Muss es denn immer Marshall sein?

  • Ersteller Saitenliebe
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Wenn ich das mal vereinfachen darf:
Viele Leute denken, dass der Amp schuld ist, nur weil es scheiße klingt.

Hat 'was wahres. Ich meine, Hendrix könnte auch aus einem Harley-Benton einen umwerfenden Sound ziehen. Selbstverständlich nicht so umwerfend wie mit Strat und Marshall, aber eben das, was eben geht.

Das führt uns wieder auf die gute, alte Frage hin:
Inwiefern beeinflusst das Equipment den Sound?
Und das wäre Off-Topic, also genug davon.

Mit freundlichen Grüßen
Lorenz


Der Sound wird sich nicht groß verändern, sondern eher der Tone des Gitarristen bringt den Unterschied... MG-Zerre bleibt MG-Zerre, da kann auch ein Hendrix dran spielen. Ich weiß aber, was du meinst
 
Ich persönlich finde Marshall überteuert, besonder im Trans.- und Hybrid-bereich!:mad:


so, das musste ich einfach mal loswerden.:D
 
Ich persönlich finde Marshall überteuert, besonder im Trans.- und Hybrid-bereich!:mad:
Gibt's von Deiner Seite vielleicht auch konkrete Beispiele um diese These vielleicht zu bekräftigen :confused:

... und lustig ( im Sinne von: :D ) finde ich das nicht nur weil man etwas "loswerden" will :screwy:
 
Gibt's von Deiner Seite vielleicht auch konkrete Beispiele um diese These vielleicht zu bekräftigen :confused:

... und lustig ( im Sinne von: :D ) finde ich das nicht nur weil man etwas "loswerden" will :screwy:

:screwy:
Es sollte jedem seine Sache sein, wann er welchen Smiley in seinen Text einfügt!

@ Beispiel
Als ich mir vor ein paar Wochen einen neuen Amp zugelegt hab waren folgende in meiner Vorauswahl:
Marshall Mg50 (ca. 340€)
Marshall AVT100(ca. 500€)

Ich hatte mich schon fast für den Mg entschieden, als mir ein Mitarbeiter im Musikladen dazu riet, den Peavey Bandit 112(ca. 300€) anzutesten. Und sein Sound Hat mich umgehauen! keiner der Beiden Marshalls hat so gut geklungen!

Obwohl sie teurer sind, konnten sie klanglich nicht mit einem Peavey(den ich im endeffekt auch gekauft habe) nicht ansatzweise mithalten!
 
Obwohl sie teurer sind, konnten sie klanglich nicht mit einem Peavey(den ich im endeffekt auch gekauft habe) nicht ansatzweise mithalten!

das ist wieder mal so eine Pauschalaussage mit der keiner etwas anfangen kann.

Wenn du Preise vergleichst, dann mußt du auch Ausstattung vergleichen (ohne daß ich jetzt hier die Transistor und Hybrid Marshalls verteidigen will, das trifft für jeden anderen Amp auch zu).
Ich kenne den Bandit nicht näher, aber der AVT ist z.B. ein 3-Kanal Amp mit eingebauten Effekten, und wer genau das braucht, der wird vielleicht sagen, daß der Bandit mit dem AVT nicht mithalten kann.

Und so gesehen gibt es noch massig andere Kriterien, die für einen Käufer entscheidend sein können, z.B. kann ein Amp im Bandkontext ganz anders klingen als alleine zuhause gespielt.
 
Es sollte jedem seine Sache sein, wann er welchen Smiley in seinen Text einfügt!
Da scheinen wir beide wohl eine unterschiedliche Auffassungsgabe zu haben, welche u.U. zu einem Verständigungsproblem führt! Naja ... mach wie Du magst - scheinst Dir Deiner Sache ja sicher zu sein ;)

Als ich mir vor ein paar Wochen einen neuen Amp zugelegt hab ....
Ohne jetzt vom meiner Seit die Geschichte mit meinem Senf zu würzen - so verweise ich gerne noch mal auf das was KlausP bereits geschrieben hat ;)
 
