Projekt: Des Dude's VIERTER Eigenbau (Icebass)

  • Ersteller The Dude
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Ja, auf dem Fenix Bass ist halt mehr oder weniger die Standart-Blechwinkel-Bridge drauf.

Hier noch einige Bilder... nur zur veranschuung...

EDIT: nächstes mal muss ich mal gucken wie ich das hinkrieg das die bilder nich so groß angezeigt werden.. die Qualität ist auf die schlechte Handycam zurüchzuführen...
 

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Das Problem beim Hals ist weniger die Verformung an sich.
Es wird eher problematisch diese Verformungen kontrolliert auszugleichen.
Der unterschiedliche Saitenzug bedingt eine ungleichmäßige Lasteinleitung und damit ein Momentenungleichgewicht von der H zur G-Saite.
Deswegen wäre es wahrscheinlich gescheit die Verstärkungsstäbe unterschiedlich stark zu dimensionieren.
Die Frage ist nur welche Momente im Hals herrschen. Ich komm da mit meiner Statik nicht so recht weiter. Hat hier irgendjemand Erfahrung mit der FEM Modellierung von einem solchen Querschnitt mit ungleichmäßiger Lasteinleitung? *Richtung Basströte schiel*
 
Hab nun ein Semester FEM hinter mir. Möglich ist das an sich schon zu machen, aber das Problem ist ja eher die benötigten Kennwerte zu bekommen.
1. Die E Module vom Holz, da muss man dann sicherlich die Faserrichtung, Luftfeuchtigkeit evtl noch Temp. berücksichtigen.
2. Der Lastfall ist von den Saiten und dem Tuining abhängig..

zum Schluss, FEM ist ja dazu da, dass man weiss, wo man die Bauteile schwächer auslegen kann...
Soo wichtig ist das beim Bass ja nun nicht.
Da ist einfach die Erf. des Bassbauers mit den Materialien gefragt, ob das passt oder nicht.

Bzw. es gibt ja auch andere 5 Saiterbässe mit schmalen Hälsern und die halten es aus...

--> Der Dude wirds schon richten ;)
 
1. Die E Module vom Holz, da muss man dann sicherlich die Faserrichtung, Luftfeuchtigkeit evtl noch Temp. berücksichtigen.
2. Der Lastfall ist von den Saiten und dem Tuining abhängig..

zum Schluss, FEM ist ja dazu da, dass man weiss, wo man die Bauteile schwächer auslegen kann...

Naja...nicht ganz!

Was finite-Elemente-Simulation für den Bass interessant macht, ist vor allem die Berechnung der Resonanzfrequenzen, bei denen der Body/ Hals / das Gesamtsystem Schwingungen ausführt.

Mit entsprechenden Erfahrungswerten wäre es sicher interessant das ganze einzubeziehen.

Die Probleme hat Maerde ja schon angesprochen. Das größte sehe ich nicht mal in der Bestimmung der angreifenden Kräfte und Momente (die ließen sich von Lastfall zu Lastfall ja schnell ändern!) sondern in der ausgeprägten Inhomogenität und Anisotropie des Werkstoffes selbst! Und da wird es dann wirklich schwierig das Problem so anzugehen, dass man in etwa realistische Wert herausbekommt.

Ich grüble darüber schon laaaaange, aber mir will keine vernünftige Lösung einfallen. Auch Leute die über FEM promovieren tun sich schwer mein Anliegen umzusetzen.

Ich lasse von mir hören, sobald ich weiter in den Überlegungen bin.

[/offtopic]

[ontopic]

Schönes Ding. Bin gespannt wie das Stringspacing spielbar ist! Ich bin auch ein Fan von engem spacing....würde mich interessieren!
 
Die Inhomogenität Frühholz-Spätholz ist in der Literatur relativ gut dokumentiert. Die Frage ist ob wir das Holz so genau modellieren wollen/müssen das wir diese Unterschiede mitnehmen müssen oder ob der globale E-Modul für das Material als solches reicht. Mit dem könnte ich wie gesagt aus dem Stegreif dienen. Für mehr kann ich mal die Bibliothek besuchen. Gibt aber soweit ich weiss bisher auch so gut wie keine Untersuchungen in dieser Richtung.
 
2. Der Lastfall ist von den Saiten und dem Tuining abhängig..
B-E-A-D-G, geplant D'Addario ProSteels Round Wound 45 bis 130, ich hoffe, dass die klingen.

zum Schluss, FEM ist ja dazu da, dass man weiss, wo man die Bauteile schwächer auslegen kann...
Im Endeffekt geht es schon in die richtung. Der Hals soll nicht nur schmal werden, sondern auch ein recht flaches D-Shaping bekommen, damit mein kaputter Daumen nicht so krass aufgedehnt wird.

--> Der Dude wirds schon richten ;)
Davon gehe ich auch aus, zumal er da schon einige Superideen was man noch so tun könnte.

Basströte;4316616 schrieb:
Ich grüble darüber schon laaaaange, aber mir will keine vernünftige Lösung einfallen. Auch Leute die über FEM promovieren tun sich schwer mein Anliegen umzusetzen.
Das nun klingt wieder danach, als ob es ein echtes Problem wäre... Aber danke für's Angrübeln :great:

Schönes Ding. Bin gespannt wie das Stringspacing spielbar ist! Ich bin auch ein Fan von engem spacing....würde mich interessieren!
Als Ex-Klassischer-Gitarrist gehe ich davon aus, dass super. Ich werde berichten.

Die Frage ist ob wir das Holz so genau modellieren wollen/müssen das wir diese Unterschiede mitnehmen müssen oder ob der globale E-Modul für das Material als solches reicht.
Wie wäre es mal mit einer Test-Modellrechnung in Bezug auf existierende Hälse. Wenn die Werte sagen, es klappt könntest Du eine Baseline haben ob es funktioniert oder nicht.
 
Danke, dass ihr euch da so nen Kopf drum macht.
Es wäre sicherlich toll, wenn jemand es fertig brächte ein Berechnungsschema zu entwickeln, das einen wenigstens ansatzweise zu einer mathematisch/ pysikalischen Einschätzung brächte.

Was diesen konkreten Fall angeht, bin ich mir recht sicher, dass es so klappt, wie ich es geplant habe. Ich habe in letzter Zeit die Augen und Ohren offen gehalten und einiges gefunden, was in der Praxis funktioniert und teils waren auch Sachen dabei, die ich in dieser Hinsicht noch kritischer einschätzen würde als es beim Icebass der Fall sein wird.

Trotzdem, ich wäre der letzte der so eine Berechnung nicht zu schätzen wüsste!:)

P.S.: Auf Bilder und Bauberichte müsst noch ein wenig warten, die Vorweihnachtshektik hat mich ziemlich brutal überrollt....:(
 
@Basströte:
Was hälst du davon wenn wir das einfach mal für nen bekanntes System durchexerzieren und dann schauen wie es sich verhält wenn wir Dicke und Breite verändern und danach mit verschiedenen Holzarten spielen. Was beim bekannten Systemen hält wissen wir ja. Und dann können wir auch die Zahlen für Dudes Hals bewerten.
An E-Moduln kommen ich wie gesagt Problemlos.
Ich hab hier leider nur das FEM Modul meines Stabstatikprogramm. Das nimmt noch nichtmal nen halbkreisförmigen Querschnitt. Was hättest du zur Verfügung?
 
P.S.: Auf Bilder und Bauberichte müsst noch ein wenig warten, die Vorweihnachtshektik hat mich ziemlich brutal überrollt....:(

Dude, Du altes Untier! :D
Das is´ ja wieder mal ein Hammerprojekt, ich bin hingerissen. :great:
Wir warten aber gerne bis nach Weihnachten (Neujahr?) auf Neuigkeiten, lass Dich bloß nicht unter Druck setzen. Soll ja schliesslich auch watt werden, ne? :)
 
Danke! :)

@Snizzle:
Vielen Dank für die Links. Wenn ich das aber richtig verstehe, geht es da um die Berechnung der Zugkaft der Saiten. Das ist nicht das "Problem". Mir ging es darum, wie sich der Hals mit seinen recht kleinen Dimensionen unter der Last des Zuges von 5 Saiten verhält.
Die FEM-Darstellung der Kantele im 2. Link ist im Groben das, wo ich hin möchte, also generell, nicht nur was diesen Bass hier angeht.
 
Die FEM-Darstellung der Kantele im 2. Link ist im Groben das, wo ich hin möchte, also generell, nicht nur was diesen Bass hier angeht.

Aaah, verstehe. :D
Also die Quelle des Dokuments ist diese hier: Drück mich.
Wenn du Zeit und Lust hast, kannst du die Lute, bzw. den Autor des PDFs danach fragen, ob man solche FEM-Darstellungen auch für andere (Bass-)Hälse machen kann. :gruebel:
 
Wirklich tolles Teil!
Machst du jetzt Auftragsarbeiten ;) ?
 
Boahr Dude, du bist echt göttlich ! Schon wieder tut ers :-O
 
Baubericht Teil 3



Ich habe euch ja ziemlich lange warten lassen mit weiteren Fortschritten des Basses. Der Grund dafür ist eigentlich so simpel wie traurig...keine Zeit!
Keine Ahnung wer den Begriff der „steten Adventszeit“ geprägt hat, er oder sie hatte definitiv keine Ahnung von den Irrungen und Wirrungen des jungen 21. Jahrhunderts.

Aber das soll hier nicht in eine gesellschaftspolitische Diskussion ausarten, sondern ich will euch ja eigentlich berichten, was an der Baustelle Icebass zwischenzeitlich passiert ist.
Zunächst musste ich einen Rückschlag hinnehmen, denn irgendetwas hat bei der Verleimung der Korpus-Einzelteile nicht so richtig hingehauen.
Ich hatte es anfänglich gar nicht bemerkt aber nachdem ich den Korpus neulich nochmals in den Händen hatte, ist mir aufgefallen, dass das Trennfurnier an 2 Stellen leicht wellig geworden ist. Es handelt sich dabei nicht um „Tsunami-Monsterwellen“, sondern ist eher mir „leichter Seegang“ zu beschreiben, dennoch ist es ärgerlich.
Viele Möglichkeiten gab es nicht. Entweder wegschmeißen und von vorn anfangen oder damit leben und die eventuell noch sichtbaren Fehlstellen gegen Ende des Projekts versuchen zu kaschieren.
Ich habe IcePrincess die Entscheidung überlassen und sie hat sich für letztere Alternative entschieden, mit der Begründung, dass ich wohl weitermachen würde, wenn der Bass für mich selbst bestimmt wäre, womit sie auch vollkommen richtig lag.

Man muss dazu sagen, dass diese Fehler nach meiner Einschätzung rein optischer Natur sind und einige Probeschnitte an den Sägeabschnitten zeigten auch, dass diese „Wellen“ nur punktuell vorhanden sind und sich nicht durch das gesamte Furnier hindurch ziehen. Ärgerlich ist nur, dass die ausgerechnet da sein müssen, wo die Korpuskante entlang läuft.

Sei es drum. Ich denke, das Problem ist nicht tragisch und später im Falle eines Falles noch einigermaßen gut zu kaschieren...es wird weiter gebaut.

