Nord Electro, was ist so besonders?

Ich kann nun auch nicht wirklich verstehen, was immer gegen Fatar-Tastaturen gewettert wird. Die haben einige der IMHO weltweit besten Tastaturen im Angebot (nach - zugegeben - KAWAI mit gehörigem Abstand). Nicht alle sind toll. Aber welche Tastaturen Clavia da einbaut, ist Clavias Entscheidung und nicht Fatar anzulasten.

Ich mochte sowohl die TP10/MD als auch die TP40-Reihe (besonders die /Wood, /GH ist auch Ok). Die TP100 geht IMHO gar nicht, aber in der Preis- und Gewichtsklasse gibt es auch nicht so wahnsinning viel Auswahl...

Was man auch nicht ganz vergessen darf: mit ein Grund dafür, warum viele Leute auf Nord schwören, ist das Gewicht. Wenn man da mal bei z.B. VPC-1 oder MP-11 (mal willkürlich als Referenz für gute Tastaturen herangezogen) ins Datenblatt schaut oder im Musikgeschäft mal vorsichtig dran lupft, dann weiß man, dass eine perfekt spielbare Tastatur und geringes Gewicht nicht gleichzeitig zu haben sind.

Andererseits: das ist alles seit Jahren bekannt. Und für mich ist die Haptik der Tastatur und das bis vor der Library-Zeit etwas "schepperige" typische Nord-Piano auch mit ein Grund, warum ich keinen Roten habe. Jedenfalls nicht bei dem Preis - sonst wäre es vielleicht mal ein NE oder NS als Zweitbesteck für unterwegs geworden...
 
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Die TP100 mag ich nicht.....
Ich mag sie auch nicht. Liegt aber nicht daran, dass Fatar keine Tastaturen bauen kann, sondern dass es offenbar sehr schwierig ist, eine Kompromisstastatur zwischen Waterfall und Hammermechanik zu bauen.
Aber das gute ist ja: wer diesen Kompromiss nicht mag, kann beim NE zur Waterfall-Version greifen
 
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Vielleicht kann man die Eingangsfrage ja auch mal andersrum stellen: Hätte sich eine Geräteserie, die technisch überholt und überteuert ist, noch dazu von einem kleineren Hersteller, der im Vergleich zu Korg, Yamaha und Roland erst relativ kurz am Markt ist, durchsetzen können, wenn sie nichts Besonderes hätte?

Als einziges Gerät im Fuhrpark würde mich zuviel an meinem Electro 3 nerven. Im Verbund mit anderen Soundlieferanten spielt er aber viele Stärken aus. 2010 habe ich ihn gekauft, freue mich aber immer wieder über neue kostenlose Samples. An der Produktpflege könnten sich andere Hersteller ein Beispiel nehmen.
 
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Als Kompromiss ist die TP100 m. E. ok (habe zum "Wohlfühlen" für Zuhause allerdings inzwischen zusätzlich auch eine MIDI-Waterfalltatatur am NE), aber z. B. alleinig für intensives Klavierüben ist sie eher ungeeignet.
 
Diesen Tastaturvergleich finde ich auch etwas schwach muss ich sagen.
Jens sagt da schon das richtige: Das geringe Gewicht ist definitv ein Grund die Teile zu kaufen. Meinen Stage habe ich immer gerne mitgenommen. Auch für schnelle und kleine Duo Dinger weil es eben super leicht, handlich und damit transportabel ist.

Über der Sound kann man streiten. Ich mag die meisten Clavia Pianos sehr gerne.
Wobei ich die ersten im Stage 1 sogar noch besser fand. Die waren nicht so klinisch finde ich.

Wenn ich gerade das Kleingeld hätte würde ich mir wieder einen holen.
 
Der Nord Electro ist einfach ein Top 2. Keyboard. Vorallem weil er so einfach zu bedienen ist und keine großen extras anbietet. Alles ist auf das wesentliche reduziert.

Meine Kombinationen live waren: Forte+NE5, Kronos+NE5, FantomG+NE5 und Korg PA3x+NE5. Mit 2 Workstations wäre ich wahnsinnig geworden. Da wird es zu komplex. Früher Hatte ich FantomG und Motif XS8. Zu schwer, zu komplex, wäh.
 

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