Suche Mikrofon für Gesang und E/A Gitarren.

  • Ersteller Achtung//Baby
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Moin nochmal in die Runde,
bin noch am Testen und habe vorerst nichts bestellt.

Ich hab mal noch ein Song hochgeladen um ggf den SingSang für ein Mikro besser beurteilen zu können.
Die Aufnahme ist mit dem SM7b und GAP aufgenommen.
Es handelt sich um eine instrumentale Version von Coldplay's "Green Eyes". Ich habe alles in einem Take gesungen und nachträglich nur ein wenig Hall drauf gepackt. EQ weiss ich gerade nicht, wenn nur ganz wenig im Hochtonbereich.

Schalte ich in Cubase z.B einen Kompressor dazwischen, klingt es nicht mehr schön. Wegen der Latenz kann ich aber schlecht "live" mit Effekten singen, sondern trocken. Ich habe dadurch den Eindruck das die Performance leidet, kann das sein? (Mit Effekten performt man ja auch oft entsprechend anders, gerade bei Kompressoren. Zumindest geht's mir da so.)

In den lauteren Passagen (ab min 2.00 ca) stand ich aber auch mal gut 1,5m vom Mikro entfernt. Ist das normal? Oder muss man dann einfach schneiden, neu einpegeln und diese Passagen neu singen? Mit einem Großmembraner sind's ja dann 3m... ;)
Wäre cool wenn dazu jemand etwas sagen kann oder einen Tipp hat.

Sorry wenn das etwas laienhaft rüber kommt, ich komme mehr aus dem Live Betrieb...Da hantiert man ja auch mit Abständen zum Mikro, aber keine 1,5m...
 

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  • Green Eyesmp3.mp3
    5,1 MB
So ein Mix ist zur Beurteilung leider komplett ungeeignet, speziell das Reverb und die doppelte Gitarre.
Da musst du dich schon „nackig“ machen ... ;)
(wäre bei deiner Performance aber kein echtes Problem)

Du kannst deine Aufnahmestrategie leicht ändern, wenn du lieber mit etwas Effektunterstützung arbeiten möchtest: einfach einen zweiten Weg für das trockene Signal.
Den anderen Weg mit den Effekten nimmst du ggf gar nicht erst auf, der dient nur als Monitor.
Später bearbeitest du dann die Rohspur passend mit den „richtigen“ Effekten, da hast du auch alle Zeit der Welt. Die Performance ist ja vom Effekteinsatz geprägt.

Dann besteht auch das Problem mit den Lautstärke-Schwankungen nicht.
Bei 24bit ist genug dynamischer Spielraum im Signal. Einfach so pegeln, dass die allerlauteste Stelle (analog) nicht clippt.
Bei der Spurbearbeitung kannst du dann mit Lautstärke-Automation und Kompressor die passende Gesamtwirkung einstellen.
(grob gesagt wird für schlagartig wechselnde Pegel gern ein 1176 artiger (FET) Kompressor genutzt, für eher gemächliche Schwankungen der (opto) LA2A)
Über das Reverb solltest du dir auch intensiv Gedanken machen, gerade wenn es so prägend eingesetzt wird wie hier. Da gibt es grosse Unterschiede...
 
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Klar kann ich mich nackig machen... ;)
Aber erst ab morgen, da ich die Rohspur nicht auf dem Smartphone habe.

2. Weg?
Mit Sendeffekten oder 2 Kabeln!?
Da steh ich auf dem Schlauch. Bisher habe ich es einmal versucht und sofort wieder abgebrochen, indem ich den "Lautsprecher" in Cubase an gemacht habe. Durch die Latenz (die kann man auch nicht in Echtzeit einstellen, richtig?) ist mir das aber zu versetzt gewesen.

Das Reverb hab ich einfach anschließend drüber geworfen bis es halbwegs nach was klang um sich etwas finales vorstellen zu können. (Nicht mit aufgenommen...)
Vom Mischen hab ich wenig Ahnung. Es geht im Grunde nur um gescheite Aufnahmen, welche dann sowieso weggeschickt werden zum mischen...

