[Neu] Fame DD-One

Naja, nach dem Werbetext zu dem Set ging ich schon davon aus, dass die Samples besser als der Standard sein sollten: "[...]und einem modernen Sound-Modul, für das Simon Phillips (u.a. Toto) persönlich die 116 Drum- und Becken-Sounds, welche aus 1.100 Einzelsamples bestehen, in seinem Tonstudio in Los Angeles aufgenommen und entwickelt hat.".
Das kannst du vergessen: das ist nur ein Werbetext. Wenn du geil klingende Simon Phillips Drumsounds haben willst, solltest du das SimonPhillipsStudioDrums-Pack für GrooveAgent checken. Ich spiele e-Drums damit und kann mit viel Erfahrung von vielen Libraries sagen, daß es unglaublich gut und authentisch klingt.
 
Danke für die Einschätzung, dann werde ich wohl auch das praktisch baugleiche Thomann wieder in Betracht ziehen.
 
Leider gibt es keine brauchbaren Vergleiche zwischen DDone und Das MPS.. das Problem sehe ich dahingehend, dass es schon richtig ist, was der Musicstore da schrob: Die haben da eiegene Samples eingespeist und zumindest von dem, was ich so herausgezaubert habe aus dem Modul, ist der Klang mit dem Bonedo Video vom MPS einfach nicht vergleichbar.

Hardwaretechnisch dürfte es identisch sein und das Modul vom MPS sieht wiederum aufgeräumter auf. Mich persönlich würde ein direkter Vergleich über eine Aufnahme per AUX interessieren. Ich werde mir dafür aber kein weiteres E-Drumset anschaffen :redface:
 
Hardwaretechnisch dürfte es identisch sein und das Modul vom MPS sieht wiederum aufgeräumter auf. Mich persönlich würde ein direkter Vergleich über eine Aufnahme per AUX interessieren. Ich werde mir dafür aber kein weiteres E-Drumset anschaffen :redface:

Mir gefällt vor allen Dingen die Faderbank. Mich würde ein Vergleich der Sounds ebenfalls interessieren, da ich mich doch eventuell wieder etwas vergrößern wollte, aber bitte psst, noch nix meiner Frau sagen.:whistle:
 
Die haben da eiegene Samples eingespeist und zumindest von dem, was ich so herausgezaubert habe aus dem Modul, ist der Klang mit dem Bonedo Video vom MPS einfach nicht vergleichbar.
Heißt also, daß dein Gezaubertes anders/besser klingt als das Vid. Bitte poste mal das Gezauberte, denn ich bin überzeugt, daß dieser dünne machinegunning Modulklang mit einem guten Drumsound, geschweige denn mit einem authentischen SimonP.-Klang, ungefähr soviel zu tun hat wie Uran mit Urin. Herr Phillips verkauft halt seinen Namen (obwohl es schon sehr verwunderlich ist, warum er seinen Namen so verkauft, da die Fame-Klänge in Bezug auf seinen Drumsound unglaublich lächerlich sind; wahrscheinlich geht's ihm finanziell nicht so und er braucht dringend das Geld:D ... Daß er einen seinem Namen in Sachen Qualität höchwahrscheinlich nicht guttuenden Deal mit dem Store am laufen hat, sieht man an dem noch lächerlicheren "ROLAND TD-50 E-Drum Kit MUSIC STORE Simon Phillips Sound Set" - dagegen ist das Fame ja Hammer:D), und natürlich haben die (oder er) da ganz billige paar OneShot-Samples für hergestellt. Herr Phillips selber würde das aber nie nie nie niemals (=niiiiiee!!!) spielen (außer vielleicht für ein Werbevideo), denn die Sounds sind wie gesagt Lichtjahre entfernt. Vom Sound her lässt sich bei den Toms bestenfalls ein wenig erahnen, dass das Samples von SP sein sollen - sonst aber auch echt nichts. Check die GrooveAgent-Lib, dann weißt du sofort, was ich meine...;)
 
Mit den Simon Phillip Sounds kann ich nicht dienen. Nur mit denen des "normalen" DD One Professional.
Ich möchte an diesem Punkt auch nochmal - nur für den Fall, dass es in Vergessenheit geraten ist - klarstellen, dass man das DDOne oder auch das MPS mit Roland-Geräten jenseits der 1500er Euro Grenze weder vergleichen noch in einem Satz erwähnen kann. Du vergleichst ja auch keinen Lada Niva mit einem Skoda Kodiaq einem Jeep grand Cherokee oder auch einen Lamborghini Urus (oder so). Das macht weder Sinn noch sonst irgendetwas weil grundsätzlich verschiedene Zielgruppen angesprochen werden. Es ist nicht jeder in der Lage oder willens, sich ein recht teures (aber dafür sicher einwandfreies) Gerät anzuschaffen, wenn der eigentliche Zweck ein solches nicht bedarf. Davon mal ab - ich bin gar kein Fan von Simons Drum Sounds. Klingt mit Sicherheit gut, ist aber nicht meins.

