sehr geiler Delay-Effekt!

  • Ersteller ...timur°°°
  • Erstellt am
jetzt hab soo lang an der einen anwort geschrieben ;),

die delays, die ich mir angeschaut hab (T-Rex, TCElectronic, Deluxe Memory Man) hatten auf jedenfall zwei ausgänge, einen Mix Out/Direct Out und einen Delay Out. Falls am Delay Out was angeschlossen wird, gibt der Mix/Direct Out nur das Originalsignal aus, keinen Mix, also sollte es irgendwie so funktionieren *mal ASCII-Mal-Künste auspack*

Code:
                   +---------- Effekt -------+
                   |                         | Splitter
                   | Mixer    /Delay Out ----+-----------\ 
Gitarre --------+------ Delay/                      Mixer +---------------- Amp
                             \Direct Out ----------------/

Das ist aber ziemlich aufwändig :screwy::screwy:, wenn ich mal geld hab probier ichs ;)
 
zuzuk schrieb:
ähm habt ihr mich überlesen?

oder wieso so kompliziert wenns auch einfach geht.

das tolle an diesem Effektweg ist, dass man JEGLICHEN Effekt einschleifen kann, also nicht nur nen Equalizer, zb auch nen Oktaver, sodass das verzögerte mit jedem Durchlauf detuned wird...

edit: Gut nun konnte ich die Hörprobe öffnen.

@ zuzuk: Dafür braucht man so einen Effektweg ned, ist eben nur noch ne spielerei und dann kann man es so machen wie du vorgeschlagen hast.
 
@Kyla-MAster: zwei Mixer und ein Splitter? Das ist viiiiel zu viel Aufwand, der Oceansize Typ würde es sich niemals so kompliziert machen für diesen einen Song. Außerdem hat er da auch keine Mixer auf seinem Effektboard...

Kyla-MAster schrieb:
@ zuzuk: Dafür braucht man so einen Effektweg ned, ist eben nur noch ne spielerei und dann kann man es so machen wie du vorgeschlagen hast.

zuzuk schrieb:
aaaalso. ich wieß nicht wies der von oceansize macht, aber ich weiß wie es geht..

der dl4 von line6 hat zwei regler, tweak und tweez, die den bass und höhen anteil regeln.
mit nem expression control kann man diese realtime steuern. du stellst dass expressionpedal so ein dass es unten normal und durchgedrückt ganz viele höhen hat. und während des delays kannste das pedal dann stufenweise runterdrücken.

Sicher? Kann man bei dem DM-4 also das angeschlossene Expression-Pedal und den zu regelnden Parameter nach Belieben einstellen?!

Und ach ja, es geht NICHT darum, daß bei dem Gesamtsignal kontinuierlich die Höhen rausgefiltert werden (das könnte man ja auch unabhängig vom Delay machen), sondern daß das mit jeder Wiederholung passiert (siehe Hörbeispiel). Ist das wirklich was du hier meinst, zuzuk?
 
...timur°°° schrieb:
Und ach ja, es geht NICHT darum, daß bei dem Gesamtsignal kontinuierlich die Höhen rausgefiltert werden (das könnte man ja auch unabhängig vom Delay machen), sondern daß das mit jeder Wiederholung passiert (siehe Hörbeispiel). Ist das wirklich was du hier meinst, zuzuk?

Hier is mal ein Handbuch

http://line6.com/data/l/c0a8090beeaa404f9983ba3f6/application/pdf/DL4 User Manual-English.pdf

anscheinend ändert sich die Funktion von Tweez und Tweek, aber mit den Models bei denen sie den Bass- und Höhenanteil regeln (Tone sollte auch gehen), muss es eigentlich so sein, dass sie auf die verzögerten Signalen wirken. Sonst wäre das Modell für zB das Tape Echo wirklich schlecht.

Ansonsten gibts natürliche ziemlich kranke Sachen, hier ist zB ein digitales Delay mit ner Röhre und so einem Tone-Regler der nur das Echo beeinflusst

http://www.betterguitar.com/Equipment/Effects/FlipTubeEcho/FlipTubeEcho.html


also man kan sich totsuchen, wenn man ne lange delayzeit will und so nen Regler ;), meißt haben die digitalen zu kurze Delayzeit oder dann keinen Tone-Regler.
 
Nun... ist ja anscheinend schon etwas länger her, dass hier wer reingeschrieben hat. Aber ihr scheint auch nicht wirklich zu nem ergebnis gekommen zu sein. Meiner Meinung nach macht den Effekt nicht Mike Vennert sondern Gambler... und der benutzt ja das BOSS DD-20 Giga Delay... aber der twist modus dürfte es nicht sein, ich schätze es ist der warp mode...
aber wie denkt ihr könnte man das im DAW machen?

"WARP sorgt mit Hilfe des gedrückten ON/OFF-Pedals für einen Echoteppich mit ansteigender Lautstärke." --> das führt sicherlich im Amp zur Verzerrung. Er benutzt ja eh fast nur den Laney führt Zerrsounds.

Was denkt Ihr?
 
kriege sowas ähnliches auch mit meinem DelayMan hin wenn ich den FeedBackregler im Uhrzeiger sinn drehe. ist dann aber schon etwas extremer.
 
