Tech 21 Sansamp - Thread

[Andelaz]

Hi @all!
Ich wollte nur mal eben meine persönliche Erfahrung mit dem Ding beschreiben.
Ich bin völlig der Meinung, das der SansAmp kein vollwertiger Preamp ist und auch dass er nur bestimmten Soundvorstellungen genügt. Ich persönlich stehe auf rockigen, angezerrten Sound und muss sagen: das Teil ist einfach nur fett!
Ich denke es hat im allgemeinen mit persönlichem Geschmack und verwendetem Equipment zu tun. Ich spiele einen Warwick Corvette $$ über einen TE 122HSMX mit TE 2x15" Box und habe in der Effektkette unter anderem den Boss LMB-2, bin also mit EQ, Compressor und Limiter bestens ausgerüstet (P.S.: der SansAmp befindet sich hinter dem Effektboard und vor dem TE).
Was das Ding mit anderen amps anstellt, kann ich nicht sagen. In meinem Fall ist das Teil der Oberhammer (wenn man wie ich auf Rocksounds steht). Wenn ich dann mal wieder Funk spielen will, mute ich das Ding und dreh' meinen Input Gain am TE wieder hoch, denn Pegel hat er bei mir genug...

 

[Oliver_]

Guden Tach!
Ich wollte mir den Tech 21 Sansamp VT Bass ordern und wollte das Gerät an einem stabilisierten Netzteil der Marke Coxx betreiben. Das NT liefert 0,5A bei 9V DC, passt also soweit.
Nur zwei Fragen:
- "Polarität Innen -, Außen +".. mag das der Sansamp?
- Wieviele Ampere braucht so ein Sansamp? Nur zur Orientierung, damit ich weiß, wieviele Geräte ich noch anschließen darf per Daisy Chain oder was auch immer


Danke und Gruß,
Olli

 

[Lars_Vegas]

Hi, ich kann mich hier jetzt auch einreihen. Seit einigen Tagen besitze ich jetzt den programmierbaren Sansamp. Ich habe mir das Teil geholt weil ich einen rotzigen angezerrten und einen Slap/Clean-Sound für meine Band brauche. Das Teil alleine nur an der Endstuffe meines Tops betrieben dröhnt und matscht. Ich hatte teilweise echt Angst um meine Box. Aber als Bodentreter vor meinem Amp klingt das Gerät echt Sahne. Ich spiele ein Warwick X-Treme 5.1 an einer WCA 611pro. Da der Amp einen Kompressor und einen m.M.n. sehr effektiven EQ hat konnte ich dem Sound noch schön Mitten zufügen und das Dröhnen gut eindämmen.
Bis jetzt bin ich sehr zufrieden, mal sehen wie sich das Gerät bei Gigs und beim Recording schlägt.

Ich kann also nur bestätigen, dass der Sansamp nicht alleine als Preamp betrieben werden sollte!

 

[pitsieben]

Ich kann also nur bestätigen, dass der Sansamp nicht alleine als Preamp betrieben werden sollte!

Ich kann gut verstehen, dass man das so sieht. Insbesondere an einem Warwick. Mein PBD klang an einem ProFet mit einer 2x10er + Tweeter plus 1x15er nur grausam. Egal ob mit oder ohne Ampvorstufe. Wohlgemerkt mit den Presets, die an einem 300W Trace mit Fullrange Box perfekt funktionieren. U.a. dem "Fat Tube" Werkspreset.

Ich schreibe das, weil die wenigsten den Mut haben, den imaginären Mittenregler des Sans zu bedienen.
Da die Regler sich sehr gegenseitig beeinflussen, kann man sogar sehr gute Sounds aus einer einfachen HiFi-Anlage kitzeln (Übungsaufbau am Recording-Rechner). Dazu müssen Bass und Treble vor zwölf Uhr stehen.

Hier mal ein Preset für einen angezerrten Rocksound, der im Effekt-Return und an einer Tweeter-Box funktionieren sollte:

Drive: 1 Uhr
Bass: kurz vor 11
Treble: halb 9 (fast ganz zu)
Presence: kurz vor 3
Blend: voll auf
Level: 11 Uhr (je nach dem)

Bass: Fender Precision (wot else...)

Grüße, P.

 

[smartin]

joah an sich ist das Gerät schon keine schlechte SAche - nen Kumpel betreibt jetzt ne Sandberg + Sansamp + Galien Krueger - Kombination und kommt echt nah an meine MusicMan Stingray + SVT CL - Kombination ran....ist schon verblüffend.

