Songtext von ChatGPT - Drinkin' whiskey

  • Ersteller Commander_Stone
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Als Hilfsmittel für die ersten Versuche beim Texten aber schon jetzt sehr nützlich.
:unsure: ..,:unsure: ich habe Zweifel, ob ein Bot bei den (aller) ersten Versuchen sehr nützlich ist. Denn normalerweise sollte mE am Anfang des Schreibens immer eine eigene Idee flackern. Und DIE wird in ihrer Fülle und Verzweigung die KI wohl niemals erahnen! Die sollte mE jeder Mensch zunächst ohne fremden Einfluss, nur für sich selber skizzieren! Lyrik-Autoren sollten sehr vorsichtig mit einem fremden Priming umgehen.

( Wenn ich auf einen fremden, gesungenen Schimmeltext schreiben soll, und ich höre fälschlicherweise das Wort „rain“ heraus, verirre ich mich automatisch in eine verregnete Atmosphäre. - Wenn es hingegen vor meinem Fenster gerade regnet, droht diese Gefahr kaum oder garnicht.)

Über den individuellen Ausgangspunkt sollte sich kein Mensch zu früh belehren lassen. Dafür bleibt noch genügend Zeit, dann wenn man meint, allein wirklich nicht weiter zu kommen.

Aber dann ist der Bot auch für mich ein ausgefeiltes Hilfsmittel für Texter.,, wie beispielsweise eine DAW für Komponisten, denn NACH einer ersten, eigenen Skizze hat man nun einen Partner oder gar Lehrer, dessen universelle „Erfahrung“ die ureigene Intuition länger wach halten kann!

letztlich ist alles eine Frage der eigenen Energie. Und die wiederum der eigenen Psyche. Mit einem so interessanten Partner im Rücken kommt man nicht so schnell auf die Idee, untalentiert zu sein. ;)

Doch Vorsicht: Wenn alle mit der KI arbeiten, entscheidet eben doch wieder die Art der eigenen Persönlichkeit!

Deshalb: Selbstvertrauen, Selbstvertrauen, Selbstver…
 
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:unsure: ..,:unsure: ich habe Zweifel, ob ein Bot bei den (aller) ersten Versuchen sehr nützlich ist. Denn normalerweise sollte mE am Anfang des Schreibens immer eine eigene Idee flackern.
MMn. schließt sich das nicht aus. Man kann dem Bot doch das Thema, Wörter oder auch ganze Verse (die Idee) vorgeben die verwendet werden sollen. Was die KI dann ausspuckt kann imho schon eine Hilfe sein. Mehr nach heutigem Stand aber nicht.

Durch dieses Thema hab ich jetzt viel mehr Achtung vor "menschlichen" Texten, selbst vor vermeintlich simplen.
 
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Ist es nicht eigenartig, dass wir uns alle so betroffen, teils gar angegriffen fühlen, wenn die KI als ein Werkzeug ausgerechnet in diesem Bereich der menschlichen Kommunikation so leistungsfähig geworden ist?

KI unterstützt uns seit Jahren bereits massiv in anderen Bereichen, die eigentlich viel sensibler zu bewerten sein sollten. Es müssen ja nicht gleich Zieleinrichtungen von Langstreckenraketen oder Geschützen sein, auch Gesichtserkennung aller Art, Steuerung von chirurgischen Robotern, Fertigungsbots oder Kraftfahrzeugen wurden wie sehr viel anderes recht klaglos hingenommen.

Selbst die Spracherkennung Marke Alexa oder Siri wurde fast selbstverständlich angenommen - vielleicht, weil man durch die Kommunikationsrichtung Mensch-Maschine das Gefühl haben konnte, dass man Herr des Geschehens ist?
 
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Ich glaube in der Tat, dass es weit weniger bedrohlich ist, wenn das Gefühl von Befehl-Ausführung da ist. Dann ist die Hierarchie klar. Zudem wirkt so etwas wie Gesichtserkennung eher im Hintergrund.

Bei KI Chatbot sehe ich drei Abweichungen:
  • Wir fragen - sie antwortet und macht Vorschläge, informiert etc. Das ist von der Kommunikation her mindestens gleichberechtigt.
  • Und das auf Kerngebieten menschlicher Einzigartigkeit: Sprache, Intelligenz, Kreativität.
  • Und wir wissen nicht genau, wie KI zu ihren Ergebnissen kommt. Ein Teil des Prozesses ist uns verborgen.
Das alles macht eine KI meines Erachtens bedrohlicher. Man mag vielleicht gerne darauf zurückgreifen - aber damit ist ein gewisses Unbehagen verbunden. Man steckt vielleicht gerade einen Löffel in Pandoras Büchse ...

x-Riff
 
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Selbst die Spracherkennung Marke Alexa oder Siri wurde fast selbstverständlich angenommen

Wie ich schon sagte: Für mich nicht nachvollziehbar.

vielleicht, weil man durch die Kommunikationsrichtung Mensch-Maschine das Gefühl haben konnte, dass man Herr des Geschehens ist?

Vielleicht, weil man zu blöd ist, zu realisieren, dass auch hinter den Maschinen immer noch Menschen sitzen, die etwas von mir wollen. Gegen die Maschine selbst hätte ich sonst nichts einzuwenden.

Ist es nicht eigenartig, dass wir uns alle so betroffen, teils gar angegriffen fühlen, wenn die KI als ein Werkzeug ausgerechnet in diesem Bereich der menschlichen Kommunikation so leistungsfähig geworden ist?

Ich bin wohl in einem anderen Thread. Ich sehe hier ein durchaus vielfältiges Meinungsbild und keineswegs, dass "wir uns alle" betroffen oder angegriffen fühlen.

...
 
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Ist es nicht eigenartig, dass wir uns alle so betroffen, teils gar angegriffen fühlen, wenn die KI als ein Werkzeug ausgerechnet in diesem Bereich der menschlichen Kommunikation so leistungsfähig geworden ist?
ich weiss nicht, ob es jetzt um kommunikation geht oder um kreativität.

das ist schon nicht mehr ganz neu zum thema kommunikation:

 
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ich weiss nicht, ob es jetzt um kommunikation geht oder um kreativität.
Ich denke, um Kreativität kann es eigentlich nicht mehr gehen, wie wohl mehrheitlich hier und anderswo festgestellt wurde und auch ChatGPT selbst schränkt das ja sehr ein. IT-mäßig gesehen geht es also lediglich um die Mensch-Maschine-Kommunikation zu gespeicherten Daten - "etwas" vereinfacht.
KI kreativ.jpg
 
Für MICH geht es HIER nur ums Texten.

Mir wird klar, dass ich vor Jahrzehnten anders getextet habe als heute. Damals suchte ich, egal ob ich für mich oder andere schrieb, in meinem Erinnerungen nach Stoffen für meine Texte. Das konnten quälerische Stunden Tage oder Wochen dauern. Ich entwickelte Systeme, wie ich beispielsweise unterwegs ohne Lexikon Reime und Synonyme finden konnte. Und beneidete Menschen, die dafür Computer hatten… Meinen Vorteil sah ich noch nicht oder nicht mehr: ich hatte Mich! Die Zeilen meiner Erinnerungs-Texte waren unsichtbar kohärent - sie waren vor allem von meinem Leben diktiert und deshalb mittels eines persönlichen roten Fadens logisch verbunden!

Heute bin ich viel seltener unterwegs. Ich habe Computer! ;) Und das hat nicht nur positive Folgen. Ich beziehe meine Texte immer mehr aus Erfahrungen von Fremden auf fremden Plattformen! Meine Texte werden weniger von meinen Gefühlen bestimmt, da viele Gedanken, Reime oder Synonyme nicht mehr aus meinen Kopf, sondern von Bildschirmen stammen. Ich beobachte allerdings, dass Andere davon eventuell noch schlimmer betroffen zu sein scheinem,,,

Und nun wird der Menschheit angeboten, neben einzelnen Worten und Inhalten sogar die logischen und moralischen Verbindungen vorzugeben... Buuuaaahh! Die wirklich kreative Konkurrenz wird sicher kleiner… aber wahrscheinlich auch der Kreis der entsprechend interessierten Zuhörer und Leser. Trotzdem… Falls mich die neue Situation wieder stärker zu meinem begrenzten, aber eigenen Gehirn zurück führt... stimmt mich das heute seltsam glücklich!
 
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Ich bin kein großer Fan von Memes, aber diesen hier zum Thema fand ich ganz drollig:

1675342196625.png
 
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Ob das wahr ist, kann ich nicht einschätzen. Da müssen wir nicht drüber diskutieren. Selbst wenn es nicht wahr ist, mache ich mir Gedanken darüber,
was passieren würde, wenn Computer die Menschheit als das eigentliche Problem erkennen.

