Nächster Gitarrenkauf: Halbakustisch

WursTy
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Moin moin,

wie ihr im Titel schon seht, geht es um halbakustische, also um ES Gitarren.

Nachdem ich mir vor ein paar Tagen endlich den Traum eines Vollröhrenamps erfüllt habe, und mein FX-Board auch nur noch 1-2 neue Sachen braucht, beschäftige ich mich grad mit neuen Gitarren bzw. einer neuen Gitarre.

Ein paar Sachen zu meinem aktuellen Equipment:
Ich spiele eine Epiphone Les Paul Custom (Ebony) und eine Stagg Strat, in die ich mir aber nen Duncan SH-4 und nen Duncan SSSL-5 (ich glaub der hieß so) gebaut hab. Als Amp spiele ich, wie gesagt seit ner halben Woche, nen Marshall JCM 2000 TSL60 mit der Marshall 1960AV, also mit den Vintage 30 Speakern. Auf dem Boden liegen verschiedene Zerrer (noch aus der Zeit, als ich den Amp noch nich hatte halt), n Chorus, n Noisegate usw. halt.

Wichtig: Ich spiele auf der einen Seite gerne Sachen, die ruhig und clean sind, aber auf der anderen Seite auch "harte" Sachen, also viel Zerre, egal ob Metal oder Punk. Das heißt schonmal, dass die neue Gitarre schon etwas mehr Zerre aushalten muss, die ärzte z.B. sollte auf jeden Fall drin sein von der Zerre her. Für Metal brauch ich sie nicht wirklich, da hab ich meine anderen beiden Gitarren für, also ein super Clean-Sound und das Aushalten von Zerre ist da wichtiger...

Zu meinen Gitarrenvorstellungen... Ich habe vor geraumer Zeit im Laden mal eine Epiphone The Dot angespielt, einfach aus ner Laune raus mal ne ES genommen, von denen hab ich vorher nie was gehalten, und es hat mich echt von den Socken gehauen. Ich war sofort verliebt, nicht in die Gitarre vll, denn ich hatte ja keinen Vergleich, sondern allgemein in halbakustische Gitarren. Inzwischen hab ich ne Ibanez ES auch mal getestet, mir gefiel die Epi eigentlich noch besser, aber da lagen ein paar Monate zwischen, also so genau kann ich das gar nicht sagen.

Zu meinen finanziellen Mitteln: Da bin ich recht flexibel. Also die the Dot kostet ja nur etwas über 300€, das wäre natürlich wenig Geld für eine Gitarre, aber wenn sie mir gefällt, habe ich da nichts gegen. Von der Verarbeitung habe ich da nicht viele Bedenken, ich habe ja schon eine Epiphone und auch hier im Forum habe ich bei der Dot noch nichts wirklich schlechtes dazu gelesen.
Was ich mir z.B. vorstellen könnte ist eine Epi The Dot und dann bau ich mir einfach andere Pickups rein, weil die Pickups immer der Punkt ist, was mich bei den billigen Gitarren stört. Wenn ne Gitarre nur 300€ kostet, können da keine guten Pickups drin sein sag ich jetzt einfach mal etwas übertrieben vll. Außerdem hab ich bei meiner Strat mit nem Pickup Umbau extrem gute Erfahrungen gemacht, das ist ne andere Welt vom Sound her seit dem Umbau...

Was ich jetzt auch noch nachfragen wollte, ist die Epi Sheraton II - die konnte ich noch nirgends spielen und beim Stöbern im Forum hier ist die oft sehr positiv erwähnt worden. 500€ wäre vom Preis her auch noch ok, viel höher sollte es dann aber nicht mehr gehen, hängt aber auch davon ab, ob ich meinen Studienplatz kriege oder nicht. Sollte ich ihn nicht kriegen, hab ich wohl bald noch mehr Geld zur Verfügung.

Also ich versuch nochmal konkret zu werden mit meinen Fragen an euch:

1) Wie viel Zerre hält eine Epi The Dot bzw. eine Epi Sheraton II aus?
2) Was könnt ihr allgemein aus euren Erfahrungen zu diesen Gitarren sagen?
3) Wie machen sich solche Gitarren z.b. bei die ärzte Liedern?
4) Wie sieht es mit den Pickups der Gitarren aus? Wie viel Output haben die? Taugen die was, oder soll ich neue Pickups direkt mit einplanen?

So - tut mir Leid, dass ich schon wieder so einen Roman geschrieben habe -.-

Ich hoffe, ihr lest das alles und antwortet mir...

Danke!
 
Eigenschaft
 
Also Dot und Sheraton haben die selben Pickups und asind auch sonst bis auf die Inlays und das Halsbinding gleich aufgebaut. Den höheren Preis zahlt man bei der Sheraton für die Goldhardware, das Binding und die Inlays-ob es dir das wert ist musst du wissen.
Zu 1) Prinzipiell ziemlich viel. Meine Dot kommt auch mit nem Boss DS-2 klar, pfeift aber bei sehr hohem Gain wenn man die Hand von den Saiten nimmt (beim Spielen aber selbstverständlich nicht)

Zu 2) Solide Gitarre mit mittelmäßigen Pickups. Vorher unbedingt anspielen, Qualitätsstreuung groß.

Zu 3) Gut. Farin Urlaub spielt auch ne Semi mit Humbuckern.

Zu 4) Output ist okay, aber rechne nicht mit EMG's. Manche sind mit den Tonabnehmern zu frieden, mir gefallen sie nicht besonders gut. Also probier sie erstmal aus, wie gesagt, manchen Menschen gefallen die!

