Udo Pipper - Meinungen

  • Ersteller mindlessjay
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Ich finde das hier in diesem Forum schon lustig. Da schimpft man selbst über Gibson Custom Shop Modelle und unter Garantie hatte ein Großteil dieser „Gibsongegner“ noch nie (!) eine solche Gibson ernsthaft in der Hand. Fender Custom Shop „Relics“ werden als Blödsinn dargestellt aber wer hat diese „Blödsinn“-Meinung hier vertreten und dabei ernsthaft schon eine Relic getestet? Die Wenigsten, jede Wette!

Wie wahr :great:
 
Mal zur Kabelproblematik: Wenn es jemanden Anliegen ist, das perfekte zu finden (was ja durchaus legetim ist), warum werden dann tausend Kabel durchprobiert und nicht ein einziges Mal das Gehirn von Sparflamme auf Betriebstemperatur gestellt?:confused:


Kabel können sich eigentlich nur durch drei Parameter unterscheiden: Der Innenwiederstand über die Leiterlänge, die Kapazität des Kondensators, der durch die beiden Leitungen gebildet wird und die Qualität der Schirmung bzw. allgmein die mechanische Verabeitung.

Letzteres bekommt man durch Nachfragen schnell herraus. Aber eine ordenlich verwobene Schiermung hat eigentlich jedes günstige Cordialkabel.

Durch die Kapazität verschiebt sich der Resonanzpeak des Tonabnehmers. Also hat man mit verschiedenen Kabeln durchaus einen hörbar unterschiedlichen Klang, denn gerade feste Frequenzüberhöhungen machen die Charakter eines Klanges aus.
Dann könnte man sich einfach mal das Kabel nach den Werten direkt aussuchen, statt blind herumzustochern.


Oder man baut sich einen "Kabelsimulator": In die Gitarre kommt ein Impedanzwandler (wer bei einem solchen eine negative Wirkung hören will, bekommt nen Keks.) und davor parrallel ein Sockel, wo man verschiedene Kondensatoren draufstecken kann. In Reihe mit dem Signal eine Poti zum einstellen des Innenwiederstandes des Kabels (das muss ein kleiner sein, das sind ja nur wenige Ohm, eigentlich völlig unhörbar und man könnte ihn auch weglassen) und parrallel zum Kondensator noch ein Poti, mit dem man den Innenwiderstand des Amps einstellen kann (was effektiv die Höhe des Resonanzpeaks beeinflusst).

Dann benenne man den "Kabelsimulator" in "vernünftige Klangregelung" um und schon kann man sich viele hundert Euros für Kabel sparen. Das lohnt sich übrigens auch in billigen Gitarren, denn eine gute Kontrolle über die Klangcharakteristik schadet nirgengswo.


Nur meine Sicht der Dinge dazu.
 
@MatthiasT
Also so einfach kann man sich das aber nicht machen, junger Mann. :D Spannende Theorien durch Fakten verwässern, das schätzen wir mal gar nicht.

@Rest
Ach nochmal zu dem Pippervideo. Ich versuch hier mal einen Vergleich zum Kochen zu ziehen. Wenn man jahrelange die Boucusekolumne liest und dann zum erstenmal quasi in den Kontakt mit Boucusescher Kochkunst gerät, was sagen wir mal ein Eieromelette mit Champignons ist und der allgemeine Eindruck ist, hmm machen 90% der meisten Kantinenköche auch nicht besser, dann bin ganz einfach enttäuscht.

Klar ordentlich - für meine Ohren bieder - gespielt, aber da ist nichts begeisterendes für mich, inbesonder halt nicht am Sound. Ich würde aber um bei Boucuse zu bleiben jedesmal erwarten, daß es mir zwar vielleicht nicht schmeckt, aber dass ich doch sage "hat was".
 
Ich weiß, dass die (deutschen!) Klotz Kabel in USA >60,- $ kosten
Aber bei uns sind die nicht so teuer. Die beiden habe ich gekauft:
http://www.klangfarbe.com/shop/index.php?u=8503321&sh=G&w=&a=&p=26788
http://www.klangfarbe.com/shop/index.php?u=8503321&sh=G&w=&a=&p=26789

Ich hab mir dieses vor ner Zeit gekauft:
G0026788_1.jpg

Also Link 1.

