Plauderkasten Percussion

  • Ersteller derMArk
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Wenn Meinl nicht Mainstream ist, was dann?

Dan Moi hatte ich noch vergessen, aber die bieten ja auch eher exotischen Kram an. Wobei zumindest ein Djembe Artikl im Shop ist, allerdings mit sehr kleinen Durchmessern. Congas abseits vom Mainstream holt man sich wohl direkt vom Hersteller. In Deutschland ja immerhin Reiche, Münz & Simonsen und demletzt tauchte ja noch einer aus München auf.

Bin jedenfalls froh mir noch was von Sambapercussion und dem Bongolei Online Shop besorgt haben zu können.
 
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...Wenn Meinl nicht Mainstream ist, was dann? ...
was da anfangs an "Samba-Perc." von Meinl auf den Markt kam, war kein Mainstream, sondern überteuerter Edelschrott.
Mich haben sie damit auf Lebenszeit als Kunden vergrämt - egal was die jetzt haben, nie mehr Meinl !
 
Wann war das denn (so grob)?

Was ich von Meinl an Percussion hab, scheint mir jedenfalls OK zu sein. An Samba Percussion ist allerdings auch nur ein Plastik-Tamborim dabei.
 
Ich finde durchweg haben alle großen Hersteller unglaublich große Qualitäts-Schwankungen
in Ihren Produkten und man muss schon Branchenkenner, bzw ambitionierter Percussionist
sein um die einzelnen Produkte zu bewerten.

Ich nehme z.B. die Firmen Meinl, Pearl, LP, Sonor, Schlagwerk. Alle diese Firmen haben bereits im Cajon
Sektor Kunden vergrault, weil Sie unglaublich schlechte Produkte auf den Markt geschleudert haben...
aber alle haben auch brauchbare und gute Kisten am Markt.

Meinl hat sehr gute Produkte bei den stimmbaren Djembes und die traditionellen kann man allesamt vergessen.
Ich spiele seit langem eine Meinl Repinique und bin sehr zufrieden und hab an den "Stand alone Surdos"
lange selbst rumgeschraubt, bis was brauchbares herumgekommen ist.

Ich würde jemandem abraten diese Surdos zu kaufen, aber eine generelle nichtkauf Empfehlung für alle Meinl Samba
Sachen kann man so auch nicht sagen.

Also bleibt uns wie immer nix anderes übrig uns durch das ganze Getrommel, Gebimmel und Geraschel
durch zu probieren, um uns selbst ein Bild zu machen :)

Beste Grüße
Peter
 
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...Wann war das denn (so grob)?...
das weiß ich wirklich nicht mehr, wenn ich richtig erinnere, war meine Frau noch an der alten Schule, wäre also vor 2006 ??!
War ganz am Anfang, als Meinl damit auf den Markt gedrängelt ist und die Luft dort für die kleinen Hersteller und Händler noch kleiner gemacht hat.
Meine Frau hatte für die Schule Meinl-Congas angeschafft, weil Meinl einen Rabatt gab, mußte sie sich verpflichten, den Newsletter regelmäßig zu bekommen.
Daraus hatten wir einiges für die Schule bestellt, angesehen und umgehend zurückgeschickt.


Peters Einwand trifft zu, ich hab doch tatsächlich auch eine Meinl Djembe mit mechan. Spannsatz - aber die hatte ich schon vorher.
Ist für reisende Percussionisten wirklich brauchbar, man kann die jederzeit an die vorgefundenen Verhältnisse anpassen.

Die Ibos von Meinl hab ich mir dann aber schon verkniffen...
 
Die Ibos von Meinl hab ich mir dann aber schon verkniffen...
Ich habe eine Fiberglas Udu von Meinl, die klingt gut und man kann sie mit etwas Wasser befüllen und spielen. Sehr robust (ist schon mal ohne Schaden vom Tisch gefallen) und durch die vielen Möglichkeiten recht originell.
Diese fellbezogenen Shaker zum Modulieren gefallen mir auch sehr gut.
Ich kann mich über Meinl nicht beklagen, habe aber nicht allzuviel von denen.
 
ich weiß, ich hab die Ibo probiert...
Alleine, daß sie soundmäßig taugt und nicht in Scherben geht beim Fallen wären gute Argumente gewesen, aber ich wollte nix mehr von Meinl.

Außerdem wollte ich mir eh immer eine indischen Madga kaufen... - hat sich aber auch nicht ergeben.
 
wahrscheinlich haben die Inder und die Afrikaner parallel die "Vasen" erfunden, die Madga ist die nordindische Variante.

Ein gutes Instrument hat unheimlich viele verschiedene Sounds, ist aber auch überempfindlich, weil etwas größer als die afrikanischen Udus und deutlich dünnwandiger.
 
@WilliamBasie
@bitzone

Also meine large IBO von Meinl ist ehrlich gesagt das einzige Instrument von denen, das mich überzeugt,
und zwar sowohl in der Verarbeitung (bzw. Robustheit) als auch im Klang...
Mit Meinl Congas @ Bongos z.B. stehe ich mittlerweile auf dem Kriegsfuß.
 
