Rickenbacker- Kopie

  • Ersteller badbass01
  • Erstellt am
B
badbass01
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
10.11.09
Registriert
28.08.08
Beiträge
2
Kekse
0
Hallo zusammen,

mir ist dieser Tage zufällig eine neue Rick-kopie in die Hände gefallen.
Hierbei handelt es sich um einen Career RIK 400.
Da dieser Bass wirklich sehr schön verarbeitet ist und vom Preis (500 Euronen) auch erschwinglich ist, habe ich gleich zuschlagen müssen. wer weiß wie lange Rickenbacker braucht um die rote Copyright- karte zu ziehen.

Zum Bass selbst ist erst mal folgendes zu sagen:
Er besteht aus einem Mahagonie-Body mit eingeleimten (Bolzgeraden!!) Ahorn Hals, auf dem ein tadelloses Palisandergriffbrett mit 22 Frets sitzt.

Zum Sound:
Ich bin seit Jahren Musicman Sterling-spieler (über Warwick Quad VI mit 4x10 und 1x15 Trace Elliot stack) aber was der Career an Punch raushaut ist der absolute Hammer!!!!!!
Auch im Bandgefügige ist der Bass ohne übertriebene Lautstärke durchsetzungsstark und vollkommen klar zu orten, Ton für Ton!
Bei achtelgrooves geht einem das Herz auf;-))))

Also, wer schon immer mal in richtung Rick gehen wollte, oder einfach nur einen guten Bass in dieser Preisklasse wollte, sollte unbedingt diesen bass mal antesten.
Letztendlich wie immer eine Geschmackssache was Sound und Bespielbarkeit angeht.

Wenn Ihr schon mal diesen Bass gespielt habt, lasst mich doch eure Meinung dazu hören.

Thanx
BADBASS01
 
Eigenschaft
 
Wie selbstlos sich für eine Bassempfehlung extra bei einem Instrumentenforum anzumelden. :rolleyes:

Gruesse, Pablo
 
UPPPS,

ich wollte hier keine werbung machen, sondern meine Meinung sagen und ein feedback von anderen Bassern erhalten! Kann ja sein das ich mit meiner Meinung alleine dastehe.

Da hier immer wieder auch fragen gestellt werden wie: welcher Bass für soundsoviel, welcher Amp unter 300..... usw.

Falls sich jemand auf den Schlips getreten fühlt tut es mir Leid.
Aber gerade im Bereich der Rick-Kopien gibt es eben keine so riesige Alternativen wie bei Fender, MM oder Gibson.

Vielleicht Hätte ich es auch besser als Frage formulieren sollen, dann wäre es unverfänglicher gewesen.

badbass01
 
ich wollte hier keine werbung machen, sondern meine Meinung sagen und ein feedback von anderen Bassern erhalten! Kann ja sein das ich mit meiner Meinung alleine dastehe.

Das ist ja eine gute Idee von dir, nur würde ich sagen, wenn du uns über den Bass berichten willst, schreibst du besser ein Review.

Wie selbstlos sich für eine Bassempfehlung extra bei einem Instrumentenforum anzumelden. :rolleyes:

:D:D:D
 
Ich hab das Teil mal in nem Laden in Lübeck in der Hand gehabt. Sah wirklich toll aus. Aber ich hab den nicht mal in einen Verstärker eingestöpselt weil das Gerät bleischwer war. Also wirklich wirklich schwer. Vlt wars ja nen Einzelfall oder ich bin ne Mimi...:D
 
Sind Ricks nich aus Ahorn?
 
Es gibt hier übrigens schon n review zu dem Bass:
https://www.musiker-board.de/vb/reviews/282124-bass-career-rik-400-a.html

Ist soweit auch zutreffend. hab den Bass selber. Sollte eigentlich nur zum üben zuhause sein, aber er macht meinem hauptbass ganz schön konkurrenz (US Jazz Bass).
Derzeit hab ich den Fender zuhause und den Career im Proberaum. :D:D

Also wenn man nen ausergewöhnlichen Bass für nen guten Preis sucht ist man mit den career imho wirklich gut bedient!
Ob der nun klingt wie ein Rickenbacker? keine Ahnung! Aber er klingt auf jeden Fall gut :great:
 
Sind Ricks nich aus Ahorn?

Schon... Es gab auch mal eine Kopie mit Erlenkorpus, Namen hab' ich leider vergessen, ist auch schon 30 Jahre her und ich fand's nich' so interessant :redface:, aber die klang dann eher wie Fender :D
 
Als ich den mal hier in die Sammlung eingereiht habe, glaube ich in einem amerikanischen Forum gelesen zu haben, daß Rickenbacker die einzige Lizenz an Career vergeben hat, insofern wäre die Kopie also legal. Für diese Theorie spricht eigentlich, daß der Career schon recht lange am Markt ist.
 
Wär der Squier Vint Mod J Bass dann nich eine Rick Alternative? Der hat ja auch den Ahorn Korpus und SCs. Kommt einem Rick mMn näher als einer aus Mahagoni.
 
Hallo Punka,

Halsform und -größe sind allerdings sehr unterschiedlich.
Zudem ist der Fender Hals ja geschraubt.
Und SC ist lange noch nicht gleich SC. Auch Headstock und Brücke sind vollig anders.

Da spielen am Ende die Holzsorten eher eine untergeordnete Rolle.

Gruß
Andreas
 
Naja, ich mein ja nich 1 zu 1, aber ich meine schon bei einem Epiphone TBird aus Erle mit geschraubtem Ahornhals eine ordentliche Portion Fender zu hören, gleichwohl der anderen Form/PU Bestückung. Eine gewisse Ähnlichkeit wird da möglicherweise größer sein, als bei einem Mahagoni Bass.
 
Ich denke das ist der falsche Ansatz.
Auch wenn die Hölzer von Squier VM und Rickenbacker 4003 auf den ersten Blick Ähnlichkeiten aufweisen, gibt es dennoch genügend Unterschiede, die einen Squier VM wie einen Squier VM und einen Rick 4003 wie einen Rick 4003 klingen lassen.

Warum sagt man dem Squier VM beispielsweise einen dem Fender Jazz Bass sehr ähnlichen Klang nach, obwohl dessen Body nicht klassisch aus Erle, sondern aus (Soft) Maple besteht?

Es gibt gerade beim Vergleich Rickenbacker vs. Squier VM gravierende Unterschiede. Sei es der durchgehende Hals, die Rickenbacker typische 33 1/4 Zoll Mensur die Position der Pickups, die Tonabnehmer (Singlecoil is nicht gleich Singlecoil), die Hardware oder die Elektronik.
Das alles macht natürlich auch noch lange keinen Ricki aus dem Career, aber er ist damit sicherlich auch nicht weiter davon entfernt als ein Squier VM.
Das Holz selbst ist nur einer von vielen Faktoren, die einem Bass seinen typischen Klang verleihen und wie Cadfael schon sagte:

Cadfael schrieb:
Da spielen am Ende die Holzsorten eher eine untergeordnete Rolle.

Über "untergeordnet" könnte man zwar streiten, aber wir sind uns einig, dass "übergeordnet" nicht richtig wäre.
 
Wär der Squier Vint Mod J Bass dann nich eine Rick Alternative? Der hat ja auch den Ahorn Korpus und SCs.

Nein, der RIC ist ein Hippie-Sandwich (mehrteiliger durchgehender Hals, mehrteilige Seiten, und die auch eher dünn). Den Unterschied in der Grundkonstrution hört man schon trocken, und der bleibt auch erhalten, wenn man was an Hardware und PUs austauscht.

Naja, ich mein ja nich 1 zu 1, aber ich meine schon bei einem Epiphone TBird aus Erle mit geschraubtem Ahornhals eine ordentliche Portion Fender zu hören, gleichwohl der anderen Form/PU Bestückung.

Ja, darauf läuft's wohl raus, daß der Gibson TB wuchtigere Bässe und Tiefmitten hat (m.E. am besten der '76er), während selbst so erlesenes wie der Hot Wire Funderbird für zumindest meine Begriffe eher wie sowas wie ein Fender-Derivat mit HBs klingt. Was selbstredend beides seine Berechtigung hat.
 
Es gibt gerade beim Vergleich Rickenbacker vs. Squier VM gravierende Unterschiede. Sei es der durchgehende Hals, die Rickenbacker typische 33 1/4 Zoll Mensur die Position der Pickups, die Tonabnehmer (Singlecoil is nicht gleich Singlecoil), die Hardware oder die Elektronik.

Der Career hat allerdings eine 34" Mensur.
Das ist auch ein kleines Problem, dass ich mit Career hab: Durch die Brückenkonstruktion geht recht viel Saitenlänge drauf. Dadurch waren bisher alle Standard-Lonscale Saiten die ich aufziehen wollte zu kurz. Im Moment habe ich GHS Boomers Extra Longscale drauf. Ich hätte aber gern eine größere Auswahl. Kann mir jemand extra Longsale Saiten empfehlen, die etwas sattere Mitten und Bässe haben als die Boomers? Denn knackige höhen hat der Career ohnehin genug.
badbass01 hast du noch die original Saiten drauf oder hast du schon Empfehlungen?
 
Ähm, ich meine die Standartmensur wäre 34 Zoll und eine weit verbreitete längere Version wär 35 Zoll.
Wenn der originale Rick also 33 1/4 Zoll hat, wär der eher kürzer, du solltest also mit 34 Zoll eigendlich kein Problem mit zu kurzen Saiten haben (wenn du nicht Shortscale nimmst)
Ich hatte vor ewigen Zeiten eine ( grausige) Rick-Kopie von Luxor und hatte nie Probleme mit der Saitenlänge
 
Im Moment habe ich GHS Boomers Extra Longscale drauf.

Naja, Boomers sind bei den Windungslängen recht kleinräumig jeweils abgestuft. Näheres dazu findet sich irgendwo auf der GHS Website...

Hersteller wie D'Addario sind mit 36 - 36½" Windungslänge für 34" Mensuren leider auch nicht gerade großzüging, so daß man gerade auch 35" mensurige Instrumente (die mindestens 37" brauchen) damit nicht mitversorgen kann.

Kann mir jemand extra Longsale Saiten empfehlen, die etwas sattere Mitten und Bässe haben als die Boomers?

Die üblichen Verdächtigen: D'Addario XL, Pyramid Roundwounds (wahlweise Stahl oder reiner Nickel), LaBella Deep Talkin' Bass Roundwounds, LaBella Deep Talkin' Bass Hand-Polished Quarter Rounds, Thomastik-Infeld Powerbass, Thomastik-Infeld Jazz Bass Roundwounds.
 
Danke Heike, auf so eine antwort habe ich gehofft. :great:
 
Ich finde den Vergleich interessant....

also die Proportionen sind beim echten Rick doch irgendwie schöner...aber liegt sicher auch daran, dass es eben der "Echte" ist.
vergleich.jpg


hat schon was, so'n teil.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben