Problem: Hartke-Topteil "schlägt" um sich!!! Hilfe bitte!

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Hallo!
Sorry vorerst mal für den komischen Thread-Titel, aber ich weiß nicht, wie ich es anders bezeichnen soll:
Habe gestern in der Probe mit eine Hartke HA-3500 Topteil an einer Hartke 4x10er Box gespielt.
Man sieht mit den Alumebranen ja schön, wie sie arbeiten, wenn man genau gegenüber der Box steht. Nach etwa
zwei Stunden sehe ich, wie die Lautsprecher selbständig unregelmäßig ausschlagen, was überhaupt nicht zum gerade
von mir am Bass gezupften Ton passte. Dann gabs imme wieder kurze laute Schläge oder Knaller.
Die Band stoppte mit dem Spiel, ich probierte alles aus - alles tadellos. Sobald die Band wieder mitspielte, ging es von vorne los: Unregelmäßige Schläge und Kracher, selbst wenn ich nicht mehr spielte. Erst wenn die Band aufhörte zu spielen, gab auch mein Amp Ruhe - unheimlich!!!
Wir haben drei Mikros und einen Synthie über PA laufen, Bläser und Drums spielen Natur, Gitarrist mit seinem Amp, ich mit meinem.....:-(
Was könnte das sein? Hat jemand eine Idee, warum sich das Ding selbständig macht?
Am Kabel liegt es nicht, es war ein nagelneues Sommer-Instrumentenkabel, haben dann auch ein anderes probiert, selber Effekt.....!
Gruß
Klaus
 
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Hi Klaus!

Hmm, seltsame Sache das!!

Hängst Du mit dem Bass per "D.I.-Out" irgendwo dran? Da könnte wer (die Keys z.B.) einstreuen ...
Kann auch mit einem "versauten" Stromnetz zu tun haben, da würde ich einfach mal testweise den Netzstecker des Hartkes um 180 Grad in der Steckdose drehen => andere Phasenlage, das wirkt manchmal Wunder!

Ansonsten mal die Band zu einem Test bewegen: alles hört auf, und beginnend mit den Drums setzt die Band mit Dir nacheinander ein, solange bis das Phänomen wieder auftritt ... damit dürftest Du dann den "Übeltäter" gefunden haben!

Ich hatte so etwas vor vielen Jahren einmal unter Live-Bedingungen, als bei einem DX-7 die Netzleitung bei harten Anschlägen intern gegen das Gehäuse kam - Kanonendonner aus der P.A. und eine Stunde Suche, bis wir´s raus hatten :mad:

Bassergruß aus DO

J.T.
 
Hi!
Nein, DI-Out ist nicht belegt.
Könnte es eine Einstreuung von Handys gewesen sein (3 Iphones und 3 Handys waren mit ihm Raum), ich meine, man kennt das ja, dass Lautsprecher in der Nähe von Handys bei einem eingehenden Anruf "Lärm" machen - zum zeitpunkt der Kracher und Knackser waren zwar keine Anrufe, aber vielleicht lags ja daran? Bleibt nur die Frage, warum´s nicht krachte, wenn ich allein spielte.
Aber dein Ansatz, mal nach und nach mit der Band zu meinem Bass-Spiel einzuzeigen, ist schonmal gut. Danke!
Gruß
Klaus
 
// Bin auffer Arbeit und hab hier immer teilweise dran geschrieben, kann also sein das eine gute Antwort schon vorher kam, bitte das zu entshculdigen ;)

Muss man das jetzt schon trennen in IPhones und Handys? Wobei stimmt, je nach verison hat das Iphone den namen Handy noch nicht verdient, da eben die grundeigenschaften nciht so funktionieren :p

Egal ^^

Externe einstreuungen zu bekommen ist durchaus möglich. Typischerweise passiert das bei Vollröhren Gitarrenamps. Es gibt im Amp immer ein paar Kabelwege die nciht abgeschirmt sind, und so eben andere Signale "empfangen". Die sind aber meisst sehr leise, daher halte ich das für eher unwahrscheinlich. Es sei dennoch mal erwähnt :)

Das Handywellen einfluss auf sowas haben ist auch immer gut möglich, allerdings mehr Instrumente als auf Amps, da die Pickups hier recht empfindlich sind. Amps könnten beim Empfang von Anrufen/Sms/Netzsuche oder anderer hoher Netzaktivität schonmal spinnen, aber nicht so krass und nur bei unmittelbarer nähe. Wenn die jetzt nicht alle auf deinem Amp drauf lagen ist das auch eher unwahrscheinlich.

Ein ähnliches phänomen wie du beschrieben hast hab ich bei nem alten Peavy 5015 miterlebt. Die komischen Gräusche die das dingen abgegeben haben waren nciht zu erklären. Der Amp war danach
mal bei nem profesionellen Amptechniker. Der sagte alles sei ok, das problem müsse woanders dran liegen.
Wir haben ne menge ausgetestet und schließlich die Ursache ausgeschaltet, ohne sie wirklich gefunden zu haben... Das sind manchmal recht eigenartige dinge, die hier eine rolle spielen. Auf der Seite des Stromnetztes z.B. Hier kann sehr schwankender "verureinigter" storm ankommen, was die geräte nciht mögen. Oder hier kann ein starker verbracuher im selben netz zugeschaltet werden, was eine art "spannungsloch" verursacht und amps zum Knacken bringt. (man kennt das von billigen jugendzentrum verkabelungen. Nebelmaschine und licht im selben stromkreis wie die amps... grausam).
Dann können das starke Externe Felder sein, wie von einem anderen Amp, einer billigen Energie oder Leuchtstofflampe ausgehend.

Hier muss man also erstmal wirklich die störquelle ausmachen. Einfach mal lange ohne die anderen spielen und schauen ob es wirklich nicht passiert. Dann setzt einer nach dem anderen ein und du suchst den fehler. wenn es gitarre ist, stell den amp weiter weg.

PS aus eigener Erfahrung:
Ich hab einmal wirklich 2 Proben lang gedacht, das mein Horn an der Box im eimer sei, weil jedesmal wenn ich gespielt hab son hohes geräusch mit reinkam. Des Rätsels Lösung hatte mich aber extrem erleichtert :) Der Monitor der vor mir stand hatte irgendwelche frequenzen von mir aufgefangen und dann so komisch wiedergegeben. Über irgendwelche, mir unerklärlichen Wege (Gesangs mikro wahrschienlich).
Ich war mir 100% sicher das das geräsuch von meiner Box kam, hab mich beim spielen sogar davor geknieht ^^. Nach dem ausschalten von besagtem Monitor war alles wieder gut.
VLLT ist es bei euch was ähnliches, und du die gräusche kommen garnicht aus deiner Box (was du ja eingeltich schon verneint hast, aber sei dennoch erwähnt ^^)
 
Hi!
Die Geräusche kamen definitiv aus der Box - man sah ja bei den "Schlägen/Krachern", wie die 4 silbernen Alumebranen extrem ausgeschlagen haben. Die 4 armen Dinger, die bei Spielen ja mehr oder weniger stark vibrieren, hats regelrecht vor und zurück geworfen!!! Sah irre aus und die anderen, die gegenüber standen (Gitarrist und die Bläser) habens auch gesehen.
Hm, das mit dem Strom könnte sein, wir hingen alle an einer Phase, vielleicht war das Netz schon überlastet, leise waren wir ja auch nicht, d. h. die PA musste einiges leisten und die beiden Amps (Bass und Gitarre) hingen ja auch mit dran.
Komisch aber, dass es erst nach 2 oder 3 Stunden auftrat, dann aber ständig.
Bin dann für den Rest der Probe mit dem Bass direkt in die PA gegangen, die beiden 15-Zöller in den Zeck-Boxen hatten damit ja kein Problem.
Dennoch muss ich jetzt klären, was das war bzw. sein könnte.
Gruß
Klaus
 
Hi!

Ich hatte mal das gleiche Problem, auch mit einem Hartke HA3500. Bei mir war es ein Transistor, der nur noch mit kalten Lötstellen an der Platine hing. Im Optimalfall keinerlei Probleme, kam's aber zu Vibrationen, hat es unreproduzierbar zum Krachen angefangen.
Lösung: Stecker ziehen, kurz ein- und ausschalten, um die Kondensatoren zu entleeren, Deckel abschrauben, schauen, ob eventuell ein Bauteil locker ist. Falls ja, festlöten. :)

Falls wie bei mir allerdings auf den ersten Blick kein Bauteil wackelt, wird's leider komplizierter.
Achtung! Ich übernehme keine Haftung für irgendwelche Schäden an Equipment oder Gesundheit, bitte sowas ein Elektriker machen lassen.
Liebe Mods, sollte mein Tipp hier fehl am Platz sein, bitte löschen.

Den Amp aufgeschraubt mit irgendeiner Billigbox (ausrangierte HiFi-Box oder ähnliches tut es vollkommen) anschalten.
Achtung! Elektrische Ströme können lebensgefährlich sein!
Nun die Platine systematisch von oben links nach unten rechts mit einem nichtleitenden Gegenstand (Stück trockenes Holz beispielsweise) abklopfen. Wenn du in die Nähe der toten Lötstellen kommst, kracht es bei fast jedem Klopfer. Meine drei Übeltäter befanden sich in der Mitte der rechten Hälfte, von vorne oben betrachten.

Nachher hat alles wieder problemlos funktioniert!

Ich hoffe, ich konnte helfen.

Grüße,

JoeC
 

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