Tremar
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Hallo zusammen.
Ich bin ja nun doch schon allmählich einer der “älteren“ hier und nicht mehr im Wortsinne 'Anfänger' beim Gitarrespielen. Wenn ich auch um ein Vielfaches besser sein MÜSSTE, nach den mittlerweile fast dreißig (30!!!!) Jahren, die ich nun schon an Gitarren herumfummle.
Aber es war mir als Autodidakt irgendwie immer wichtig, eben KEINEN Unterricht zu nehmen, KEINEN Ehrgeiz zu entwickeln, besser oder schneller zu sein, als andere (Letzteres wäre ohnehin hoffnungslos gewesen). Klampfen war und sollte immer Erholung, Entspannung, Refugium bleiben.
Auch hatte ich nach ersten Gehversuchen eine laaange Pause (zehn Jahre plus), in der die einzige Gitarre im Haus – eine Western ohne TA – nur in der Ecke stand und hübsch aussah. Die Gitarre kam erst in einem gesundheitlich extrem schwierigen Jahr wieder in den Fokus und erst dann überhaupt zum ersten Mal auch die E‑Gitarre.
Aber auch mit E sind es jetzt über zehn Jahre und so gut, wie ich sein könnte, oder vielleicht ‚müsste‘, bin ich lange nicht. Aber eben doch über Lagerfeuer‑Niveau hinaus; ich bin aufgetreten, es gibt ein paar Mitschnitte, man hat mich vereinzelt für’s Gitarrespielen und Singen bezahlt. Oldies, Folk, Country, Rock, Blues, Charts – nix Extremes.
Warum ‚muss‘ man das alles lesen? Nun, ich habe mir wieder Mal eine Verletzung zugezogen; diesmal nicht wirklich ernst, aber sehr lästig und u. U. beängstigend folgenreich. Jedenfalls muss ich am rechten Mittelfinger für mehrere Wochen eine Schiene tragen und stehe nun vor dem Problem, dass mir meine unorthodoxe Autodidakten-Stümper-Acoustic-Fingerpicking-Spielweise quasi nicht zur Verfügung steht.
Im Sinne des halbvollen Glases habe ich nach einigen Tränenausbrüchen beschlossen, das Ganze zum Anlass zu nehmen, einige meiner „Shortcomings“ gezielt anzugehen. So etwa, ganz banal, das Spielen mit Plektrum. Vor allem Melodiespiel – Schrammeln ist ja so ziemlich das Einzige, was nach wie vor geht.
Soli und Melodielinien habe ich immer mit den Fingern gespielt und bisher reichte die Motivation auch nie, dass konsequent zu ändern. Obwohl ich gerne schneller wäre und das vermutlich mit Pick einfacher ist. Und obwohl es mir durchaus ein bisschen „peinlich“ ist, dass ich mit dem Pick wirklich etwas hilflos bin.
Aaaalso – VOR DIESEM HINTERGRUND: Wie ratet ihr mir, vorzugehen?
Vieles „kann“ ich ja schon und in dem Fall geht es im Wesentlichen darum, schneller und präziser zu werden. Ich muss aber auch lernen, anders zu „denken“: Wenn ich z. B. im Solo mehrere Saiten gleichzeitig anschlagen soll, ist das mit den Fingern überhaupt kein Problem, beim Pick stolpere ich da sofort.
Ich wäre sehr dankbar für Ratschläge, die die besondere Situation berücksichtigen; Übungen, Stücke, Techniken, die helfen können, aber auch (vielleicht sogar vor allem) Tipps zum Aufrechterhalten der Motivation und sogar auch die eine oder andere Grundsatzfrage. Eine davon treibt mich besonders um: Alternate Picking? Konsequent..?
Ich hoffe, das Thema bietet genug „Eigenheiten“, um nicht vollständig redundant zu sein. Selbst dann würde ich aber gern ein paar Meinungen hören. Besten Dank im Voraus.