Ich kann das hörbeispiel leider auch nicht anhören, unter umständen kann jemand den song nennen und ich suche ihn selbst raus.
Unter Umständen kann mein Novasystem das.
Es ist auf jeden fall ein stereogerät, ebenfalls mit Stereodelay ausgestattet.
Hier kann man Delay A und Delay B frei gestalten. Sowohl das Feedback mit der Anzahl an Wiederholungen, als auch die Delay Zeit. Damit lassen sich auf jeden Fall ziemlich abgefahrene Delayeffekte erzeugen. Ich muss leider erst in den Proberaum um das folgende zu Überprüfen. Es gibt auf jeden Fall die Möglichkeit, den Charakter des Delays zu verändern. Also das von euch beschriebene - Linkes Delay geht durch einen Hochpassfilter, und rechtes Delay geht durch einen Tiefpassfilter. Ob sich das ganze mit der anzahl an Wiederholungen gegenseitig hoch/tief schraubt habe ich noch nie ausprobiert. Werde ich aber bei meinem nächsten Proberaumversuch mal ausgiebig aus Probieren.

Generell ist meine Meinung folgende. Unumgänglich für eine solchen effekt ist ein Stereo-Delay. Wie man anschließend genau dieses Ergebnis erzeugt(kanns mir leider nur Vorstellen) ist dann ein wenig Equipmentabhängig. Sollte der Stereodelay Stomper es nicht können, kann man sicherlich mit zwei EQ's nachgeschaltet ein genanntes Ergebnis erzeugen können. Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass die TC Delays den effekt hinbekommen. Unter Umständen auch der Timefactor.
Auf dem Floorboard steht auf jeden Fall ein DD-20. Also Stereodelay besitzt der gute Gitarrist schonmal.
Nach durchfliegen der Bedienungsanleitung bin ich mir auch ziemlich sicher, dass das DD20 das alleine regelt. Es gibt auf jeden Fall einige Modes, die einen solchen effekt erzeugen könnten. Man kann wohl zwei Delay Heads einstellen. Nicht direkt in der Anleitung zu finden ist, ob man für die heads unterschiedliche Tone-Settings verwenden kann. Sollte das der Fall sein, dann ist das Problem gelöst. Der Tone-Nob verhält sich laut manual wie ein Filter. Hochpass/tiefpass filter in den extremen Reglerpositionen. Wenn du jedem Head eine eigene einstellung geben kannst, dann hast genau das bewirkt. Head 1 gibt das linke delay wieder und wird in höhen beschnitten, Head 2 gibt das rechte delay wieder und wird tiefen beschnitten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das scheint der warpeffekt zu sein. eine leichte zerrung ist ja auch zu hören.

Bezüglich DAW könnte es etwas kompliziert werden. ich würd den gitarrenlick deiner wahl auf spur 1 und 2 legen. spur eins gibts du ein delay. viel feedback und eine lange delayzeit. 1-2 sekunden würd ich mal testen. Das dry signal kannst bei dem delay auschalten, sodass auf dieser spur nur die wiederholungen zu hören sind. auf der anderen spur hast du das dry signal.
wenn du es dem lied nachmachen willst, ziehst beide spuren auf die rechte seite. damit die gitarre samt delay nur rechts zu hören ist. alternativ kannst auch die trockene spur im zentrum belassen, dann hast du nur die repeats auf der rechten seite.
oder du stellst die spuren wie genannt ein und recordest live. solltest natürlich beide spuren mit dem gleichen eingang belegt haben. da du vermutlich nicht alles gespielte in endlosen wiederholungen haben willst, solltest du nachträglich die write funktion nutzen, und genau einstellen wann das delay greift und aufhört zu greifen.
damit hast du schonmal den lick mit der langatmigen wiederholungsphase. Beides getrennt auf jeweils einer Spur.

Kompliziert wird es, weil sich das delay hochschaukelt. In den üblichen DAW's sind die Delays recht einfach gestrickt und können das nicht. Hier wäre improvisation gefragt.
Angenommen die einzelnen Wiederholungen überschneiden sich nicht. Dann könntest der Spur mal einen gewünschten shelf oder cut filter geben und einfach die erste wiederholung mal markieren und als .wav exportieren.
Diese setzt du dann an die position der zweiten wiederholung. Lässt sie nochmal durch den Filterlaufen(hier weiß ich nicht genau ob sich das weiterverfälscht) und exportierst sie wieder, um sie an die dritte position zu geben. Usw.

Alternative dazu wäre, wenn du die wiederholungsspur so lässt wie sie ist, und den filter im laufe der Wiederholungen einfach verstärkst, so dass immer mehr tiefe frequenzen von wiederholung zu wiederholung beschnitten werden. Mit einer leichten Zerrung könntest du ähnlich verfahren. Anfangs ohne zerrung, die immer stärker wird um bei der letzten wiederholung den gewünschten zerrungsgrad zu erreichen.
Vermutlich kannst du einen ähnlichen effekt auch erziehlen, wenn du das sample mit den wiederholungen durch einen software synthesizer jagst. Die filtersektionen dort eignen sich meiner meinung nach besser als shelf/cut EQ's. und hier ist wieder gleiches spiel, im laufe der wiederholungen veränderst du die filtersection des synths dementsprechend stärker.

Das wären meine DAW-vorschläge. Man kann die swells natürlich auch programmieren, sofern du clicktrack spielst, und die software einfach den rest machen lassen willst. Das einzige was vermutlich sehr schwer zu timen ist, ist das Greifen und loslassen des delays.
 
Auf jeden Fall!
Im Ernstfall würde ich wirklich ein sample aus der trockenen Spur schneiden und es für jeden Repeat anderes bearbeiten... um Automation kommt man wohl da nicht drum.
 
habs übrigens hinbekommen: So simpel man glaubt es nicht... man verwende einfach das ET-301 und automatisiert die Intensität. voila!
 

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