Der Sound wird sich nicht groß verändern, sondern eher der Tone des Gitarristen bringt den Unterschied... MG-Zerre bleibt MG-Zerre, da kann auch ein Hendrix dran spielen. Ich weiß aber, was du meinst

Jaaa.
Manchmal fliegen mir eben nict die passenden Worte zu. :)

MfG
Lenz
 
Nö - nicht allgemein. Ich spiele z. Z. einen MG und es ist mir überhaupt nicht (mehr) peinlich, warum auch? Er passt zu meinen derzeitigen Möglichkeiten (auch Spielvermögen) überhaupt über Verstärker spielen zu können und dies meist über Kopfhörer (geht auch mit anderen, weiß ich). Es ist schon erstaunlich, in welchen Gruppenwahn man hier manchmal gerät - ich bin da nicht frei von, reflektiere aber irgendwann.

Es wird über Geschmäcker/Meinungen mehr oder weniger fundiert berichtet, kontrovers dikutiert bis gestritten, wo es nix zu streiten gibt (in einem Userbereich, in dem es generell und in allem von 1 bis 100 geht!)

Als ich vor kurzem wieder anfing zu klampfen hatte ich mir einen Vox ausgesucht (AD 30 VTXL, dachte ich spare mir teure Effekte), einen Modeller und da war ständig was kaputt und er mußte 2 mal eingeschickt werden und wieder ging er in Arsch - war er heil, habe ich mehr am Sound geschraubt, anstatt zu spielen und war unzurieden. Naja, in Reparaturzeiten bekam ich immer einen kleinen MG 15 mit nach Hause. Natürlich ist das nicht der Abknall, ich doch logisch. Aber ich fand den "niedlich" und als Ersatz duchaus brauchar.

Besser, als trocken zu spielen .......

Und da, um das nicht nicht allzu sehr zu pauschlisieren, FÜR MICH Modeller und Hybrids nix Halbes und nix Ganzes sind, - ( habe auch nicht den Nerv, die Zeit und die Kohle, alles was sich da an Marken tummelt, über längere Zeit auszuprobieren, da erst zeigt sich nämlich erst die Zuverlässigkeit und Qualität), habe ich den Vox getauscht gegen den großen Bruder des kleinen MG. Den 250DFX (+ Zahlung von Differenzbetrag).

Seit dem ist Ruhe im Karton, ich weiß worüber ich spiele, aber für meine derzeitigen Zwecke langt es. Ich hab überhaupt keinen Ärger mit dem Teil und die Stereoeffekte knallen mich gut an.

Wenn sich die Voraussetzungen ändern (ständiges Jammen und viellieicht doch noch mal üben im Bandgefüge) würde ich für DEN Einsatz dann über was anderes nachdenken. Andere Voraussetzungen, anderes Equipment. Als unverbesserlicher Marshallfreak schwebte mir dann z, B. vielleicht ein JCM 900 vor - kann ich mir gut vorstellen, aber mal sehen, wenn`s dran ist.

Den MG würde mein Dealer zwar wieder zurücknehmen, aber ich bin unschlüssig, denn eigentlich passt der MIR für zu Hause ganz gut, für angejazztes, Funk, Blues, Rock, auch die härtere Gangart, Deathmetal war eh nie meins ....... also, die MG-Transe stellt mich JETZT zufrieden, weil ich nicht allzu hohe Ansprüche stelle, auch zu dem Preis. Ärgern würde ich mich bei einem High End Teil für 3000,-€, das faktisch nur die Hälfte, oder weniger wert ist, oder sich als gänzlich wertlos FÜR MICH rausstellt.

Apropo Preis: wäre mal interessant, wie der zustande kommt, mit Zwischenhändler-, Händlerrabatten, welche Deals da ablaufen, Transport, Zoll, ect. Mich würde interessieren, zu welchem Preis geht ein Amp (gleich welches Modell) bei Marshall vom Band? Für den Endverbraucher kosten sie dann ziemlich überall das Gleiche, mal auf Deutschland bezogen. Was kostet der MG z. B. in, sagen wir mal, Indien mit Connection? Eine Pulle Knuff? Er kostet überall das, was er einem wert ist, unter den jeweiligen Marktbedingungen!

Es ist wie bei allen Massenproduktionen: es ist ein Riesengeschäft in einem hart umkämpften Markt und die Läden hierzulande sind voll von MG`s, weil sie z. Z. einfach ein Renner sind, wie viele andere auch. Das ist Fakt! Wer macht denn den Hype? Die Verbraucher, mit aggressiver Unterstützung der Hersteller.

Mit Idealismus und Markenbezahlung hat das alles nix mehr zu tun, denke ich, weil sich`s heute keiner mehr leisten kann, die Zeiten sind endgültig vorbei. Ich meine ja die Massenproduktion.

Wenn ich überbezahlt höre, denke ich in erster Linie an Mittelklasse bis High End - findet da genauso statt und ist einfach nur unterschiedliche Vermarktungspolitik. Einer überschwemmt den Markt, der andere hält sein Angebot künstlich knapp, ect. uvm.

Ergo: ein Verstärker ist für uns alle dann gut, wen wir ihn für gut und ausreichend befinden und drauf abfahren!!!
 
Und da, um das nicht nicht allzu sehr zu pauschlisieren, FÜR MICH Modeller und Hybrids nix Halbes und nix Ganzes sind, - ( habe auch nicht den Nerv, die Zeit und die Kohle, alles was sich da an Marken tummelt, über längere Zeit auszuprobieren, da erst zeigt sich nämlich erst die Zuverlässigkeit und Qualität), habe ich den Vox getauscht gegen den großen Bruder des kleinen MG. Den 250DFX (+ Zahlung von Differenzbetrag).

Seit dem ist Ruhe im Karton, ich weiß worüber ich spiele, aber für meine derzeitigen Zwecke langt es. Ich hab überhaupt keinen Ärger mit dem Teil und die Stereoeffekte knallen mich gut an.

aber warum kaufst du dir einen verstärker mit solch einer leistung nur für zuhause? du sagst ja selbst, für bandmäßige zwecke kommt was anderes her. warum? warum kaufst du nicht gleich etwas, das du inner band verwenden willst? so zahlst du ja 2 mal und das auch noch vorsätzlich.

naja - auch über den mg kann man sich wohl streiten. bei mir war es grad andersherum: gut 3 monate nachdem die garantie zu ende ging hat auch der amp den geist aufgegeben, warum weiß ich net (kam mir aber sehr gelegen, der mg sound hat mich nur noch angekotzt). seither hab ich denselben vox (nur mit 15 watt) als übungsamp und hatte nie ein problem. und viel rumschrauben kann man an der kiste auch net, meine einstellungen hab ich alle sehr schnell gefunden.

und weiterhin kann ich deine einstellung verstehen, es gibt auch gitarristen, die net gern lange suchen und viel antesten wollen, um einen passenden amp zu bekommen. aber hast du überhaupt mehr als den marshall und vox angetestet? (obwohl ich zu dem preis, was ein marshall mg kostet den vox ad ganz klar bevorzugen würde. mit gebrauchkauf fang ich garnicht erst an, ist sowieso net jedermanns sache)
 
Apropo Preis: wäre mal interessant, wie der zustande kommt, mit Zwischenhändler-, Händlerrabatten, welche Deals da ablaufen, Transport, Zoll, ect. Mich würde interessieren, zu welchem Preis geht ein Amp (gleich welches Modell) bei Marshall vom Band? Für den Endverbraucher kosten sie dann ziemlich überall das Gleiche, mal auf Deutschland bezogen. Was kostet der MG z. B. in, sagen wir mal, Indien mit Connection? Eine Pulle Knuff? Er kostet überall das, was er einem wert ist, unter den jeweiligen Marktbedingungen!

Der Marshall MG250DFX kostet beispielsweise in England 290.18€ (http://www.soundslive.co.uk/). Da weißt du wieviel für den Zwischenhandel draufgeht ;).

Grüße
 
Nö es muss wirklich nich immer Marshall sein da ich aber keine Zeit und Lust habe so an die tausende Amps durchzuprobiern mach ich mir's doch lieber einfach und kaufe nen guten JVM Halfstack. Somit weiß ich auch gut es gibt bestimmt geilere Sound's aber für meine Zwecke reicht's. Und ma im Ernst dem potenziellen Puplikum isses doch Wurst wie HighGain, Distortion etc. die Zerre klingt. hauptsache einigermaßen Druck und ni all zu beschissen. Basta
 
aber warum kaufst du dir einen verstärker mit solch einer leistung nur für zuhause? du sagst ja selbst, für bandmäßige zwecke kommt was anderes her. warum? warum kaufst du nicht gleich etwas, das du inner band verwenden willst? so zahlst du ja 2 mal und das auch noch vorsätzlich.

Naja, angetestet ziemlich auf die Schnelle, wie es nicht sein soll, hab ich schon. Viel Auswahl war da leider nicht und es ist der einzige Laden für mich in Kiel.

Gibt noch einen, aber dessen Betreiber und ich, wir mögen uns nicht - von früher noch, alte Geschichte.

Ansonsten, was besser war, war auch wesentlich teurer und sprengte meinen gesetzten Rahmen. Einen Modeller wollte ich nicht mehr.

Den großen MG habe ich deshalb genommen, um ab und an auch damit jammen zu können, wenn es sich ergibt. Lange Geschichte, hab nach 20 Jahren wieder angefangen zu spielen. Ich kenne nicht mehr viele, hier wo ich jetzt wieder wohne, und bin üblicherweise ca. 8 Monate im Jahr eh arbeitstechnisch unterwegs.

In erster Linie möchte ich mein altes Spiel wieder "zurückerüben" (Schnelligkeit, Genauigkeit, Griffsicherheit, Feeling bei improvisierten sauberer Leads, einfach Selbstsicherheit am Instrument, ect.) das geht recht schnell, aber Timing und Taktgefühl bleiben noch auf der Strecke.

Nach der Modeller-Enttäuschung wollte ich eine Transe (oder Röhre, aber die war finanziell gar nicht drin, zumal er nur Tops und Boxen da hatte, keine Combos!) und das Marshallteil war das einzige für mich, was mein Dealer da hatte (ich wollte auch unbedingt Garantie, deswegen hab ich mir nix in der Bucht geschossen). Und ich wollte es sofort! :)

Ja, ich wollte schnell wieder spielen und hab mir keine große Mühe mit anspielen anderer Modeller gemacht. Mir ist das rumschrauben an minderwertigen viel zu empfindlicher Elektronik zuviel (das ist mein subjektiver Eindruck und soll keine Wertung gegenüber Personen hier sein! Ich wollte gleich loslegen mit Spielen, as ich dann auch tat.

Für Kopfhörergedaddel reicht`n Pod, oder ein G8, so`n Quark, schon klar. Ich wollte es so. Ich lobe das Teil nicht in den Himmel, aber SO schlecht erscheint er mir subjektiv und für meine Zwecke nicht.

Er klingt gut genug, räumlich durch die Stereoeffekte und saulaut ohne Kopfhörer, aber ist nicht der Weisheit letzter Schluß. Das ist mir klar. Aber was ist das schon? Ich hab ihn nicht für die Zukunft, die vielleicht sein könnte (regelmäßiges Jammen), sondern für mich JETZT gekauft. Ich fange gerade erst wieder an und mehr als ein Hobby ist es z. Z. nicht und wird es wohl auch nicht mehr.

Ich betrachte es zusammen mit meiner Epi STD als praktikables Wiedereinsteigerset;) Mal sehen, was kommt.

Ich habe ihn für einen bestimmten Zweck gekauft und dafür ist er mir gut genug! ;)

Gruß
 
@ Fiderallala: Ich verstehe nicht, wie Du den MG vor allem im Kopfhörerbetrieb einem POD und GT8 vorziehen kannst.

OK, wenn Du den Amp auch laut verwenden willst, brauchst Du für die Modeller im Vergleich eine halbwegs gute HiFi- oder PA Anlage.

Ansich sind die Modeller aber - vernünftige Einstellung vorausgesetzt (keine überladenen Presets verwenden) - im Klang wesentlich besser.
Ich bin langzeitiger Line6 POD User (POD 2, GuitarPort, PODxt PRO) und hatte auch den GT-Pro (der 8er als Profirack) im einwöchigen Test (siehe meine Reviews zu den Geräten).
 