Davor war mein Hauptkabel das T.M. Stevens Sign. Vorgängermodell

gewickelt.jpg


Beide Male drei Meter. Wie gesagt: das Neue ist um einiges brillianter.
Daß durch den Längenunterschied ein Klangunterschied entsteht, scheint mir weniger verwunderlich. Aber bei der gleichen Länge müssten ja nach des Physikers Rechnung keine merklichen Unterschiede vorliegen. :rolleyes:
Tun sie aber!
 
Aber bei der gleichen Länge müssten ja nach des Physikers Rechnung keine merklichen Unterschiede vorliegen. :rolleyes:
Tun sie aber!
Ich hab übrigens mein 6m Klotz mit einem gleich langen 10,- "Bügeleisenkabel" verglichen.
 
Beide Male drei Meter. Wie gesagt: das Neue ist um einiges brillianter.
Daß durch den Längenunterschied ein Klangunterschied entsteht, scheint mir weniger verwunderlich. Aber bei der gleichen Länge müssten ja nach des Physikers Rechnung keine merklichen Unterschiede vorliegen. :rolleyes:
Tun sie aber!

Wie kommst du denn dadrauf? Das Kabel ist ein Kondensator. Die Länge ist nur ein Parameter von vielen, der die Kapazität bestimmt. Wenn z.B. die Adern weiter auseinander liegen bekommt man eine niedrigere, wenn die Adern dünner sind auch.
Einfluss hat auch die Dielektrizitätszahl des Isolators dazwischen.

Wenn nun Kabel a eine gewisse Kapazität pro Meter hat, und Kabel B die doppelte, dann müsste man mit Kabel A bei doppelter Länge wieder genau die gleiche Soundbeeinflussung erreichen.

Hilfreich wäre es mal von Hersteller Seite aus, wenn statt Aussagen wie "warmer Sound" einfach die technischen Daten des Kabels genannt werden würden. Dass hätte weitaus mehr Aussagekraft.

Was mich hier ein wenig an den Begrifflichkeiten stört: ein Kabel klingt nicht, es ist maximal ein Bauteil in einer recht simplen Schaltung, die den Sound beeinflusst.
Wenn du einen brillianten Sound haben willst, würde ich dir ehrlich einen Impedanzwandler empfehlen. Dadurch wirkt sich das Kabel quasi gar nicht mehr aus und du hast das Maximum an Frequenzbandbreite was der Tonabnehmer hergibt. Ist dass dann zuviel, lässt sich das ja noch immer intern und sehr einfach bedämpfen.

Imo ist das einzig wichtige Kriterium bei der Kabelauswahl die mechanische Verarbeitung. Die Schirmung muss ordenlich sein und der Abstand der Adern darf sich beim drauftreten nicht verändern. Denn dadurch entstehen Trittgeräusche. Alle anderen Eigenschaften lassen sich sehr einfach und ohne Aufwand ausgleichen bzw. manipulieren.
 
Hilfreich wäre es mal von Hersteller Seite aus, wenn statt Aussagen wie "warmer Sound" einfach die technischen Daten des Kabels genannt werden würden. Dass hätte weitaus mehr Aussagekraft.

Das würden aber die wenigsten verstehen, man muss es kombinieren.

Tabletten gegen "Cephalgie" würden sich denkbar schlecht verkaufen, selbst Ethanol bereitet vielen trotz Konsum schon Probleme ("Hör mit dem Ethanolkonsum auf" - "Ey, ich trink Alkohol!") und solange es Menschen gibt die sich weniger Gene in Lebensmittel wünschen muss man auch keine technischen Daten auf Kabelverpackungen schreiben um dann auf Bezeichnungen die jeder versteht verzichten zu können.
 
Tabletten gegen "Cephalgie" würden sich denkbar schlecht verkaufen, selbst Ethanol bereitet vielen trotz Konsum schon Probleme ("Hör mit dem Ethanolkonsum auf" - "Ey, ich trink Alkohol!") und solange es Menschen gibt die sich weniger Gene in Lebensmittel wünschen muss man auch keine technischen Daten auf Kabelverpackungen schreiben um dann auf Bezeichnungen die jeder versteht verzichten zu können.

Das Problem ist eher, dass recht geschickt eine riesengroße Marketingmasche aufgebaut wird, auf die ein großteil der Musiker bereitwillig anspringt.

Jeder Musiker fühlt sich als Experte in Sachen Sound, aber man verweigert sich objektiven Methoden. Ich wette, in einem Blindtest würde so gut wie niemand den Unterschied zwischen zwei Singlecoils hören, die man per Kondensator und 'nem Widerstand auf die gleiche Grenzfrequenz und Überhöhung getrimmt hat.

Es wird viel erzählt wie gealtertet Lack den Klang in den Nuancen positiv verändert. Wie kann man dass den bitte vergleichen? Einen Klang, den man vor vielleicht 10 Jahren gehört hat, wo die Gitarre jetzt wahrscheinlich über einen anderen Amp läuft, man selber ein ganz anderes Gehör hat als früher und auch genau weiß, was bei dem Vergleich rauskommen soll.

Neben der Hifi-szene ist der Musikermarkt wohl das Mekka aller Marketingleute. Statt einer guten Klangregelung werden teure Kabel gekauft. Anstatt ordenlicher Folienkondensatoren werden irgendwelche russischen Vintagekondensatoren eingebaut (die sich dann doch als eingegossene normale erweisen). Der Tubescreamer muss der mit dem uralten Orgnialchip sein, der im Endeffekt nur eine Diode mehr intus hat, die aber keinen Einfluss auf das Signal hat. Vor allem darf in die Gitarre kein Halbleiter, geschweige denn ein IC, denn das klingt ja bekanntlich steril und kalt. Im besagten Tubescreamer ist der aber in Ordnung... aber da ist es ja auch der heilige Orginalchip.:D Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.


Viele Musiker behaupten von sich, dass Mukke ihre Religion ist. Und so langsam denk ich das auch.;) Man muss halt dran glauben.


Ich bin ja auch immer auf der Suche nach einem guten Ton, aber man muss auf dem Weg ins Sound-Nirvarna doch seinen Kopf nicht ausschalten.
 
@MatthiasT:

Du hast meine uneingeschränkte Zustimmung - wenn man hier im Board so einige Beiträge liest, glaubt man fast, hier wird der heilige Gral des perfekten Tones gesucht. Falls er gefunden wird, bitte eine PM an mich schicken, ich will mir den dann auch mal anschauen :screwy:
Spass beiseite - Kabel X oder Y, Chip oder Röhre, Holzart des Verstärkers usw. - die jeweilige Raumakustik spielt da gewissermaßen auch eine kleine Rolle, bekommt das der Mensch überhaupt mit seinem eher unterentwickelten Hörorgan mit? Oder klingt das nur geiler, wenn der Name XY auf dem jeweiligen Verstärker, Effekt, Gitarre steht?
Fallen wir nicht immer voll auf die Tricks der Musikalienindustrie herein?
 
Man kann sich hunderttausendmal über Kapazitäten, Kondensatoren, Transistoren, Röhren und deren Messwerte unterhalten. Klar sind die objektiv und nachweisbar.

Aber aus den hunderten von Elektronikbauteilen einen "KLANG" zu machen, der im musikalischen Zusammenhang funktioniert und die Aussage des Musikers transportiert, ist nun mal eine Frage des Geschmacks. Nur um diesen zweiten Schritt und die Erfahrungen, die man damit macht, geht es.

Und wer jetzt behauptet, das sei doch alles "nur" Psychologie, der muss jetzt bitte ganz stark sein: genau darum gehts in der Musik, um Gefühle. Um Geschmack. Der lässt sich leider nicht in Volt, Ohm oder was auch immer messen.

Wenn das 30-Meter-Spiralkabel für einen Musiker in einem bestimmten Zusammenhang gut funktioniert: wunderbar, wo ist das Problem?

NICHT ANDERES schreibt übrigens Udo Pipper. Damit erweist er sich als wesentlich toleranter und offener als einige seiner Gegner aus der Abteilung "Mess- und Regeltechnik" - obwohl er teilweise die gleichen Ansichten vertritt. Möglicherweise lesen aber einige seine Kolumnen sehr oberflächlich oder selektiv oder haben ein Problem, Texte zu verstehen, die länger sind als eine SMS.

Dass die Musikindustrie versucht, immer die "noch bessere" Lösung an den Mann zu bringen, sollte man ihr nachsehen. Udo Pipper ist aber der LETZTE, dem man hier Kumpanei vorwerfen kann. Er preist keine Massenprodukte an (das er sich begeistert über 10.000,--Euro-Gitarren äussert, wird nur eine sehr überschaubare Anzahl von Musikern zum Kauf verleiten), stattdessen gibt's regelmässig Tips zu "Sleepern", Ebay-Schnäppchen oder anderen Möglichkeiten, "Vintage"-Sounds mit geringen Mitteln zu erzielen. Welche "Industrie" verdient denn daran, wenn er MusicMan oder Selmer- Amps als Vintage-Alternativen vorstellt?

Und sogar den "Vintage"-Jüngern zieht er gelegentlich den Boden weg, wenn er z.B. alte Jensen-Speaker als Müll outet und einen Austausch vorschlägt. Er betont auch oft genug, dass er kein Verständnis dafür hat, dass für schlechte Originalzustände höhere Preise erzielt werden als für gute Modifikationen.

Er ist unabhängig, vertritt ausschliesslich seine eigene Meinung, und redet niemand nach dem Mund. Wenn er Aussagen oder Erfahrungen anderer widergibt, was er sehr oft tut, dann oft genug mit dem Hinweis, dass er es anders sieht oder früher anders gesehen hat, aber überzeugt wurde. Oft genug hat er auch keine Antworten, sondern staunt einfach. Wer sich auf diese Weise exponiert, wird gelegentlich auch auf der persönlichen Ebene angegriffen. Das ist nichts Neues, damit wird er leben können.
 
Das Problem ist eher, dass recht geschickt eine riesengroße Marketingmasche aufgebaut wird, auf die ein großteil der Musiker bereitwillig anspringt.

......

Es wird viel erzählt wie gealtertet Lack den Klang in den Nuancen positiv verändert. Wie kann man dass den bitte vergleichen? Einen Klang, den man vor vielleicht 10 Jahren gehört hat, wo die Gitarre jetzt wahrscheinlich über einen anderen Amp läuft, man selber ein ganz anderes Gehör hat als früher und auch genau weiß, was bei dem Vergleich rauskommen soll.

Neben der Hifi-szene ist der Musikermarkt wohl das Mekka aller Marketingleute. Statt einer guten Klangregelung werden teure Kabel gekauft. Anstatt ordenlicher Folienkondensatoren werden irgendwelche russischen Vintagekondensatoren eingebaut (die sich dann doch als eingegossene normale erweisen). Der Tubescreamer muss der mit dem uralten Orgnialchip sein, der im Endeffekt nur eine Diode mehr intus hat, die aber keinen Einfluss auf das Signal hat. Vor allem darf in die Gitarre kein Halbleiter, geschweige denn ein IC, denn das klingt ja bekanntlich steril und kalt. Im besagten Tubescreamer ist der aber in Ordnung... aber da ist es ja auch der heilige Orginalchip.:D Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.

Viele Musiker behaupten von sich, dass Mukke ihre Religion ist. Und so langsam denk ich das auch.;) Man muss halt dran glauben.

Ich bin ja auch immer auf der Suche nach einem guten Ton, aber man muss auf dem Weg ins Sound-Nirvarna doch seinen Kopf nicht ausschalten.