Mir ist es nur wichtig das man Aufnahmen präsentieren kann die dem Mischer auch in die Karten spielen. Wenn man das aber locker "regeln" kann muss ich mir nicht so große Sorgen machen. Das ist ja z.T Millimeterarbeit vor dem Mikro gewesen...;)
 
Schalte ich in Cubase z.B einen Kompressor dazwischen, klingt es nicht mehr schön. Wegen der Latenz kann ich aber schlecht "live" mit Effekten singen, sondern trocken. Ich habe dadurch den Eindruck das die Performance leidet, kann das sein? (Mit Effekten performt man ja auch oft entsprechend anders, gerade bei Kompressoren. Zumindest geht's mir da so.)
Das funktioniert auch nicht gescheit mit den internen Cubase Effekten, da ist die Latenz zu groß.
Beim Recorden greife ich am Interface direkt weitere Output-Kanäle ab, auf die ich bspw. die Vocals "gebe"und gehe mit diesem Signal in ein kleines Mischpult (dient auch als Schaltzentrale für die DAW) bei dem ich etwas Room/Reverb dazugeben kann für das Monitoring.
Aufgenommen wird trocken. Mir reicht das. Ich könnte auch etwas Kompression vom Mixer einzuschleifen.
Null Latenz, und der Vocalaufnahmepfad bleibt trocken für die DAW.

In den lauteren Passagen (ab min 2.00 ca) stand ich aber auch mal gut 1,5m vom Mikro entfernt. Ist das normal? Oder muss man dann einfach schneiden, neu einpegeln und diese Passagen neu singen? Mit einem Großmembraner sind's ja dann 3m... ;)
Wäre cool wenn dazu jemand etwas sagen kann oder einen Tipp hat.

1,5m vom Mikro entfernt ist deutlich zu weit weg, das ergibt auch klanglich wenig Sinn.

Es gibt zwei Möglichkeiten wie man dynamische Vocals aufnehmen kann:

1. Alles in einem Take, leise ist leise und laut ist laut
Normalerweise kann man laut und leise im Abstand von 5-30cm beim dynamischen Mikro alles kompensieren.
Beim GMK 10cm-40cm.
Die lauteste Stelle sollte nicht mehr als -6db bis -4dB Peak haben.
Die leiseste Stelle kann durchaus -17db Peak haben.
max. 13dB Dynamikunterschied in diesen Bsp. ist schon heftig, das habe ich in keiner Gesangssituation bei mir erlebt bzw. in Erinnerung
Geht aber technisch bei 24dB problemlos

In der DAW sollte man bevor man mit Bearbeitung hantiert, diese leise Stellen im Peak dann entsprechend anheben, kann man direkt im Audioevent machen, oder hochnormalisieren (Peakberechnung).
Dann könnte man die leisen Stellen auf -10dB hochziehen oder etwas höher je nach Songarangement.
Jede DAW biete sowas an, Cubase bietet das "non-destruktiv" als DOP-Funktion an.

Wenn die Lautstärke gleichmäßiger ist, und somit weniger Dynamik hat, arbeiten die nachgelagerten Kompressoren mehr im Sweetspot, und müssen nicht zu viel arbeiten, sonst klingt das schnell mal matt und "überzogen".
Mit Vocal Automation alà Waves Vocal Rider ist nachträglich VOR der Kompression auch noch einiges machbar.

2. Getrennte Aufnahme der leisen Stellen von den lauteren Stellen.
Leise Stellen mit mehr Gain aufnehmen, laute Stellen mit weniger Gain aufnehmen.
Das muss man aber mögen in Sachen Gesangsflow, das kann nicht jeder.


Deine Vocal Aufnahme klingt im Mix z. Teil leicht verwaschen, woran das liegt, hört man erst in der rohen Aufnahme.
Das SM7b oder auch RE20 machen sich generell auch bei Vocals gut, auch wenn sie weniger Auflösung haben, und leicht verhangen klingen im Vergleich zu Top-GMKs, aber da muss man beim Recorden auch etwas Zeit investieren, was wann gut klingt.
 
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Vom Mischen hab ich wenig Ahnung.
Im Moment siehst du eher den Wald vor lauter Bäumen nicht... und denkst viel zu kompliziert ... :D
Du legst in Cubase eine Aufnahmespur für dein Mikro an und schaltest sie stumm, dh sie kommt nicht auf den Kopfhörer, währen du singst.

Dann legst du eine weitere Spur mit demselben (Mikrofon) Eingang an, mit allen Effekten, die dir das Singen erleichtern.
Die kommt auf den Kopfhörer Ausgang, so dass du dich live mit Effekten hörst.

Bei halbwegs aktuellem Rechner sollte das mit erträglicher Latenz möglich sein.
Entscheidend ist dabei, wieviel du von dir selbst „innerlich“ bzw aus dem Raumschall noch hörst, während die Aufnahme läuft.

Leicht versetzt ist es immer, aber das kennst du ja von der Bühne auch... und selbst wenn es zunächst etwas befremdlich wirkt, kann man sich relativ schnell daran gewöhnen ;)
Die Effekt-Erzeugung muss natürlich im Rahmen des Playbacks „erträglich“ sein.

Ich habe zwar selbst kein Cubase, würde es aber etwas moderater als @whitealbum einschätzen... oder zumindest einen Versuch mit optimierten Audio-Einstellungen machen.
 
Für realtime Effekte beim Tracking wäre ein Apollo natürlich super und quasi latenzfrei.
Da kannst du sogar wählen, ob die Effekte nur fürs Monitoring genommen werden sollen oder direkt auf der Aufnahme landen.

Noch mal zum take oben… das hast du mit einem Abstand von 1.5m aufgenommen?
An einem SM7b?
Wie 1.5m hört sich das für mich nicht wirklich an.
Das Bedeckte klingt aber schon nach SM7b.
Wenn du eh am Testen bist, kannst du ja auch mal nach einem RE20 schauen, wenn dynamisch, dann finde ich das das bessere Vocalmikro.
Natürlich schöner Song, gut rübergebracht, deine Stimme finde ich auch sehr passend dazu.
Ich habe hier grad das AT4060a vor mir stehen, wäre auch ein super Kandidat für deine Stimme. Aber wahrscheinlich preislich out of range?
Grundsätzlich würde ich aber auch in Richtung Röhre schauen.
Viel gibt’s im 1k - Bereich eh nicht, außer ein P/L Wunder: das Vanguard V13.
Bändchen für Vocals ist immer so eine Sache, aber wenn es passt natürlich auch ein cooles Statement.
Aus welcher Ecke kommst du grob?
Ich bin im Indierock zuhause und könnte mal ein shootout organisieren, wenn du hier aus der Nähe bist. Da könnte man man mal alle möglichen Alternativen durchgehen.
 
Das Apollo schau ich mir mal an...

Ja, tatsächlich. Vielleicht war's auch bloß 1,2m oder 1m. Auf jeden Fall weit weg. Fühlte sich auch falsch an...Es war in einem Take durchgesungen. (SM7b + GAP)
Nicht ganz fehlerfrei, aber Danke für das Lob. 😀

Wichtig sind für uns als Band vorerst gute Rohaufnahmen. Das was ich da "mische" hat ja nichts mit mischen zu tun...(wahllos das erstbeste Preset und an einem Regler gedreht...)
Daher auch die Grundfrage ob es sinnvoll ist trocken aufzunehmen oder doch mit Monitoring, zwecks der Performance. Ist aber nur eine Vermutung.

Ich hatte bisher das AT4047 im Auge, von whitealbum empfohlen. Macht auf mich einen soliden Eindruck und Made in Japan. Austrian Audio O18 würde ich gerne noch probieren. Generell lieber ein Nischenprodukt. Das Line Audio CM4 hat sich noch dazugesellt. Mit Popschutz vorne dran hab ich damit auch gute Ergebnisse erzielt. Wirklich bewusst mit dem Shure noch nicht verglichen, habe das für nen anderen Song einfach dann benutzt.
Am SM7b find ich eben gut das man was in die Hand nehmen kann. Ziel war zu diesem kleinen Mikrofon Park noch ein ergänzendes Großmembraner.

Ich komme aus Thüringen. :)
 
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Daher auch die Grundfrage ob es sinnvoll ist trocken aufzunehmen oder doch mit Monitoring, zwecks der Performance. Ist aber nur eine Vermutung.
Es ist grundsätzlich immer sinnvoll, die „trockenen“ Rohsignale aufzunehmen.
Die Nachbearbeitung kann man dann später (bei Bedarf) modifizieren... weil man zB ein geeigneteres Plugin oder externes Gerät gefunden hat oder jemand hat einen guten Remix-Vorschlag, etc etc.
Das (komplette) Effektsignal mit aufzunehmen kostet aber nicht mehr als 1 weitere Stereo-Spur. Das wird den Rechner kaum in die Knie zwingen. ;)
Du musst halt ausprobieren, ob sich die Latenz bei aktiven Effekten auf ein live-taugliches Mass einstellen lässt ohne das die Spuren mit den Rohsignalen stottern.
 
Das ist eh wieder eine Philosophie für sich. Ich kenne durchaus einige Leute grad im Indiebereich, die ihren Vocalsound immer schon mit einem Grundstock an Effekten aufnehmen. Das ist (meistens) auch gut so, es klingt schon direkt nach was.
Die Leute brauchen das halt für ihre Vorstellung von ihrem Sound, ohne hinterher groß dran zu drehen.
Wenn man sich ein funktionierendes Setup ausgeguckt hat, spricht auch nichts dagegen.
Für mich ist an der Stelle Schluss, wo mit Stereospuren hantiert wird :)
Ich möchte Vocals nur in mono.
Alles, was in mono der Stimme hilft, ist okay.
Kompressor und mono Tape-Echo und/oder mono Plate sind gut, Equalizer auch, wenn er sinnvoll eingestellt ist.
Aber, man sollte das schon ein paar mal probiert haben und gecheckt haben, dass es passt.
Hier sollte man aber durchaus konservativ bleiben, weniger ist oft mehr.
Gerade Tape-Echo oder Plate ist gut, um die Stimme körperlich zu machen und direkt vom Hintergrund abzusetzen.
Ein Apollo ist da ein schönes Werkzeug für Spielereien.
Stereohall würde ich nicht mit direkt auf die Stimme aufnehmen, wenn, dann als extra Spur (die ich meistens hinterher eh nicht verwende).
Ansonsten, im Zweifelsfall halt komplett trocken.

Interessant, dass du mit dem CM4 auf der Stimme zufrieden bist. Hab ich noch gar nicht probiert, mir sind deren Nieren einfach ein wenig zu breit.
Das 4047 finde ich ebenfalls super. Nischenprodukt...da wäre vielleicht wirklich mal ein Bändchen interessant. LRM-2b?
Guter Preis, gute Qualität, sehr gut klingende Übertrager. Das bildet auch eher modern ab, sprich wenig bedeckt und durchaus frisch.
Wir hatten hier mal ein wenig im Bändchen-Bestand gewühlt, leider irgendwann auch eingeschlafen der Thread:
https://www.musiker-board.de/threads/empfehlenswerte-baendchenmikrofone-fuer-alle-signale.717117/

Thüringen ist leider nicht ganz um die Ecke... :)
 
So, der "nacksche" Montag geht los...;)

Ich geh mal noch auf die Beiträge ein bevor ich los schreibe.
Ich würde grundsätzlich immer trocken aufnehmen, mir geht's nur ums Monitoring. Den Rest können andere besser. Die Aufnahme muss eben einfach gut und schon trocken halbwegs zufriedenstellend sein. Zumindest die Theorie. Interessant wird es dann wenn man mal was gemischt gehört hat. Das sich da noch viel ändern kann, weiss ich, aber wie eine Kläranlage funktioniert's eben auch nicht. Kommt Scheiße rein, kommt Scheiße raus...😁😂

Gibt's denn eine Faustformel bei der man sagen kann: "Kann langsam ins Mixing gehen"...?
Das Einzige was ich bisher tun kann sind Lautstärke und Stereopanoramaeinstellungen. Der Rest überschreitet meine Fähigkeiten. Mixing ist aus meinem Kopf vollkommen verbannt, kein Platz mehr...😅
Gitarre, Singen, Aufnehmen, Texten, Songs schreiben, Effekte, GAS Anfälle und alle bei Laune halten muss reichen...

Zwecks dem CM4. Ich sag mal so. Probleme hatte ich keine. Ist halt kondensatortypisch etwas feiner und etwas anderes als das Shure...
Beim Solo hören (DeMo) dachte ich es ist zu nah dran und bassüberbetont. Womöglich auch falsches Monitoring!? (Im Kopfhörer klingts anders, oft hab ich ihn nur auf einem Ohr um mich besser zu hören...)

Ich habe jetzt die Rohspuren exportiert, allerdings nur paar Sekunden, nicht den ganzen Song. Zur Auswahl hab ich einfach mal 3 Songs genommen. Ob das jetzt Stadiontauglich ist sei dahingestellt, geht ja nur ums Testen und Probieren von den Mikros. Ich bin kein Covermusiker. In dem Fall geht's aber einfach schneller und da ich die Songs relativ gut kenne bekomm ich ein besseres Gefühl vor dem Mikrofon.

