Software-Effekte: VST oder DirectX?

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Al Simeon
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hallo leute,

hab ne frage: bei den meisten Effekten für Recordingsoftware gibt es meist auch diese beiden Formate zu installieren... aber was ist eigentlich der unterschied? was läuzft stabiler? was klingt besser?

ich frage, da ich zZt probleme mit meinem RME interface habe, das bei directX effecten ab und an probleme zeigt... ich habe alle effekte leider nur als DirectX installiert, so kann ich nun nicht testen, was mit VST ist....

schonmal danke für eure Antworten!!

Al
 
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Es wird dir jetzt vermutlich nicht direkt helfen, aber ich habe selber noch nie verstanden wo der Sinn von DirectX-Plugins liegen soll.

VST, RTAS und AU - das sind eigentlich die Standards. RTAS für ProTools, Audio Unit oft bei Macsoftware und VST - ist eigentlich quasi der Volkswagen. Sprich neben der Steinbergpalette sprechen auch recht viele andere Sequencer diese Sprache (Samplitude zB).
 
Sonar kann(glaub ich) nur DXI's. Da ist dann ein VST-Wrapper am Start, damit der "Rest" funzt.
 
ich verwende nur vst´s - hab gegen directX eine nicht begründbare abneigung..
mein rme multiface kommt bestens mit den vst´s klar.
 
Naja allerdings hat die Thematik mit der Hardware selbst ja wohl auch gar nichts zu tun...dürfte eine reine Softwarefrage sein.
 
Evt. Lizenzkosten? Ich weiß jetzt nicht, ob DirectX eine kostenlose Schnittstelle ist. Aber wäre denkbar, dass Sequencer mit VST-Unterstützung eine Lizenz von Steinberg erwerben müssen, die den VST-Standard ja entwickelt haben. Und um auch auf alternativen Sequencersystemen einsatzbereit zu sein wäre es denkbar, dass einige Pluginhersteller auch DirectX abdecken.
 
Die VST-Schnittstelle ist grundsätzlich für Plugin-Entwickler offen und kostenlos verfügbar, jedoch an proprietäre Lizenzbedingungen gebunden.
Gut, die Entwickler der Plugins sind damit angesprochen. Aber wie siehts mit den Entwicklern der VST-Hosts bzw. Sequencern aus, die auch kostenpflichtig vertrieben werden? Das würde mich echt mal interessieren, ob und was das Einbinden einer VST-Unterstützung in ein Programm kostet.
 
Naja, gut denkbar dass da Kosten entstehen. Aber andererseits ja auch logisch, denn VST ist ja definitiv weit verbreitet, daher bietet es sich ja an in entsprechende "Module" etwas zu investieren.

Ob jetzt allerdings die Verbreitung oder die breite Lizenzierung von VST zuerst da war - das wissen nur das Huhn und das Ei ;)
 
Aber wie schauts aus mit selbstgestrickten vst's, ich mein, es gibt ja auch programme zum selbsterstellen (synthedit) und die sachen die damit gemacht sind, gibts zuhauf als freeware
im netz...
 
DirectX hab ich bei mir schon lange nicht mehr im Einsatz, was damit zusammenhängen könnte, dass Cubase4 keine DX-Plugins mehr unterstützt. Selbst Microsoft sieht diese Technologie mittlerweile als veraltet ("depreciated") an und wird da keine Entwicklungsarbeit mehr reinstecken. Da eigentlich alle Hersteller ihre Plugins mittlerweile als VST anbieten, sehe ich da auch kein Problem.

Die Benutzung der VST-Schnittstelle bzw der ASIO-Schnittstelle kostet rein gar nichts. Weder für Hosts noch für Plugins muss man irgendwelche Lizenzgebühren berappen - man kann sich die benötigten Dateien bei Steinberg herunterladen und sofort losprogrammieren. Das war schon immer so und wahrscheinlich auch ein Grund, weshalb VST und ASIO so erfolgreich sind.

Was leider ein Problem ist, dass das SDK nicht OpenSource-kompatibel ist. Dadurch ist die Verbreitung bei vielen freien Programmen sowie unter Linux nicht so weit, wie sie sein könnte.
 
Nein nein nein, stopp, ihr habt mich falsch verstanden. Es geht nicht um selbstentwickelte VSTs oder VSTis, das ist mir schon klar, dass es dafür zig SDKs gibt! :rolleyes: Es geht um die Sequencer, in die diese VSTs eingebunden werden. Das gibt es in der Lizenzwelt öfters, dass Programme, die gewisse Schnittstellen oder Plugins für den User nutzbar machen dafür Geld zahlen müssen. Diese DLL-Datei allein nützt ja niemandem etwas, ein Host muss zur Nutzung her. Also, hier geht es nicht darum, dass ein einsamer Programmierer Geld für seinen selbstentwickelten Software EQ zahlen muss.
Der Grundgedanke war eher der, dass Magix beispielsweise Samplitude verkauft. Und Samplitude macht die Anwendung von einem von Steinberg entwickelten Standard möglich, nämlich VST. Samplitude wird auch wahrscheinlich aus dem Grunde Käufer finden bzw. damit werben, dass die Nutzung dieses Standards möglich ist. Wieso sollte dann Steinberg nicht auch daran verdienen, in dem es für kommerzielle VST-Hosts (nicht Plugins! ;) :p ), die mit ihrem Standard praktisch Geld verdienen, eine kleine Lizenzgebühr fällig macht? Klar, für Freeware Hosts gilt das natürlich dann nicht.

Wie gesagt, das war nur mein kleiner Gedankengang, eine Mutmaßung, mehr nicht. Ob kommerzielle Hosts jetzt etwas berappen müssen, könnenim Endeffekt nur Steinberg oder eventuell davon betroffene Entwickler klären.
 
Keine schlechte Idee. Vielleicht sollte man das mal Steinberg vorschlagen. Mit den Einnahmen könnte man Cubase etwas billiger machen. :)

Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Steinberg kein Geld verlangt. Ich bin schon seit fast zehn Jahren mehr oder weniger aktiv in der VST-Programmiererszene unterwegs und habe sowas noch nie gehört.

Ganz im Gegenteil. Wenn man die Steinberg-SDKs nutzt, verpflichtet man sich dazu, das Steinberg-Logo an prominenten Stellen unterzubringen - in der Werbung, auf den Verpackungen und natürlich auch im Programm selber. Somit ist der Name "Steinberg" als Technologie-Pionier immer mit dabei und das sogar bei direkten Konkurrenzprodukten von Cakewalk, Appleton, NI usw. Das ist keine schlechte Werbung.
 
Das ist doch mal ne Antwort, die Licht ins Dunkel bringt! :great: kriegst gleich Post von mir, ich werde vielleicht meine Abschlussarbeit über VSTs schreiben ;)
 
Ich habe absolut was gegen Direct X Plugins...
Meistens funzen die nich, zeigen zwar alle parameter an, aber der sound bleibt gleich, o.ä.....Nur probleme damit....
Ich bleibe bei VST.
 

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