...Mit Meinl Congas @ Bongos z.B. stehe ich mittlerweile auf dem Kriegsfuß...
Die Congas damals, waren für den Schulbetrieb - dafür waren die Meinl-Congas in Ordnung.
Da war Robustheit die erste Anforderung, da reichte die Einsteiger-Serie.

8 Paar von den gestreiften gabs schon, dann wurden nochmals 3 Paar von den Hellen nachgekauft.

An einigen habe ich auch die Felle gewechselt, auch Ringe und Spann-Mechanik waren ausreichend dimensioniert.
 
meine large IBO von Meinl ist ehrlich gesagt das einzige Instrument von denen, das mich überzeugt
Wie angedeutet, die machen interessantes Kleinzeug. Die Shaker SH17 und SH18 z.B. machen wirklich Spaß und sind recht einzigartig (nach meiner Kenntnis zumindest).
 
...Shaker SH17 und SH18...
mußte ich jetzt erstmal Thomann befragen...

...na ja, das ist doch mehr ein "Nice-to-have" als ein praktisches Instrument für tourende Percussionisten.

Im Prinzip hat jeder schon einen Koffer voll solcher Exoten und schleppt das die ersten Jahre auch mit. Irgendwann stellt man fest, man hat pro Monat 2-3 der Teile für wenige Sekunden benutzt und läßt in Zukunft den Koffer zu Hause.
 
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Ich sag ja, Kleinzeug. ;)
Ich nutze die gerne für Aufnahmen im Studio, weil die Ergebnisse lebendiger ausfallen, als mit Standardshakern. Für die Bühne gebe ich dir recht, speziell im Ensembleumfeld gehen solche Details schnell verloren. Zusätzlich brauchen die auch noch vergleichsweise viel Übung.
Aber wir plauderten ja über die Meinl-Qualität und die Dinger sind wirklich in Ordnung. Mehr sollte es gar nicht sein ...
 
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Hier die offizielle Stellungnahme zur Schließung der Bongolei per Rundmail:

die Bongolei öffnete im Mai 1997 die Türen. Ein für damalige Verhältnisse fast einzigartiges Lädchen, welches ausschließlich mit Percussioninstrumenten "dealte". Nach fast genau 20 Jahren ist nun Schluß. Als erstes wird der Onlineshop im April schließen, im Laufe des Jahres auch das Ladengeschäft. In den nächsten Tagen werden noch einzelne Restposten im Shop erscheinen, aber auch jetzt schon habt ihr die Gelegenheit euch gute Schnäppchen zu sichern.
Ich sage vielen Dank für die Einkäufe und verbleibe mit den besten Grüßen....

:bad:
 
Hallo zusammen
Hier war es ja lange still. Aber da ich gerade etwas Interessantes gesehen habe ...

Ob man das mit den Plastikrohren auch so hinbekommt? ;-)



Ich denke @sonicwarrior hätte da seinen Spaß dran gehabt.
Hier kann man beim Bauen und Erproben so eines Instruments zusehen:

 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lisa,

man sieht es auf den Videos nicht, aber ich bin 1000%ig sicher, daß die Bambusrohre unten geschlossen sind - geht also mit offenen Kunststoffrohren nicht wirklich. Zumindest nicht so laut und rund klingend.

Meine Frau hat das viele Jahre in ihrer Trommelgruppe praktiziert.
Ich hab die Rohre geschnitten, sobald der "Boden" in den Knoten der Bamben nicht vollständig war, haben die nicht mehr geklungen.


Wenn Du sowas nachbauen möchtest, es gibt da ein paar Kniffe, die ich gerne an Dich weitergebe bei Bedarf.
 
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man sieht es auf den Videos nicht, aber ich bin 1000%ig sicher, daß die Bambusrohre unten geschlossen sind -

Sagt er das nicht im 2. Video (bei ca. 0:54)? ..."Keep one end solid and keep one end open ..."
 
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..."Keep one end solid and keep one end open ..."
Ja klar !! schrub ich doch...
....unten auf der Spielseite sind die Rohre geschlossen, oben offen.


ich hätte korrekterweise schreiben müssen: geht also mit BEIDSEITIG offenen Kunststoffrohren nicht wirklich



Nachtrag:
lange Leitung heute morgen... - ich hab das Video spät nachts und nicht mit voller Aufmerksamkeit gesehen, ist mir entgangen, daß der Hinweis kam. Sorry!
 
Echt? Ich habe schon ca. 20 Conga-Felle aufgezogen und auch dabei immer die
Rundum-Stimmweise angewendet.
Beim Drumset über Kreuz.



Das glaube ich gern, aber Congas sind nun mal die Dickhäuter unter dem Trommeln und nicht so empfindlich wie z. B. Djembes.
Dabei werden beim Congastimmen dann aufgrund der Felldicke ja ziemliche Kräfte frei, von daher ist das
meiner Meinung nach ein weiteres Argument für das Rundumstimmen. Aber das soll jede(r) selbst entscheiden.

Interessant! Ich nutze die Kreuztechnik fürs Tamburin (Pandeiro). Das nimmt man ja auch oft mit, und durch die Temperaturschwankungen ändert sich die Spannung da schon ganz schön. Mittlerweile bin ich aber auch nicht mehr so akribisch wie früher und auch nicht ganz sicher, ob es wirklich Sinn macht, das Fell nach jedem Spielen zu entspannen.
 

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