Neue HCAs: Stringgod und Cudo

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
pim schrieb:
Inzwischen ist er von alleine gegangen (kommt mir zumindest vor).

ich persönlich finde das schade, er wird seine Gründe haben, jedenfalls hat er in meinen Augen etliche informative Beiträge geleistet.
 
-N-O-F-X- schrieb:
keine ahnung. Wo sind sie denn aktiv?

Bevor Du an Diskussionen teilnimmst, informiere Dich doch einfach, z.B. über die Suchfunktion (erweitert). Ein Post, in dem jemand mitteilt, dass er keine Ahnung hat, worüber er schreibt, finde ich ausgesprochen lächerlich.
 
Black_Plek schrieb:
Nun, dann solltest Du vielleicht mehr Wert auf die Messages in Deinen Posts legen und speziell darauf achten, wie Du sie sprachlich am besten verpackst. Es ist schon etwas auffällig, wenn sich nicht gerade wenige User über Deine scheinbar ungewollte Ausdrucksweise beschweren.

ich habe seine postings verstanden, war allerdings erstaunt wie viele user einfach weiter auf ihren wackeligen beinchen tapfer gegen die erdrückende übermacht der erfahrung gekämpft haben...

durch üben wird man gut. schneller natürlich auch. aber um hervorragend zu sein, reicht es nicht, jeden tag 5 stunden vor seinem instrument zu sitzen und auf dem griffbrett herumzuwuseln. man wird zwar technisch versiert, kann eventuell sogar ein paar originelle ideen entwickeln aber der ganz grosse wurf ist man dennoch nicht. das haben hier viele noch nicht verstanden (ich habe die hoffnung noch nicht aufgegeben, dass sie das noch irgendwann einmal begreifen werden). technik ist nicht alles.
und kein anderes problem haben diese beiden gitarristen (batio und fareri): eine lächerlich geringe anzahl an interessanten (aber ausbaufähigen) ansätzen. im gegensatz dazu stehen einflussreiche musiker wie jimi hendrix, frank zappa oder paco de lucia: deren werke haben grenzen gesprengt, menschen in ihrer musikalität zutiefst berührt.

vergleicht doch bitte nicht diese beiden mit giganten aus der e-musik: bach, beethoven, rachmaninoff und co. waren doch ganz andere kaliber. musiker mit visionen, mit einer herausragenden begabung. ausnahmekönner, wie es sie nur selten gibt, mit musikalischem wissen vollgestopft, mit hervorragenden lehrern gesegnet. ich warte immer noch auf den ersten kontemporären künstler, der in völliger taubheit eine sinfonie von bombastischer breite und gleichzeitig majestätischer schönheit komponieren kann...

ich muss stringgod nur in einem punkt widersprechen. "verhältnismässig leicht" würde ich in diesem zusammenhang nicht in den mund nehmen: bei der zehnten miesen coverversion von purple haze kringeln sich bei mir zwar meine zehennägel bis zu den knien ein - aber im vergleich zu einer ganz üblen interpretation einer bach-kantate hält sich das grauen immer noch in grenzen...

(ich habe wenig hoffnung, dass sich irgendjemand dieses plädoyer zu herzen nimmt)
 
Hans_3 schrieb:
Bevor Du an Diskussionen teilnimmst, informiere Dich doch einfach, z.B. über die Suchfunktion (erweitert). Ein Post, in dem jemand mitteilt, dass er keine Ahnung hat, worüber er schreibt, finde ich ausgesprochen lächerlich.
Als Mod sollte man aber auch den ganzen Beitrag beachten. Von Stringgod hatte ich ja auch was gelesen, wie auch im Beitrag erwähnt. Allerdings nicht dass, wofür er den HCA bekommen hat. Und ich bin ja nicht der einzige, den der HCA von ihm zuerst etwas stutzig gemacht hat. Ich habe zwar im Thread "wer ist besser...?" zum Teil seine Meinung geteilt, allerdings fand ich den HCA für seine Ausdrucksweise nicht angemessen. Aber er hat ja wohl im Harmonielehreforum gut geholfen sonst hätte er jetzt keinen HCA. Ich denke schon dass die Mods (ich weiß nicht wer noch an der wahl für neue HCA user beteiligt ist) solche Auszeichnungen nur mit gutem Grund verleihen. Deshalb denke ich, dass er schon berechtigt ist...
 
