True Temperament Guitar necks

das MUSS doch einfluss auf die bespielbarkeit haben, vor allen dingen wenn es so verquer ist wie in dem video auf der ersten seite, wenn man da auf einmal nur noch halb so viel platz in einem bund hat und irgendwie alles ohne erkennbare ordung vor sich hingammelt...
meiner meinung nach eine erfindung auf die die welt nicht gewartet hat, es gibg auch super ohne sowas...
 
Nach welcher Stimmung arbeitet Dein Stimmgerät...richtig, gleichtemperiert. Da sollte dann auch keine Abweichung sein, weil Du ja theoretisch die falsche Skala verwendest.
Ich sprach jetzt nicht speziell von dem Modell für wohltemperierte Stimmung, das die Leute da anbieten, sondern von dem Prinzip, jeden Bund auf die exakte Frequenz der Note (egal ob jetzt gleich- oder wohltemperiert) auszurichten, im Allgemeinen.
Die haben ja recht, die Formel Mensurlänge geteilt durch 17,wasweißichwieviel ist sehr grob, da weder Spannung noch Masse der Saite berücksichtigt werden, aber genau genug, um bis auf 1 cent genau zu arbeiten.
Außerdem, anstatt einfach die richtige Formel zu benutzen
wurzel.gif
(für f1 die Frequenz einsetzen, Spannung T messen und nach L auflösen :cool: )
machen die sowas: http://www.truetemperament.com/main.php?go=2&lan=1
:screwy:
 
Und was würde das ausmachen?

Klaviere sin doch auch "wohltemperiert" gestimmt?

äh ja.. und die Gitarre nicht... reden wir so aneinander vorbei? :confused:

edit: ach jetzt.. ich hab das Grundproblem nicht verstanden bzw. falsch betrachtet.. bin still :redface:
 
quatsch !!! wozu gibts den earvana sattel!? seit ich den hab bin ich überglücklich mit der (vormals sehr schlechten) intonation !!!
 
Heyhey, einer aus der Jemsite hat sich kürzlich seine JEM7RB umbauen lassen, sieht imo richtig geil aus. Spielt sich angeblich auch so. :D

Natürlich sind die 4 letzten Bünde auch scalloped, wie es sich bei einer JEM gehört.







mfg :)
 
Ist zwar OT aber kann mir mal einer erklären, was es mit dem Klebestreifen am Neck-PU und dem Ding am Klemmsattel (ist das n Haargummi ?!) auf sich ?
 
http://www.totonetwork.com/node/241033

Hier gibts News darüber plus Video, leider gehts net, aber vielleicht hat ja jemand lust es zusuchen? :D

Auf youtube hab ich leider bis jetzt nix gefunden ...
 
der hat mal überhaupt neh dufte gitarre
 
vom buzz feiten system ahb ich auch mal was gelesen (als alternative zum earvana-sattel). wie funktioniert das?

Identisch :)

Steve Vai hat sich auch ein paar Prototypen bauen lassen mit den krummen Bünden, ihm hat's wohl gefallen.
 
Diese Bundstäbchen erinnern mich an Werke von Salvador Dali. :rolleyes:
 
Hab das auch vor einiger Zeit mal entdeckt und fand es schon interessant.
Natürlich aus bandtechnischer Sicht nicht zu gebrauchen, aber für Solospieler vielleicht ganz nett.
Ein großer Vorteil dürfte ja sein, dass man auch Dur- und Mollakkorde verzerrt spielen kann, ohne dass es großartige Dissonanzen gibt, da ja grade die Terzen und Sexten bei der Wohltemperierung sehr reibungsanfällig sind... Also ich würde so ein Teil schon gerne mal antesten, kann mir aber nicht vorstellen, dass es sich großartig durchsetzen wird ;)
 
Ich habe weiter oben schon erklärt, warum diese Art zu stimmen im 21. Jahrhundert ziemlicher Unfug ist. Wer mehr wissen will, informiere sich über das Pythagoreische Komma.
 
Die haben nicht nur Hälse für solche altertümlichen Stimmungen. Die haben auch einen Hals für das heutige gleichstufige System. Auf deren Homepage steht, dass "normale" Hälse viele Faktoren unberücksichtigt lassen, weil sie davon ausgehen, dass Saiten unendlich dünne, masselose Drähte sind. In Wirklichkeit bewirkt z.b. eine Halbierung der Saitenlänge nicht wirklich eine Verdopplung der Frequenz, weil ja der Schwingende Teil einer halbierten Saite auch nur die halbe Masse hat und demzufolge schneller Schwingt. Außerdem sind die Saiten ja unterschiedlich dick. Je dicker eine Saite ist, desto mehr verschiebt sich der Punkt, von dem an sie zu schwingen beginnt. Außerdem haben sie noch allen möglichen anderen Kram berücksichtigt. Das ist alles recht gut auf der Homepage erklärt.

Beim Hals für gleichstufe Stimmungen sind die Bünde aber natürlich nicht ganz so krumm, wie bei anderen Hälsen, da ja weniger Änderungen erforderlich sind. Hier sieht man schon den Vergleich:

Gleichstufig gestimmt (heutiges System):
tt_12equal_lay.jpg

Man sieht sehr schön, dass gerade unter der G-Saite die Abweichungen zum "geraden" Bundstäbchen am größten sind. Das passt auch sehr schön zu der Erfahrung, dass man mit der G-Saite im Vergleich zu den anderen Saiten oft die meißten Intionantionsschwierigkeiten hat.

"Die wohltemperierte Gitarre":
tt_whol_lay.jpg

Hier ist alles ein bisschen krümmer, weil man die Töne ja mehr verbiegen muss, wenn man zum etwas älteren, wohltemperierten System übergeht.


--
Alles in allem finde ich das sehr interessant. Zumindest diesem "optimierten" Hals für das gleichstufige System würde ich jetzt nicht die Existenzberechtigung absprechen. Ich würd gern mal so ein Ding ausprobieren, allerdings hab ich das bei meinem Dealer noch nicht gesehen.


/edit:
http://www.truetemperament.com/site/index.php?option=com_content&task=view&id=27&Itemid=1
Hier ist sehr schön erklärt, warum auch beim heutigen System gerade Bundstäbchen nicht das Optimum sind. Nur mal ein Auszug:
The model assumes an "ideal" or "perfect" string - one which only exists in theory, not in the real world. It assumes, firstly, that the strings have no stiffness. Secondly, it assumes that all strings behave identically, regardless of their thickness, whether they are plain or wound, and the material they are made of. Thirdly, it assumes zero string height - and completely ignores what happens when the strings are pressed down on the frets!

[...]

One single adjustment per string at the bridge ("intonation") cannot possibly fully compensate for all these parameters at once, as they all vary in different degrees on different strings.

http://www.truetemperament.com/site/index.php?option=com_content&task=view&id=28&Itemid=1
12-Tone Equal Temperament
This is the musical scale which "ordinary" guitars are constructed for - in theory. In reality, the best that can be achieved is a close approximation to Equal Temper, because the simple mathematical formula which is used to calculate the fret positions is based on insufficient information about the physical properties of vibrating strings. (See: "What's wrong with straight frets?") Most guitars tend to play a little sharp in the lowest frets, a little flat in the 5th - 10th frets, and fairly accurately around the octave. Up above the 15th fret anything at all can happen!
 
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