Neuer Verstärker - aber welcher?

[BassSpieler_17]

Hi Leute

Ich spiel jetzt seit knapp 3 jahren mit meinem Laney RB 3.
So langsam denke ich darüber nach, mir einen neuen Verstärker zuzulegen.
Frage ist nur, was für einer.
Für mich stellt sich die Frage, kleiner oder größer.
Mein aktueller Combo hat 60 Watt, und es ist sau nervig das Teil auf jede Bandprobe
mitzuschleppen^^.
Also, entweder kauf ich mir was größeres , was ja, da wir als Band irgendwann auch mal Auftreten wollen ( uns gibts seit knapp 5 monaten ^^)
intelligent wär oder aber, ich leg mir was kleineres zu, um nicht dauernd so schwe zu schleppen.

Was meint ihr dazu

Danke schon mal

 

[theobald]

Was wäre Dir denn lieber?

 

[BassSpieler_17]

das weis ich eben noch nicht,
ich schwanke sozusagen

 

[BassMan13]

du kannst auch beides haben.... ich hab mir auch eine stärkere Combo gekauft(steht jetzt im proberaum), und mein alter Harley Benton steht zuhause zum Üben. und wenn ihr wirklich auftreten wollt, kommst du um was stärkeres sowieso nicht herum.

 

[BassSpieler_17]

Hmmm, da hast du recht, ich tendiere inzwischen immer mer zu einem größeren verstärker der dann
zuhause steht und der kleine dann im proberaum, oder auch andersrum.
Jetzt ist die frage Welche Marke und welcher Verstärker.
Ich selbst hab mich noch nicht sooo informiert aber, ich tendiere selbst zu Marshal oder Ashdown

 

[BassMan13]

alse erstmal... den großen nachhause zu stellen, und den kleinen in den proberuam klingt in meinen Ohren etwas unsinnig, oder spielt ihr wirklich soooo leise.
Um dir nen Tipp geben zu können, solltest du uns vielleicht die Musikrichtung die ihr spielt, und auch deine soundvorstellungen posten...

 

[Norbert]

..damit wir unsere Glaskugeln nicht aus dem Urlaub holen müssen:
- was darfs / solll kosten
- welchen Baß spielst Du?
- Soundvorstellungen / Musikrichtung
- D.I. gewünscht - für später?
- Combo, Top-Box getrennt?
- GEWICHT?
- Erweiterbarkeit
- Ansprüche (Lebensdauer - Haltbarkeit - Service - Flexibilität)

Fragen über Fragen.....

 

[Cadfael]

In der Tat vermisse ich eine (ungefähre) Preisvorstellung ...

Ansonsten würde ich Dir den Ibanez Promethean empfehlen: https://www.thomann.de/de/ibanez_p5110_promethean.htm?sid=d577ba1f0586a715680f23bbad5f65a9
Klein, leicht, stark ...

Falls die 60 Watt des Laney annähernd in deiner Band reichen, wäre der Roland CUBE-60XL BASS eine Alternative zum Promethean: https://www.thomann.de/de/roland_cube_60xl_bass.htm
Dabei werden die 60 Watt des Roland noch mal DEUTLICH lauter sein als die 60 Watt des Laney! Ich hatte selbst einen RB7 und war ernüchtert von der (angeblichen) Leistung. Mein Roland CB-100 hingegen kann richtig laut (obwohl theoretisch 1/3 weniger Leistung).

Gruß
Andreas

 

[Raven-am-bass]

Hi

also wenn du dir was holst würde ich Vorschöagen den neuen, großen in den Proberaum zu stellen. 60W sind nicht wenig, aber wenn man plötzlich Leistungsreserven hinter sich zu stehen hat, dann hat auch die Band wa davon, weil man guten Sound auch bei moderater Verstärkerleistung bekommt (man muss das Ding dann nicht voll Aufreißen). Kommt natürlich auf die Musik an.

Unabhängig von Musikstil etc würde ich mal Sagen, dass kleine und leichte Amps auf jeden fall möglich sind: Markbass, Eden, G&K und konsorten bieten ja mittlerweile Richtige Hosentaschen-500W Monster an.

Wenn du dich umschaust schaue besonders auf folgendes: DI-Out! Ist fast ein muss, denn Live möchte dr Mischer meist das Signal in seiner schönsten Form, also unbearbeitet aus dem DI-out haben. Nützlich ist dabei auch dass das Ding dann einen Pegel-wahlschalter (etwa 0, -20 dB oder so) und einen Ground-Lift hat. Nicht alle Amps verfügen über einen PRe-Post EQ schalter, also ob das Signal mit EQ oder ohne an den mischer geschickt wird.

Davon abgesehen steht dir die große weite Welt der Bassamps zur Verfügung:

Combo vs. Top+Box. Combos haben alles beisammen und es gibt gute und Leistungsstarlke für günstig Taler (etwa einen Ampeg BA300). Top+Box hat den Vorteil, dass du flexibler bist. Steht ne Box beim Gig schon da, brauchst du nur dein top mitnehmen. Ist dann eher Geschmackssache.

Über die Austtatung (Röhrenvorstufe, diverse Eingänge, ClipLED, Grfik EQ oder 3-4 Band EQ) lass ich mich mal nicht aus, das findet sich schon, wenn man weiss was man braucht. Ein/Ausschaltbare Grafik EQ's sind nett wenn man schnell in einen anderen Stil will.

Wenn wir nun noch einen Preisrahmen bekommen dann könnten wir tatsächlich auch vorschläge machen. Den Promethan wollte ich auch schon anmerken. Der ist Saumäßig Laut! klingt schön warm und mann kann ja noch eine Box anschließen. Außerdem lässt sich der Amp selber schnell als Topteil herausnehmen.

Ich ganz persönlich fahre unglaublich auf Markbass ab. Wenn man den Sound mag hat man da was fürs leben. Leicht schick und sinnvoll aufgebaut.

 

[Cadfael]

Ich ganz persönlich fahre unglaublich auf Markbass ab. Wenn man den Sound mag hat man da was fürs leben. Leicht schick und sinnvoll aufgebaut.

Je länger ich in Dortmund leben muss, desto mehr hasse ich diese Stadt! Idioten über Idioten (außer meinen Arbeitskollegen!!!). Ich finde kaum noch einen Parkplatz, weil sie für Moante eine wichtige Straße lahm gelegt und alle Parkplätze im Umkreis gestrichen haben - die wichtigste Verkehrsader, seit dem Flughafenbau. Daher scheiden für mich schwarz-gelbe Amps aus Prinzip aus.
Dass das eine persönliche subjektive Einstellung ist, wird wohl jeder einsehen.

 

[Bierpreis]

DI-Out!

Ja mit sowas stellst du dich schon mal mit dem Großteil der Mischer gut, so trägst du oft zu einem besseren Signal fürs Publikum bei.

Combo vs. Top+Box. Combos haben alles beisammen und es gibt gute und Leistungsstarlke für günstig Taler (etwa einen Ampeg BA300). Top+Box hat den Vorteil, dass du flexibler bist. Steht ne Box beim Gig schon da, brauchst du nur dein top mitnehmen. Ist dann eher Geschmackssache.

Ich find Top und Box klar überlegen. Hatte früher auch einen Combo, aber es ist ärgerlich das Ding überall hinzuschleppen.
Bei den meisten Gigs stellt zumindest hier in der Umgebung ein Basser eine Box und alle anderen bringen halt ihre Tops mit. Sehr praktisch das ganze. Da sowieso meist über DI abgenommen wird, ist die Box sowieso außen vor. Allerdings sollte man dann zumindest in Erfahrung bringen, was für eine Box gestellt wird. Wenn man dann freudestrahlend an die Bühne kommt und eine Behringer 2x10 sieht ist das nicht lustig ohne gutes Monitoring. Ist mir zum Glück noch nie passiert.

 

[DanielwithBass]

Das mit dem Schleppen ist/wird bei mir wie folgt gelöst:
Gerade hab ich ne 112 Box und einen 500W microhead. Beides steht daheim und wird zur Probe getragen. Ist mit den insgesamt 14 kg auch echt noch machbar.
Was ich als otimal ansehe ist noch ne zusätzliche 212 Box, welche dann im Proberaum fest bleibt. Somit hab ich daheim zum jammen die kleine und im Proberaum dann noch die große. Der Vorteil mMn einer solchen Lösung ist, dass ich bei nem Outdoor Gig bzw. großes Konzert (sehnsüchtig erwartet..) dann beide Boxen zum Konzert bringe und zu den Proben oder Konzert mit gestellten Boxen echt nur den Gigbag tragen muss.

Für Rest muss der TE die offnen Fragen beantworten.

Grüße Daniel

 

[Harry]

Ich würde dir wie Cadfael zu einem Roland Cube 60XL oder 120XL raten. Ja klar, wir sind natürlich beide Roland-Fans
Die sind 1.sehr leicht und klingen 2.sehr gut. Ja, ja - ist wieder sehr subjektiv. Aber ich erlaube mir das so zu sagen, weil das Modelling für fast jeden was dabei hat.
Jedenfalls haben die Dinger einen unglaublichen Druck und das ist nicht subjektiv. Und für größere Sachen wird einfach in die DI eingesteckt (oder Bassmikro davorhängen) - rein in die PA - und Monstersound auf der PA und immer noch laut genug als Monitoring für unsere Amateurbühnen.
Ich mach das schon seit Jahren so mit meinem kleinen Basscube 30 und mit meinem DB-500, den ich aber demnächst auch gegen einen 120XL tauschen werde.

Markbass ist auch was feines, aber "etwas" teurer.

 

[TwoFace]

Er hat doch noch garnicht geschrieben was er will so....