Genau das ist der Standpunkt von Udo Pipper. Anders formuliert, aber inhaltlich bist Du genau auf seiner Linie. Willkommen im Club. :D

Mit dem Unterschied, das er ausprobieren kann, was Du mangels Vergleichsmöglichkeiten unterstellen musst. Und uns dabei gelegentlich mitteilen darf, dass es doch nicht so einfach ist. Wenn man seinen Kopf zum Denken benutzt, ist das Ergebnis gelegentlich ein anderes, als wenn man ihn zum Hören einsetzt. Da sind wir uns ja komischerweise fast alle einig. Und über diesen Unterschied schreibt er. Mit dem Unterschied, dass wir ALLE hier in den meisten Fällen auf's Vermuten angewiesen sind, wo er Versuche anstellen kann. Und das er eher über die Fälle schreibt, in denen sich Erwartung/Verstand und Wahrnehmung/Gefühl sich NICHT decken, liegt in der Natur der Sache. Die Erwartungshaltung, die vom Verstand her kommt, ist für jeden nachvollziehbar. Darüber kann man diskutieren. Die Wahrnehmung - die jeder von uns exklusiv hat - ist es nicht. Die muss man respektieren und akzeptieren.

Jeder Musiker fühlt sich als Experte in Sachen Sound, aber man verweigert sich objektiven Methoden. Ich wette, in einem Blindtest würde so gut wie niemand den Unterschied zwischen zwei Singlecoils hören, die man per Kondensator und 'nem Widerstand auf die gleiche Grenzfrequenz und Überhöhung getrimmt hat.

"So gut wie niemand" ist halt nicht "niemand". "Ich wette" ist halt nicht "ich weiss".
Und der Aufwand "irgendwelche" Hardwareteile zu benutzen, die man dann mit etlichen Elektronikkbauteilen auf die angestrebten elektrischen Werte bringt (für die Kabel schlägst Du das auch vor - da wird's für mich als Laien schon unübersichtlich), ist kaum geringer, als sich von vornherein die Hardware nach Geschmack auszusuchen. Zumal jedes zusätzliche Bauteil den Regelkreis unberechenbarer macht.

Rein technisch stimmt Dein Ansatz möglicherweise, praktisch ist er nicht gangbar. Wenn Du elektro- /messtechnische "Abweichungen" in den Pickups, den Kabeln, den Bodeneffekten, den Röhren, etc jeweils durch Widerstände und Kondensatoren korrigieren möchtest, hast Du einiges zu löten. Und ob es dann so klingt, wie Du möchtest, ist auch auf diesem Weg nicht garantiert.
 
Im HiFi Bereich sind die Abzockereien und Spinnerein wirklich legendär.

Gutes Beispiel. Aber wie entscheidet man, was Spinnerei ist und was nicht ? Warum ist es dort offensichtlich Abzocke und beim 100€ Kabel nicht ? Ohne Wissenschaft verlässt man sich gern auf seinen Soundguru. Unser Soundguru kam auch aus der Hifi Szene zur G&B. Sowas macht mich schon mal stutzig.

Nebenbei, ich lese die Pipper Kolumne, wenn ich die G&B kaufe, sehr gerne. Sie ist interessant geschrieben und der Mann hat auf jeden Fall Ahnung und erhellender als der zigste Test der Framus Whatever Edition ist es sowieso. Was mich daran stört, bzw wo ich seine methodischen Fehler sehe, hab ich ja schon genügend erklärt.

Hier noch was ganz cooles auch aus der HIFI Ecke, alles wie immer schön pseudowissenschaftlich und sehr überzeugend klingend, man möchte es fast selber ausprobieren, wenn es nicht kompletter Mist wäre:

http://www.klang-seite.de schrieb:
Eine deutliche klangliche Verbesserung in Richtung Lebendigkeit läßt sich erzielen, wenn eine CD mit einem leicht rosafarbenen Salzkristall ( Herkunft Himalaja, Bezugsquellen werden in www.Wasser-und-Salz.org genannt ) im Abstand von wenigen Zentimetern überstrichen wird. Da Herr Janik mir den Kristall geschenkt hat, konnte der Effekt mehrfach überprüft werden. Alle "Versuchspersonen" waren über die klanglichen Auswirkungen ziemlich erstaunt. Der Effekt stellt sich auch ein, wenn Platinen oder Lautsprecher-Chassis "überstrichen" werden. Interessanterweise zeigte ein Gegenversuch mit einem farblosen Steinsalzkristall aus dem Reformhaus keinerlei Wirkung, obwohl das Grundmaterial ( Natriumchlorid ) das gleiche ist. Ähnliche Beobachtungen können mit Quarzkristallen natürlicher Herkunft ( Rosenquarz, Bergkristall oder Amethyst ) gemacht werden. Wenn die Kristalle im Dunklen aufbewahrt werden, verschwindet der Effekt nach zwei bis vier Wochen, kehrt jedoch zurück, wenn man sie für einige Stunden ins Sonnenlicht legt. Das deutet darauf hin, daß entweder Farbzentren oder eine Art Phosphoreszenz für die Wirkung verantwortlich ist. Ein Quarzkristall wird übrigens auch kommerziell unter der Bezeichnung "Audio Animator" von der Firma Artkustik ( www.Artkustik.at ) angeboten.
 
Hier noch was ganz cooles auch aus der HIFI Ecke, alles wie immer schön pseudowissenschaftlich und sehr überzeugend klingend, man möchte es fast selber ausprobieren, wenn es nicht kompletter Mist wäre:

Das Beispiel ist doch einleuchtend :D
Ich furze für gewöhnlich vor dem Spielen weil sich die erhöhte Methankonzentration positiv auf die Saitenschwingung auswirkt. Nicht umsonst holen Größen wie die Rolling Stones beim Recorden ganze Kuhherden ins Studio und auch Kurt Cobain hat anscheinend mit Courtney Love ähnliche Erfahrungen gesammelt ...
 
Unser Soundguru kam auch aus der Hifi Szene zur G&B. Sowas macht mich schon mal stutzig.

So, Leute:

Schluss jetzt!

Einen an dieser Diskussion unbeteiligten Dritten mit Andeutungen, Vermutungen und nicht nachweisbaren Behauptungen in die Nähe irgendwelcher Betrügereien zu rücken oder lächerlich machen zu wollen ist schlichtweg

UNANSTÄNDIG UND UNFAIR!!

Aber "Fairness" ist möglicherweise ein Phänomen, das für den einen oder anderen nicht existiert, weil er es mit einem Voltmeter nicht nachweisen kann.

Der Thread geht imo an die langsam Grenze zur Rufschädigung.
 
So, Leute:

Schluss jetzt!

Einen an dieser Diskussion unbeteiligten Dritten mit Andeutungen, Vermutungen und nicht nachweisbaren Behauptungen in die Nähe irgendwelcher Betrügereien zu rücken oder lächerlich machen zu wollen ist schlichtweg

Falls das auch auf meine letzten Post bezogen war möchte ich eines klarstellen, im Endeffekt habe ich das ja schon auf den ersten Seiten getan aber es kann wohl nicht schaden das nochmals zu tun:

- Udo Pipper's Philosophie unterschreibe ich 100%ig. Ich halte Ihn für einen fachkundigen Gitarristen, der seinen Ton gefunden hat und noch an der Feinabstimmung arbeitet. Dazu lasse ich mich jetzt nicht nochmal aus ... auf den vorherigen Seiten habe ich Herrn Pipper von den "Radikalen" hier schon genug in Schutz genommen.

- Meine Posts die etwas ins Lächerliche ziehen sollten beziehen sich v.a. auf Spinnereien wie die erwähnten Holzpotis und ominöse Kristalle die man über CDs hält um am Ende einen besseren Sound zu haben. Das sind aber keine Pipper Hirngespinste!
 
Der Thread geht imo an die langsam Grenze zur Rufschädigung.

Ich denke ein Moderator würde da schon einschreiten, wenn dem irgendwie so wäre. Willst du mir unterstellen, ich insinuiere, dass Pipper irgendwie moralisch fragwürdig handelt oder sogar irgendjemand zu betrügen versucht ? Lächerlich.

Pipper produziert in der Öffentlichkeit Artikel und muss und kann somit auch mit öffentlicher Kritik leben.
 

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