Tipps bei Komplettumrüstung der Elektronik meiner Faber Les Paul Custom erbeten

  • Ersteller ibanez fan
  • Erstellt am
Wie du anhand meiner Liste sehn kannst hab ich die Hopkins Caps dann auch noch gefunden.:great:
 
@ibanez fan

Deine Liste wird schwierig bei einem einzigen Shop zu finden sein.
Aber warum zB an den Göldo Sachen festhalten; Gibson oder Switchcraft kann man doch icht meckern.

Ich würde mich jetzt auch bei Kabeln und Caps nicht so starr festlegen, da gibt es viel gutes.

Tipp, schreibe doch dem Peter von VIntage Inspired Guitarparts ne email und ich in mir sicher, er wird Dir weitgehend weiterhelfen können
 
*Edit: Dorthin ausgelagert*

@drul . Die Göldo teile will ich weil die einfach das beste sind was ich kenne. Der switch rastet definiert und solide, so wie's sein soll. Das ist bei switchcraft auch so aber bleibt nicht so. Irgendwann leiert das auch aus. Die göldoteile nicht. Genau so die Göldobuchse. Die rastet schön straff und dass dauerhaft. Sieht man auch wenn man die Teile mal genau anguckt dass bei göldo dickere bleche verwendet werden. Die wiegen auch n kleines bischen mehr.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So. Ich habe heute nochmal genau hingehört was die werkspickups liefern und was es genau ist was mir fehlt.

Die Pickups haben leider keine Bezeichnung auf der Rückseite, abgesehen von den "B" und "N" Marken, also hätte ich vor einigen Wochen mal bei Faber angefragt was in dieser Gitarre denn für Pickups verbaut wurden. Laut Gottfried sind es wohl Artec Vintage PAF Pickups.
Soweit ich weiß stammen Artec Pickups aus Korea, was mich nicht wundert denn Faber lässt seine Gitarren ja ebenfalls in Korea fertigen.

Grundsätzlich sind die Teile echt gut. Klar, definiert, gute Saitentrennung und nicht so spitz wie so mancher billiger Fernostpickup der in vielen low Budget Gitarren anzutreffen ist. Allerdings hab ich das Gefühl dass sie den Sound etwas einengen. Wenn ich die Gitarre trocken/unpluged spiele ist alles sehr schön da in genau dem richtigen maß aber wenn ich sie dann Verstärkt spiele fehlt mir etwas die breite, luftigkeit oder wie auch immer man das beschreiben will. Trotzdem verändern sie den grundsound der Gitarre nicht wirklich. Die Stimme bleibt quasi die selbe aber die Sängerin hat nicht genug luft wie sie bräuchte um ihr Potential voll zu nutzen. Irgendwie so als würde man auf eine reinrassige Paula zu dünne Saiten aufziehen. Vielleicht kann damit jemand was anfangen? Es ist schwer zu beschreiben. Es klingt eben etwas begrenzter bzw bedeckter als es von der Basis der Gitarre her zu erwarten wäre. Das soll nicht heißen, dass die Teile schlecht klingen aber eben auch nicht "wooooaaaahhh". Vielleicht auch ein klein wenig abgekühlt. Ich weiß nicht in welchem Maß sich das vielleicht schon durch bessere potis und Kondensatoren verbessern ließe aber ich denke auch die Pickups zu tauschen wird zu mindestens keine Verschlechterung bringen.
 
Ach übrigens. War ich gestern in Dresden im Zoundhouse um mir dort einen neuen tollen Harvest gurt zu kaufen. Bei der Gelegenheit sind mir auch ein paar Paulas Zwischen die Finger gekommen, Gibsons und FGNs. Zwei Gibsons hab ich direkt wieder an die Wand gehangen weil das garnix war, eine Goldtop mit P90 und eine mit Humbuckern. Schon trocken irgendwie garnix. Haben sich irgendwie nicht so richtig gut angefühlt. Die FGNs (LS10 stand auf dem etikett) dagegen viiiieeeel besser aber auch viel schwerer, sogar gefühlt schwerer als meine Faber, die ja auch schon 4,8kilo wiegt. Die kamen meiner Faber am nächsten, nur akustisch nicht so voluminös und präsent. aber haben ja auch nur die standardthardware. Die eine war auch eine Goldtop mit P90 und die andere eine Burst mit Humbuckern. Letztere hab ich dann mal über einen Marshall Combo angespielt. Das war tatsächlich meiner Faber sehr ähnlich nur etwas weniger mittig und minimal dumpfer, was ich mal der Hardware zuschreiben. Mir hat der direkte Vergleich gefehlt aber es klang trotzdem sehr gewohnt. Weiß nicht was FGN da so verbaut?
Eine blaue Gibson Standart hatte ich noch in der Hand. Keine Ahnung was das genau für ein Modell war. So n bischen Relic gemacht mit abgeriebenen Lackstellen wo unter dem blauen Lack, schwarzer Lack war und mit n paar kleinen Dings und Dongs. Bestimmt Custom Shop. Die war auch richtig klasse, auch am amp. Gut. Hätte mir optisch zwar trotzdem nicht gefallen weil wenn Relic dann authentisch. Das sah doch etwas sehr Künstlich aus aber vom handling her und vom Sound her war die richtig toll. Das ist ungefair die Richtung wo's hingehen soll. Vielleicht kennt einer die Gitarre und weiß was da für Pickups drin sind und kann mir vielleicht was vergleichbares nennen?
 
Nein nicht die Hardware. Die Pickups.
 
Bei den "10ern" sind es "FGN Humbucker" mit AlNiCo 8 Magneten. Beliebtheit: Durchwachsen, würde ich sagen.
 
Die Gitarre klang meiner Faber mit ihren Artec Pickups sehr ähnlich ich find aber über die Artec Pickups keine Infos was da für Magnete verbaut sind. Man könnte sich ja evtl bei der auswahl der neuen Pickups da n bischen orientieren damit man nicht wieder aus Unwissenheit wieder zu was ähnlichem greift wo man vielleicht die selben Defizite hat.
 
...oder einfach mal nur die Magnete tauschen...???
 
ich find aber über die Artec Pickups keine Infos was da für Magnete verbaut sind.

Wenn es LPC210 sein sollten: Keramik. Ich bin allerdings nicht sicher ob "PAF" und "Vintage" hierbei tatsächlich zur Bezeichnung gehören oder ob es nur "keyword spamming" ist, da ich fast ausschließlich Verkaufsplattformen bei der Suche nach "Artec Vintage PAF" finde.
 
Die Concerto Grosso sind doch klasse Pickups - ich wuerde die erst einmal ausprobieren. Ich denke, dass die Deine Gitarre soundtechnisch einen guten Schritt nach vorne bringen werden.
 
Ich habe mir jetzt nochmal etwas Zeit genommen und versucht mich mit dem Thema "Kondensatoren" auseinander zu setzen.
Ich habe viel gesucht, viel gelesen, auch Sachen die ich teilweise nicht verstanden habe weil ich eben kein Electrotechniker bin. Fazit daraus: keins. Der eine spricht so, der andere so, der eine hört den Unterschied zwischen einem Orange Drop und einem Buble Bee und der nächste wiederlegt es Wissentschaftlich und so weiter und sofort. Im Endeffekt hab ich jetzt mehr fragen als zuvor und keine Antworten gefunden.

Erste Frage: Es heißt, "Je höher der Wert Des Kondensators, umso mehr Höhen kommen durch". Mit dieser Aussage kann ich irgendwie nicht so richtig was anfangen. Heißt das nun dass der Sound allgemein höhenlastiger wird oder verschiebt sich irgendwie der Frequenzbereich, auf den das Tone-poti wirkt? Oder gar beides?

Zweite frage: Wenn Sich Kondensatoren mit gleichem wert aber unterschiedlicher Technologie nicht merklich voneinander unterscheiden sollen, warum baut Gibson(soweit ich weis) bei den einfacheren Modellen Orange Drops, und bei den Custom Shop Modellen Bumble Bees? Irgendwas muss es doch bringen? Oder ist das nur Marketing?

Wie Finde ich schlussendlich heraus was die, für mich richtige Kombination aus Pickups, Potis und Kondensatoren ist, ohne jetzt etliche Euronen zu investieren und wissenschaftliche testreihen durchzuführen?

Ich will ja im Endeffekt dass n toller so und dabei rauskommt und will in die Saiten Haun und nicht ewig mit dem lötkolben rumbrutzeln.

-------zusammengefasst-------

Folgende Kondensatoren habe ich gefunden:

-Sparque Orange Drops
-Hopkins NOS PIO Caps
-Russische NOS PIO Caps
-TAD Vintage PIO Caps
-Mullard Tropical Fish
-Mullard Mustard PIO Caps

uvm. Die Auswahl ist Riesig und einige sind echt nicht Billig. Die Bumble Bees sind mir einfach zu teuer. Da seh ich absolut nicht ein, was an so einem kleinen Bauteil so besonders sein soll, dass man 70€ dafür hinblettern soll. Selbst die Hopkins PIOs sind Preislich schon grenzwertig aber wenn sie over the top sein sollten würde ich das geld vielleicht sogar noch hinlegen. Teuer muss ja nicht immer gut sein aber wer billig kauft, kauft zwei mal... was würdet ihr empfehlen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tolle Seite. Schöne Auswahl. Allerdings frag ich mich wie man dort bestellt? Es gibt keine Warenkorbfunktion.
 
Ah ok...Augen auf beim eierkauf
 
Genau so, und dann braucht's ein bisschen Geduld:rolleyes:
 
So Leute. Ich bin verwirrt. Ich habe im Netz verschiedene Aussagen über die Wirkung der Kondensatorenwerte auf die Höhen gefunden. Bei East Rock Guitars steht "je höher der Wert, desto mehr Höhen kommen durch" bei Acys steht zbs bei der Beschreibung des 33nf PIO Caps, dass er die Höhen und Mitten etwas mehr wegnimmt als der 22er. Was ist denn nun richtig? Wird es nun höhenlastiger wenn ich jetzt einen kondensator mit höherem wert nehme oder wird es dumpfer?
 
Je höher um so dumpfer.
Deswegen hab ich ja für den Hals auch einen 015er genommen;)
 
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