 

[Lars_Vegas]

An sich finde ich nicht, dass ich meinen Amp aufwerten muss, aber da ich in meiner band jetzt angezerrte sounds fahren wollte/musste war der X-treme nicht die erste wahl, da dieser nur clean kann. Das Feature 3 sounds abrufen zu können war eher ausschlaggebend für den kauf. Ich betreibe das Teil auch an einer Fullrangebox. Wie gesagt mit EQ und Kompressor ist das Teil genau das was ich gesucht habe, besonders da ich mich nicht von meinem Amp trennen wollte. Jetzt kann ich mit meinem Equipment fast alle Musikstile bedienen.

 

[pitsieben]

Ich betreibe das Teil auch an einer Fullrangebox.

Hast du den Tweeter an der 6x10er aus? Oder bin ich jetzt auf dem Holzweg und die hat gar keinen...ich meine doch...hmmm.... ist aber auch völlig egal.
Ich gehe ja auch in die Trace-Vorstufe...der 11Bd EQ kann, je nach Raum, sehr nützlich sein.

 

[Lars_Vegas]

Ja die Box hat nen Tweeter und der ist bei mir aus.

 

[MetalTomu]

wie ich sehe ist der letzte post schon einige zeit her, also hoff ich dass ich hier jetzt nicht wieder eine riesige diskusion auslöse...

mein problem: ich würd gern einen leicht angezerrten sound haben, hab aber noch kein gerät gefunden, welches mir dabei helfen würde. der proco rat war einfach viel zu fies und der digitech bassdriver irgendwie zu künstlich und zu "gitarrig".

schließlich hab ich das ganze aufgegeben und hab mich mit dem alleinigen sound meines SVT3 fullstacks begnügt.

jedoch alle 2 jahre kommt wieder die lust nach angezerrtem sound hoch... wie jetzt. hab in letzter zeit einige bassisten gesehen die einen sansamp benutzt haben... klang echt fett (stil: death metal).

nun lautet meine frage ob sich ein sansamp vor einem ampeg fullstack rechnen würde oder nicht. der sound den ich spiele ist death metal voll drauf also nix mit hifi edel-mitten. ob ich endlich ein gerät finde welches den eh schon guten sound ein wenig aufpeppt oder ihn eher völlig versaut... hat da jemand irgendwelche erfahrungen damit? (konkret mit ampeg)

 

[Hellb00m]

Meine Frage an dich, warum die Kopie vor das Original hängen? Der Sansamp versucht ja für den relativ kleinen Geldbeutel nen Ampeg Sound zu zaubern. Eigentlich müsstest du doch mit deinem SVT-3 Stack nen besseren Sound zustande kriegen.
Oder ist vielleicht Ampeg doch nicht das, was du eigentlich haben willst?

Naja whatever...
https://www.musiker-board.de/vb/effekte/309907-r-hrensound-aufm-bass.html

Hier gibts ein bisschen mehr zum Röhren und Anzerren...

 

[Thunderbird1974]

Ich habe auch einen Ampeg SVT3Pro und einen Sansamp
Wenn ich den Sansamp vor den Ampeg hänge, matscht der Sound irgendwie. Ich schaffe es nicht den Sound des Ampegs mit dem Sansamp aufzuwerten... da kann ich an den Knöpfen drehen wie ich will.
Der Ampeg wird jetzt nur noch "pur" benutzt.

Ich stimme Hellb00m zu: Die Kopie vor das Original zu hängen ist einfach Unsinn.

Bei meinem ehemaligen Hartke HA3500 hat der Sansamp allerdings Wunder vollbracht!!!

 

[partisan]

bei mir ähnlich
stehe eigentlich voll auf den sansamp ton, da mir der amp alleine ( svt 3 ) nicht fett genug klingt. schön wärs das gefühl vom bd zu haben mit der hörbarkeit vom amp alleine... hm...

 

[snook]

So, ich benutze jetzt einfach mal den Thread hier.

Ich will für meine Band (richtung Indie) einen leicht(!) angezerrten Sound mit dreckigen Höhen.
Ich spiele einen Trace Elliot GP12 SMX mit einer 400 Watt Solton Endstufe an einer alten Trace Elliot 4*10" Box (Ohne Hochtöner). Im Prinzip bin ich mit dem Sound halbwegs zufrieden, aber verzerrt kann das Ding leider nicht und auch die Höhen lassen etwas zu wünschen übrig (was aber auch am fehlenden Horn liegen kann).
Mit einem Sansamp hab ich schon in meiner Hc/Punkband geliebäugelt, jetzt wirds allerdings etwas wichtiger, da der Bass in der neuen Band doch noch mehr rauskommt.
Jetzt gibt es aber im Musicstore Onlineshop drei verschiedene Versionen
Para Driver DI
Bass Driver DI
Bass Driver DI Programmable
die preislich noch in meinem Rahmen liegen.

1. Was ist der Unterschied zwischen dem para Driver DI und dem Bass Driver DI?
2. Das Gerät muss unbedingt per Fussschalter komplett ausgeschaltet werden können, so dass das Signal wieder unbearbeitet im Amp ankommt - ist das mit dem Bass/Para Driver DI möglich?
3. Ist das auch mit dem Programmable Bass Driver möglich?

Und - vielleicht hat ja jemand schon Erfahrungen damit gemacht - haltet ihr diese Zusammensetzung (mit Trace Amp + Box) für Sinnvoll? Ach ja, ich spiele hauptsächlich einen Sandberg PM über beide PU's.

Würd mich freuen, wenn mir jemand helfen kann!

 

[Andelaz]

Hi @all!
Ich wollte nur mal eben meine persönliche Erfahrung mit dem Ding beschreiben.
Ich bin völlig der Meinung, das der SansAmp kein vollwertiger Preamp ist und auch dass er nur bestimmten Soundvorstellungen genügt. Ich persönlich stehe auf rockigen, angezerrten Sound und muss sagen: das Teil ist einfach nur fett!
Ich denke es hat im allgemeinen mit persönlichem Geschmack und verwendetem Equipment zu tun. Ich spiele einen Warwick Corvette $$ über einen TE 122HSMX mit TE 2x15" Box und habe in der Effektkette unter anderem den Boss LMB-2, bin also mit EQ, Compressor und Limiter bestens ausgerüstet (P.S.: der SansAmp befindet sich hinter dem Effektboard und vor dem TE).
Was das Ding mit anderen amps anstellt, kann ich nicht sagen. In meinem Fall ist das Teil der Oberhammer (wenn man wie ich auf Rocksounds steht). Wenn ich dann mal wieder Funk spielen will, mute ich das Ding und dreh' meinen Input Gain am TE wieder hoch, denn Pegel hat er bei mir genug...

Ist immer noch gut das Teil. Die anderen Geräte müssten auch den von mir erwähnten, nicht klangfärbenden Bypass haben.

Edit: Es handelt sich übrigens bei mir um den PBDDI

Gruß

 

[disssa]

Ich habe lange den Programmable SansAmp benutzt. Auch ich konnte eine gewisse Klangverfärbung bei nicht aktiviertem SansAmp feststellen. Ich habe den Sansamp aber als ständigen PreAmp genutzt und somit konnte ich die "Klangeinbußen" durch Einstellungen in den Presets kompensieren. Als RöhrenSimu fand ich das Teil recht gut gelungen. Ist natürlich nicht das Original, und genau das sollte jeder Nutzer wissen.
Ich habe "meine" Einstellungen erst nach sehr langer Probierphase gefunden, war dann aber hochzufrieden.

 

[gorgi]

So der Bassdriver hat keinen Mittenregler, die mitten werden über treble und bass beeinflusst. Beim Paradriver ist das schon möglich, da er einen parametrischen Mitten-EQ hat.
Der Programmable Bassdriver ermöglicht es bei gleichen Einstellungsmöglichkeiten wie beim Bassdriver drei verschiedene Presets abzuspeichern.

 

[TamashiiNoKagami]

bei mir ähnlich
stehe eigentlich voll auf den sansamp ton, da mir der amp alleine ( svt 3 ) nicht fett genug klingt. schön wärs das gefühl vom bd zu haben mit der hörbarkeit vom amp alleine... hm...

Moin!
Von dem hier gabs auch mal eine Landmark 600er-Version - die müsste eigentlich genau Dein Ding sein - is nichts anderes als ein zweikanaliger Bassdriver mit Endstufe und allem, was man so braucht:
http://www.tech21nyc.com/products/amps/bass/landmark300.html

Grüße,
André

 

[elkulk]

...
Ich will für meine Band (richtung Indie) einen leicht(!) angezerrten Sound mit dreckigen Höhen.
Ich spiele einen Trace Elliot GP12 SMX mit einer 400 Watt Solton Endstufe an einer alten Trace Elliot 4*10" Box (Ohne Hochtöner). Im Prinzip bin ich mit dem Sound halbwegs zufrieden, aber verzerrt kann das Ding leider nicht und auch die Höhen lassen etwas zu wünschen übrig (was aber auch am fehlenden Horn liegen kann).
...
Und - vielleicht hat ja jemand schon Erfahrungen damit gemacht - haltet ihr diese Zusammensetzung (mit Trace Amp + Box) für Sinnvoll? Ach ja, ich spiele hauptsächlich einen Sandberg PM über beide PU's. ...

Mmmh, die 4x10er ohne Horn wird die Ursache des Problems der "fehlenden" Höhen sein.
Sowas kannst Du auch nicht mit einem Verzerrer, und vermutlich auch schlecht mit einem anderen Gerät kompensieren.
Am TE-Amp wird es dabei wohl nicht liegen, der sollte alle Frequenzen gut übertragen können.

Das Problem bei angezerrten Sounds ist aber wiederum oftmals das Hochtonhorn. Obwohl ich Erfahrungen mit einigen Boxen mit Hochtonhörnern habe, bei denen sich der Hochtönerpegel z. T. auch stufenlos regulieren ließ, bin ich bei angezertten Sound nie so recht glücklich geworden; die verzerrten Höhen kamen für meinen Geschmack immer sehr unangenehm spitz, unnatürlich rüber.
Seit ich Boxen ohne Hochtonhorn, aber mit 6"-Lautsprecher habe (2x12" + 1x6"; https://www.musiker-board.de/vb/plauderecke/66057-bilder-euren-rigs-43.html#post3393629) , habe ich damit keine Probleme mehr.
Und wenn ich mal einen funky Slap-Sound will, geht das ohne Horn mindestens genauso gut.

Deshalb halte ich es nur für bedingt sinnvoll, mit der derzeitigen Box und Deinem Gefühl, dass Dir bereits im Cleansound Höhen fehlen, den Klang mit einem Verzerrer optimieren zu wollen.
An Deiner Stelle würde ich Bass und Amp einpacken und in einem Musikgeschäft verschiedene Verzerrer in Kombination mit verschiedenen Boxen ausprobieren (wobei es komischerweise nur wenige Boxen ohne Hochtonhorn und stattdessen mit einem 6"- oder 8"-Lautsprecher "von der Stange" gibt). Aber vllt wäre ein regelbares Hochtonhorn schon für Dich ausreichend (wie z. B. bei der Peavey TVX 410).

 

[MR.Gretsch]

Ich habe auch das Sansamp RBI um ein paar Bass Aufnahmen zu meinen Recordings beizusteuern. Soweit bin ich sehr zufrieden damit, nur würde ich gerne mal wissen (da ich im Bassbereich nicht so bewandert bin) was sich jetzt genau hinter den Presets aus dem Manual verbirgt?!?!
Die da wären...

Fat Tube
Bassman
SVT
King's X
Crimson

Danke für eure Hilfe.

 

[Gast66154]

Hey,

ich habe ein Problem mit meinem Sansamp. Ich hätte gerne leicht verzerrte Sounds http://www.youtube.com/watch?v=qsb6ktT5rok&feature=related
wie dieses Beispiel.

Ich habe einen Warwick Fortress One, Fender Mex-Pbass, Sansamp Bassdriver DI box und als Verstärker einen Ashdown Mag 200 mit passender Ashdown MAG-C410T.

Mit dem Warwick bekomme ich keinen einzigen verzerrten Ton hin. Vermutlich sind die passiven Pus zu schwach.
Einzig mit meinem Fender Mex P-Bass bekomme ich einen verzerrten Ton hin; aber nur, wenn das Volumen des Basses voll aufgedreht ist und der Outputregler des Amps nur wenig aufgedreht ist. sobald ich entweder den Inputregler oder den Outputregler des Amps reguliere, verschwindet das verzerrte komplett.
Dreh ich das Volumen des Basses ein wenig zurück, kann ich den Driveregler des Sansamps soweit aufdrehen wie ich will: es kommt kein Drive...
An der Übersteuerung am Amp kann es nicht liegen, da ich auf das VU-Meter geachtet habe.

Woran kann das liegen? Sind die Pickups beider Bässe "zu schlecht", harmoniert Sansamp als Effektgerät zwischen Bass und Input des Ashdowns nicht? Geben die Boxen den Sound nicht richtig wieder? Sansamp kaputt? Meine Ohren Kaputt?

Bitte helft mir.