@ Fiderallala: Ich verstehe nicht, wie Du den MG vor allem im Kopfhörerbetrieb einem POD und GT8 vorziehen kannst.

OK, wenn Du den Amp auch laut verwenden willst, brauchst Du für die Modeller im Vergleich eine halbwegs gute HiFi- oder PA Anlage.

Ansich sind die Modeller aber - vernünftige Einstellung vorausgesetzt (keine überladenen Presets verwenden) - im Klang wesentlich besser.
Ich bin langzeitiger Line6 POD User (POD 2, GuitarPort, PODxt PRO) und hatte auch den GT-Pro (der 8er als Profirack) im einwöchigen Test (siehe meine Reviews zu den Geräten).

Naja, ich fange an, mich erst wieder mit der ganzen erst Materie auseinanderzusetzen. Ich erhebe ja keinen Anspruch auf "das einzig Wahre" oder bin rechthaberisch, selbst für mich nicht.

Er ist eine temporäre Geschichte, mit einem Anfang und einem Ende - zumindest was das Equipment (Speziell den Verstärker) angeht. Ich habe mir gesagt: wenn schon nicht das "Gelbe vom Ei", dann wenigstens "das Weiße" und von Marshall.

Es war auch Frust im Spiel (durch die Enttäuschung mit dem Vox, aber für eine Weile hab ich mich arrangiert und lerne erstmal wieder zu spielen, was ich, wie ich festgestellt habe, viel zu lange als Leidenschaft und Hobby für mich vergessen hatte.

Die Sache mit dem Vox brachte mich zu der Annahme: Modeller sind noch anfällig und unausgegoren - mehr gefühlsmäßig - und ich möchte erstmal eine möglichst lange reparaturlose Zeit zum Klampfen.

Ich wollte nicht in Frage stellen, zu was Modeller, Multieffektboards, Pod`s, ect. alles fähig sind. Ich weiß es nicht und somit vermiß ich nichts. Da bin ich voll der Bauer!

Ich machte früher Musik, sogar ein paar Liveauftritte (sehr lustig und ziemlich desolat) waren dabei - und das mit einem (ich glaube es war ein Plexi, jedenfalls ein Top mit 4 Eingängen vorne rechts, einer Echolet Box und einer nagelneuen`76 American Strat. Mehr wußte ich damals nicht über mein Equipment. Keiner wußte es von uns in mehreren Youngster-Bands.

Es war einfach auch Lifestil-Chaos, es ging um die Musik allein! Und wir hatten Laune bis zum Abwinken. Für technische Probleme waren wir nicht zuständig, ich erinnere mich auch an keins. Ein MXR-Fuzz, ein MXR-Phaser und ein Wah Wha, waren die einzigen Effekte.

Soviel zur History. Und heute fange ich wieder an, erwachsener, und will Hintergründe wissen und vorallem die Technik verstehen. Gerade modifiziere ich meine Epi und habe mich entschlossen es alleine zu tun (ich habe ein großes Board zur Verfügung, viel geballtes Wissen, einige Kontakte, die ich nerven darf und`ne Menge sehr gute Reviews).

UND: Spaß daran!!!

Ich kann Musik machen, Hoss, für mich zunächst und fange erst wieder an dazu zulernen. Auch Neues. So möchte ich auch irgendwann Richtung Recording, hab aber noch überhaupt keinen Plan, wie das mal gehen soll. Es geht, soviel ist mal klar! Aber ist auch lange noch nicht dran.

Was ich sagen will, ist: es hat sich so unglaublich viel verändert in den letzten 20 Jahren und ich habe diese Entwicklung nicht mitgemacht, samt dem Fachvokabular. Also fange ich am Anfang an und mache einfach Musik! Handmade, ohne Schnick-Schnack, mit dem, was mir zur Verfügung steht. Meine beiden Hände als erstes der Rest ist doch erstmal sekundär für mich.

