Gitarre-Effektsuche Booster / Overdrive / Distortion / Fuzz (Sammelthread)

Nun muss man natürlich auch wissen, nach w a s man denn klanglich sucht: Bei mir war es ein richtig dicker, fetter, sahniger Ton
Den suche ich auch, eigentlich schon immer. Warm, mulmig usw...Da soll der "Twimble" von Mad Professor ja hervorragend sein. Den hab ich auf jeden Fall für die Zukunft aufm Zettel. Vor allem zwei Pedale in einem. Für mich noch gerade so ok, was die Knöppe angeht. Eigentlich ist alles, was mehr als drei hat, bei mir durchgefallen :)
 
Solange man mit dem Digitech-Looper nur zu Hause üben will und einen separaten Verstärker für ihn einsetzt, ist er sehr gut. Doch an einem einzigen Verstärker im Effektweg ist er nicht zu empfehlen - er versaut einfach den Klang der eingehenden Signalkette
Das mit dem Klangverlust kann ich nicht bestätigen. True Bypass hat er auch. Ich kann meinen ganzen Loop bypassen, von daher kenne ich den A/B-Vergleich mit und ohne Loop bei mir ganz gut. Wie gesagt, der Jamman Express. Nicht mit nem anderen Jamman verwechseln. Die kenne ich nicht.
 
Das mit dem Klangverlust kann ich nicht bestätigen. True Bypass hat er auch. Ich kann meinen ganzen Loop bypassen, von daher kenne ich den A/B-Vergleich mit und ohne Loop bei mir ganz gut. Wie gesagt, der Jamman Express. Nicht mit nem anderen Jamman verwechseln. Die kenne ich nicht.

Oh, gut dass du das schreibst - bei mir ist es der JamMan Stereo, der hat keinen True Bypass - und das merkt man leider deutlich.
 
Den suche ich auch, eigentlich schon immer. Warm, mulmig usw...Da soll der "Twimble" von Mad Professor ja hervorragend sein. Den hab ich auf jeden Fall für die Zukunft aufm Zettel. Vor allem zwei Pedale in einem. Für mich noch gerade so ok, was die Knöppe angeht. Eigentlich ist alles, was mehr als drei hat, bei mir durchgefallen :)

Du hast mich neugierig gemacht mit dem Twimble und so habe ich gerade mal bei Bonedo eine Hörprobe vorgenommen - obwohl ich weiß, dass die alle mit Vorsicht zu genießen sind, denn wenn ich nur nach diesen gegangen wäre, hätte ich mir schon so manchen Verzerrer gekauft, den ich zu Hause beim Probieren mit der eigenen Anlage wieder zurückgeschickt hätte.
Trotzdem, nun mein Eindruck bei der Hörprobe: Solange nur Einzeltöne gespielt wurden, klang er für mich gut - doch wenn das Gain ab 11 Uhr-Stellung und höher raufgefahren und gleichzeitig mehrstimmig gespielt wurde, änderte sich plötzlich das Gesamt-Klangbild schlagartig. Die ganze Offenheit war plötzlich weg und es klang belegt, ziemlich undefiniert und künstlich. Aber vermutlich kennst du andere Aufnahmen, bei denen das nicht so klang! ;-)
Falls du ihn testest, kann ich dir nur wärmstens empfehlen, den Friedman "Shirley Dirty" zum Vergleich heranzuziehen - und dann entscheiden. Auch wenn der mehr Knöpfe hat - das ist eines der Pedale, bei denen man nicht erst eine halbe Stunde oder länger herumprobieren muss, wie es denn am besten klingt, sondern man ganz schnell merkt, was an diesem Kasten so unglaublich positiv anders ist als bei der Konkurrenz. Der hat eine Klangregelung, die völlig neue Dimensionen eröffnet in den Möglichkeiten, den Ton zu gestalten.
Doch falls du den Twimble kaufst, würde mich dein selbst gewonnener Eindruck über ihn sehr interessieren.
 
Ich werde berichten, Kenne den auch nur aus diversen Videos und Empfehlungen vom T, die mit div. anderen Pedalen und meinem "Anspruch" meinten, das wäre wohl das richtige für mich, bzw könnte es sein. Erst einmal bin ich am neuen Amp dran bzw am bauen lassen. Vielleicht erübrigt sich dann auch ein weiteres OD-Pedal. Interessant finde ich den Twimble, weil ich dann 1x OD hab, ggf beide zusammen als "Mehr Brett" oder eben nur den Pr-Drive als booster nutzen kann. Ich nutze zur zeit Zwei MXR-GT OD. Einen als smoothen OD, den andern mit 3/4 Gain. Sind auch hervorragende Pedale. Beide zusammen "Singen" total super beim Solo z.b. Aber man ist ja immer auf der Suche, verrückte Welt :) ICh hab mir z.b. dieses Video angeschaut, werden diverse Gitarren gespielt. Aber wie du sagst, sowas ist immer sehr subjektiv:
 
Hi,

ich muss kurz zwischenreinplatzen - ich bräuchte kurz Hilfe:

Ich suche auf die schnelle ein Overdrive-Pedal à la Mad Professor - Sweet Honey, also ein Pedal für low gain OD, das möglichst anschlagdynamisch reagiert.
Was gibt's da für Alternativen unter 100,- €? EHX Soul Food? Boss Blues Driver? Palmer? Blackstar?

Ibanez TS und ähnliche mit mid-hump fallen weg, der Sound passt nicht.

Danke!
 
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also ein Pedal für low gain OD, das möglichst anschlagdynamisch reagiert.
MXR GT - OD. Hab ich zweimal im Einsatz. Gibts in der Bucht oft günstiger, Sehr feines teil. Sweet Honey soll ja auch sahne sein, kostet eben...
 
das grüne?
geht das nicht richtung tube screamer?
 
@dubbel - du hältst uns doch wohl auf dem Laufenden? ;)
Man hört hier ja relativ wenig von dieser Pedalschmiede, und ich als White Atom User freue mich dann immer.
 
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Hm, das Soul Food finde ich toll, aber es sättigt den Ton "lediglich".
Die Männer von Andertons haben das Sweet Honey mal gegen eine preiswerte Variante von Tone City antreten lassen:
 
geht das nicht richtung tube screamer?
LAut Farbe soll es das. Aber ich kenne den TS nicht. Von daher, ich kann nur sagen, wie ich den Klang empfinde. Warm, gut regelbar und nicht "Künstlich" wie so viele Zerrer.
 
Hätte ich nur nie mit diesen elenden Stompboxes angefangen, jetzt hab ich den Salat! :-D

Ich überlege mir momentan, mein Arsenal um ein weiteres Zerrpedal zu erweitern, um einen old-schooligen Hendrix oder Black Sabbath Sound. Schlummern tut bereits ein Boss DS-1 (Dist) und ein Tubescreamer mini (Overd.) auf dem Board, ich denke daher an einen Fuzz.
Generell habe ich mal einige Fragen hierzu:

- Beim DS-1 gibt es eine „fuzzige“ Einstellung (Gain full).
Generell, in wie fern unterscheidet sich so ein Dist Pedal von einem Fuzz?
Ich habe gelesen, dass die Kompression beim Dist stärker sein soll, aber dass ist natürlich sehr theoretisch. „Lohnt“ sich die zusätzliche Investition?

- Es sollte ein Mini-Pedal werden, dachte daher an ein Nano Muff Pi oder ein Fuzz Face Mini. Das Fuzz-Face gibt es zusätzlich in verschiedenen Varianten (Silicone, Germanium, Hendrix Version). Ein Shoot Out beider Pedale finde ich leider keines, nur separate Reviews, die ich mir nicht zusammenreimen kann. Hat einer direkt einen Vergleich?

Nach einigen Video-Reviews scheint es mir, als ob das Nano Muff Pi variantenreicher ist und moderner klingt („Stoner-Rockig“), während dass Fuzz Face Mini eher den klassischen Sound abspielt.

Wichtig wäre mir in jedem Fall, den Pegel am Pedal justieren zu können.

Ich habe hier im Forum auch schon gehört, dass manche statt einem Dist-Pedal ein OD und Fuzz in Kombination nutzen.

Bin am überlegen, beim großen T. einmal alles gemeinsam zu bestellen und auszutesten.
Aber dafür muss man ja fast einen Kredit aufnehmen ;-)
 
Generell, in wie fern unterscheidet sich so ein Dist Pedal von einem Fuzz?
Mmh. Durch die Kompression/Sustain. Ist eigentlich was ganz eigenes und nicht mit "normalen" Distortion zu vergleichen. Deshalb würde ich auch testen. Ich habe einen Big Muff, der ist für mich so ein "klassischer" Fuzz sound und auch schon sehr speziell vom Sound im Vergleich zu OD/Dist. Pedalen, wenn man mal ganz nüchtern dran geht. Aber kann hier und da auch Spass machen. Je nach Einstellung eben. Wenn man Will steht der Ton gefühlt 2 Minuten.
Meinen Big Muff nutze ich nicht mehr, hat auch ne Macke glaub ich. Wenn ich nochmal einen kaufe, dann den Nano Muff. Ich hatte auch mal kurz einen anderen Fuzz, so ein Boutique Teil, weiss nicht mehr welches. War aber ein ganz anderer sound und nicht meins.
dass manche statt einem Dist-Pedal ein OD und Fuzz in Kombination nutzen.
Kann man sicherlich machen, wenn es vom Sound gefällt und passt. Fuzz ist auch speziell, was seine Lage in der Signalkette anbelangt. Es klingt nicht überall gleich gut und auch nicht mit allen Effekt-Kombinationen. Muss man eben auch testen. Spass machen ein Fuzz allemal. Und so ein Nano kostet ja auch nicht die Welt.
 
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Big Muff, der ist für mich so ein "klassischer" Fuzz sound und auch schon sehr speziell vom Sound
Bei dem Thema muss ich immer an den Ausspruch meines damaligen Gitarrenhändlers denken. Es war Anfang/Mitte der 90er und ich wollte einen Big Muff (Siamese Dream von den Pumpkins war gerade erschienen und da war er natürlich Pflicht... :)).
Internet Bestellungen gab's damals (in meiner Welt) noch nicht, also ab nach Nürnberg ins BTM Guitars und meinen Wunsch geäußert. Tommy, einer der Ladenbesitzer meinte nur "Ein Big Muff? Du bist ja verrückt! Der klingt ja wie mein Rasierer..." :D
 
Tommy, einer der Ladenbesitzer meinte nur "Ein Big Muff? Du bist ja verrückt! Der klingt ja wie mein Rasierer..
JA, so unterschiedlich sind die Wahrnehmungen und Geschmäcker. Kann man eben auch nicht gut beschreiben oder gennerell empfehlen. Sollte jeder selbst für sich und seine Musik ausprobieren.
 
Ja, ein Fuzz ist schon speziell. Hab mich in der letzten Zeit so da reinverliebt, dass ich gespannt bin, was der erste dazu sagt, der mich spielen hört. Von „Klingt die ein Rasierer“ bis „Waaaahnsinn“ ist alles möglich!

Hab mich die letzten Tage durch alle Muffs und Fuzz Faces, die ich auftreiben konnte getestet, dabei ist das Muff am schnellsten raus gewesen. Das Muff hat sein Einsatzgebiet, aber der Funke ist bei mir nicht übergesprungen. Die Fuzz Faces gingen mir da eher in die richtige Richtung, nur hatte ich da die altbekannten Probleme mit dem Wahwah und anderen Pedalen. Und in den Spielpausen konnte ich Radio hören! :-D

Am Ende ist es das recht neue MXR 108 Classic Fuzz Mini geworden – und es ist genau dass, was ich soundtechnisch gesucht habe. Es klärt den Ton schön auf, matscht bei hohem Gain nicht und netter Nebeneffekt ist das Mini Format sowie der integrierte Buffer. Dann klappt’s auch mit den Nachbarn. ;-)

Mit einem TS vor der Hütte bläst das natürlich den Ton noch einmal auf. Hat seinen Charme, wirklich. Den Fuzz werde ich sicherlich jetzt auch öfters für Parts nutzen, für die ich zuvor eher das Overdrive genutzt habe (Vol-Poti zurückgedreht).
 
Fuzz ist halt auch eine Wissenschaft für sich. Allein die klanglichen Unterschiede aufgrund der verschiedenen Transistoren sind ja schon recht enorm. Ich habe nen BigMuff-Clone auf Mosfet Basis und der ist nicht annähernd vergleichbar mit meiner DIY-FuzzFactory. Letztere ist halt wirklich abgedreht und brutal :D
Distortion ist eher einfach viel Zerre. Auch oft richtung Metal getrimmt. Fuzz ist dafür idR zu matschig etc. Auch geil, aber nix für Metal.

Wer des englishen (oder eher schottischen :D) mächtig ist: das Video erklärts ganz gut. Inklusive Soundsamples für jeden Typ. Also auch wenn man ihn nicht versteht, kann man das Video zu den entsprechenden stellen durchakippen und kriegt einen Eindruck der Unterschiede.
 
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Jup, Fuzz sind wirklich eine Wissenschaft für sich. Nicht nur die unterschiedlichen Wege, die Fuzz einschlagen (Muff / Face), sondern auch an welche Amps man sie hängt. Darüber hinaus kann man damit von ganz leichtem Crunch mit zum vollen Brett alles per Volumenpoti abbilden.
 

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