Metal Tele aus fertigen Teilen

Einfach mal im Bereich des Erdungskabels die Beschichtung abschleifen

Wie machen das denn die Hersteller mit schwarzer Hardware? Daran kann es doch nicht liegen. Die werden doch nicht alle was abschleifen oder?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wäre es auch möglich das erdungskabel um die stellschraube des pickups zu drehen und zu tapen?
 
Das sind auch die drei Arten die man im allgemeinen unterscheidet.

Im deutschen wäre das: Riegel-, Wölkchen- / Muschel-, und Vogelaugenahorn.
Im englischen übersetzt: Flame-, Curly-, and Birdseyemaple.

So weit so bekannt :)
Nur der Tiger kam mir noch nicht unter. In der Hochzeit der Valley Arts und PRS ( 80er ), und das war die einzige Zeit in der mich solche Maserungen tatsächlich interessiert haben, hat man immer nur von den 3 genannten geredet / gelesen ... Das gute alte 10 Top bei PRS, hahaha. Heute ist mir das alles etwas too much - mit Ausnahme von Hälsen, da finde ich Riegelahorn nach wie vor schön.
 
Ich werde verrückt mit der Erdung irgendwas stimmt mit den PUs oder dem Harness nicht. Oder ich Erde falsch.
Das anschleifen der Bridge hat nichts geholfen wenn ich an der Pickup schraube Erde passiert auch nichts.
Hat jemand noch eine Idee?
 
Manchmal ist der Wurm drin - passiert auch Profis ab und zu.

Ist schwer da aus der Ferne `ne Empfehlung zu geben, außer: Mach es noch mal ganz in Ruhe systematisch neu.
 
"Erdung" heißt bei der Tele, dass eine Kabelverbindung zwischen dem Minuspol der Ausgangsbuchse (und den Korpora der Poties) und den Saiten besteht. Dazu legt man ein abisoliertes flexibles Kabel unter die Brücke; und zwar an die Stelle zwischen den Saitendurchführungslöchern und dem "Graben" für den Pickup. Durch Festschrauben der Brücke klemmt man dieses Kabel fest, sodass ein Kontakt zwischen ihm und der Brückenplatte entsteht. Natürlich muss die "Rückseite" der Brückenplatte dort blank (= elektrisch leitend) sein, wo das Kabel drunterliegt.

Wenn´s das nicht war: Nimm doch mal ein Messgerät und messe den Widerstand zwischen Minuspol der Ausgangsbuchse und den Saiten. Da müssen 0 Ohm sein. Falls nicht, könnte es auch daran liegen, dass die Brücke lackiert ist und die Farbe isoliert ...
 
Falls nicht, könnte es auch daran liegen, dass die Brücke lackiert ist und die Farbe isoliert ...

Guter Tip, aber Du hast den thread wohl nicht gelesen, oder!?! Siehe # 80

Einen Schaltplan sollte Z1LL4 ja wohl haben.
 
Man sieht genau wo die Litze war. Gebracht hat es aber leider nichts :D

IMG_20190205_202336.jpg
 
Guter Tip, aber Du hast den thread wohl nicht gelesen, oder!?! Siehe # 80 ...

Meine Aussage bezog sich auf die gesamte Brücke. Also auch auf die Böckchen: Wenn die nur lackiert sind und nicht "leiten" ...
Deshalb nochmal: Der TE sollte messen, ob zwischen Minuskontakt der Buchse und den Saiten 0 Ohm sind. Falls nicht, isoliert da was und man wäre dem Fähler auf der Spur.
 
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Also ich habe das erstmal ohne Saiten probiert. Und da isoliert sicher etwas. Das ganze sieht lackiert aus. Und ich habe ja bridge, controlplate und klinckenbuchse in schwarz. Der Fehler könnte also überall liegen. Verdammt.
 
Also ich habe das erstmal ohne Saiten probiert. Und da isoliert sicher etwas. Das ganze sieht lackiert aus. Und ich habe ja bridge, controlplate und klinckenbuchse in schwarz. Der Fehler könnte also überall liegen. Verdammt.

Die Klinkenbuchse fällt raus; die hat einen blanken Innenkontakt für Masse/Minus. Die Control-Platte müsste über die eingeschraubten und korrekt geerdeten Poties an Masse liegen und fällt auch raus (trotzdem mal nachmessen, ggf. unten etwas abschleifen, wo die Poties sitzen), bleibt die Brücke ... - durch die lackierten Böckchen könnten die Saiten nicht geerdet sein. Ist aber irgendwie unwahrscheinlich.
Probier mal Folgendes: Löse am Umschalter den Ausgangsdraht zum Poti und verbinde ihn mit dem Plus von der Buchse. Und das Minus eines Tonabnehmers mit dem Massekontakt der Klinkenbuchse. Dann löte einen zweiten Draht an den Massekontakt und halte sein anderes Ende an alle Saiten. Ist der Brumm immer noch da, sinds wohl die Böckchen. Falls nicht, hast Du einen Futtsack in der Schaltung (was ich vermute).
 
Was ist denn ein Futtsack??
Lt. google:

Und bezeichnet den Futtersack für Grubenpferde....aber ich denke das ist nicht gemeint.

OK, Du hast Recht, *gg*. Gemeint ist so ein "fieser, hinterhältiger, sich immer versteckender Fehler" in der Schaltung - wobei die Tele-Schaltung ja recht einfach ist.
 
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Löse am Umschalter den Ausgangsdraht zum Poti und verbinde ihn mit dem Plus von der Buchse. Und das Minus eines Tonabnehmers mit dem Massekontakt der Klinkenbuchse. Dann löte einen zweiten Draht an den Massekontakt und halte sein anderes Ende an alle Saiten. Ist der Brumm immer noch da, sinds wohl die Böckchen. Falls nicht, hast Du einen Futtsack in der Schaltung (was ich vermute).

Das ist nicht ganz so einfach. Ich habe ja ein fertiges Harness an dem ich ungerne rumlöten würde. Da der Hersteller nichts anderes macht bin ich mir auch ziemlich sicher, dass da kein Fehler liegt (nicht ausgeschlossen). Und wie gesagt ich hatte die Gitarre OHNE Saiten mal angeschlossen und dann dieses wahnsinnige Brummen gehabt. Wenn ich den Erdungsdraht in die Hand nehme ist alles fein, also Tippe ich eher auf die Brücke.

Und Futtsack weiß ich leider auch nicht was es ist :D
 
Und Futtsack weiß ich leider auch nicht was es ist :D

Steht doch oben: Futtersack für Grubenpferde. Der Begriff hat sich im Bergarbeiterjargon zu einem Synonym für problematische Situationen unter Tage entwickelt, weil man in stressigen Situationen den Grubenpferden zur Beruhigung den Futtersack umgehängt hat.
 
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Und wie gesagt ich hatte die Gitarre OHNE Saiten mal angeschlossen und dann dieses wahnsinnige Brummen gehabt.
Zieh einfach mal die Saiten auf und schau was dann ist. Das gleiche hatte ich mal an meiner LP nachdem ich neue Tonabnehmer verbaut habe. Ich wollte nur kurz nen Klopftest machen, ob alles so funktioniert wie ich wollte und die hat alle möglichen Störgeräusche aufgefangen. Sogar meine Armbanduhr konnte man durch den Amp ticken hören. Die Fehlersuche hat mich fast wahnsinnig gemacht. Ich hab alle Masseverbindungen mehrfach geprüft und nachgelötet ohne Effekt. Schließlich hab ich genervt aufgegeben und Saiten draufgezogen. Ab da war Ruhe!

Das hatte ich so noch nie bei einer anderen Gitarre.
 
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Ich habe das Ding eh wieder auseinander genommen. Bekommt doch nochmal Farbe. Wenn ich sie wieder zusammen Baue mache ich die Elektronik ganz in Ruhe und hoffe dass dann alles stimmt.
 
Das ist nicht ganz so einfach. Ich habe ja ein fertiges Harness an dem ich ungerne rumlöten würde. ... Und wie gesagt ich hatte die Gitarre OHNE Saiten mal angeschlossen und dann dieses wahnsinnige Brummen gehabt. Wenn ich den Erdungsdraht in die Hand nehme ist alles fein, also Tippe ich eher auf die Brücke.

Dann lass diesen ganzen Harness-Kram erstmal mal weg und löte einen Pickup provisorisch direkt an die Ausgangsbuchse. Dazu noch das Erdkabel von der Buchse zu den Saiten - wie ich Dir oben geraten habe. Brummt es dann immer noch? Dann wärs der Pickup.
Brummt es nicht, halt das Erdkabel an die Grundplatte. Brummt es wieder, isoliert die Farbe der Brücke. Brummt es nicht, ist´s die Schaltung.
 
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Das klingt nach einem super Plan das werde ich probieren :)
 
Brummt es wieder, isoliert die Farbe der Brücke.

Wenn es die Grundplatte sein sollte (Was ich vermute) wie löse ich das Problem dann? Neue Grundplatte in schwarz die nicht lackiert ist? Oder weiter abschleifen? Oder einfach damit leben.

Ich habe gestern auch mal meine alte Ibanze an den Amp gehängt. Die hat auch schwarze Hardware und ist gerade ohne Saiten. Da hatte ich den gleichen Brumm. Vielleicht ist es auch wirklich erledigt wenn ich Saiten aufziehe.
 

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