH EL34.

Vorstufe: Die Unterschiede halten sich hier für mich in Grenzen (allerdings bei allen Amps, die ich bisher getestet habe) - JJ ECC83 ist klasse (wobei ich hier eine ältere Tesla habe), zähmt etwas die Höhen meine ich. Tung Sol ECC83 reissue wäre schön, brummt leider (hatte ich wohl Pech...). EH hat mir hier weniger zugesagt.

Für meine nächste Bestellung habe ich im Auge: Sovtek LPS, JJ ECC803S

Um das Rauschen in den Griff zu kriegen empfiehlt sich eine selektierte Röhre, bei TubeTown wäre das eine "V1 Selektion". Ansonsten ist es immer eine Glückssache, ob eine Röhre in V1 leise ist oder Ärger macht (wie meine Tung-Sol; eine EI wiederum pfeifft schrecklich bei mir -> mikrofonisch).

Geiler Amp in der Tat - Motorpotis wären ja mal was Neues :D Allerdings wohl nicht so leicht umsetzbar wg. den PCB-Potis, oder?

Last not least: Habt ihr eure Jubilees auf 220V oder 240V laufen? Oder umgebaut auf 230V?
 
Vielen Dank für die Tips. Ich werde über Fortschritte berichten.

Geiler Amp in der Tat - Motorpotis wären ja mal was Neues Allerdings wohl nicht so leicht umsetzbar wg. den PCB-Potis, oder?

Wo ein Dremel ist ist ein Weg. Ich werde erstmal Material sichten. Immerhin hab ich den Rythmclip schon mit auf den zweifach Fußtaster gelegt und die Anzeige LED durch eine zweifarbige ersetzt: Lead rot, Rythm grün, beides orange. Hatte auch mal eine RGB LED drin, aber spätestens wenns heller wird ist das tinnef. :D ok, Kinderkram ...

Warum ist in den Marshalls die Kaltgerätebuchse nicht isoliert ? Alles unterhalb 400V ist wohl keine Spannung ... :bang: ... ok, erfahrene Schrauber packen ja nicht direkt drauf ...

Last not least: Habt ihr eure Jubilees auf 220V oder 240V laufen? Oder umgebaut auf 230V?

Da mußt ich doch glatt mal schauen. Ich hab den in Urzeiten auf 220V gestellt. Und da steht er immer noch.
Wär für 230V nicht ein neuer Trafo fällig ? Irgendein Vorteil in Sicht ?

Hat schon jemand mal ausprobiert, die Heizung mit Gleichstrom zu betreiben um Brummen zu verringern ? Bringt das was?
 
Da mußt ich doch glatt mal schauen. Ich hab den in Urzeiten auf 220V gestellt. Und da steht er immer noch.
Wär für 230V nicht ein neuer Trafo fällig ? Irgendein Vorteil in Sicht ?
Gute Frage mit den Vorteilen... Bin hier weniger der Amp-Experte :) Fest steht, dass ich mit dieser Einstellung die Anoden(?)spannung ändert, wenn ich's richtig in Erinnerung habe, hat meiner 490V auf der 220V Einstellung und 420V auf der 240V Einstellung. Der Heizstrom ändert sich ebenfalls, sollte ja 6,x V (6,3?) betragen, bei meinen Einstellungen ist er gering drüber bzw. drunter...
 
Gute Frage mit den Vorteilen... Bin hier weniger der Amp-Experte Fest steht, dass ich mit dieser Einstellung die Anoden(?)spannung ändert, wenn ich's richtig in Erinnerung habe, hat meiner 490V auf der 220V Einstellung und 420V auf der 240V Einstellung. Der Heizstrom ändert sich ebenfalls, sollte ja 6,x V (6,3?) betragen, bei meinen Einstellungen ist er gering drüber bzw. drunter...

Ich hab mal Calc angeworfen für theorethische Werte. Bei 220V eingestellt macht das einen Faktor 1.05 aus, bei 240 V 0.96.

Für Heizung machts dann 6.6V bzw. 6.0V statt 6.3V , also +-5%, von der Heizleistung her macht das schon +-10% aus.
Was macht das für den Betrieb der Röhren ? Laut Datenblatt für EL34 min 5,7V max 6,9V, also ok. Gleiches gilt für die ECC83, also alles im grünen Bereich, egal ob der Amp auf 220V oder 240V steht.

Bei 450V Anodenspannung (Im Schaltplan steht es nicht drin :(, ich mein es waren 450V bei 220V ) machts dann 470V bzw. 431V, ebenfalls +-5%. Da die Röhre kein einfacher ohmscher Widerstand ist kann ich jetzt schlecht was über die Auswirkungen für die Leistung sagen. Wenn der Strom gleich bleibt macht das +-5% Leistung.
Was sagen die Röhren dazu ? Bei der EL34 ist g2 auf Anodenspannung geschaltet, also ist das maximale Spannung 500V. Da kommen wir schon mal nicht drüber, Röhre gerettet ;). Bei den ECC83 müßte ich raten oder messen. Grenzwert Kathode Anode ist bei 300V. ... Hat jemand einen Schaltplan mit Spannungen da ? Ich denke aber nicht, das die so grenzwertig geschaltet wurde, das 5% sie Umbringen, allein schon allein wegen der Toleranz der restlichen Bauteile.

Nachdem ich erst letztens eine Unterhaltung mit Netzspannung hatte erspar ich mir mal das Messen im Amp. Die Kondensatoren gehen bis 500V, die sollten schon mal kein Problem machen.

Ich kann mir gut vorstellen, das bei Betrieb auf 220V geschaltet der Verschleiß der Röhren etwas raufgeht.

(bei Unsinn bitte ich um Korrektur)
 
Ja, kann das nur mit meinen Messungen bestätigen! B+ hab ich übrigens gestern mit 477V (@220V) gemessen, im Betrieb müsste das dann etwas weniger sein; demnach alles im grünen Bereich. Ich denke auch, dass die 220V Einstellung etwas schneller die Röhren verheizen wird. Interessant wären natürlich die klanglichen Auswirkungen der unterschiedlichen Spannungen...
 

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