Von den Librarys ist alles erst einmal abzusehen. Die stellen in der Regel ja selbst die V-Drum Sounds in den Schatten. Da bewegen wir uns aber in der Regel auch in Sphären, die den Unterschied zwischen Live- und Studiotauglichkeit und lauschiger Kammermusik zum Üben machen. Man darf nie den zweck außer Acht lassen.

Wir bewegen uns hier in der Regel ja in einem Forum von Amateuren für Amateuere. Ich belächle daher eigentlich jeden (wahrscheinlich durchaus gut gemeinten) Tipp mit überteuertem (wohlgemerkt mehr als zuverlässigen) Equipment, womit man vollends über das Ziel hinausschießt. Klar sind 80 Euro nicht die Welt, aber um das VST-Instrument auszunutzen braucht man zusätzlich noch ein entsprechend gutes Modul, dass auch in der Lage ist, die Feinheiten einer solchen Library herauszukitzeln und das ein entsprechendes Interface (zumindest Live), dass mit ausreichend Ausgängen ausgestattet ist, um live auch einen Mixdown seitens des Toners zu ermöglichen (Sonst wirds schnell seltsam, wenn man sich nicht so dolle auskennt), Pads, die die entsprechende Dynamik umwandeln können, ein ausreichend gut gerüsteter PC, der die Wiedergabe (vor allem Live) Latenzfrei packt und entsprechend stabile Hardware. Da landet man schnell in Preisregionen, die nicht sein müssen, wenn man nur zuhause üben möchte und dabei einen recht adäquaten Klang haben möchte. Jetzt weiß ich natürlich nicht, ob das VST auch Standalone läuft oder ob man dazu noch ein DAW benötigt. Aber auch eine solche (legal erworbene) ist nicht zwangsläufig günstig. Mal von der Bedienbarkeit abgesehen. Als ich das erste mal vor cubase saß dachte ich auch, ich säße in einem Japanisch for Dummies Kurs. Man muss den Kram halt auch erlernen. Was ich jedem, der etwas Ahnung von Technik hat, durchaus zutraue.

Das hat aber auch nichts mehr mit Sets zu tun sondern hat einen individuell zusammengestellten Custom-Anspruch.

Ich geb dir recht, dass diese Werbeteile (Beim Roland TD-50 wusste ich nicht mal, dass es so einen strunx gibt) ungefähr so viel Authentizität bieten, wie Signature Snaredrums für 200 Euro. Und günstigere E-Drums (Das schließt für mich auch die niedrigerpreisigen Yamaha und Roland Geräte ein) haben natürlich nichts mit hochwertigem Drumsound heutiger Tage zu tun. Den Anspruch hat man an diesen Geräten aber auch nicht. Es deswegen gleich schlecht zu reden ist halt so, als würde der Porsche-Fahrer über den Polo-Fahrer lachen. Das DD One Simon Philipps würde ich aber tatsächlich niemandem empfehlen. Höchstens die etwas bessere Hardware ist halt interessant.
 
Ich möchte an diesem Punkt auch nochmal - nur für den Fall, dass es in Vergessenheit geraten ist - klarstellen, dass man das DDOne oder auch das MPS mit Roland-Geräten jenseits der 1500er Euro Grenze weder vergleichen noch in einem Satz erwähnen kann.
Hmm, nicht daß wir uns mißverstehen: ich setze sogar Roland Flaggschiffmodul-Sound sehr weit in die Nähe vom Modul-Sound solcher Medeli-Module, von daher hat das eigentlich nichts mit dem Preis zu tun.
Aber du hast natürlich recht, wenn du sagst, daß es so Einiges mehr bedarf, als der Preis für die GrooveAgent-Lib selber, wenn man diese Klänge jetzt beipielsweise mit eDrums (auf einer Bühne oder im Home-Studio) zelebrieren wollte. Trotzdem kann dies bedeutend preisgünstiger werden als z.B. ein Roland-Flaggschiff-E-Kit. Das Lernen sich damit (Softwaredrumming) dann auszukennen, ist (nach meiner Erfahrung als Lehrer) für den Einen oder Anderen nochmal Spaßfaktor und i-Tüpfelchen und öffnet Türen und Möglichkeiten.;)
 

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