Projekt "Edelgitarre"

  • Ersteller Barth Basses
  • Erstellt am
Weiß wer was über die Verträglichkeit der Farben.Ist sehr wichtig.

Normalerweise müsste es sich vertragen wenn du Acryllack nimmst und dann den 2K Lack drüber lackierst.
So wurde es mir zumindest von einem Lackierer erklärt den ich wegen dem Klarlack für meine Gitarre gefragt habe.
Aber der hat auch gesagt das man das trotzdem vorher testen sollte!!!

Ich würde also einfach Acryllack aus dem Baumarkt kaufen und mal testen (der Lack sollte in der ganz kleinen Dose auch nur ca. 7€ kosten)
 
Hey BB,

sehr schade, dass es mit dem Binding nicht so geklappt hat... :(

Ausgehärteter Acryllack lässt sich meines Wissens nur mit Abrieb entfernen. Wenn man den eintrocknen lässt, entsteht darauf eine Art Stein, der absolut hart ist. Und ja, ich habe es mal probiert... :redface:

PU-Lack kannst Du problemlos darüber lackieren. Mein letzter Versuch, PU über Lunstharzlack zu lackieren, ergab auch keine Probleme.

Grüsse!
 
PU über Lunstharzlack zu lackieren, ergab auch keine Probleme.

Grüsse!

Das Problem ist hier, dass ein Kunstharzlack (1K) erst langsam seine Festigkeit erreicht, während ein PU (2K) seine Festigkeit viel schneller erreicht. Dies würde also bedeuten, dass der untere Lack nachhärtet, während der obere Lack schon fest ist. Dies wiederum führt dazu, dass gerade bei geschliffenen und Polieren flächen die Oberfläche nach und nach unruhig zu werden scheint, soll heissen, die Oberfläche wirkt dann nicht mehr spiegelglatt.

Generell gilt: Möchte man verschieden Lackarten übereinander lackieren, würde ich immer zu mehreren Probestücken raten und das Verhalten dieser auch über einige Wochen beobachten. Nur weil der Lack sich augenscheinlich mit dem anderen verträgt, heisst das noch lange nicht, dass daraus auch keine Folgeschäden entstehen können.

Aber das nur mal so nebenbei ;)

Gruß,
VVolverine
 
Ich lasse Lack natürlich immer vollständig aushärten, bevor ich einen Schliff bzw. eine Überlackierung mache. Das ist für mch selbstverständlich.

Auch nur nebenbei ;)

Grüsse
 
Ich lasse Lack natürlich immer vollständig aushärten, bevor ich einen Schliff bzw. eine Überlackierung mache. Das ist für mch selbstverständlich.

Das ist ja das eigentliche Problem. Die meisten Kunstharzlacke härten an der Luft aus. Kommt darüber ne andere Schicht, ist die Aushärtung an der Luft nicht mehr möglich und der Lack bleibt so wie er ist. Ein Kunstharzlack kann übrigens (je nach Hersteller) über mehrere Monate (und darüber hinaus) aushärten. Ich glaube nicht, dass man solange warten möchte ;)

Das soll in keiner Weise irgendwie besserwisserisch gemeint sein. Ich versuche nur "Aufklärungsarbeit" zu leisten :D

Gruß,
VVolverine
 
Das soll in keiner Weise irgendwie besserwisserisch gemeint sein. Ich versuche nur "Aufklärungsarbeit" zu leisten

Schon klar, das versuche ich ja auch :D

Ein Kunstharzlack kann übrigens (je nach Hersteller) über mehrere Monate (und darüber hinaus) aushärten.

Das kann man durch ein vermiedenes Gespräch mit dem netten, anhungslosen Baumarkteinräumer, dafür umso intensiverer 1-minütiger Lektüre des Datenblattes verifizieren ;)

D.h. man kann auch einen Lack nehmen, der schneller aushärtet (was bei gewünscht schneller Verarbeitung als Qualitätsmerkmal anzusehen ist). Und man kann mit etwas Geschick auch extrem dünne Schichten sprühen.
Dann gilt dasselbe wie auch bei Nitrolack: Dünner, besser temperiert, besser vorbereitet -> schneller hart und früher weiterbearbeitbar.

Grüsse und Gut Lack!
 
So hab jetzt mal angefangen zu lackieren.

Auf den Fotos wirkt der Korpus (insebesondere die Seiten) viel zu dunkel. Real sind die um einiges heller und die Quilts sind sehr deutlich erkennbar.
Sorry für die Bildqualität. Ist mit dem Handy aufgenommen.

Was meint ihr?
 

Anhänge

  • Korpus-lackiert.jpg
    Korpus-lackiert.jpg
    39,7 KB · Aufrufe: 470
  • korpus-lackiert2.jpg
    korpus-lackiert2.jpg
    35,2 KB · Aufrufe: 395
Schaut ziemlich geil aus!!
:great:
 
Pornös :great: Ich fände es auch nicht schlimm, wenn es tatsächlich so dunkel wäre.
 