MfG
 
Ich bin selbst stolzer Besitzer einer roten Epiphone Dot. Kann jetzt nicht so viel dazu sagen, weil es sich um meine erste Gitarre handelt. Aber ich bin sehr zufrieden damit. Tolles Spielgefühl. Zwischendurch spiele ich die Fender Strat von meinem Vater und mit der komm ich nicht so klar. Die Saiten liegen bei der Dot viel näher am Griffbrett, was meiner Meinung nach besser ist. Der Klang ist auf meinem Billig Verstärker von Yamaha nicht soo die Dröhnung, vor allem der Halspickup nervt, er klingt mir zu dumpf. Wenn ich aber auf "Treble" stelle und nur den Bridge-Pickup benutze gefällt mir der Klang schon besser, und auf dem Marshall-Verstärker von meinem Vater klingt die ganze Gitarre viel besser.

Prinzipiell muss man sich erst einmal an das Volumen einer solchen Gitarre gewöhnen. Du hast bisher wie ich gelesen habe eine Strat und eine Paula gespielt, und die sind kleiner. Ich denk manchmal ich hab gar nix in der Hand, wenn ich die Strat von meinem Vater spiele. :D
Der Klang meiner Dot ist schon trocken sehr gut (wenn ich übe, spiele ich fast immer trocken, wegen des miesen Amps), fast wie bei einer akustischen Gitarre. Die Dot hat ja einen Sustainblock, Feedback hatte ich noch nie. Geärgert hab ich mich nur, dass ich die Gitarre letztes Jahr beim Thomann gekauft habe, und da musste ich noch 420 Euro hinblättern. Jetzt kostet sie ja nur noch knapp über 300. Eigentlich wollte ich eine Gretsch Electromatic, aber die war mir dann doch zu teuer und viel gutes hab ich hier auch nicht gehört über die Gretsch.

Um zum Abschluss zu kommen: Mein Vater mag meine Dot auch, und er hat echt Ahnung von Gitarren (er hat 5 und spielt schon seit 20 Jahren) und ich bin auch sehr zufrieden. Wenn ich die Verzerrung aufdrehe klingt sie recht brutal (brutaler als die Strat!) und clean klingt sie (mit dem richtigen Amp) auch spitze. Ich mag sie nicht mehr missen.
 
Man kann auch ne Strat so einstellen dass die Saiten nah am Griffbrett liegen :rolleyes: Also kein Qualitätsmerkmal ;)

Stimmt. Aber an der Gitte von meinem Alten darf ich nicht ranschrauben, der köpft mich. ;)
 
mir würde dann noch die epi tom delonge einfallen. hat zwar nur einen tonabnehmer aber wär für die musik richtung gemacht...

kostet 444
 
mir würde dann noch die epi tom delonge einfallen. hat zwar nur einen tonabnehmer aber wär für die musik richtung gemacht...

kostet 444

Ist aber Clean nicht wirklich das Wahre... Der Humbucker hat zu viel Output und klingt ziemlich scharf. Da er aber auch gerne clean spielt würde ich die nicht empfehlen.

MfG
 
Seit wann sind die Dots denn so günstig geworden!?

Seh ich jetzt ja zum ersten Mal.

Da muss ich ja auch nochmal über ne Anschaffung nachdenken....

Bei Thomann ~310 €. :great:
 
Ist schon ein paar Wochen für den Preis zu haben, keine Ahnung warum. Ein bisschen ärgern tuts mich schon. :mad:

Lieber wärs mir, wenn die hier mal günstiger wird. Meine absoluteTraumgitarre. :)
 
hehe von gretsch halte ich nicht so viel, aber das ist natürlich geschmackssache, ich hab noch nie eine gespielt - ich mein das also von der optik her.

ja, die dot ist sehr günstig geworden, deshalb denke ich ja so drüber nach.

naja, nur weil farin auch so eine spielt, was ich ja schon wusste, heißt das ja nicht, dass eine, im vergleich zu farins cyan oder rods gitarren mehr als billigen gitarre, die zerre auch aushält. mit so einer cyan kann man die epi's wohl nicht vergleichen, aber bei dem preisunterschied muss man das ja auch nicht...

also man zahlt bei der sheraton 200€ mehr für das aussehen... das muss ich mir dann im laden anschaun bzw. das entscheide ich, wenn ich weiß, ob ich die pickups ersetzen will und das geht natürlich nur, wenn ich die gitarren anspiele.

klar - so viel output wie EMGs oder sowas will ich ja auch gar nicht... ich denke da eher so z.b. an so viel output wie ein seymour duncan SH-4... der hat für die sachen, die ich spiele, mehr als genug output... der wäre vll dann auch wieder ein kandidat für die halbakustische..., ich hab ja schon einen in meiner strat...

danke schonmal für die bisherigen antworten! über weitere antworten würde ich mich freuen!
 
Mannomann...
Ich habe dafür noch fast 1800 Mark bezahlt...naja...

Ich spiele damit auch arg gainige Sachen (psychobilly etc.) und das klingt einfach schön. Schaukelt sich nicht so auf wie meine Gretsch Anniversary und ist einfach mal bildschön.

Die P90 haben am Steg 8,7 kOhm und am Hals 7,4 kOhm. Das drückt bei entsprechender Einstellung schon ganz ordentlich.( und ist imho besser verarbeitet als die Gretsch).

https://www.thomann.de/de/epiphone_es295_replika.htm
 
Ich weiß nicht ob das interessant ist, aber guck mal beim musiker-flohmarkt (weiß grad nicht ob ein fremdlink erlaubt ist), da ist ne Vester 700 (ES-kopie) in sunburst drin. die ist nicht grad billig, aber ich bin mit meiner super zufrieden. falls das bei dir in der Nähe ist, spiel die mal an.
 

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