1675418641236.png


Ich hab meine Bedenken hier schon einmal geäußert, mein Post wurde aber wegen OT gelöscht. Ich hoffe, dass er dieses mal bleiben darf.
 
Na, ob der Screenshot echt ist? Da habe ich aber mal so meine hehren Zweifel…,
was passieren würde, wenn Computer die Menschheit als das eigentliche Problem erkennen..
Die Antwort auf diese Frage hat uns doch der erste Terminator-Film geliefert….
 
Ob das wahr ist, kann ich nicht einschätzen.

Du hättest natürlich selbst einfach mal nachprüfen können, ob das echt ist.

Meine Anfrage von vor einer Minute:

Bildschirmfoto 2023-02-03 um 11.37.36.png


Dein Screenshot zeigt übrigens Fenster "3/3" - den Beginn der Konversation sehen wir nicht. Wir wissen nicht, welche Fragestellung in Bezug auf z.B. "Terminator" oder "Odyssee 2001" oder oder oder hier der Anlass war.
 
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Ob der Screenshot echt ist oder nicht.... da habe ich ja bereits geschrieben, dass ich über die Echtheit nicht diskutieren will.
Nur der Screenshot zeigt anschaulich, wie ich über KI denke. Ich finde die schlicht und einfach gefährlich.

Es wurde hier in diesem Thread noch kein Post von mir gelöscht, sondern in einem anderen Thread hier im Musikerboard, wo ich den nahezu gleichen Post schon einmal geschrieben habe.
 
Du kannst ja schreiben, was dir Sorgen macht. Jedoch solltest du diese halt nicht mit einem Fake legitimieren.
 
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Was möchtest du mit einem Screenshot belegen, dessen Quelle Fake ist?

Habe heute den Kommentar gelesen:

"KI hilft den Dümmeren, dümmer zu werden, den Klugen klüger."

Das Zitat kannte ich bisher übers Fernsehen von Marcel Reich Ranicky.
 
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Ich sehe schon, Neuheiten sollte man nicht kritisch sehen.

Warum schütten wir dann nicht gleich den Teufel mit dem Weihwasser aus und machen zusätzlich zu den Textschreibern auch noch die Songschreiber arbeitslos. Lasst ChatGPT zum bereits erstellten Liedtext einen Song für eine 4-köpfige, Status-Quo Kombo, Tonart A-Dur schreiben und als GM-Datei ausgeben.
 
Ob der Screenshot echt ist oder nicht.... da habe ich ja bereits geschrieben, dass ich über die Echtheit nicht diskutieren will.
Nur der Screenshot zeigt anschaulich, wie ich über KI denke. Ich finde die schlicht und einfach gefährlich.

Es wurde hier in diesem Thread noch kein Post von mir gelöscht, sondern in einem anderen Thread hier im Musikerboard, wo ich den nahezu gleichen Post schon einmal geschrieben habe.

Das ist aber kein Problem von KI, sondern von Medienverhalten. Viele unsinnige und falsche Texte werden auch von Menschen verfasst und verbreitet. Die Herausforderung aller ist, etwas zu bewerten, einzuordnen und sich eigene Meinungen zu bilden oder nach Hintergründen zu recherchieren - völlig egal, ob der betreffende Inhalt von Menschen oder Computern stammt.

irgendwie empfinde ich die ganzen Befürchtungen so, wie bei jeder tiefgreifenden Neuerung - ob es das Auto war, der Computer an sich, der Taschenrechner in der Schule oder z.B. der Schachcomputer. Immer wurden "Weltuntergangsszenarien" gemalt und letztlich gibt es zB immer noch viele Schachspieler - auch, wenn Schachcomputer oder Apps inzwischen die Weltmeister vernichtend schlagen können.

Statt immer "oje, der Himmel fällt uns auf den Kopf" zu spielen, sollten wir akzeptieren, dass Veränderungen und Neuerungen stattfinden und bleiben und dann eher schauen, welche positiven Seiten das Ganze hat und welche Chancen daraus entstehen. Dafür muss mensch auch teilweise wieder lernen, Dinge zu hinterfragen, einzuordnen und Schlüsse zu ziehen.

Ich hab gestern eine m.E. richtige Einschätzung hinsichtlich KI und Prosa oder Liedern gehört:
Wenn KI Gedichte und Songtexte erschaffen kann, die Menschen gefallen, dann haben diese Menschen einen Mehrwert davon.
Es wird aber immer andere Menschen geben, die weiterhin Gedichte und Lieder schreiben und Menschen, denen sie gefallen.
 

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