So hier mal ein besseres Bild:
 

Anhänge

  • korpuslackiert+hardware.JPG
    korpuslackiert+hardware.JPG
    51,3 KB · Aufrufe: 533
So hier mal ein besseres Bild:

sehr schön ;)

Die Saitendurchführung hast du genauso wie bei meinem Selbstbau angeordnet :)

Und kaum hatte ich hier Bilder gezeigt, wurde mir von murle1 (hier aus dem Forum) gesagt, dass das ziemlich falsch sei... grade bei den höheren Saiten solle der Auflagewinkel zur Brücke nicht so flach sein. Hm, keine Ahnung, ich kann ja danach nicht mehr vergleichen.
Bei mir waren es rein optische Gründe ;)

... weiter so :great:
 
Naja ich hab mri diene Gitarre angeschaut und bei dir ist es schon ziemlich extrem.

Bei mir liegt die hohe e-Saite 5cm von der Brücke entfernt. Das ist noch im Rahmen.



So morgen beginn ich die Gitarre fertig zu lackieren. Ich überleg mir nur ob ich das Griffbrett mitlackieren soll. Der Lack ist Speziallack der extreme Bedingungen aushält von daher wär das kein Problem. Sind also rein optische Gründe. Was meint ihr?

lg
 
Ich überleg mir nur ob ich das Griffbrett mitlackieren soll. Der Lack ist Speziallack der extreme Bedingungen aushält von daher wär das kein Problem. Sind also rein optische Gründe. Was meint ihr?

lg

Hi Barth Basses
Mir würde es ohne Lack besser gefallen.
Aber das ist Geschmackssache.

Gruss
Hans
 
So hab heute noch eine Schicht Grundierung aufgesprüht. Nicht sehr schön da ich sehr viel gesprüht habe um alle Poren zu füllen, aber die NAsen schleife ich morgen weg. Dafür sieht man jetzt wie schön das Holz eigentlich ist.

Bilder:
 

Anhänge

  • IMAG0320.JPG
    IMAG0320.JPG
    54,3 KB · Aufrufe: 410
  • IMAG0319.JPG
    IMAG0319.JPG
    56,5 KB · Aufrufe: 397
  • IMAG0318.JPG
    IMAG0318.JPG
    58,9 KB · Aufrufe: 469
  • IMAG0321.JPG
    IMAG0321.JPG
    53,6 KB · Aufrufe: 345
Hi,
ist es von Bedeutung welche Körnung man beim Zwischenschliff verwendet? Ich verwende 2K PUR Lack von Zweihorn und im Merkblatt steht das ich mit 280/320er Papier zwischenschleifen soll. Bei der Körnung hab ich Angst das ich zu schnell aufs Holz schleife und deshalb verwend ich 500er.
Macht das irgendeinen Unterschied?Haftet der Lack bei 500er eventuell schlechter?

lg
 
..das ich mit 280/320er Papier zwischenschleifen soll. Bei der Körnung hab ich Angst das ich zu schnell aufs Holz schleife und deshalb verwend ich 500er.

300er?? na die ham ja mal Humor. Ich würd auch beim 500er bleiben. Kann mir nicht vorstellen, daß das weniger haftet.
Außerdem hängt es immer davon ab, wie man schleift. Viel oder wenig Druck, mit Öl/Wasser/trocken.. jenachdem hast du auch einen anderen Schliff, der dann sozusagen einer anderen Körnung entspricht. Ich tät mal sagen: 500er mit Wasser und leicht ist ganz gut, Gefühl einschalten und schauen, wieviel Shleifstaub runter kommt.

Übrigens: sehr geil, was du da bastelst! :great:


cheers, fiddle
 
Hi,
diie zweite Schicht Grundierung ist auf der Gitarre. Beim schleifen sind mir ein paar kleine Bläschen aufgefallen. Wenn man die Stellen befeuchtet sind die Bläschen fast verschwunden. Nun die Frage: Wenn ich jetzt noch eine Schicht lackiere sind diese Bläschen dann noch sichtbar. Es ist leider kein Nitro sondern PUR Lack.

lg
 
Aja und noch ne Frage.
Ist es ein Porblem wenn ich jetzt draußen lackiere (hat gerade 10°) und dann gleich nachher zum austrocknen an einen normal warmen Platz stelle (20°)? Kann da was passieren?

lg
Chris
 
Hmm ich denke nicht, außer das du dir jede Menge Staub/Flusen/Dreck einfangen könntest. Wenn der Lack vorher in dem warmen Raum war (also nicht kalt ist) sollte das ja eigentlich nix machen, da der nur ganz kurz "kalt" wird.
Hab aber weder Erfahrung damit, noch das ausprobiert, das ist nur das was ich denke was passiert.
 
Ist kein Problem.
Ich hatte schon Lacke, die sich auf die Art und Weise sogar besser verarbeiten ließen, weil sie nicht ganz so schnell angezogen haben.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben