Mein Gitarren-Trainingslog

  • Ersteller Gast236844
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@Keyborg
Natürlich kann man Gitarre üben und nebenbei einen Blog schreiben, darum geht es aber gar nicht.

Wenn jemand betont, dass er zurzeit nur wenig Zeit zum Gitarre spielen hat, dann passt das nicht zu den guten Vorsätzen. Wer sich so vorbildlich und strukturiert Ziele setzt und diese mittels Blog dokumentiert, der muss sich zwingend Zeit freischaufeln....oder das ganze Projekt vertagen, bis Zeit vorhanden ist.
 
Wer sich so vorbildlich und strukturiert Ziele setzt und diese mittels Blog dokumentiert, der muss sich zwingend Zeit freischaufeln....oder das ganze Projekt vertagen, bis Zeit vorhanden ist.
Da gebe ich dir natürlich zu 100% recht!
Ich werde versuchen, das Spielen in Form eines fixen Rituals in den Tagesablauf einzubinden - zumindest das Wichtigste (was genau muss ich mir noch überlegen).
 
Ich finde die Idee auch gut - meinen Übungsfortschritt an Bass und Gitarre dokumentiere ich für mich selbst auch etwas, einfach um später zu sehen, wie die Entwicklung so war.

Zwei Sachen im Hinblick auf "Schreib nicht so viel, üb in der Zeit lieber":

1.) ich kann mir glücklicherweise im Büro morgens die eine oder andere Minute Zeit nehmen um in Foren zu stöbern etc. pp. - es lebe der öffentliche Dienst ;) da ich im Büro aber keine Gitarre zum üben habe, kann ich in der Hinsicht "Gitarre/Bass lernen" dann tatsächlich nichts besseres mit meiner Zeit anfangen.

2.) gerade als Anfänger kann ich noch nicht so viel üben wie ich gerne möchte, weil die Fingerkuppen einfach scheiße weh tun ;) wie z.b. genau jetzt in dieser Sekunde. Hab 30 Minuten konzentriertes üben hinter mir und merke, dass ich lieber erstmal kurz Pause machen sollte, weil ich auch einfach nicht mehr vernünftigt greifen kann. Und die Erholungszeit nutze ich jetzt, um diesen Beitrag zu schreiben ;) und um 9 wird wieder weitergemacht.

@TE weiter so!
 
Zu Punkt 1. Meine Zustimmung.
Es lebe der öffentliche Dienst :)
 
@rootbert
Danke für deinen Beitrag. Ich kann dir voll und ganz zustimmen und finde es cool, dass du so motiviert an die Sache rangehst!

Ein Update wäre eh wieder fällig:
1.) Bei Blues You Can Use bin ich momentan ca. bei Kapitel 4-5, die Songs von jedem Kapitel werde ich hier reinstellen.
2.) American Idiot und Jesus of Suburbia sind quasi aufnahmebereit und sobald ich mir genügend Zeit für eine Recording-Session freigeschaufelt habe, werde ich sie einspielen, siehe auch 1.)
3.) Bei der Griffbretttheorie komme ich gut voran, ich habe quasi jeden Tag ca. 10-20min daran gearbeitet, beschäftige mich aber noch immer mit dem Stoff bis Kapitel 3, um das wirklich zu verinnerlichen.
 
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Gestern hatte ich den Versuch einer Aufnahme-Session gestartet und wollte American Idiot und Jesus of Suburbia aufnehmen. Leider konnte ich keinen aufnahmewürdigen Sound erzeugen, weil es zum Amp-Mikrofonieren schon zu spät war. Ich habe es auch per DI versucht, jedoch klangen sowohl der Ausgang des Amps als auch meine Mini DI (+ davor ein NUX Amp-Sim-Pedal) eher furchtbar. Wäre ja grundsätzlich egal, es geht ja ums Spielen, aber ich möchte den Vorgang auch gleich dazu nützen, um meine "Recording"-Fähigkeiten auszubauen...:D
Wird also demnächst nachgeholt!

Aktuelle Lieder ab jetzt:
John Mayer - Walt Grace ... (Submarine Test...) - ein wunderschönes Lied mit tollen Harmonien.
Bad Religion - Supersonic - nicht allzu schwer, aber sehr schnell u. daher anspruchsvoll
Blues You Can Use - immer wieder nebenbei versuche ich bei den Lektionen weiterzukommen...

Zum aktuellen Stand bei der Griffbretttheorie schreibe ich später noch was.
 
Lass dir von Miesepetern nicht den Spaß verderben.
Es kann schon Sinn machen gezielt zu trainieren,
wenn man Bock drauf hat. Würde aber auch Zeit für Spaß einbauen!

Habe selbiges ca 2 Jahre durchgezogen mit 3 bis 12 Std täglich. Es lohnt sich, kann aber auch für Frust sorgen.

Es zu dokumentieren hilft bei der Selbstkontrolle.

Weiterhin viel Erfolg
 
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Lass dir von Miesepetern nicht den Spaß verderben.
Es kann schon Sinn machen gezielt zu trainieren,
wenn man Bock drauf hat. Würde aber auch Zeit für Spaß einbauen!
Danke für deinen Beitrag und die aufmunternden Worte, freut mich sehr. Da ich sehr viele Songs übe und die immer danach aussuche, was mir gerade gefällt, geht der Spaß sicher nicht so schnell verloren. Theorie u. Technik kann manchmal öde sein, aber das gehört eben auch dazu...

Habe selbiges ca 2 Jahre durchgezogen mit 3 bis 12 Std täglich. Es lohnt sich, kann aber auch für Frust sorgen
3-12h? Wow, Respekt! Da gehört schon viel Ehrgeiz dazu. Wie zufrieden warst du mit dem Fortschritt u. wie läuft es jetzt?

Weiterhin viel Erfolg
Danke dir!:)
 
Da ich schon länger eine Aufnahme reinstellen wollte, habe ich heute schnell einen Blues aufgenommen, denen früher mal ausgiebig geübt und heute zum Spaß wieder probiert habe, weil ich im Laden eine Westerngitarre angespielt habe. Danach bin ich gleich heimgefahren und hab' mit dem Handy eine Aufnahme gemacht, daher sind Bild- und Tonqualität eher mäßig. Die Aufnahme war ein "One shot", also evtl. Unsauberkeiten bitte verzeihen:
Eric Clapton - Key to the Highway
https://www.youtube.com/watch?v=nEGW-JrGbws
Außerdem noch etwas zu meiner atuellen Vorgehensweise:
  1. Griffbrett-Theorie: Hier bin ich momentan noch bei Kapitel 3 - Die Quinte, da ich in den letzten Tagen wieder mehr Songs gespielt und die Theorie etwas vernachlässigt habe. Vom Inhalt her habe ich schon einiges mitgenommen, die Übersicht über das Griffbrett bessert sich definitiv. Was mir noch fehlt, ist eine "Übungsroutine", in der ich die Sachen gezielt und kontrolliert (zB. mit Metronom) durchspielen kann. Da sind mir bis jetzt hauptsächlich die Joe Satriani Übung und zwei Songbeispiele untergekommen. Ich bleibe hier aber natürlich dran!
  2. Songs: Nachdem ich heute Key to the Highway wieder angespielt habe, habe ich Lust auf Blues bekommen, daher werde ich jetzt auch da am Ball bleiben. Nächster Song: Kindhearted Woman Blues - Robert Johnson (hier habe ich eine vereinfachte Version aus dem Buch "Garantiert Akustik Blues Gitarre lernen", das ich vor einiger Zeit mal bei einem Gewinnspiel gewonnen habe). Daneben übe ich weiterhin gerade Bad Religion - Supersonic, wo mir das Intro, v.a. das Tempo, zu schaffen macht!
  3. Aufnahmen: Ein paar Songs wären zum Aufnehmen bereit. Ich möchte mir da aber, wie schon in einem obigen Post geschrieben, ein paar Stunden Zeit für eine Session nehmen, um gleich mehrere Sachen auf einmal einzuspielen.
 
Ein kurzes Update - ja, mich gibt es noch. Aber leider haben anhaltende gesundheitliche Probleme in Kombination mit dem Einbiegen in die Zielgerade meiner Studienlaufbahn meine nahezu alle meine Freizeitaktivitäten lahmgelegt. Wenn ich nicht ein wenig lerne, liege ich nur im Bett und schlafe. Daher gibt es nicht viel Neues zu berichten.

Ein Update folgt, wenn es mir wieder besser geht und die Gitarre wieder voll in meinen Alltag integriert werden kann...
 
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Ein Gitarrist (Tony Hudspeth, vielleicht hier bekannt) hat mir mal gesagt, man kann überall üben und die Zeit nutzen. Im Bus, im Wartezimmer vom Arzt, über all wo man zeit hat. Und das geht auch ohne Gitarre. Theorie wiederholen im Kopf. Sich das Grifbrett vorstellen und wo da dann die Noten liegen. MP3 Player auf den Ohren und sich das Stück, was man gerade übt immer und immer wieder anhören, explizit auf die Gitarre achten, sich die Struktur verinnerlichen. Usw.
 
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Man kann es aber auch übertreiben....ich selbst möchte nicht ständig üben....mache ich schon viel mehr als nötig. Immer wieder anhören...wo auch immer? Nee, absolut nicht mein Ding, wäre mir schlichtweg zu viel des Guten und ich wäre recht schnell reichlich genervt davon.
Ich übe gerade viel und es macht mir Spass und bringt was, aber Auszeiten müssen unbedingt sein!!!
 
Das gibts ein interessantes Video von Rick Graham, wo er darüber spricht wieviel er geübt hat. Da ging die Empfehlung auch in Richtung jeden Tag üben und am besten soviel man kann, aber er hat früher 10 Stunden am Tag geübt und ist sich nicht sicher wieviel Fehler er mitgeübt hat, dank fehlender Konzentration. Sprich Pausen sind definitiv notwendig. Gerade neben einem normalen Job schaffe ich es auch nicht jeden Tag über die 2 h raus. Am Wocheende mehr, aber witzigerweise werde ich nicht viel besser in den 2 h sondern das meiste passiert dann in der Ruhepause. Am nächsten Tag gehts denn plötzlich schon besser vorran.

Wichtiger noch finde ich eine positive Einstellung und ein Erfolgserlebnis mit dem Üben zu verknüpfen. So vergisst man die Zeit und kann sich Sachen besser merken :D
 
So ganz verstehe ich das nicht. Ich spiele sowieso nur, wenn ich Lust dazu habe und wenn es mir keinen Spass macht, dann lasse ich es ganz schnell sein.
Ich komme damit zwar trotzdem momentan auf mehrere Ü Std. am Tag, das kann aber auch gerne auch mal weniger werden.
Kleine Erfolge (die ich nicht brauche) erlebe ich öfters, wenn ich draussen im Park spiele/übe, das ist meist ganz nett.
 
Ich glaube die Profis haben früher tatsächlich einfach solang gespielt wie sie Spaß hatten, eben 10-12 Stunden in deren Fall :D Bei mir steht auch Spaß im Vordergrund, da es schließlich ein Hobby und kein Beruf für mich ist. Erfolge kann ich dann nur langsamer als die hardcore Gitarristen verbuchen, die entsprechend 5 mal mehr üben, aber das ist auch OK:D
 
Ich muss zum Spielen, Üben wie immer man es nennen mag, meinen Kopf von anderen Dingen frei haben.
Und das ist abends nach Feierabend.
 
Ich habe gesagt kann. ;)
 
Da hier einiges über das Üben diskutiert wurde, möchte ich endlich wieder ein Update bringen:

In den letzten Woche habe ich mich ziemlich von Foren bzw. dem Internet generell ferngehalten und viele andere Dinge in meiner freien Zeit nach Studienabschluss genossen.:cool:
Unter anderem habe ich mir einen Novation Circuit gekauft und ein wenig mit elektronischer Musik experimentiert, aber seit ca. 3-4 Tagen zieht es mich wieder zur Gitarre. Da ab Montag das "geregelte Berufsleben" losgeht, möchte ich auch wieder das Gitarre spielen als fixen Bestandteil integrieren. Bezüglich Übungsplan habe ich quasi einen Reset gemacht und bin in mich gegangen, was ich momentan gerne spielen möchte.

Daher habe ich nun ein neues Lied, dass ich immer schon spielen wollte, begonnen:
Scale The Summit - The Great Plains

Daneben werde ich wieder die Griffbrettheorie (das Buch, s.o.) aufgreifen, dazu muss ich aber nochmal abchecken, wie weit ich bisher gekommen bin.
 
Ich will deinen Thread jetzt nicht kapern, aber ich habe ihn mir zum Anlass genommen meine Ziele und meinen Stand mal schriftlich zu fixieren an Hand eines Übungstagebuches. Ich werde es nicht täglich aktualisieren, nur wenn ich wieder was erreicht habe oder irgendwie Fortschritte gelacht habe.
Untitled 1.jpg
Untitled 2.jpg
 
@Luckie
Leider sind die beiden .jpgs nicht zu sehen. Könntest du sie noch einmal hochladen?

Kein Problem, wenn du hier reinschreibst, vielleicht überschneidet sich ja das eine oder andere Ziel oder wir können uns gegenseitig motivieren!?
 

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