THR 10 - Userthread

Servicekosten, das kann man nie pauschal sagen. Es kann sein, dass einfach nur die Preamp-Roehren getauscht werden muessen. Bei den Endstufenroehren wirds dann teuerer. Preamp-Roehren kannste u.U. selber machen, mit Anleitung aus dem Board.
Zumindest die Endstufe kannst du mal ueberpruefen, wie dynamisch sie noch ist. Hat die Peavey Transe einen Send oder einen Line-Out? Damit gehst du in den Return des Hot Rods. Dreh alle Master und Gain Regler erstmal runter. Ich weiss nicht, ob man beim Hot Rod den Master braucht. Beim JCA22h jedenfalls nicht, der bleibt funktionslos. Du umgehst somit die Vorstufe deines Hot Rods mit der des Peaveys. Klingt das dann bei normalen EQ Einstellungen am Peavey gut bzw. dynamisch und nicht mehr schrill und kraechzend, dann brauchst du eigentlich nur neue Vorstufenroehren.
Da kannst dann auch gleich mal urteilen, ob deine Transe nicht sogar richtig gut klingen kann mit anderem Poweramp und Lautsprecher.
Bist du sicher dass der Hot Rod Lautsprecher OK ist?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Edit: Oh, hab mich zu frueh gefreut, hat nur nen Kopfhoerer Out, der Peavey Envoy. Geht also nicht, das Testen der Endstufe. Der Speaker Emulated Out koennte zu bedaempft klingen, kannste aber zur Not ausprobieren. Aber ob damit ein klares Urteil moeglich ist, wag ich zu bezweifeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn mir der THR10 gegenüber dem Peavy keine klangliche verbesserung bieten kann und ich das teil nicht mikrofonieren kann, dann lass ich da glaub lieber die finger von.
Der Yamaha bietet rein klanglich sicherlich ne Verbesserung, die Frage ist, ob Du die veränderte Spieldynamik magst.
Die digitalen Sachen klingen halt oft nach dem Endergebnis, wie es auf der CD klingen soll, nicht nach dem Input dazu.

Und aufnehmen ist mit der Kiste noch deutlich einfacher als mit ner Transe.
 
Wie verhält sich der thr10 denn im verhältnis zum fender mustang? hat da jemand erfahrungen?
 
Fender Mustang und Boss Katana und andere sind sozusagen "richtige" Amps bzw. Combos. Also zwar Modeling, aber der Lautsprecher ist ein richtiger Gitarrenlautsprecher und kein Breitband! Der Output dieser Amps (Lautsprecher-Out) ist also nicht Speaker Emulated, bedaempft oder mit Impulsen belegt usw.
Das ist vielleicht schon das richtige fuer dich. Schau dir mal den YouTube Channel "intheblues" an. Der Australier spielt ziemlich bluesige, funkige Sachen und spielt eben auch sehr gerne ueber den Mustang. Den Katana fand er auch sehr gut. Der Katana hat noch dazu in der Vorstufe ne komplett analoge Sektion, aber den genauen Aufbau, daran kann ich mich grad nicht erinnern.
Sind jedenfalls nicht mit dem THR zu vergleichen. Der THR ist ne "HiFi-Anlage" im Toaster Format, die Mustangs, Katanas sind (Transistoren-)Gitarrenamps mit Modelinganteilen.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder aus ner anderen Perspektive, der THR ist n reiner Übungsamp mit Recording Tools, die Mustangs sind sehr flexible Amps mit sehr flexiblen Anwendungsbereichen, wo sie zwar fast überall ganz gut dastehen, aber nirgends Medaillen kassieren.
 
Also mal vorweg. Ich bin kein blues Gitarrist. Aber ich habe meine Gründe für den thr10c. Ich bin weder Metall, noch klassischer rock. Ich nach halt so Tarantino oder David Lynch sound. Soweit so gut.
Der Fender Mustang steht für mich, auch wenn er ein richtiger AMP ist, nicht zur Debatte. Den hatte ich schon und der war nicht wirklich toll in meinen Augen bzw Ohren.
Das der thr einen fertigen CD sound liefert muss ja nicht unbedingt schlecht sein. Wenn der sound geil ist, warum soll nan ihn dann nicht nutzen?
 
Das der thr einen fertigen CD sound liefert muss ja nicht unbedingt schlecht sein. Wenn der sound geil ist, warum soll nan ihn dann nicht nutzen?
Ganz genau.
Teste den Yamaha mal aus, der ist nicht ohne Grund schon sehr beliebt.
Geschmack kannste einfach nicht per Ferndiagnose klassifizieren, deswegen würd ich jetzt auch keine Vergleiche thematisieren, ohne nicht einen Bezugspunkt zu haben.
 
ich habe den THR 10, den behalte ich auch. Ich habe aber auch den Boss Katana 100.
Die Stärken des Yamaha liegen in der Portabilität, Betrieb mit Akkus und der Eignung als Audiointerface.
In allen anderen Disziplinen ist der Katana klar überlegen, mMn.

Edit: Ein Akustik-Kanal ist auch vorhanden. Damit geht auch ein Bass bei moderaten Lautstärken.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja der boss katana klingt in der theorie ganz nett, bringt mir aber nix, weil ich eiegntlich nicht wirklich einen gitarren amp suche und auch keine effekte. hab ich alles. ich suche was worüber ich einen bass spielen kann. und der gedanke war eine eins in allem lösung und die bietet der thr. aber ich überlöege gerade, dass es vielleicht noch einfacher wäre den bass über meinen hifi verstärker laufen zu lassen und den sound aus den hifi boxen zu nehmen.
 
Irgendwie ist alles gesagt...!

Ich finde eins merkwuerdig: Deine Aufnahmemethode!

Solltest du den THR10 gut finden und behalten, dann spiel doch bitte in eine DAW deiner Wahl hinein! Deine Aufnahmemethode ist antiquiert und du solltest dein neues Gear auch vollends ausnutzen. Feine Sache! Und probier auf jeden Fall den Editor! Da kannste deine Presets editieren, Boxen wechseln, Delay haargenau einstellen usw.
Du hast zudem noch die Option deinen THR von "Wide-Stereo" auf normal Stereo zu schalten und die Leds auszuschalten (Yamaha Steinberg USB driver). Dieser Wide/3D/Panorama - was auch immer Effekt ist eigentlich voellig unnuetz. Macht alles verwaschener. Ich hab das bei mir ausgeschaltet. Die Effekte klingen sicherlich raeumlicher damit, aber trockenes Distortion/Overdrive - Riffing klingt damit irgendwie komisch!
Viel Spass damit!
 
Ja, aber ich möchte das nicht über diesen weg.
 
Ja, aber ich möchte das nicht über diesen weg.

Du verstehst ungefaehr, was Crazy-Iwan meint? Ich verstehe es so: Ueber den THR spielst du im Grunde genommen auch ueber ne Art Software in einen Breitbandlautsprecher! Wenn du ne HiFi-Anlage bzw. Monitore hast, dann kann das ganze mit Hi-Z Audio Interface (muss nicht mal, wenn der Bass aktiv ist) ziemlich gut ueber Software und PC bzw Laptop klingen.

Ansonsten ist es eigentlich auch interessant, den THR "umzuloeten/umzubuchsen" auf groessere 2-3 Wege Lautsprecher, wenn die Endstufe genug Juice zur Verfuegung stellt. Dann haste auch irgendwie deine "Eierlegende Wollmilchsau"!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ja verstehe ich. Das ist auch nicht rational, was da bei mir abgeht. ich brauche halt einfach das gefühl, dass da etwas ist, aus dem etwas herauskommt. der gedanke software zu nutzen, indem ich mit der gitarre in ein interface gehe und mir die sounds alle virtuell am pc bastel, gefällt mir nicht. ich weiß, dass das mit dem thr eigentlich nichts anderes ist. aber da habe ich wenigstens noch die illusion von gegenständlichkeiten :).

aber nochmal zum thr. ich habe in einem der thomann reviews gelesen, dass die output lautstärke bei usb übertragung auf den pc unterirdisch ist. allerdings sagen etliche andere leute, dass es super einfach und toll ist, mit dem thr aufnahmen via usb am pc zu machen. ich frage aus reiner vorsicht un unwissenheit. ich schätze mal das es ganz wunderbar funktioniert und der entsprechende nutzer, auf den der kommentar zurück geht, entweder ein defekten thr hatte oder einfach keine ahnung.

Was habt ihr für erfahrungen mit thr und usb aufnahmen. ich arbeite übrigens mit reaper. falls es notwendig ist, das zu wissen.
 
Die Lautstaerke der Presets? Nein, die sind laut genug. Die trockene Spur ist etwas pegelarm, ich weiss nicht, ob man da auf Nummer sicher gehen wollte, wegen digitalem Clipping bei aktiven Gitarren, k.A.! Aber das DI-Signal ist sehr rauscharm und kann halt normalisiert werden, wenn man es aufm Track mit den Fadern nicht laut genug bekommt. Aber normalerweise haben alle Softwareampsims da genug Lautstaerkereserven. Kann ich mal nen Link zum Artikel bzw. Review haben?
Mag sein, das V1.0 so ein Problem hatte, aber da gab es ja Firmware Updates fuer den Standard THR und die Folgevarianten bzw. -modelle sollten so ein Problem auf keinen Fall haben. Ich hab V2 und kann mich auch mit der Vorgaengerversion nicht daran erinnern, dass da was zu leise war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Baesse, keine Hoehen! Was erwartet der den bitte (also der Reviewer @ Thomann)? Das Ding klingt ziemlich gut und hat zudem ne sehr lineare Wiedergabe. Vielleicht gefaellt ihm das nicht und er hat sich auf Ghettoblaster-Sound eingeschossen! Das Ding schlaegt bei Musikwiedergabe mein Creative Soundblaster 2.1 System in der Kueche um Laengen.

Die Cleanpresets! Hmmm, ehrlich gesagt muss ich das mal testen. Sollte es heute nachmittag regnen, guck ich mir mal an, wie laut die im Track sind bei 12 Uhr Master und 9 Uhr Gain. Ansonsten muss ich zurueck aufs Dach und ein paar Lecks/Risse ausmerzen!
Der THR ist so konzipiert, dass der Master Amp-Like reagiert. Man bekommt also ne Art Endstufenzerre, wenn man den Master sehr weit aufdreht. Richtig cleane Sachen hab ich noch nicht auf Track aufgenommen, deswegen moecht ich hier nicht luegen. Das kann schon richtig sein, was er da sagt. Aber mal sehen...
Das Review ist zudem sehr alt, also war auch seine Firmware alt.
Was bei dem Teil so richtig Spass macht (und da isser eben auch so nem Bantamp ueberlegen) sind z.B. so Backing Track Geschichten auf YT. Da kannste stundenlang Solos zu dudeln und bekommst nicht genug, LOL.
Beim Bantamp duerfte das ziemlich bescheiden klingen, weil man die Musik ja ueber einen Gitarrenlautsprecher bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den "normalen" weißen THR10. Am Anfang habe ich etwas gebraucht um ihn lieb zu gewinnen, weil er natürlich nicht viel Druck von unten heraus produzieren kann. Dafür fehlt ihm einfach das Volumen. Schade, dass es keinen optionalen Subwoofer gibt. Falls Yamaha mal einen Nachfolger bringt, würde ich mir auch noch einen integrierten Looper, Bluetooth-Streaming als zusätzliche Alternative zum AUX-IN und einen FX-Loop wünschen. Bodentreter habe ich dennoch nie angeschlossen, ich finde die eingebauten Modulationseffekte und Verzerrungen sind schon sehr gut. Die große Stärken des THR sind die Vielseitigkeit und die röhrenähnliche Dynamik. Ich nehme den Kleinen immer mit zum Unterricht, weil er so schön leicht ist und auch die eingespeisten Backingtracks über die Stereo-Breitbandlautsprecher sehr gut klingen. Der AUX-IN eines herkömmlichen Gitarren-Amps klingt im Vergleich dazu einfach schrecklich. Die Stereo-Breitbandlautsprecher sorgen auch dafür, dass die Modulationseffekte so richtig schön zur Geltung kommen. Ich kenne kein anderes Gerät, das einen so schönen Hall hinbekommt. Und ich muss sagen, dass der THR gerade auch bei sehr kleiner Lautstärke super funktioniert, perfekt fürs Mehrfamilienhaus. Kopfhörer geht natürlich auch.

Ich hatte vorher einen Fender Mustang I V2 und danach ein Multi-FX plus Kopfhörer. Aber mit beiden bin ich nicht glücklich geworden. Von den eingebauten Presets haben mir nur wenige gefallen, und alles klang irgendwie künstlich und steril. Beim Modelling hat man so viele Möglichkeiten, dass es einen erschlägt und man sich darin verliert. Und am Ende klingt es dann doch nicht wie gewünscht. Ich mag es inzwischen lieber simpel und möchte alles mit herkömmlichen Reglern einstellen können. Und dann muss der Amp an der Grenze von Clean zu Crunch dynamisch sein, also auf die Anschlagstärke und das Gitarren-Lautstärkepoti reagieren. Und das kann der THR!

Der Nachteil ist, wie gesagt, das fehlende Volumen (Bass-Fundament). Aus diesem Grund habe ich mir noch einen Laney L5 Studio mit passender 12" Box zugelegt. Der ist mit 0,5W oder 5W immer noch moderat von der Lautstärke, aber ein vollwertiger, super ausgestatteter Röhrenamp. Und da kommen dann auch Pedalen zum Einsatz.
 
Klingt echt alles total gut. Ich werde das Teil glaube ich echt mal antesten. Aber den 10c. Der 10x ist mir zu metal like und der normale zu normal :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben