Tut sich was bei Yamaha?

  • Ersteller echoletter
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glaub mir doch endlich, dass z. B. in einer Korg Kronos Workstation auch ein PC drinne steckt, das ist wirklich so, da laufen Intel Atom Prozessoren, Mainboard und ne SSD Platte usw. Das ist ein PC mit Tasten, der seit Jahren nun als Workstation (!) auch auf den großen Bühnen dieser Welt eingesetzt wird!

Und klar Abstürze kann es immer geben, das passiert aber auch in Yamaha Workstations ..

Diese Unterschiede gibt es nur noch in den Köpfen der alten Workstation User, weil das früher ja auch mal so war, aber technisch müsste das schon ewig rum sein und das ist es auch, nur nicht bei so manchen Workstationanbietern ..
 
Zu Kurzweil: Werden sie kaum. Schon mal die Specs vom Forte gesehen? Das ist Zukunft.

Und all das könnte auch ganz genauso in Workstations funktionieren, besonders in denen, in welchen ja sogar schon PC Hardware zum Einsatz kommt und wenn man das OS entsprechend programmieren würde, und die Samples von den Kisten kriegt man doch auch schon seit Jahrzehnten immer wieder mitgeliefert oder? Also ich kann nicht begreifen, warum man bei Workstations immer von zu kompliziert und sowas redet, wenn das in anderen Produkten seit zig Jahren Standard ist, selbst 100 EUR Drucker kriegt man seit Jahren durch mehrere Betriebssysteme? Und ich glaube auch nicht, dass es daran liegt, das es nicht gehen würde, sondern die sehen, meiner Meinung nach, einfachen keinen Bedarf, dass zu machen, das hatten wir ja schon diskutiert ...

Nun ja, Korg ist ja schon auf ziemlich gutem Weg mit dem Kronoskonzept. Das ist im Prinzip n Vollrechner, da kannste Omnisphere reinknallen, wenn du willst, nur halt über Umwege, weil Korg auch hier auf propertiäre Software (im Kern ne Linux-Mod) setzt (was mMn gut ist, erinnert sich noch jemand dran, wie Wersi sich damals mit den Windows-Keyboards aufs Fressbrett gepackt hat, sobald Updates notwendig waren? Ich sag nur Abacus...). Aber prinzipiell geht's.

Beim Motif-System sieht die Sache aber etwas anders aus. Da steckt keine direkte PC-Technik drin, da wird immer noch grösstenteils mit propertiären DSP's und vor allem mit Eigenbau Chipsätzen gearbeitet. Den müsste man komplett überarbeiten - auf einen Motifprozessor spielt man nicht einfach mal so Windows oder Ubuntu auf (während aufm Kronos im Kern sogar MacOS laufen würde). Nicht vergessen, dass der Motif im Kern immer noch 2001 - Engines nutzt (und sei es nur, um kompatibel zu bleiben).
Das ist so ähnlich wie beim Tyros. Solche Geräte tauscht man in der Regel durch, also möglichst viel gleich lassen, damit Onkel Siggi vom Altersheimball sofort mit dem neuen Gerät zurecht kommt. (Da gab's ja sogar mal Forengeschreie (woanders, nicht hier), weil der Tyros 3 plötzlich Fader hatte und der Tyros 4 dann blaue Knöppe).

Du hast insofern recht, es ist nicht unbedingt überall ein "nicht können", sondern viel mehr ein "nicht wollen". Die tatsächlichen Einschränkungen sind Details, die man überarbeiten könnte, wenn man denn die Ressourcen aufwenden möchte. Fragt sich halt nur, ob man das will.
Nur in einem Punkt muss man intervenieren. Das sind Massengeräte, keine aufwändigen Custom-PC's. Die zahlreichen Meldungen über abstürzende Kronüsse in den Anfangstagen sprechen da Bände. Von abstürzenden Motifs ist hingegen so gut wie nie die Rede. Bevor man also eine neue Plattform in Workstations verwurstet, muss die erstmal am Fliessband zu machen sein und nicht stundenlanges Customizing erfordern. Einen guten Studiorechner setzt man in der Regel nicht am Fliessband zusammen und wirft ihn in grossen Stückzahlen in den Handel, in der Hoffnung, das er läuft.
 
Ein dreizehn Jahre altes Rackmodul (XV5080) mit ein paar SuperNatural-Samples und einem SP404X zu verkochen und in ein Plastikgehäuse zu stopfen, nennt man also "schnuppern"

Roland hat es meiner meinung nach besser gemacht, als yamaha mit ihrem moxf. Verbarbeitung ist spürbar besser(potis, knöpfe, etc) beim fa. Die Tastatur ist aber das entscheidene. Und hier hat der moxf verloren und das deutlich(ich rede von den gewichteteten.)
Sound ist immer geschmacksache. Mir hat der moxf von yt videos immer beeser gefallen. Als sie dann getestet habe, fand ich den fa besser. Das piano des moxf fand ich nicht viel besser als den power grand aus meinem psr.
Wenn man den xf mit dem integra vergleicht, dann muss man einfach sagen, roland hat eine schönere Soundbibliothek, um es mal zu verharmlosen.

musicend: der krnos ist ja die ausnahme ;)
klanglich stufe ich ihn hinter yamaha und roland ein, ist aber gemacksache.
 
@ribboncontrol:
ja richtig, würde Korg endlich auch mal das OS richtig in die Zukunft bringen und noch ein besseres Touchscreen oben drauf, dann hätten sie eine TOP Maschine rundum! Und genau, Yamaha müsste wohl noch ein bissle mehr tun, die sind noch weiter zurück, aber das ist eben so, wenn man Jahre lang so gut wie nichts mehr zu machen scheint, oder? ... ich mein das schon auch so, wie Du das gut beschreibst! Und für mich ist der Punkt einfach, wenn ein Anbieter das weiterhin nicht machen will, will ich auch seine Geräte nicht ...
 
Ribboncontol: yamaha wird weiterhin auf ihre dsps setzen, solange eben, bis es keiner mehr kauft;)
 
Und für mich ist der Punkt einfach, wenn ein Anbieter das weiterhin nicht machen will, will ich auch seine Geräte nicht ...

This. Darum kauf ich die auch nicht. Ist leider oft die einzige Möglichkeit, Herstellern das beizubringen. Ausser die Konkurrenz legt vor, das funktioniert auch. Manchmal. Ansonsten schreit man aber gegen Windmühlen.


Solange sich da nix tut, sehe ich auch keinen Grund, mein bisheriges Setup umzubauen. Ich muss mir keine Workstation kaufen, die mir nicht passt. Dasselbe bei Nord. Ich mag die Geräte so gut wie alle eigentlich nicht, brauche sie nicht und so lange die keinen Modular 3 bauen, wird sich das auch nicht so schnell ändern.
 
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Musst du ja nicht. Niemand zwingt dich.











Zum FA08: Mir ist es völlig wurscht was die da verbaut haben. Wichtig ist mir der Sound und da sind Pianos, Clavs und vor allem die Synhts sehr gut. Wenn die Orgel nicht so extrem grottig klingen würde (erschreckend!) dann hätte ich meinen Nord wohl gegen den FA getauscht. Für die paar Cover Gigs wäre dann doch ein Split/Layer mit mehr Sounds möglich und die Synths klingen wirklich toll, vor allem anders als der Kurzweil. Alles in allem ein schlüssiges Board, das wirklich alltagstauglich ist.









Zum PC: Ich musste von XP auf Win7 upgraden, da ist nichts mit Festplattentausch. Alles neu installieren.







Zu Kurzweil: Was ihr immer mit Touchscreens habt. Das ist doch total wurscht. Siehe Krome und M50. Der neue Kurzweil wird ein mit Flash und neuer Orgel aufgebohrter PC3 sein mit mehr Power, neuem Display und überarbeitetem OS. Thats it und das ist gut so, ich freu mich schon drauf.





Der Motif läuft übrigens auch auf Linux. Und nochmal, die Kuh ist geschlachtet, das wars mit dem Motif.
 
also erst mal zur XP zu Win7 Sache und der Festplatte. Eine Festplatte kann man doch auch bei so einem Upgrade direkt mitnehmen? Neues OS hat mit der Festplatte nicht viel zu tun, sondern wenn dann eher mit den Anschlussmöglichkeiten vielleicht noch, aber das sind auch wieder 2 paar Stiefel ... Klar, Win7 und die Programme muss man natürlich neu installieren bei einem OS Upgrade, aber ganz normale Daten kann man ganz normal mitnehmen. Ich hab hier sogar noch Daten von meinen ersten Rechnern über die Jahre mit auf meiner Kiste und sogar noch die Inhalte von alten Yamaha RM1x Disketten auf meinem Win7 Kasten liegen! Falls ich mal berühmt werde und auf ner Vintage RM1x zeigen muss, wie ich mit alter Yamaha Gear schon Musik gemacht hab und so ... :D

Meiner Erfahrung nach gibt es im Musikerbereich häufig immer noch eine Abneigung zu PCs, die ich früher, also vor 10 Jahren auch mal hatte, die aber mittlerweile absolut keine Berechtigung mehr hat, weil eben ja auch schon PC Hardware in Musikhardware gebaut wurde, IPads auf den Bühnen umherwandern, in denen ja auch IT Hardware steckt usw. Und seit dem Kronos sind diese ganzen alten Argumente sowieso wertlos, egal was Hersteller da noch erzählen wollen, denn da wurde nun mal bewiesen wie es wirklich ist, einfach Schraubenzieher nehmen, aufmachen, reingucken und die Lichter gehen auf ...

Und ein Touchscreen scheint so wurscht nicht zu sein, wenn man sieht wie viele Musiker mittlerweile mit IPads auf ihren Bühnen stehen, auch Keyboarder, also wenn Kurzweil wieder nur back to the roots bringt, kriegen sie eben wieder nur back to the roots Kunden? Wäre schade, weil Kurzweil würde ich einen "dicken Sieg" schon mal gönnen, grad weil VAST ne feine Sache ist, die man nur noch ein bisschen optisch einfacher bedienbar und sichtbar hervor bringen sollte, um es eben grad für Massen (!) einfacher bedienbar zu machen! Die Masse will doch immer schön easy alles, behauptet man doch ständig, ... na ja und ein großes Touchscreen usw ist doch einfacher als Menü Button Hüpfereien oder??

Ach ja und im Übrigen wird in jedem Forum und in jeder Community immer gesagt "uns paar Meckerer hört ja sowieso keiner". Also selbst in anderen Ländern sind die Argumente und die Kritik oft ähnlich, in so manchem englischen Forum wird das auch gerne mal viel heftiger noch ausgedrückt und nicht so zart wie hier z. B., ... also wo sind denn diese ganzen Kundenmassen überhaupt, die das ja so toll finden alles, kreiert die auch das Marketing oder gibt es die wirklich? Oder sind das alles Leute, die niemals in ein Internet Forum gehen würden ... ??

Oder hat man doch schon ne zweite Erde entdeckt und verkauft das alles dahin? :D
 
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Mein Gott, du hast doch selbst vor ein paar Post geschrieben wie aufwändig eine Neuinstallierung ist. Dass man Daten mitnehmen kann ist logisch. Irgendwie ist das schon sehr mühsam hier...

Übrigens: Jeder hier im Board weis, dass im Kronos ein PC steckt. Das ist jetzt nicht so die Offenbarung wie du glaubst. Ich würde trotzdem, wenn ich die Wahl hatte einen PC3K nehmen.
 
Zu Kurzweil: Was ihr immer mit Touchscreens habt. Das ist doch total wurscht. Siehe Krome und M50. Der neue Kurzweil wird ein mit Flash und neuer Orgel aufgebohrter PC3 sein mit mehr Power, neuem Display und überarbeitetem OS. Thats it und das ist gut so, ich freu mich schon drauf.

Wenn die das bauen, müssen sie sich nicht wundern, wenn sie weiterhin zweite Geige spielen. Das mag für Kurzweilisierte Pro-Anwender, den Broadwaymarkt (der eh immer Kurzweil hatte) und einen Haufen Bastler vielleicht das richtige sein, die Masse wird (zu Unrecht) den Kopf darüber schütteln. Schade, aber vielleicht sogar die bessere Variante (ausreichen würd's mir auch, aber ich kauf mir auch keinen Kurzweil, obwohl ich die Sounds mag).

Erinnert mich an den Typen vor ein paar Monaten, der alles von seiner Workstation erwartete, bis dazu, dass sie ihm jede Arbeit abnehmen würde, like Brave New World. Das ist dann wiederum das andere Extrem.

Ich bin kein Freund vom Rechner auf der Bühne, zumal mein eigentlich stabil laufendes (sauteures) Macbook genau zweimal abgestürzt ist... einmal im Proberaum, einmal live.

Das iPad hat da wesentlich mehr das Zeug dazu, es läuft stabil (Sandbox), die Apps sind grossartig (Magellan, PPG, Nave), lediglich ein stabiler Host und anständige Connect-Möglichkeiten fehlen noch... aber das wird nur ne Frage der Zeit sein, ich behaupte jetzt mal, OSX.10.10 wird das letzte eigenständige MacOS. Dann legen die das zusammen (hoffentlich so, dass sie damit nicht die Pro-Anwender zu verärgern).
 
@DschoKeys:
Ja so hat eben jeder seins, dagegen ist ja nichts zu sagen, aber was da die Kompromisse im Vergleich zur Workstation sind, versteh ich nicht? Und die Sounds kann man doch anpassen, dass sie einem gefallen oder geht es um einen Presetvergleich?

Ich muss da nochmal drauf eingehen, obwohl ja seit gestern bereits einige Posts vergangen sind. Erstmal zum Rechner selber: Die genauen Spezifikationen kann man hier nachlesen. Als Audio-/MIDI-Interface hatte ich eine RME HDSPe AIO mit entsprechendem Breakout-Kabel...also auch nicht das schlechteste...

Als Host lief da Brainspawn Forte mit folgenden VST(i):

- Kontakt 5 (mit NI Alicia Keys, NI The Giant, Galaxy Vintage D, Scarbee Mark I, Scarbee A200, Scarbee Clavinet, Neo Soul Suitcase, Chris Hein Horns etc.)
- Halion Sonic (Allround-Soundvorrat)
- 4Front True Pianos
- GSi VB3
- NI B4
- NI FM8
- Sonic Projects OPX PRO II
- Synapse Audio Dune
- Korg Legacy Collection

- AmpliTube 3
- Fab Filter (Diverse)
- NI Guitar Rig
- Valhalla Room/UberMod

...also eine nicht allzu kleine Auswahl, die eigentlich alles hätte abdecken können. Dabei habe ich natürlich NICHT nur Presets verwendet, sondern habe versucht, die Sounds dem Bandkontext entsprechend anzupassen bzw. durchsetzungsfähig zu machen. Letzteres war für mich das größte Problem, denn viele VSTi sind auf hohen Detailreichtum getrimmt, was im Studio schön ist, live aber vieles zumatscht. Kompressor, Saturator EQ und Ausdünnen von Effekten haben da oft nicht ausreichend geholfen. Mit meinem jetzigen Gerät habe ich da überhaupt keine Probleme. Zudem ist die Bedienung einheitlich, was mich bei den ganzen verschiedenen VSTi schnell genervt hat. Hier wäre wohl weniger mehr gewesen, schätze ich.

Ein großer Kompromiss war z.B. die Konfiguration von Forte in Bezug auf Kontakt. Ich habe das so eingestellt, dass sämtliche Kontakt-Samples beim Start von Forte in den RAM geladen wurden, weil Kontakt ansonsten bei schnellen Szenenwechseln regelmäßig abgestürzt ist. Gleichzeitig habe ich mit Instrumentenbänken in Kontakt gearbeitet, die per Program Change aus Forte umgeschaltet wurden. Folge: Man kann die GUIs der einzelnen Instrumente nicht mehr nutzen...sehr böse und umständlich...ich weiß, dass z.B. Mark Kelly (der auch mit Forte arbeitet) aus ähnlichen Gründen von Kontakt zu Halion gewechselt ist. FantomXR hier aus dem Board hat(te) ähnliche Probleme mit Kontakt in Verbindung mit Mainstage...

Zur Entwicklung von Workstations: Es ist ja nicht so, als fände ich eine gesunde Entwicklung nicht auch schön. Wie ICH PERSÖNLICH mir einen Motif-Nachfolger vorstellen würde habe ich hier hier mal skizziert. Ich weiß, sehr konservativ in Euren Augen, aber mir persönlich wäre z.B. eine Rückwärtskompatibilität sehr wichtig. Das beißt sich gleichzeitig natürlich mit "echter Innovation"... :ugly:

Aber wie man alleine hier in diesem Thread gesehen hat: Jeder hat irgendwie seine eigene Vorstellung von zukünftigen Workstations. Diese vielen verschiedenen Ideen und Vorstellungen schließen schon im Vorhinein und per se aus, dass kommende Modelle allen Ansprüchen gerecht werden. ;)

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Rückwärtskompatibilität wäre mir das allerwichtigste. Ich habe keine Lust 4 Jahre Arbeit in den Wind zu schießen.

Mir ging es genauso wie Dscho. Viele Sounds waren schwer für die Band zu optimieren. Vor allem Natursounds. Synths waren kein Problem, da ist der Vorteil aber mMn nicht so groß. Auch dass jedes Plugin ein eigenes UI hat ist sehr mühsam.
 
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Rückwärtskompatibilität wäre mir das allerwichtigste. Ich habe keine Lust 4 Jahre Arbeit in den Wind zu schießen.

So. Und damit haben wir den heiligen Gral gefunden. Kein Wunder, tut sich nix aufm Markt, wenn alle nur aufgewärmte Suppe mit Extra Salz wollen, hauptsache sie müssen nicht nochmal kochen.

Das ist nunmal die Gratwanderung der Workstationhersteller. Deshalb glaube sogar ich an einen weiteren Motif, auch wenn ich das Halionkeyboard noch so gerne sehen würde...
 
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Ich muss da nochmal drauf eingehen, obwohl ja seit gestern bereits einige Posts vergangen sind. Erstmal zum Rechner selber: Die genauen Spezifikationen kann man hier nachlesen. Als Audio-/MIDI-Interface hatte ich eine RME HDSPe AIO mit entsprechendem Breakout-Kabel...also auch nicht das schlechteste...

Als Host lief da Brainspawn Forte mit folgenden VST(i):

- Kontakt 5 (mit NI Alicia Keys, NI The Giant, Galaxy Vintage D, Scarbee Mark I, Scarbee A200, Scarbee Clavinet, Neo Soul Suitcase, Chris Hein Horns etc.)
- Halion Sonic (Allround-Soundvorrat)
- 4Front True Pianos
- GSi VB3
- NI B4
- NI FM8
- Sonic Projects OPX PRO II
- Synapse Audio Dune
- Korg Legacy Collection

- AmpliTube 3
- Fab Filter (Diverse)
- NI Guitar Rig
- Valhalla Room/UberMod

...also eine nicht allzu kleine Auswahl, die eigentlich alles hätte abdecken können. Dabei habe ich natürlich NICHT nur Presets verwendet, sondern habe versucht, die Sounds dem Bandkontext entsprechend anzupassen bzw. durchsetzungsfähig zu machen. Letzteres war für mich das größte Problem, denn viele VSTi sind auf hohen Detailreichtum getrimmt, was im Studio schön ist, live aber vieles zumatscht. Kompressor, Saturator EQ und Ausdünnen von Effekten haben da oft nicht ausreichend geholfen. Mit meinem jetzigen Gerät habe ich da überhaupt keine Probleme. Zudem ist die Bedienung einheitlich, was mich bei den ganzen verschiedenen VSTi schnell genervt hat. Hier wäre wohl weniger mehr gewesen, schätze ich.

Ein großer Kompromiss war z.B. die Konfiguration von Forte in Bezug auf Kontakt. Ich habe das so eingestellt, dass sämtliche Kontakt-Samples beim Start von Forte in den RAM geladen wurden, weil Kontakt ansonsten bei schnellen Szenenwechseln regelmäßig abgestürzt ist. Gleichzeitig habe ich mit Instrumentenbänken in Kontakt gearbeitet, die per Program Change aus Forte umgeschaltet wurden. Folge: Man kann die GUIs der einzelnen Instrumente nicht mehr nutzen...sehr böse und umständlich...ich weiß, dass z.B. Mark Kelly (der auch mit Forte arbeitet) aus ähnlichen Gründen von Kontakt zu Halion gewechselt ist. FantomXR hier aus dem Board hat(te) ähnliche Probleme mit Kontakt in Verbindung mit Mainstage...

Zur Entwicklung von Workstations: Es ist ja nicht so, als fände ich eine gesunde Entwicklung nicht auch schön. Wie ICH PERSÖNLICH mir einen Motif-Nachfolger vorstellen würde habe ich hier hier mal skizziert. Ich weiß, sehr konservativ in Euren Augen, aber mir persönlich wäre z.B. eine Rückwärtskompatibilität sehr wichtig. Das beißt sich gleichzeitig natürlich mit "echter Innovation"... :ugly:

Viele Grüße, :)

Jo

genau das das gleiche hab ich mit Pianoteq erlebt. Über Kopfhörer super, aber über eine stereo Anlage viel zu verwaschen. Da ist das alte Power Grand sample aus meinem psr zwar viel unrealistischer aber dafür umso durchsetzungsfähiger.
Ich habe wirklich alles versucht, aber ich hab Pianoteq einfach nicht durchsetzungsfähig bekommen.
Die einzigen Vsts, die ich wirklich Liebe sind fm8 und Tal UNO lx( juno 6 Emu.). Beide klingen bombastisch und extrem durchsetzungsfähig. Ich außerdem noch meinen PC zum Recording und als Sequenzer.
bald kommt zu meinen s710 noch das fa08 dazu. Dann irgendwann noch ein monophoner analoger und mein setup ist Komplet.

gruß

sebastian
 
Wieso sollte ich meine Sounds, die in meiner Band bei meinen Liedern perfekt funktionieren und die ich mühsam, jahrelang gebaut und optimiert habe, neu machen? Und keine Angst ich koche mehrmals die Woche im Studio. Sowohl im Aufnahmeraum, in der Regie, hinter dem Pult oder dem Rechner.

Mein Liveboard und mein Live Setup möchte ich aber nicht alle zwei Jahre ändern und neu bauen müssen, nur weil eine neue CPU Generation auf den Markt gekommen ist.
 
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@DschoKeys:

Also Deine Motif Wünsche Liste finde ich gar nicht so übel, sondern sogar sehr interessant! Da sind viele Sachen dabei, die mir auch gefallen täten, ich hab mir erlaubt es zu zitieren, wenn das OK ist? Wenn nicht lösch ich es wieder!

Was ich mir übrigens statt einer unnötig großen Sample-Library von einem neuen Yamaha-Flaggschiff viel eher wünschen würde wären folgende Dinge (jetzt will ich auch mal spinnen dürfen ;) ):

- verdoppelte Polyphonie
- Beibehaltung der "alten" Sounds unter Ergänzung neuer (von mir aus auch etwas größerer) Varianten
- Sound-Kompatibilität zu den existierenden Modellen/Libraries
- deutlich mehr Speicherplätze im multitimbralen Mode und im Master-Mode
- Insert-Effekte für alle 16 Parts im multitimbralen Modus statt der momentanen 8 Parts
- separater System-Effekt für jeden der 16 Parts (damit wirklich _alle_ der 16 Parts so klingen können wie im Voice-Mode)
- evtl. noch eine gut integrierte VA-Sektion
- verbesserte Leslie-Simulation (oder gleich ein richtiger integrierter Hammond-Clone)
- verbesserter Overdrive
- Audio-Spuren im Sequenzer
- ein Sequencer, der auch dann tight bleibt, wenn die Grenze der Polyphonie erreicht wird, oder wenn sehr viele MIDI(Controller)-Events in einem File enthalten sind
- wenn sie denn eine SSD statt des momentanen Flash-Memories verbauen, dann am besten in einem Wechselrahmen und von außen über eine Blende gut zugänglich
- Aufhebung der 2-Oktaven-Transponier-Grenze im Song-/Pattern-Mode
- mit dem Gehäuse verschraubte Metall-Klinkenbuchsen
- allgemein keine schlechtere Verarbeitung als im jetzigen Modell
- das Sytem sollte genauso stabil sein wie das aktuelle
- verbessertes Display, das aus schlechtem Winkel besser ablesbar ist; aber bitte kein Touch!
- integriertes USB-Audio/MIDI-Interface für den Rechner
- etwas kompaktere Größe vor allem beim 88er Modell

Davon sprechen wir doch die ganze Zeit und bereits einige andere User in anderen Foren auch schon seit Jahren!? So einen Motif würde ich vielleicht auch kaufen! Besonders die "tight Sache" wenn man die Maschine mal ausreizt ist was, das ist für mich kein Wunsch, sondern das erwarte ich bei einer 3500 EUR Workstation für den Profibereich, das ist ja wohl das mindeste, oder?

Und was die anderen Argumente betrifft, bitte denkt nicht immer nur in Eurem Bandkontext bei dieser Diskussion hier, denn es wird nicht nur in der Band Musik gemacht und eine Workstation ist nun mal laut Herstellern nicht nur ein reines Bandkeyboard! Da müsst Ihr Euch bei denen selbst bedanken, dass solche Lumpen wie ich, die nicht in einer Band spielen irgendwie, darauf rumreiten! Das ist jetzt NICHTS böse, also bitte nicht wieder in den falschen Hals kriegen! Aber es kann nun mal nicht sein, dass man allen Musikern, außer Band Musikern, erzählen will, die sollen doch ihren PC nutzen, wenn sie mehr wollen oder einen gescheiten Sequenzer brauchen etc.. Bis vor 15 Jahren hat wohl so ziemlich jeder Musiker Hardware genutzt und jetzt kommt man mit sowas an, ne ne, so einfach kriegen sie es nun auch nicht gemacht! ;)

Und nochmal, Kompatibilität hat nichts mit CPU oder Festplatte oder was weiß ich zu tun, sondern mit entsprechender OS Optimierung, also da muss man dann eben programmieren mal wieder und schon kann das locker gehen, dass die alten Sounds wieder sofort funktionieren !! Vielleicht gibt es manche dieser Probleme eher, weil man wieder neue Sounds verkaufen will ?? Wer weiß das schon so genau mittlerweile, aber die einzelnen Hardware Komponenten können da eher weiniger dafür, zumindest nach meinem bisschen technischen Verständnis nicht???
 
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Ich würde nie einen Song am Keyboard produzieren. Egal wie gut der Sequenzer ist. Vom Workflow ist der PC da einfach in Vorteil. Würdest du das echt tun?

Eine Workstation ist eben mittlerweile doch zu 99% ein Bandkeyboard, egal was irgendwelche Marketing Abteilungen dir erzählen. Kein Studio der Welt wird seine Produktion vom PC auf ein Board legen.
 
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Wieso sollte ich meine Sounds, die in meiner Band bei meinen Liedern perfekt funktionieren und die ich mühsam, jahrelang gebaut und optimiert habe, neu machen? Und keine Angst ich koche mehrmals die Woche im Studio. Sowohl im Aufnahmeraum, in der Regie, hinter dem Pult oder dem Rechner.

Mein Liveboard und mein Live Setup möchte ich aber nicht alle zwei Jahre ändern und neu bauen müssen, nur weil eine neue CPU Generation auf den Markt gekommen ist.
Das ist genau das gleiche, wie wenn du als motif xs user auf xf umsteigen würdest, wobei hier der Unterschied sogar noch groß ist. Aber alle 4 Jahre kann man sich doch ohne Bedenken ein neues mainboard plus CPU kaufen. Denn Rest muss man ja nicht ändern ;)(Jetzt unabhängig davon ob PCs live sinnvoll sind oder nicht:D)

Gruß

sebastian
 
Ich würde nie einen Song am Keyboard produzieren. Egal wie gut der Sequenzer ist. Vom Workflow ist der PC da einfach in Vorteil. Würdest du das echt tun?

Eine Workstation ist eben mittlerweile doch zu 99% ein Bandkeyboard, egal was irgendwelche Marketing Abteilungen dir erzählen. Kein Studio der Welt wird seine Produktion vom PC auf ein Board legen.

Also mit einem großen Touchscreen und einem ausgefuchsten Hardware Sequenzer, der auch wirklich TIGHT ist und das auch bleibt (!), das wär mal was anderes wie mit der Maus umherschubsen! Das würde nämlich bedeuten, von der Idee zumindest zur halbwegs gemischten Vorproduktion in einem Abwasch und nicht so wie jetzt, von der Idee in der Workstation über tausend Umwege und Herumgestöpsel nochmal von vorne in der DAW anfangen müssen oder gleich am besten direkt in der DAW mit allem anfangen!

Das man in der Band damit zufrieden ist, wie die Geräte jetzt schon sind, kann ich ein bisschen verstehen, weil da stehen ja noch mehr Musiker mit auf der Bühne, die eigene Parts übernehmen, die die Workstation dann gar nicht machen muss etc. Und wie Du richtig sagst, mittlerweile sind das zu 99% Bandkeyboards, das war aber nicht immer so, hatten wir ja schon diskutiert, und das müsste auch nicht so bleiben, darum gehts!
 
@blaubarsch: Du hast mich falsch verstanden. Hier wird verlangt, dass in neuen Boards immer die aktuelle Technik drinnen sein sollte. Dementsprechend muss alle zwei Jahre MINIMUM ein neues Board kommen.

Ich baue mir seit 20 Jahren meine PCs selbst zusammen. Ein wenig kenn ich mich aus, auch wenn ich die letzten paar Jahre nicht wirklich dabei war.

@musicend: Es wird keine Workstation nach diesem Muster geben, auch wenn es für dich enttäuschend ist, weil das fast niemand haben will. Der PC ist aktueller, modular, prall gefüllt und einfach flexibler.
 
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