Übergangstöne in den Tonleitern - Regeln?

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Gruß!


Unter http://www.justchords.com/ wird irgendwo aufgeführt, dass im Rock & im Metal bestimmte Übergangstöne in den Leitern verwendet werden (können).

Als Beispiel mal folgende Gitarren-Tabulatur (hier in D#-Moll), die farbigen Töne sind Übergangstöne, kommen also nicht in der Tonleiter vor:

___D#__E_F_D#______A___A#__G#______F#______D#
d#|------------------------------------------------|
A#|------------------------------------------------|
G#|------------------------------------------------|
C#|------------------------------------------------|
G#|2---------------1111222200000000---------2------|
D#|0---1/2-000-000-----------------33333333-0------|


Und jetzt meine Frage:

Gibt es bestimmte Regeln in Rhythmik und Harmonik zu Übergangstönen, oder ist es mir selbst überlassen, wie ich sie einsetze? Oder fällt das dann schon unter "chromatisches Umspielen"?

Ich freue mich auf eure Antworten!
Danke im Vorraus!
 
Eigenschaft
 
hallo,

das beispiel, das du gewählt hast ist vielleicht ein wenig eigentümlich. aber das macht nichts.

den erste ton, den du markiert hast, würde ich als durchgangston bezeichnen. man ist hier also zwischen zwei leitereigenen tönen chromatisch aufwärts durchgegangen.

den zweiten markierten ton würde ich als eine wechselnote bezeichnen. du wechselst zwischen b und a: b-a-b.

mit fis wird der durchgang aufwärts chromatisch fortgesetzt. der character dieses beispiels ist also schon klar chromatisch motiviert. man findet leiterfremde durchgangs- oder wechselnoten aber auch in musikstücken, in denen die dur- oder molltonart die hauptrolle spielt.

dazu gibt es auch sicher jede menge literatur. du solltest unter "harmoniefremde töne" googlen, da findest du bestimmt einiges.
 
joergen schrieb:
dazu gibt es auch sicher jede menge literatur. du solltest unter "harmoniefremde töne" googlen, da findest du bestimmt einiges.

Hab' ich gleich mal gemacht:
-> http://www.matthies-koehn.de/harmonielehre/html/harmoniefremde.html - Fand' ich nicht verkehrt (man kann's ja auch in der Leiter selbst versuchen), sagt aber nix zu den chromatischen Erweiterungen...

Jetzt hab' ich mir noch ein paar PDF's gezogen, les' ich mir mal in aller Ruhe durch...

Mir geht es hier hauptsächlich um die chromatischen Sachen, ich wollte jetzt nicht unbedingt zu den Sus-Akkorden, die sich mit der Leiter bilden lassen... :)


#EDIT:
Jetzt hab' ich bei http://www.justchords.com/ das Beispiel dazu gefunden, war Pentatonik: ;)
http://www.justchords.com/theory/scalebook/wpenminor.html

Und in der Dur-Pentatonik gibbets das auch!
Jetzt weitere Frage:

Wie kann ich mir solche Übergangstöne in anderen Pentatoniken suchen?
 

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