Neue Gitarre stimmen?

  • Ersteller kevinfullhouse
  • Erstellt am
ok Ihr zwei, danke :) also nochmal ran. ich glaube, wenn ich es endlich geschafft hab, die gitarre richtig zu stimmen, bin ich total fertig :redface:
 
tja. geht das allen so oder nur mir? alle saiten waren korrekt gestimmt, nur die g-Saite nicht. Ich probiere also die ganze Zeit rum und als ich die andere Saiten nochmal überprüfen will, sind die schon wieder ein wenig tiefer gestimmt als anfangs. Das gibts doch gar nicht!
 
Sind das Nylonsaiten (Konzertgitarre)?
Da ist es normal, dass sie relativ lange brauchen, um die Stimmung zu halten. Da muss man Anfangs teils mehrmals täglich nachstimmen (wenn man mehrmals täglich spielen will natürlich). Aber auch Stahlsaiten brauchen ein paar Nachkorrekturen, bis es passt.

Gruß,
Matthias
 
nein, das sind stahlsaiten. ich krieg die g-Saite einfach nicht. Es ist als würde der Ton überhaupt nicht existieren....
 
Hast Du - im wahrsten Sinne des Wortes - neue Saiten aufgezogen? ;) Dann ist das normal.

Die Saiten müssen sich erst dehnen. Diesen Vorgang kannst Du beschleunigen, in dem Du die jeweilige Saite im ersten Bund greifst und mit der rechten Hand die Saite mehrmals ziehst/dehnst. Allerdings mit Gefühl und Augenmaß. Der Zug an der Saite darf nicht kräftiger sein, als Du die Saite im ersten Bund drücken kannst. Danach wird Deine Klampfe deutlich stimmstabiler sein.

EDITH sagt: diesmal war rancid schneller :)
 
Ok, aber wie gesagt, man muss da schon ein paar mal nachstimmen, bis es passt.

Meinst du, dass du die g-Saite nicht korrekt gestimmt bekommst, oder dass das Stimmgerät sie garnicht erkennt?
Die G-Saite ist oft etwas problematisch. Du kannst sie aber auch nach Gehör stimmen, indem du mit dem G im 5. Bund auf der D-Saite vergleichst. Genauer geht es mit Flageoletts.

Gruß,
Matthias
 
Nein, neue Saiten habe ich nicht aufgezogen - die bisherigen sind ja noch völlig intakt.

Das Stimmgerät erkennt die g-Saite überhaupt nicht. Es wechselt mal von A nach Db oder auch C. Aber kein g :confused: Ich werde jetzt mal versuchen sie nach Gehör zu stimmen - obwohl mein Gehör nicht gerade das beste ist, was solche Feinheiten angeht...
 
Das liest sich so, als sei möglicherweise ein Batteriewechsel fällig ?!
 
also die Batterien hab ich vor einer halben Stunde erst neu rein! Und die sind neu!
Sollte ich vielleicht den PC ein wenig vom Stimmgerät wegstellen???

Übrigens, ist glaub ich die komplette Gitarre immer noch verstimmt. Die Grundsaiten stimmen zwar so halbwegs - bis auf die g-Saite. Aber wenn ich die D-Saite am 5. Bund spiele, dann ist das laut Stimmgerät ein astreines C! Das ist doch wahnsinn... ich verzweifle..
 
hurra!!! Ich habs geschafft, das g ist da!
Also wahrscheinlich war ist selbst schuld. Ich hab den Laptop mal 20 cm weiter weg geschoben und siehe da. plötzlich weiß mein liebes Stimmgerät was ein g ist! Da kann ich nur hoffen, dass die anderen Saiten jetzt nicht total pc-irritiert sind und sich jetzt auch wieder richtig stimmen lassen. Die müssten ja dann jetzt falsch gestimmt sein, wenn es die Saiten falsch angezeigt hat, oder? oh mann.... :screwy:
 
Aber wenn ich die D-Saite am 5. Bund spiele, dann ist das laut Stimmgerät ein astreines C! Das ist doch wahnsinn... ich verzweifle..

Da liegt der Fehler eindeutig am Stimmgerät, so "bundunrein" kann eine Gitarre nicht sein! Wenn die Batterien tatsächlich neu sind, dann handelt es sich entweder um einen Bedienungsfehler, oder du kannst das Gerät einfach in die Tonne kloppen.
Vielleicht könntest du kurz beschreiben, um welches Fabrikat es sich handelt, und wie du den Ton überträgst (eingebautes Mikro, Kabel, Anclipgerät...)

Gruß,
Toni
 
hurra!!! Ich habs geschafft, das g ist da!
Also wahrscheinlich war ist selbst schuld. Ich hab den Laptop mal 20 cm weiter weg geschoben und siehe da. plötzlich weiß mein liebes Stimmgerät was ein g ist!
Probier es besser nochmal aus. Aber komisch ist das schon. Da scheint ja das Laptop ins Stimmgerät eingestrahlt zu haben? So laut sind die Lüfter ja vermutlich nicht, dass sie das Stimmgerät derart durcheinanderbringen.


Gruß,
Matthias
 
Hallo Matthias,

ich habs nochmal ausprobiert und das g war wieder weg. Ich hab den laptop noch weiter weg geschoben und das stimmgerät direkt an die Gitarre auf mein Bein gestellt. Jetzt hat es das g wirklich erkannt - auch nach zweimal Überprüfen. Und die anderen Töne passen jetzt auch. Sie sind zwar ganz minimal tiefer, aber das ist mir jetzt egal. Hauptsache es steht überhaupt mal der richtige Ton auf dem Gerät. Ich hoffe nur, dass meine Gitarre bis morgen nicht wieder total verstimmt ist. Naja - auf jeden Fall danke für Eure Hilfe! :)
 
Probier es besser nochmal aus. Aber komisch ist das schon. Da scheint ja das Laptop ins Stimmgerät eingestrahlt zu haben? So laut sind die Lüfter ja vermutlich nicht, dass sie das Stimmgerät derart durcheinanderbringen.
nee, vor allen Dingen kann ich mir nicht vorstellen, dass die "Störstrahlung" zielgerichtet das g sabotiert.

Überprüf doch mal das Ergebnis mit alternativen Methoden. Kann Dein Stimmgerät Dir einen Referenzton zur Verfügung stellen bzw. hast Du eine Stimmgabel?
 
oh, hatte die Nachricht von Toni gar nicht gesehen..

hat sich zwar quasi erledigt, aber: Das Ding heißt: Clifton WMT-555C und da ist so ein Anklips-Ding dabei, aber das hab ich nicht benutzt. Ich hab mir das Gerät einfach vor mich auf den Tisch gestellt, bzw. am Schluss dann aufs Knie.
 
... Und die anderen Töne passen jetzt auch. Sie sind zwar ganz minimal tiefer, aber das ist mir jetzt egal.
Mal langsam. Auch das kann im grünen Bereich liegen. Töne sind Schwingungen. Es hängt also (auch) davon ab, zu welchem Zeitpunkt Du das Stimmgerät abliest. Eine ausschwingende Seite hat eine tiefere Frequenz als eine gerade angespielte. Das kann sich durchaus bemerkbar machen.
 
Überprüf doch mal das Ergebnis mit alternativen Methoden. Kann Dein Stimmgerät Dir einen Referenzton zur Verfügung stellen bzw. hast Du eine Stimmgabel?

Eine Stimmgabel habe ich nicht. Ob mein Stimmgerät das kann, weiß ich nicht. Angeblich hat es auch ein Metronom, aber ich weiß nicht wie ich das umstelle.... :redface:
 
Mal langsam. Auch das kann im grünen Bereich liegen. Töne sind Schwingungen. Es hängt also (auch) davon ab, zu welchem Zeitpunkt Du das Stimmgerät abliest. Eine ausschwingende Seite hat eine tiefere Frequenz als eine gerade angespielte. Das kann sich durchaus bemerkbar machen.

Ja, das habe ich auch festgestellt. Das macht es ja so schwer, richtig zu stimmen. Ich habe deshalb nonstop aufs Stimmgerät geschaut.
 
Mal langsam. Auch das kann im grünen Bereich liegen. Töne sind Schwingungen. Es hängt also (auch) davon ab, zu welchem Zeitpunkt Du das Stimmgerät abliest. Eine ausschwingende Seite hat eine tiefere Frequenz als eine gerade angespielte. Das kann sich durchaus bemerkbar machen.

Das trägt jetzt nicht mehr zur Lösung von roterrabe's Problem bei, aber irgendwie leuchtet mir nicht ein warum die "ausschwingende Saite" tiefer klingen soll. Die schwingende Länge und der Saitenzug bleiben über den gesamten Zeitraum doch gleich, oder?

Wo liegt mein Denkfehler?
 
Das ist schon so, fällt aber bei meiner Western (mit den Elixir Saiten) vor allem beim G auf.
Ich habe sie so gestimmt, dass kurz nach dem Anschlag der Ton etwas zu hoch ist, und sich dann auf die richtige Tonhöhe einschwingt.

Bei den Basssaiten ist das Problem fast garnicht vorhanden und bei den blanken Diskantsaiten nur minimal.

Es handelt sich wohl wie bei vielen mechanischen Systemen um einen Einschwingvorgang, der erst nach kurzer Zeit in einen stationären Zustand übergeht. Vermutlich ist die Dämpfung bei der g-Saite in diesem Zusammenhang zu gering.

Gruß,
Matthias
 

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