Coldplay Green Eyes (Shure)
Depeche Mode Its No Gold (CM4)
Oasis Champagne Supernova (Shure)

Mit dem CM4 hab ich 2 Takes gemacht. 1x Strophe, 1x Chorus (gedoppelt)

Ich hoffe das klappt mit dem Link. Hab die wav. verzipt. ;)

https://www.filemail.com/d/ykhriaxdgadeqpq

Sollte man sich hier noch registrieren müssen bitte melden. Dann versuche ich es woanders zu uploaden. Schönen Abend. Danke für Beiträge.
 
Mhm ja, das CM4 ist zu nah aufgenommen, es sind zu viele Luftgeräusche drauf.
Durch die Nähe hast du auch viel Nahbesprechungseffekt, der maskiert den Rest, so dass es bedeckter klingt als es müsste.
Champaign Supernova finde ich vom Abstand her ganz gut. Hier könntest du mal den Windscreen ab- und einen normalen Ploppfilter davor machen. Ist halt auch etwas bedeckt. Das bekommt man aber ganz gut ausgeglichen mit einem EQ.
Green eyes ist zu weit weg im Chorus.
Von den beiden Mikros ist noch keins, was mich so ganz überzeugen würde. Du hast ja eine relativ weiche Stimme ohne viel Kantigkeit. Was passiert, wenn du an deine Grenzen gehst?
Also Maximum an Druck...?
Du bräuchtest nach dem was ich hier höre, ein relativ gut konturierendes Mikro, um direkt durch den Mix zu sägen.
Da sind wir aus meiner Sicht beim M930.
Ich finde aber wie gesagt auch dynamische an deiner Stimme gut.
Du kannst das etwas Mehr an Grip gut gebrauchen.
Hatte oben das RE20 genannt, würde aber nach dem Hören jetzt auf ein MD441 umschwenken als besseren Kandidat.
SM7(b) ist halt ein wenig zu bedeckt.
 
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Fazit: mit einem U47 an einem guten Röhrenpreamp wärst du in allen Belangen glücklich 😃
Auch mit einem M92.1

Jetzt heißt es nur, das passende Gegenstück in deiner Preisrange zu finden..
Ich würde an deine Stimme auch tatsächlich einen Röhren-Preamp vorziehen. Aber das ist dann wohl Zukunftsmusik.
 
M930? von Gefell? Wäre ein Traum, insbesondere da es für mich regional ist, aber der Preis...😶

Champaign Supernova war der letzte den ich gemacht hab. Das heißt es geht in die richtige Richtung...
Es ist schon was anderes als 15 Jahre SM58. 😅 Da klebt man ja regelrecht am Korb. Wobei ich am SM7b durchaus auch am Schaumstoff klebe. In dem Fall von Champaign Supernova jetzt nicht, aber kommt schon vor...

Maximal an Druck? Tja, gute Frage. Müsste ich mal was raus kramen was da passen könnte. Mit Druck ist die Lautstärke gemeint?

Den GAP PreAmp hab ich auch bloß gekauft weil das SM7b die 60db benötigt. Es ist auch egal in welcher Position die Regler stehen, es klingt für mich gleich, auch die Klippschalter. Oder sind das nur absolute Nuancen für direkte Vergleiche?
Ich hab's meistens bei 60db und über den Output Regler pegel ich entsprechend das Signal ein, je nachdem wie laut/leise man aufnimmt. Soll nicht heißen das er nicht klingt, Vergleiche zu Röhren hab ich aber keine. Wahrscheinlich auch nicht das passende Kleingeld. 😉

Ansonsten ist es bei uns auch sehr Indie orientiert. Beschreib mal das mit dem "Druck" genauer. Danke

Edit:
Den Schutz vorne werd ich mal abmachen. Sieht man ja häufig, zumindest bei den Typen die ich so gesehen und gehört habe. Stört den Gitarrenamp bei der Abnahme sicher auch nicht.

Das No Hype hab ich auch mit im Auge. Dieses wurde mir auch schon empfohlen als ich das CM4 bestellt habe.
 
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Mit dem M 930 bist Du für lange Zeit glücklich.
 
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Das SM7b klingt schon arg bedeckt, hast Du den Presence Boost mal eingeschaltet?
Da müsste sich doch im stimmlich-relevanten Frequenzbereich ab 2Khz bis 7KHz doch einiges positiv tun?

Das C4 klingt auch recht flat, und es ist zu nah besungen, der Nahbesprechungseffekt kleistert quasi alles zu bis 500-700Hz, und maskiert so die Mitten und Höhen.
Sprich, man meint nur es wäre zu dumpf.
KMKs diesen Kalibers liefern ein neutrales und im Vergleich zu GMKs ein "zurückhaltendes" Signal, was den üblichen Stimmen im Pop zu wenig Druck und Farbe mitgibt, das können GMKs besser.


Nochmal zur Ausgangsfrage zurück:

Ich möchte damit männlichen Gesang (Indie, Rock, Pop) und E Gitarre abnehmen. (Vox AC30)
Nun die Frage, ob man in ein gescheites Großmembraner investiert oder was gänzlich anderes?


Du hast ein gutes dynamisches Mikro SM7b, was sich auch gut am Amp macht.
Für Vocals finde ich es dann geeignet, wenn die Stimme von zu Hause aus stetigen Pegel und Druck hat (geringe Dynamik, gute Lautstärke etc.)
Nicht viele Sänger können das.
Bspw. Michael Jackson und James Hetfield, so unterschiedliche Genre sie auch bedienen, können/konnten das.

Das CM4 macht sich an akust. Gitarre sicher gut, und wäre zu einem GMK eine weitere Option.

So wie Du singst (dynamisch und eher mittel von der Lautstärke, selten laut), auch das Genre brauchst Du m.M. nach ein GMK was Dir mehr Luft, Offenheit und auch mehr Präsenz für die leisen Stellen gibt.
Also, wie Du schreibst, ein gescheites GMK wäre angesagt :)

Was ich da an Deiner Stimme so höre wäre wie gesagt das AT4047 sicher ein guter Weg, wenn ich Dein Budget mit beachte.
Das AT4047 klingt schon griffig und präsent.

Das M930, auch gebraucht, wäre sicher nochmal ne Besserung, weil es offen und etwas musikalischer als das AT4047 klingt.

Beide Mikros wären eine deutliche Verbesserung Deiner aktuellen Aufnahmesituation.
 
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Und genau das war auch der erste Grundgedanke mit dem GMK Mikro, da das Shure für mein Gefühlsgesäusel nur bedingt funktioniert. Es gibt aber auch Passagen wo straight und auch lauter gesungen wird. Die Beispiele sind ggf bisschen unglücklich gewählt. Muss ich mal Enter Sandman durchs Sm7b jodeln...😁

Am Shure steht glaub alles auf Flat bzw ab Werk. Das werde ich mal umstellen...
Gute Idee...
AT4047 wird definitiv mal getestet. Mal schauen ob ich's jetzt recht zeitnah mal bestelle...
 
In Sachen "Gefühlsgesang" ;), ich habe eine AT4047 Test Aufnahme (im Rahmen eines Mikro-Vergleichs von einem Teil meines Mikrofuhrparks), weich gesungen mit viel Gefühl :)
Sofern Du Interesse hast, kann ich Dir einen Song-Auszug via PM senden.
 
Klar, gerne...:)

Das Shure steht übrigens auf Flat. Ich stelle es dann bei meiner nächsten Session während dem Singen mal um...
Ich wollte die "These", sofern man das so nennen kann, ob man das Shure nur für lautes Trällern einsetzen sollte, noch ein wenig anfeuern. ;)
Die meisten Künstler die mich inspirieren und ich höre/verfolge benutzen in Videos, auf Bildern, Live Sessions usw. oft ein SM7b. Ist das am Ende oft bloß Show fürs Video, damit man nicht 5x gegen den Popschutz rennt? ;)
Für mich besteht der größte Vorteil und Hauptgrund des Kaufs darin das ich das Teil mal anpacken kann ohne das die Aufnahme vollkommen hin ist.
Wobei ich Billie Eilish schon mit nem 103er Neumann in den Händen gesehen habe. Ob von ihr am Shure überhaupt was ankommt? ;) Apropos Eilish. Ihre ersten Songs "Ocean Eyes" und "Bellyache" hat sie mit einem AT2020 eingesungen. Vielleicht reicht das ja auch? :)

PS. @whitealbum Das kannst du gerne schicken. Man findet auch viele Beispiele im Internet. Allerdings werd ich aus diesen ganzen Videos auch nicht schlau. Man muss einfach mal davor stehen denk ich.
 

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