Hallo zusammen, ihr in diesem ruhigen Thread/Fred/Faden!
Während ich meine Kröten zusammenkratze und -spare, um mir gegen Jahresende 2018 oder vielleicht auch schon ein bisschen früher einen schönen Ned Steinberger Radius Bass zu schenken, bin ich am Hervorkramen und Auspacken (hier ist wohl Großschreibung richtig, oder?) meiner Keller- bzw. Abstellraumbestände. Neben einer blauen, noch originalverpackten ZT3 fiel mir auch meine ca. Mitte 2014 erstandene Steinberger Synapse Demon in die Hände. Die hat zwei EMG-Pickups (81 und 85) und einen Piezo in der Brücke, der sich via Poti zumischen lässt. Und einen fest eingebauten Roll-Kapodaster. Die Markierungen der Bünde auf dem Griffbrett unterscheiden sich von denen an der Seite des Halses, letztere beginnen am 5. Bund, die seitliche Oktavmarkierung ist also am 14. Daraus schließe ich, dass die Saiten in Normalstimmung (üblicherweise EADghe) einen Ganzton tiefer, also auf DGCfad gestimmt sind.
Lange Rede kurzer Sinn:
Beim Stimmen ist mir aufgefallen, dass die Töne mit bzw. ohne Kapo abweichen. Stimme ich die offene tiefe Basssaite auf D weicht das gegriffene E nach oben hin ab, das macht auf meinem
Korg Pitchblack Portable Stimmgerät um die 2 Balken aus, ist also deutlich hörbar. Andersherum genauso: Stimme ich auf das gegriffene (kapodastrierte?

) E wandert das D nach unten hin in Richtung C. Mit den Intonations- bzw. Oktavreinheits-Einstellungen lässt sich das nicht in den Griff kriegen, ohne alle anderen Töne und Saiten zu beeinträchtigen.
Es betrifft hauptsächlich die beiden tieferen Basssaiten, die Diskantsaiten zwar auch ein wenig aber nicht so deutlich hörbar.
Jetzt habe ich mir überlegt, die Gitarre einfach offen in Standardstimmung zu versetzen, dann ist der kleine Dämon halt nicht als Baritönchen zu spielen, was ich aber ohnehin nicht nutzte bisher - wie gesagt: Keller-Dämönchen

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Spricht aus technischer Sicht etwas dagegen, kann die Gitarre dadurch Schäden erleiden?
Danke fürs Lesen (wurde nun doch etwas länger als beabsichtigt)!
Beste Grüße
Derek