Bin auch nicht so der Computerfreak und ich vermutete bei den Modellern halt soviel Anfälligkeit ähnlich wie bei der PC-Technolgie. Was ist z. B. Effekte einschleifen? Da fängt das schon an. Da kommt `ne Tretmine an Amp dranne und fertich ist der Lack, oder nicht? Oder geht das nicht mehr?

Ich wills gar nicht so kompliziert und ich kann niemals alles wissen - im Moment selektiere ich ...., z. B. das is nix für mich (Modeller, Hybrid), das ist mein derzeitiger Stand.

Wenn beruflich was an der Software, oder an de ganzen Elektronik ist, kommt im nächsten Hafen jemand an Bord, oder es geht schlimmstenfalls in die Werft - nicht mein Job!

Meine Abneigung gegen Dinge, die ich nicht blicke wird größer, je älter ich werde - aber musikalisch hat mich der "Virus" wieder und ich lerne zwangsläufig hinzu. Sogar relativ schnell. Aber ich muß auch irgendwo anfangen.

Meine Entscheidung war eben: keine Gibson und kein Röhren-Marshall Halfstack zunächst. Aber eine Epi LP und (nach der Pleite mit dem "Go mi aff middem Schiet"-Vox) für die besagte Marshall-Transe. Für mich ist das realistischer.

Meine Abneigung gegen das ganze Modelling-Dings ist genauso (noch) viel Unwissen und daraus resultierender Unsicherheit, aber ich sagte auch, das ist nicht gegen Personen hier im Board gerichtet. Ich will auch nicht polarisieren.

Aber Marshall muß sein!!! Und selbst dieser allseits abgelehnte MG macht mir wirklich Laune. Ich bin in gewisserweise Weise doch genauso Anfänger, wie jemand, der sich ein Guitar-Kit zum Geburtstag wünscht. Also, ich steh dazu!
 
Ich machte früher Musik, sogar ein paar Liveauftritte (sehr lustig und ziemlich desolat) waren dabei - und das mit einem (ich glaube es war ein Plexi, jedenfalls ein Top mit 4 Eingängen vorne rechts, einer Echolet Box und einer nagelneuen`76 American Strat. Mehr wußte ich damals nicht über mein Equipment. Keiner wußte es von uns in mehreren Youngster-Bands.

Ich kann Musik machen, Hoss, für mich zunächst und fange erst wieder an dazu zulernen. Auch Neues.

Was ich sagen will, ist: es hat sich so unglaublich viel verändert in den letzten 20 Jahren

Bin auch nicht so der Computerfreak und ich vermutete bei den Modellern halt soviel Anfälligkeit ähnlich wie bei der PC-Technolgie. Was ist z. B. Effekte einschleifen? Da fängt das schon an. Da kommt `ne Tretmine an Amp dranne und fertich ist der Lack, oder nicht? Oder geht das nicht mehr?
Ich habe gute Nachrichten: Es hat sich nicht viel verändert! Nicht bei den Instrumenten und Verstärkern, nicht beim Musikmachen. Eine alte Strat und ein alter Marshall? Herrlich. Mehr brauch ich auch heute nicht. OK, noch eine Les Paul und einen alten Fender Amp :)

Vielseitiger ist das drumherum geworden, die Computerei hat bisher unmögliche Recordingoptionen möglich und erschwinglich gemacht. Was man heute mit einem USB Interface (z.B. ein guter Modeller) und Software um insgesamt ca. 1.000,- auf seinen PC oder Mac packen kann, wäre früher nur mit einem Wahnsinnsstudio und viel Arbeit möglich gewesen.

Dank Internet ist auch das Gitarrenlernen verändert. Überall gibt es auf Knopfdruck fertige Songs mit Tabs zum Runterladen. Das hat Vorteile (geht schnell) und Nachteile (Gitarrist lernt nicht mehr Songs rauszuhören und es fehlt am musikalischen Verständnis).

Noch kurz zu den Effekten: Mehr als ein Wah Pedal hab ich auch nicht.
Aber wenn man das möchte, kann man diverse Effekte benutzen, von denen einige vor den Amp und andere nach die Zerre (Vorstufe) in einen - falls vorhanden - Effektloop des Verstärkers gehören. Dazu zählen vor allem die "Zeitmodulationen" wie Delay, Reverb, Chorus,... Wenn diese nämlich vor der Zerre sitzen, verzerrt es einem das Hall- oder Echosignal und dann kommt nur mehr breiiges Geräusch heraus.

Klassisches Setup mit vielen Pedalen:
Gitarre - Stimmgerät - Wah - Zerrer - Amp Vorstufe - EQ/Delay/Chorus/Reverb - Amp Endstufe - Lautsprecher
 
Ich kann Dich beruhigen: Modeller sind nicht anfälliger als andere Geräte auch, ich nutze sie schon lange und es war noch nie was an meinem Modeller dran. Bei mir gingen eher die Marshall-Produkte kaputt.

Wenn Du Recording machen willst, kommst Du natürlich auch nicht um Computer herum. Spätestens dann solltest Du Dir auch mal einen Modeller näher zu Gemüte führen.

Und ein bisschen was geändert hat sich schon: Es gibt heute Leute, die die Saiten an ihrer Strat festschrauben.
 
Ich kann Dich beruhigen: Modeller sind nicht anfälliger als andere Geräte auch, ich nutze sie schon lange und es war noch nie was an meinem Modeller dran. Bei mir gingen eher die Marshall-Produkte kaputt.

Wenn Du Recording machen willst, kommst Du natürlich auch nicht um Computer herum. Spätestens dann solltest Du Dir auch mal einen Modeller näher zu Gemüte führen.

Und ein bisschen was geändert hat sich schon: Es gibt heute Leute, die die Saiten an ihrer Strat festschrauben.

Erstmal Danke, Hoss!

@ Koebes

Naja, mein Händler hier hat die gesamt Vox Modellerpalette aus dem Programm genommen, bzw. nix Neues mehr bestellt, weils echt nur Ärger gab ........ ich weiß nur, dass meiner 2 x nach Einschicken und Reparatur immer noch nicht in Ordnung war. Beim 3. mal habe ich ihn wütend getauscht ........

Ja, ich habe den großen MG verteidigt, weil er mir im Moment für eine gewisse Zeit reicht. Der MG ist insgesamt nicht besonders verteidungswürdig, das ist mir schon klar. Hab auch nicht gesagt, dass ich ihn liebe!;)

Equipment ist ja auch so ein bißchen so eine Rotationsgeschichte, eben in die persönliche Richtung des eigenen sich weiter entwickelnden Stils, bis es so annähernd passt - eben auch ein Prozess, gerade als Wieder-Anfänger. Ja, es sollte jeweils das Beste für`s Geld sein und das kann ich bei aller Verteidigung des MG`s nun echt nicht über ihn behaupten.

Habe ja auch noch das Händlerangebot, ihn gegen was anderes tauschen zu können.

Ich werd mal schauen, was er da hat. Viel wirds nicht sein, aber er kann auch z. B. was für mich bestellen, klar.

Es ist so ein bißchen Widerspruch bei mir: einerseits sage ich, er ist z. Z. okay für mich, andererseits würde ICH ihn niemand anderes, z. B. im Flohmarkt, anbieten wollen. Würde wohl 30,- bis 49,- € Einbuße haben, da verhält er sich ganz anständig, obwohl er schon schon kanapp über einen Monat hier rumsteht.

Da klafft schon `ne Argumentations- und Orientierungslücke - ist mir bewußt, das ich wohl was tun muß! Ich bescheide mich ja gerade nur - zeitlich absehbar - mit dem, was ich habe.

Ich werde mal schauen, ob es nicht doch schneller was besseres für das Geld zu "schießen" gibt, ohne großartig draufzuzahlen.

Bis dahin genieße ich die Stereoeffekte. :D Mal sehen, was dabei rauskommt ......
 
Hallo!
Ich sags vorneweg, ich habe nicht die Super-Ahnung von alledem, weder von Amps generell noch explizit von Marshall+Historie etc.

Meine Meinung ist, dass sich in diesem Forum, wie auch im wirklichen Leben einfach viele Nachplapperer, sog. Mitläufer befinden (ohne jetzt jemanden beleidigen zu wollen!), die einfach sagen, "Marshall MG Amps sind schlecht", eben weil die "Großen" hier das vielfach sagen und behaupten. Sie selber haben aber noch nie selbst einen solchen Verstärker vor den Füßen gehabt, aber einen "Billig-Verstärker" Zuhause:screwy:! Dieser Aspekt lässt sich natürlich auch leicht auf positive Bemerkungen übertragen, nur leider haftet halt ein sehr schlechter Ruf an der MG-Serie....
Ich für meinen Teil halte die Dinger auch nicht für Superklingende Verstärker, aber grade für den Anfang und für DAS Geld?! Warum sollte man da nicht zu einem Marshall MG 10/15 etc. greifen?? Evtl. weiß man ja noch nicht, dass man wirklich für die nächsten 10-15 Jahre Gitarre spielen wird, und einem ist da ein 400€ Amp einfach zu teuer. Genauso wars bei mir! Mein Vater wusste nicht genau, ob ich länger Gitarre spiele als das 1 Jahr Akustik und hat mir erstmal einen Mg10CD gekauft, für89€(!). Was soll man da verkehrt machen?!

Ich habe die Mg100er-Modelle mal angespielt. Ich fand sie dagegen schon viel eher schlecht, weil sie eben für 300€ usw. in der Preisklasse nicht die besten Sounds bringen und (natürlich) eher wie ihre kleinen Brüder von der 10W Fraktion klingen. Dennoch würde ich sagen, dass sich Marshall seinen Ruf nicht durch die Übungsamsp versaut, wieso auch, sie sind günstig und für die ersten 1-2Jahre sollten die investierten 89€ doch vollkommen ausreichen. Danach kann man sich immer noch einen tollen Röhrenmarshall kaufen, der dann wahrscheinlich (hab nie einen gespielt) gaaanz anders und besser klingt. Aber wie hier irgendwo schon gesagt, was erwarten die für 89€. Etwa die ganze berühmte Marshall typischen Sounds von den großen Röhrenteilen?! Wohl eher nicht oder?!

So viel dazu!;)

mfg Max!
 
Ich für meinen Teil halte die Dinger auch nicht für Superklingende Verstärker, aber grade für den Anfang und für DAS Geld?!

Gerade für DAS geld bekommt man amps, die um einiges besser klingen als die MGs. Ok, Klang wird immer subjektiv bleiben, aber objektiv betrachtet sind die MGs nicht wirklich Preis-Leistungs-Kanonen. Das sich deren „Beliebtheit“ oder sagen wir besser „Verkaufsvolumen“ zu einem Großteil auf den Namen „Marshall“ der vorne schön sichtbar draufprangt stützt dürfte hingegen unbestritten sein.


Mein Vater wusste nicht genau, ob ich länger Gitarre spiele als das 1 Jahr Akustik und hat mir erstmal einen Mg10CD gekauft, für89€(!). Was soll man da verkehrt machen?!

Die meisten haben ja so angefangen, mit nem billigen 5 Watt Transistorbrüllwürfel und aus vielen sind gute Gitarristen geworden, so gesehen hast du natürlich recht. Aber ich denke, dass man das Angebot an Einsteigerequipment heutzutage nicht mehr mit dem von vor 15 Jahren vergleichen kann. Im Vergleich zu den Kanonen, die nem Anfänger damals angedreht wurden sind die MGs dann nämlich wirklich gut. Trotzdem bedarf es ja gerade in der Anfangsphase des „Gitarristenlebens“ eines gewissen Motivationsgrades und ich denke da ist schlechtes Equipment äusserst kontraproduktiv. Wer permanent mit ner unbespielbaren Saitenlage oder nem nervig nasalen, dünnen Overdrive üben muss, wird vermutlich mit weniger Begeisterung bei der Sache sein, als jemand dem sein Equipment einfach Spass macht. Dass man im Anfangsstadium noch nicht so den Vergleich hat ist zwar klar, aber wenn ich an meinen ersten Brüllwürfel zurückdenke, der hat nie gut geklungen, auch net als ich noch keinen Marshall, Mesa oder was auch immer zum Vergleich gespielt hatte.
 

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