Der eigentlich Baufortschritt ist das E-Fach und der dazugehörige Deckel, welche ich gestern und heute Abend in Angriff genommen habe.
Um den Fehler mit dem Trennfurnier wieder ein bisschen gut zu machen, habe ich mir gedacht, ich mache Ice einen Deckel aus dem Kirschholz des Bodies. Ich hatte noch einen ausreichend großen Sägeabschnitt übrig, aus welchem ich zunächst die grobe Form des Deckels ausgesägt habe.
Als Schablone hierfür diente mir der Deckel meines Icons. Daraufhin habe ich den Rohling mit Hilfe der Bandsäge und später der Fräse auf die richtige Stärke gebracht, dann die Außenmaße exakt ausgeschnitten und gefräst und anschließend wurden die Konturen auf die richtige Stelle des Korpus übertragen. Dananch kam die Schablone für’s Innenleben ins Spiel, welche ebenfalls noch vom Icon Bass vorhanden war.
Auch deren Konturen wurden auf den Korpus übertragen und anschließend mit dem Forstnerbohrer jede Menge Material herausgearbeitet.
Anschließend habe ich die Innenschablone aufgeklebt und die Kanten bündig zu dieser gefräst.
Fehlte noch der Falz für den Deckel. Hierzu wurden kleine Holzleisten um den aufgelegten Deckel fixiert, der Deckel wieder abgenommen und mit den Leisten als Anschlag für den Fräser der Falz angefertigt.
Die Ecken des Deckel mussten zum Schluss noch an die des Falzes angepasst werden, was ich mit einer in die Ständerbohrmaschine eingespannten Schleifwalze erledigt habe.

Das war’s dann auch schon wieder für den Moment. Mal sehen mit was ich weitermache. Entweder fange ich mit dem Hals an oder ich mache erst noch die Tonabnehmer-Fräsungen, mal sehen auf was ich Lust habe, viel spannender dürfte aber die Frage sein, wann es die Zeit zulässt überhaupt was zu machen...;)



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Bild 13: Die auffälligste Fehlstelle des Trennfurniers am unteren Cutaway. Leider nicht besonders scharf aufgenommen, aber ich glaube man sieht, wo’s klemmt.



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Bild 14: Das Abfallstück aus dem später der E-Fachdeckel entstehen wird.



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Bild 15: Hier der ausgesägte Brocken bevor ich ihn verschlankt habe.



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Bild 16: Der beinahe fertige Deckel in etwa dort wo er später auch mal hin soll.



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Bild 17: Mitten im „Groben“. Man wundert sich immer, was bei einem doch relativ kleinen E-Fach an Spänen anfällt.



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Bild 18: Die Schablone für das „Innenleben“. Ihre Aufgabe hat sie zum Zeitpunkt der Aufnahme schon erfüllt.



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Bild 19: Hier die andere Schablonentechnik für den Falz. Die Leisten sind mit doppelseitigem Klebeband fixiert.



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Bild 20: Das Ergebnis dieses Arbeitsabschnitts. Der Deckel muss in der Stärke noch ganz leicht reduziert werden. Nichts Tragisches...genau das Richtige für meinen neunen Exzenterschleifer...:D



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Der deckel passt echt schön in das gesamtbild..auch von der maserung und helligkeit her. Gut gemacht!
 
Ich muss gestehen, dass ich Angst hätte in einem solch schönen Korpus ein Loch zu erzeugen, die überwindung wäre wohl so groß, dass ich es nicht schaffen würde...
 
Und da hatten wir bei der Vorbesprechung noch gesagt, dass wir den E-Fach-Deckel "halt aus Holz" machen. Danke! Ganz großes Kino!

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich auch auf den speziell dafür angefertigten Fotos erst mal ein bißchen gebraucht habe, um die Wellen zu sehen. Daher ordne ich es in die Abteilung "nicht so schlimm" ein. Ist ungefähr so, wie wenn an einem Reifrockkleid der seitliche Saum nicht ganz sitzt - das sieht auch keiner.

Wer auch immer behauptet hat, die Vorweihnachtszeit sei "besinnlich" lebte wahrscheinlich in landwirtschaftlichen Zeiten, wo tatsächlich der Dezember zu den Monaten gehört, in denen relativ wenig gearbeitet werden kann... aber ganz ehrlich? Ich würde nicht mit "damals" tauschen wollen.

Wurscht. Wir freuen uns über jeden Fortschritt, auch wenn es etwas länger dauert. Ganz ehrlich? Ich hätt' nicht gedacht, dass vor Weihnachten überhaupt so viel passiert.
 
Alter Falter ist die Rückseite des Basses geil von der Maserung her. Und die Wellen sieht kein Schwein...

Ich bin sehr gespannt wie das Griffbrett wird, und wie die Decke nachher mit Öl/Lack wasauchimmer dann wirkt. Ich drück euch jedenfalls die Daumen das es einfach nur gut wird!
 
Baubericht Teil 4



Tonabnehmerfräsungen oder Hals, das war die Frage nach dem letzten Baubericht.
Die Antwort darauf lautet beides. Ich hatte gestern unverhofft mehr Zeit als erwartet und deshalb habe ich das Projekt ein wenig vorangetrieben.
Zunächst habe ich mich dem Hals angenommen. Verleimt war dieser ja schon und deshalb konnte ich den Kopfplattenteil absägen und schräg wieder anleimen.
Danach suchte ich mir ein Stückchen Sperrholz und fertigte daraus eine Schablone für die Tonabnehmer an. Danach suchte ich mir noch ein Brettchen und fertigte mir noch mal eine Schablone für die Tonabnehmer an....Kann ja nicht alles auf’s erste Mal klappen...;)

Mit der fertigen Schablone habe ich dann die Innenkontoren auf den Korpus übertragen und das was wegfallen sollte erst mal mit diversen Forstnerbohrern bearbeitet. Speziell am Bridge-PU musste ich improvisieren, da hier die Ausladung meiner Ständerbohrmaschine nicht ausreichte um das Innere der PU-Höhle herauszuarbeiten.
Nachdem das geschafft war kam die Schablone wieder auf den Korpus und ich fräste die Höhlen in mehreren Durchgängen, bis die nötige Tiefe erreicht war.

Zwischenzeitlich war der Leim an der Kopfplattenschäftung des Halses getrocknet und ich machte mich mit der Kantel auf den Weg zu meinem Kumpel, der im Gegensatz zu mir eine professionelle Fischfräse zur Verfügung hat. Damit frästen wir zunächst die Nut für den Halsstab und anschließend links und rechts davon eine Nut für einen Coarbonstab, die zur Stabilisierung des Halses dienen sollen.

Einen kleinen Schritt sind wir dem Ziel also wieder entgegen gekommen und bald habe ich Urlaub, mal sehen was sich da noch tun wird. Ansonsten erst mal viel Spaß mit den Bildern.:)



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Bild 21: Die PU-Schablone wird angefertigt. Die Technik dürfte seit dem letzten Baubericht bekannt sein. Die Steinklötzchen dienen nur der Auflage, bzw. Abstandhalter zur Arbeitsfläche.



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Bild 22: Die PU-Fräsungen sind grob mit Forstnerbohrern und Stemmeisen herausgearbeitet worden.



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Bild 23: Nach dem ersten Fräsdurchgang. Die so hergestellte Kontur diente in den folgenden Schritten als Anschlag für den Anlaufring des Fräsers.



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Bild 24: Hier sind die PU-Fräsungen bereits fertig, die Ränder müssen allerdings noch etwas verschliffen werden.



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Bild 25: Kurz nach dem Verleimen der beiden Halsstücke. Speziell bei farblich unterschiedlichen Halshölzern ist es verdammt fummelig, bis alles übereinstimmt.



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Bild 26: Das Ergebnis der Verleimung. Fest ist sie und die Streifen habe ich auch ganz gut getroffen.



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Bild 27: Eine Detailaufnahme der drei Nuten. Die Enden der jeweiligen Nut wurden noch mit dem Stemmeisen nachgearbeitet, da die runden Fräsköpfe zwangsläufig nicht bis an die Enden in derselben Tiefe fräsen können.



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