disillusion schrieb:
und kein anderes problem haben diese beiden gitarristen (batio und fareri): eine lächerlich geringe anzahl an interessanten (aber ausbaufähigen) ansätzen. im gegensatz dazu stehen einflussreiche musiker wie jimi hendrix, frank zappa oder paco de lucia: deren werke haben grenzen gesprengt, menschen in ihrer musikalität zutiefst berührt.

die haben noch ein ganz anderes Problem das Zappa und Hendrix nicht hatten: heute ist so ziemlich alles schon mal da gewesen und da fällt es eben schwer, Wegweisendes zu entwickeln. Die Mittel sind eben begrenzt und dafür wird ersatzweise die Technik ausgereizt.
Welche Mode kommt als Nächstes, Mini, Midi, jetzt hat man arsch- und bauchfrei erfunden aber das wird sich auch nicht ewig halten, irgendwann kommt alles wieder weil es nichts Neues mehr zu erfinden gibt.
Und der Minirock war doch das Beste! :D
 
Wieso wird wegen diesen HCA's eigentlich immer so ein Theater gemacht? Erstens interessierts eh keinen, ob da jetzt "High competence award" als Benutzertitel aufgeführt ist, und zweitens werden sich die Verleiher sicher ihre Gedanken gemacht haben. Bei Hoss habt ihr damals auch alle rumgemotzt, weil sein Können an der Gitarre als gering eingeschätzt wurde (nicht von mir, wohlgemerkt). Und heute ist er einer der kompetentesten, freundlichsten und hilfsbereitesten User im Board, der den Award absolut zurecht trägt. Aber selbst ohne selbigen wäre er doch immer noch der selbe Mensch. Ich will damit sagen, dass das bloß ein paar unbedeutende Zeilen Programmcode sind, die in Form eines Ordens im Benutzerprofil erscheinen. Schlagt euch doch wegen so einer Nichtigkeit nicht die Schädel ein. :great:
 
@ disillusion

Cool bleim, die techphase geht auch wieder vorbei.

Jimi hat auch zuweilen auch ziemlich unsauberes vom Stapel gelassen, was heute einfach nicht mehr durchgehen würde, aber damals halt Kult war.

Beethoven war auch nicht sein ganzes Leben lang taub.

Und Rom wurde nicht an einem Tag erbaut!
 
Paganono schrieb:
@ disillusion
Beethoven war auch nicht sein ganzes Leben lang taub.

habe mich in meinem beispiel natürlich auf die 9. bezogen, irgendwie immer noch mein liebling...
 
disillusion schrieb:
und kein anderes problem haben diese beiden gitarristen (batio und fareri): eine lächerlich geringe anzahl an interessanten (aber ausbaufähigen) ansätzen. im gegensatz dazu stehen einflussreiche musiker wie jimi hendrix, frank zappa oder paco de lucia: deren werke haben grenzen gesprengt, menschen in ihrer musikalität zutiefst berührt.

Wenn sie dich nicht berühren, warum dürfen sie dann keine anderen Menschen berühren? Mich persönlich berührt Hendrix sicher weniger als Batio - soll ich jetzt auch sagen, Hendrix ist scheiße, Batio ist super und wer das nicht gleich sieht, ist ein Trottel?
Sorry für OT und eigentlich hab ich das in dem Forum schon ein paar mal geschrieben...
 
Mal ehrlich Leute, aber da schwingt doch größtenteils ein bißchen Neid, oder jedenfalls Unwissenheit, mit, oder irre ich mich?
Ich will ja keinen scharf anschauen, aber wenn man manche Hörproben einiger User anhört, dann möchte man ihnen am liebsten die Gitarre wegen ihrer Unmusikalität wegnehmen.

Ich bin von reinen Interesse her eher weniger im Gitarrenforum unterwegs, aber wenn doch mal, dann sehe ich zwei größere Hauptgruppen:
Die Shredderer und die Nicht-Shredderer, wobei die Shredder immer sofort auf 180 km/h sind, wenn mal ein Nicht-Shredderer etwas gegen eines ihrer Favesgitarristen bzw. diese "Musik" sagt.
Eine, ich sags mal so, ziemlich lächerliche und bemitleidenswerte Haltung. :rolleyes:
Jetzt könnten noch einige Sätze folgen, aber dann würde ich bloß Disillusions Post wiedergeben, da ich die selben Ansichten habe.