Ich bin ja nun doch schon allmählich einer der “älteren“ hier und nicht mehr im Wortsinne 'Anfänger' beim Gitarrespielen. Wenn ich auch um ein Vielfaches besser sein MÜSSTE, nach den mittlerweile fast dreißig (30!!!!) Jahren, die ich nun schon an Gitarren herumfummle.
Aber es war mir als Autodidakt irgendwie immer wichtig, eben KEINEN Unterricht zu nehmen, KEINEN Ehrgeiz zu entwickeln, besser oder schneller zu sein, als andere (Letzteres wäre ohnehin hoffnungslos gewesen). Klampfen war und sollte immer Erholung, Entspannung, Refugium bleiben.
Auch hatte ich nach ersten Gehversuchen eine laaange Pause (zehn Jahre plus), in der die einzige Gitarre im Haus – eine Western ohne TA – nur in der Ecke stand und hübsch aussah. Die Gitarre kam erst in einem gesundheitlich extrem schwierigen Jahr wieder in den Fokus und erst dann überhaupt zum ersten Mal auch die E‑Gitarre.
Aber auch mit E sind es jetzt über zehn Jahre und so gut, wie ich sein könnte, oder vielleicht ‚müsste‘, bin ich lange nicht. Aber eben doch über Lagerfeuer‑Niveau hinaus; ich bin aufgetreten, es gibt ein paar Mitschnitte, man hat mich vereinzelt für’s Gitarrespielen und Singen bezahlt. Oldies, Folk, Country, Rock, Blues, Charts – nix Extremes.
Warum ‚muss‘ man das alles lesen? Nun, ich habe mir wieder Mal eine Verletzung zugezogen; diesmal nicht wirklich ernst, aber sehr lästig und u. U. beängstigend folgenreich. Jedenfalls muss ich am rechten Mittelfinger für mehrere Wochen eine Schiene tragen und stehe nun vor dem Problem, dass mir meine unorthodoxe Autodidakten-Stümper-Acoustic-Fingerpicking-Spielweise quasi nicht zur Verfügung steht.
Im Sinne des halbvollen Glases habe ich nach einigen Tränenausbrüchen beschlossen, das Ganze zum Anlass zu nehmen, einige meiner „Shortcomings“ gezielt anzugehen. So etwa, ganz banal, das Spielen mit Plektrum. Vor allem Melodiespiel – Schrammeln ist ja so ziemlich das Einzige, was nach wie vor geht.
Soli und Melodielinien habe ich immer mit den Fingern gespielt und bisher reichte die Motivation auch nie, dass konsequent zu ändern. Obwohl ich gerne schneller wäre und das vermutlich mit Pick einfacher ist. Und obwohl es mir durchaus ein bisschen „peinlich“ ist, dass ich mit dem Pick wirklich etwas hilflos bin.
Aaaalso – VOR DIESEM HINTERGRUND: Wie ratet ihr mir, vorzugehen?
Vieles „kann“ ich ja schon und in dem Fall geht es im Wesentlichen darum, schneller und präziser zu werden. Ich muss aber auch lernen, anders zu „denken“: Wenn ich z. B. im Solo mehrere Saiten gleichzeitig anschlagen soll, ist das mit den Fingern überhaupt kein Problem, beim Pick stolpere ich da sofort.
Ich wäre sehr dankbar für Ratschläge, die die besondere Situation berücksichtigen; Übungen, Stücke, Techniken, die helfen können, aber auch (vielleicht sogar vor allem) Tipps zum Aufrechterhalten der Motivation und sogar auch die eine oder andere Grundsatzfrage. Eine davon treibt mich besonders um: Alternate Picking? Konsequent..?
Ich hoffe, das Thema bietet genug „Eigenheiten“, um nicht vollständig redundant zu sein. Selbst dann würde ich aber gern ein paar Meinungen hören. Besten Dank im Voraus.