 

[BassSpieler_17]

Also,
Danke erstmal fr die ganzen tollen Tipps.
Meine Rahmen liegt bei 500,- Euro
Ich spiel eigentlich alles was mir gefällt, von Blues und Jazz bis Indie und Rock
Mein Aktueller Bass ist ein Fender Jaguar

Was mir bisher aufgefallen ist, ist wie gesagt, Ashdown und Marshall,
Unsere Musikhäuser in der gegend sind leider nicht sooo üppig mit Bassverstärkern zum anspieln ausgestattet.
Den Ibanez hatte ich aucschon mal angespielt und der sound ist geil , sprengt nur meinen monitären Rahmen ^^
lg

 

[Harry]

Er hat doch noch garnicht geschrieben was er will so....

doch - sogar ziemlich genau: er will nicht mehr viel schleppen. Und genau diesbezüglich habe ich z.B. geantwortet.
Und ich spiel mit meinen Rolands so ziemlich alles von Blasmusik bis Jimi Hendrix (wenn ihr den noch kennt). Und ich sag mal die können alles von samtweich bis mächtig rotzig.

Meine Rahmen liegt bei 500,- Euro

da passt doch der Roland. Spiel ihn halt mal an - die stehen wirklich in jedem Laden.
Und für 500 Euro und dann noch gewichtsarm muss man halt schon ein bißchen auf dem Teppich bleiben. Aber genau deshalb würde ich sagen passt der Roland Cube.

 

[Raven-am-bass]

Je länger ich in Dortmund leben muss, desto mehr hasse ich diese Stadt! Idioten über Idioten (außer meinen Arbeitskollegen!!!). Ich finde kaum noch einen Parkplatz, weil sie für Moante eine wichtige Straße lahm gelegt und alle Parkplätze im Umkreis gestrichen haben - die wichtigste Verkehrsader, seit dem Flughafenbau. Daher scheiden für mich schwarz-gelbe Amps aus Prinzip aus.
Dass das eine persönliche subjektive Einstellung ist, wird wohl jeder einsehen.

Meiner ist nich Schwarz Gelb! Der ist Olivgrün und Orange . Ok, die Box ist SG aber die kann man ja mit schwarzem leinen bespannen

 

[Cadfael]

... Den Ibanez hatte ich auch schon mal angespielt und der sound ist geil , sprengt nur meinen monitären Rahmen ^^ lg

Es sind jetzt weniger als 3 Monate bis Weihnachten ...
Ich weiß, dass viele Familien nicht viel Geld haben - aber es ist denkbar, dass der Fehlbetrag dann zusammen käme, wenn Eltern / Großeltern überzeugt werden können, mit dem Geld einen echten Wunsch zu erfüllen??? Immerhin wird ja hier kein Geld verbraten, sondern "sinnvoll investiert" / hinzugefügt. Vielleicht ist da ausnahmsweise ein "verfrühtes Weihnachten" möglich - oder aber, Du wartest solange. Besser noch drei Monate mit dem RB3 spielen und danach einen Amp haben, der den Vorstellungen nahe kommt, als sich jahrelang ärgern, vorschnell gekauft zu haben.

Alternative ...
Der CUBE-120XL wiegt leider auch schon wieder über 20 kg. Ein gebrauchter CUBE-100 BASS wäe vielleicht was - und in deinem Budget. Die Gebrauchtpreise sind nicht umsonst recht hoch. Man bekommt auch was für sein Geld.

Gruß
Andreas

 

[slkane]

Also Roland ist ja gut, aber bestimmt nicht für alles tauglich. Hier kommt es sehr darauf an, wie laut die Band z.b. spielt/probt. Denn geht es Richtung Rock oder auch Metal (z.B.) kann der Roland ganz schnell als Aschenbecher verwendet werden. Da muss dann was Stärkeres her.
Und Reserven nach oben ist ist immer besser als ein Amp ständig an der Kotzgrenze, will sagen, lieber etwas mehr Leistung und einen stärkeren Amp/Box (oder auch evtl. ne Combo, wennds denn eine sein muss - ich halte nicht viel von Combos...^^), als nach 3 Monaten fest zu stellen, dass es wieder nicht reicht bzgl. Lautstärke.

@Cadfael: solche Aussagen finde ich immer etwas unsensibel: woher weißt du, wie alt der TE ist? Ob er noch Großeltern oder Eltern hat?
Irgendwie wird hier häufig der, der eine einfache oder eine "anfänger" Frage stellt sofort auf "jung" geschätzt. Why?^^
aber ich stimme der Intention deiner Aussage zu, dass man lieber ein bisschen spart und dann was Gutes kauft, als schnell eine billige, schrottige Notlösung (außer es brennt wirklich^^).

 

[BassSpieler_17]

So,
Nachdem jetzt schon ein paar tage seit dem letzten Post ins Lanf gegangen sind,
gehts jett mal weiter ^^

Erst mal danke für die guten Tipps, ihr hattet recht, ich hab jetzt erst ml gewartet ,
es wird wahrscheinlich der Promethean =)