Ich kenne Stringgods Ausbildung nicht und das ist auch irrelevant, aber um mich von seiner Qualität zu überzeugen, muss ich mir nur auf seiner Website die beiden Tracks anhören, die er vor 14 Jahren aufgenommen hat
Zu einer Zeit also, als die meisten User hier im Forum noch gegen Tischplatten gelaufen sind. ;)

Vielleicht hat er den einen oder anderen off-topicigen Spruch abgelassen, aber deswegen kann man ihm doch nicht seinen HCA absprechen. Schließlich gelobt er Besserung.

Ich denke das ist hier wieder viel Lärm um nichts, wie so üblich.
 
Mit allem, was du über Gitarristen gesagt hast, hast du recht. :great: Aber:
Aqua schrieb:
Die Shredderer und die Nicht-Shredderer, wobei die Shredder immer sofort auf 180 km/h sind
Die Redewendung "auf 180 sein" entstammt einem Blutdruckmesswert und kann unter Umständen auch auf den Puls bezogen werden, aber die Sache mit der Geschwindigkeit hör ich zum ersten Mal. :p

SCNR,
Jay
 
Jay schrieb:
Die Redewendung "auf 180 sein" entstammt einem Blutdruckmesswert und kann unter Umständen auch auf den Puls bezogen werden, aber die Sache mit der Geschwindigkeit hör ich zum ersten Mal. :p

:D Ich bezog mich auf die Geschwindigkeit der Blutkörperchen. ;)
 
@Aqua: Wenn du auf mich anspielst:
Neid habe ich keinen, weil ich mir absolut im klaren bin, dass zB Stringgod einige Levels über mir ist, das stört mich auch nicht im Geringsten. Weiters bin ich auch kein Shredder, ich bin nur musikalisch sehr breit interessiert und hasse es, wenn Leute andere überzeugen wollen, dass nur ihre Musik die wahre Musik ist.
 
pim schrieb:
...und hasse es, wenn Leute andere überzeugen wollen, dass nur ihre Musik die wahre Musik ist.

Ich bezweifele, dass Stringgod den Begriff "wahre Musik" gebraucht hat.
Bitte entsprechende Links angeben bei solchen Behauptungen.
 
Gehts jetzt um die Formulierungen?
 
pim schrieb:
Gehts jetzt um die Formulierungen?

Ja, denn jemanden zu unterstellen, das er anderen Leuten seine Musik, quasi verbal-gewaltsam, aufdrängt, ist schon ne harte Sache! Sowas muss belegt werden.
Zwar glaube ich nicht, dass er das gesagt hat, trotzdem möchte ich die Links und damit Beweise haben, die dich zu dieser Meinung führten.
 
Wenn es dich beruhigt, ich habe den Begriff "wahre Musik" dazu verwendet, um seine (im übrigen nicht nur seine) Postings zu beschreiben.
 
pim schrieb:
Wenn es dich beruhigt, ich habe den Begriff "wahre Musik" dazu verwendet, um seine (im übrigen nicht nur seine) Postings zu beschreiben.

Ich denke das Stringgod keinesfalls irgendeine Musikrichtung als qualitativ minderwertiger ansieht, dafür geht er mit viel zu offenen Augen (und Ohren) durchs Leben und kennt einfach sehr viel.
Im Gegensatz zu anderen Leuten sieht er die Musik eher als Ganzes und beschränkt sich nicht auf die Geschwindigkeit (schnell=gut), das beurteilt er aber auf Grund seiner Erfahrung und er erkennt die Perlen, die sich meistens nicht so leicht erkennen lassen und darauf, denke ich, möchte er aufmerksam machen, ohne Jemandem etwas aufdrängen zu wollen.
Jeder kann lernen wie man ein Instrument spielt und dabei virtuos auszusehen, aber Musikalität ist nun mal eine Gabe, die nur sehr, sehr wenigen Menschen vergönnt ist und das zu Beurteilen ist schon schwer genug, allerdings gibt es von Denen schon wesentlich mehr, auch unter den Leuten die kein Instrument spielen.
Ich weiss, das Stringgod von seinen Schülern sehr geschätzt wird und das auch wegen seiner aussergewöhnlich offenen Art Musik beurteilen zu können und dieses auch versucht zu vermitteln!
Übers Internet ist das nicht immer einfach zu Formulieren (dafür bin ich wohl ein Paradebeispiel wie ein Schuss nach hinten losgehen kann, wenn man falsch, zu Plump, oder aus einer Laune heraus Formuliert, stimmts Hans3?), aber da ich ihn schon sehr lange kenne, kann ich behaupten, daß Stringgod den HCA mehr als verdient hat und das werden die User des Musiker-Boards auch früher oder später merken,
gruss
 
Aqua schrieb:
Mal ehrlich Leute, aber da schwingt doch größtenteils ein bißchen Neid, oder jedenfalls Unwissenheit, mit, oder irre ich mich?

Trifft bei mir beides nicht zu.


Er kann erzählen was er will wie er was und jenes gemeint hat, aber die Aussage "Neo-Klassizismus ist out!" sagt eigendlich alles.

Bei einem HCA kommt es meiner Meinung nach sehr stark drauf an, was er rüber bingt. Und leider ist er mir bis jetzt nur negativ aufgefallen, also eher als jemand, der mal eine Verwarnung braucht, als jemand der einen HCA bekommt.

Shreddern kann musikalisch und unmusikalisch auch sein, es kommt darauf an, was und wie man es spielt.

Genauso wie man Bach unmusikalisch spielen kann.

Von einem HCA träger erwarte ich persönlich auch, das er richtig liest, befor er etwas schreibt, zB. wie in dem Solo Booster Thread.

Also, ihr könnt mir erzählen, was ihr wollt, es liegt letztendlich auch in eurer Hand, aber mit der Aussage, das ein Meister nicht vom Himmel fällt, könnt Ihr vieleicht einen Mod rechtfertigen, aber einen HCA bekommt man nachdem man etwas geleistet / sich bewiesen hat, und nicht davor.

regards,
profane666
 
disillusion schrieb:
technik ist nicht alles.

Gute Ideen und Feeling alleine sind aber auch nicht alles...

Ich würde technisches Können und kompositorisches Können nicht gegeneinader ausspielen. Das sind verschiedene Ebenen. Schön, wenn beide zusammenkommen...ohne Frage.

und kein anderes problem haben diese beiden gitarristen (batio und fareri): eine lächerlich geringe anzahl an interessanten (aber ausbaufähigen) ansätzen. im gegensatz dazu stehen einflussreiche musiker wie jimi hendrix, frank zappa oder paco de lucia: deren werke haben grenzen gesprengt, menschen in ihrer musikalität zutiefst berührt.

was einen berührt, ist sehr subjektiv. Mich kann man mit Hendrix jagen, aber mit reinem Skalengeshredder auch. Während mir bei anderen Songs, die sowohl technisch, als auch vom Aufbau her, ziemlich simpel sein können, die Gänsehaut kommt.

vergleicht doch bitte nicht diese beiden mit giganten aus der e-musik: bach, beethoven, rachmaninoff und co. waren doch ganz andere kaliber. musiker mit visionen, mit einer herausragenden begabung.

Das sind allerdings auch Komponisten. Ein Gitarrist ist nicht zwangsläufig Komponist, genausowenig wie ein Orchestermusiker.

Wenn Brendel Bach spielt, komponiert er auch nicht, er spielt nur nach. Natürlich im eigenen Stil, er färbt ja die Noten, interpretiert etc..., aber trotzdem ist er kein wirklich neuer Ideenlieferant.

Genausowenig, wie ich den Pianisten und den Komponisten eines Klavierstücks gegeneinander ausspielen kann, so kann ich einen Musiker, der v.a. als Komponist und Songwriter hervorsticht, gegen einen Leadgitarristen ausspielen, der in erster Linie Gitarrist ist und kein Komponist.

Natürlich gibts Leute, die das in Personalunion sind, aber die sind deswegen nicht zwangsläufig die besseren.

Es ist ja genauso toll, wenn ein Songwriter mit tollen Ideen, der aber nicht gut Gitarre spielt, auf einen Gitarristen trifft, der nicht der beste Songwriter ist, aber technisch was auffer Pfanne hat.

Dieses Gegeneinander Ausspielen führt imho zu nix.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben