Umfrage: Beatles oder Rolling Stones?

Mögt ihr lieber die Beatles oder die Stones?


  • Umfrageteilnehmer
    424
Hehe, dass finde ich gut. Auf die Frage Bealtes oder Stones mit The Who geantwortet wird. :D

Günther J.:" So eher Meyer wir sind bei der 1Millionen EUR Frage angekommen. Wofür entscheiden sie sich? A, B, C oder D?"
Herr Meyer zögert kurz:" Ich nehme E!" ;)

Mir fehlt da aber eine Antwort in der Umfrage:" Weder noch." ;) Das wäre dann meine Antwort.
 
Das erste mal vorneweg: Ich kann mich nicht richtig festlegen welche Band ich lieber mag, tendenziell vielleicht die Beatles weil ich sie zuerst gehört habe. Aber letztenendes will ich mich nicht entscheiden, da ich zwar durchaus Qualitätsunterschiede in Musik sehe aber mit irgendwelchen strikten & hirnlosen Ranglisten (Gegrüßt sei das Rolling Stone Magazin) nicht wirklich was anfangen kann.

Ich hab mir hier viele Antworten durchgelesen, und bin erschüttert. Ich weiß gar nicht, wo ich mit dem Aufräumen anfangen soll.
1. Die Beatles haben nicht nur eine 3-4jahre Lange Zeit gehabt. Sie waren von Anfang bis zum Ende innovativ, und haben sehr vielen Bands den Teppich ausgebreitet, auf dem sich heute noch ausgetobt wird.
2. Lennon und McCartney haben gar nicht so viele Titel zusammen geschrieben. Das bekannteste ist vielleicht "With a litlle help..." McCartney Nummern sind z.B. Let it be, Yesterday, Helter Skelter, All my loving. Von John Lennon z.B.: Help, All you need is love, A Hard day´s night, Lucy in the sky, etc... Beide konnten sowohl Balladen als auch richtige Rocker schreiben. McCartney war da vielleicht noch extremer.
3. Die Stones haben mitunter gute Musik gemacht, kommen aber an die Qualität von den Beatles wirklich nicht ran. Die saßen sowieso immer zwischen den Stühlen: In Punkto Härte, Lautstärke, Coolness, Skandale etc... waren sie den WHO unterlegen, und auf der anderen Seite hatten sie die Beatles. Die Stones versuchten mit den Beatles Schritt zu halten, schaffetn es aber nie. Immer waren sie einen Tick zu spät.
Zudem durften sie im Gegensatz zu THE WHO nicht Monterey oder Woodstock spielen und standen immer hinten an. Trotzdem mag ich auch die Stones, weil´s echte Typen sind. Besonders Richards!!
Ich find´s auch nicht okay, wenn man die Stones nur auf Satisfaction reduziert. Wie gesagt, da sind ein paar echt toffte Sachen dabei.
Natürlich ist das auch eine Geschmacksfrage, aber ich ic bin erstaunt wieviele Vorurteile beiden Bands gegenüber immer noch unterwegs sind.

Bis denne,

Paul

Nachdem ich mir jetzt auch ein paar Seiten hier durchgelesen hab: Volle Zustimmung für Punkt 1 & 2, sowie teilweise für Punkt 3. Es scheint in der Tat noch ne Menge Vorurteile gegenüber den Bands zu geben also führe ich die Liste mal ein bisschen fort:

4. Die Bands werden teilweise als einseitig beschrieben (Stones -> Rock ; Beatles -> Softrock). Das wird ihnen einfach nicht gerecht. Die Stones haben wie schon erwähnt sowohl Rocksongs als auch Balladen geschrieben, sie haben aber auch Blues, Soul (ein starker Aspekt, der bei den Stones der gern unterschlagen wird), Psychedelic Rock und Rock'n'Roll geschrieben und insbesondere gecovert ("Love In Vain", "Everybody Needs Somebody", "Carol", "Starfucker", das Satanic Majesties Album etc.). Hinzu kommen immer wieder ungewöhnliche Songs (ungewöhnliche Instrumente/Einflüsse) wie z. B. "Lady Jane", "You Can't Always Get What You Want" & "Too Rude".

Das ist bei den Beatles nicht anders, eher noch viel extremer: Pop, Rock'n'Roll, Rock, Beat, Psychedelic, Indische Musik, Klangcollagen, Folk etc. (Wen's interessiert Wiki zum weißen Album - und das ist nur ein Album der Beatles)

5. "Die Beatles waren kommerzieller als die Stones" taucht immer wieder auf. Das ist Blödsinn, die Beatles haben nun mal das "nettere" Image gehabt, wenn auch nicht gänzlich ohne Ecken und Kanten (Das es lange dabei blieb ist vor allem dem genialen Manager Brian Epstein zu verdanken - in Wahrheit waren die Beatles - insbesondere Lennon - nämlich das genaue Gegenteil von brav - weiß jeder der die Star Club Geschichten kennt. Die Stones haben ganz einfach die Gegenposition vertreten und das vor allem aus dem Grund das sie so mehr verkaufen konnten (mal ehrlich - Bands die versucht haben wie die Beatles zu sein gab's genug). Keith Richards gibt zum Beispiel zu, dass extra übertrieben wurde bei den Geschichten der Stones.

@Alpha

Es wurden ja schon gute Anspieltipps genannt, des weiteren gibt's von Lennon noch: Ticket To Ride, Strawberry Fields Forever, Dear Prudence, A Day In The Life (wohl 50:50 mit Macca), Across The Universe, Come Together, One After 909 & Revolution.

Hier gibt's ne Liste zu seinen Songs.

Zudem war Lennon derjenige von den Beatles der bei Chuck Berry Covern zumeist den Leadgesang übernahm.
 
5. "Die Beatles waren kommerzieller als die Stones" taucht immer wieder auf. Das ist Blödsinn, die Beatles haben nun mal das "nettere" Image gehabt, wenn auch nicht gänzlich ohne Ecken und Kanten (Das es lange dabei blieb ist vor allem dem genialen Manager Brian Epstein zu verdanken - in Wahrheit waren die Beatles - insbesondere Lennon - nämlich das genaue Gegenteil von brav - weiß jeder der die Star Club Geschichten kennt. Die Stones haben ganz einfach die Gegenposition vertreten und das vor allem aus dem Grund das sie so mehr verkaufen konnten (mal ehrlich - Bands die versucht haben wie die Beatles zu sein gab's genug). Keith Richards gibt zum Beispiel zu, dass extra übertrieben wurde bei den Geschichten der Stones.

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Zustimmung in allen Punkten. Und möchte nochmal zum "netten" Image der Beatles anmerken, dass sowohl Presse als auch die Polizei die ersten Jahre immer beide Augen zugedrückt haben, wenn die 4 Schwierigkeiten machten. Epstein hat es sehr gut verstanden dieses Image aufzubauen (wir stecken die Jungs in schwarze Anzüge, etc..) und aufrecht zu halten. Die Polizei wartete regelmäßig mit den Drogenrazzien bis kein Beatle mehr anwesend war. Und wer blieb übrig? Die Stones, mit denen sich die 4 Liverpooler im übrigen sehr gut verstanden. Der erste Song von den Stones war ein Beatlessong. Lustig war die Begebenheit als Teile der Stones im Knast waren und THE WHO anfingen Stonesstücke aufzunehmen und gedroht haben, das solange zu machen, bis die Stones wieder frei sind:) Schade, dass sie so früh wieder frei kamen;)
Als Lennon mit dem Satz "Die Beatles seien populärer als Jesus" zitiert wurde, schlug die Stimmung um. Danach bekannte sich McCartney auch noch öffentlich zu Drogen und aus war es mit dem schönen Image.
Und nochmal zu den Stones. Auch wenn Richards nicht besonders flink ist (was für mich eh kein Maßstab darstellt), steh ich total auf seine Art Gitarre zu spielen. Er hat halt einen richtig eigenen Stil. Und ich fand die Stones immer dann am besten, wenn sie nicht versuchten wie die Beatles zu sein. Siehe We love you, etc...

Die Stones hatten es aber auch wirklich nicht leicht. Gegen die übermächtigen Beatles war ´64,´65 kaum anzukommen. Also versuchten sie sich musikalisch und imagemäßig abzugrenzen. Was anfangs auch ganz gut gelang. Dann tauchten auf einmal die Kinks auf, die richtig gute Texte hatten und mit Riffs daher kamen (You really got me, etc..), und dann auch noch THE WHO....... Ach ja. Trotzdem haben sie es geschafft so lange sich gegen alle zu bahaupten. Und das muss man wirklich anerkennen.

Bis denne,

Paul

Aber wie gesagt: Ich antworte auf die Eingangsfrage immer mit THE WHO.
 
Musikhistorisch wird man die Beatles wahrscheinlich auch noch in 100 Jahren spielen/hören, ähnlich wie Bach oder Mozart, da die Kompositionen und Arrangements stellenweise sehr genial sind.
Ohne den Stones-Fans zu Nahe treten zu wollen, haben die RS dagegen eher einfache "Gassenhauer" geschrieben (was aber auch anerkennenswert ist...)
Aber heute hört man (in der Breite) die Gassenhauer aus den vergangenen 20er, 30er, 40er etc. schon nicht mehr und ich denke mit den RS wird es in 100 Jahren ähnlich sein.

Allerdings hatten die Stones mit Sicherheit in ihrem Bandleben wesentlich mehr Fun als die Beatles, obwohl Keith Richards weder seine Gitarre stimmen, noch spielen kann und von Palmen fällt...

LG
RJJC


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Es gibt von beiden Band sowohl gute Sachen (Stones z. B. Sympathy for the devil - Beatles z.B. Get back) aber auch genug "Schrott".
Nix gegen Musik aus den 60ern, aber heute wirken viele Songs doch sehr altbacken, auch wenn es Klassiker sind.
Aber im Zweifelsfalle stimme ich für die Stones.

Vielleicht hätte man die Frage anders stellen sollen: Welche Band aus den 60ern findet ihr am besten?
Da gibt es für mich nur eine "VELVET UNDERGROUND". Waren sicher nicht so kommerziell erfolgreich, dafür war Lou Reed mit seiner Band musikalisch der damaligen Zeit um mindestens 10 Jahre vorraus.
Während die Beatles noch "She loves me..." sangen, gab es bei VU schon so herrlich schräge Sachen wie den "Black angel's death song" oder "Venus in furs" (vergleicht da mal die Texte mit den Beatlessong ;) ) - das sind wirklich zwei Welten.
 
Da gibt es für mich nur eine "VELVET UNDERGROUND". Waren sicher nicht so kommerziell erfolgreich, dafür war Lou Reed mit seiner Band musikalisch der damaligen Zeit um mindestens 10 Jahre vorraus.
Während die Beatles noch "She loves me..." sangen, gab es bei VU schon so herrlich schräge Sachen wie den "Black angel's death song" oder "Venus in furs" (vergleicht da mal die Texte mit den Beatlessong ;) ) - das sind wirklich zwei Welten.

Ihr macht es einem aber auch wirklch nicht leicht, und ich möchte auch niemanden zu Nahe treten, aber aber da haust du ein paar Sachen durcheinander.

1. Die Beatles haben lange aufgehört She loves you zu singen, als die erste von VU rauskam. Das war meines Wissens 1967, als das Debut vorlag. Da hatten die Beatles schon aufgehört live zu spielen und gerade Sgt. Pepper veröffentlicht. Noch Fragen?;)

2. Ja, die Beatles waren kommerziell. Warum? Weil sie sich einem Trend angehängt haben, oder weil sie immer mit der Masse geschwommen sind? Nein!!!! Weil sie es waren die Jahr für Jahr sich weiterentwickelt, und immer was Neues probiert haben und die Richtung, der fast allen Bands gefolgt sind, vorgaben.

Das war ja damals der Wahnsinn. Die Beatles konnten machen was sie wollten, und es wurden Hits. Damals war es unvorstellbar mit Tourneen einfach aufzuhören. Die Bands waren ständig unterwegs. Beatles haben das gemacht und dann Sgt. Pepper rausgehauen...

Vielleicht kommt dem einen oder anderen die Musik heutztage etwas altbacken vor. Ich kann aus meiner Erfahrung berichten, dass sehr viele Musiker und auch Toningeneure heute noch den Hut davor ziehen, was die Jungs seinerzeit auf Vinyl gebannt haben.

Und natürlich gab es etliche Bands die auch versucht haben andere musikalische Wege zu gehen. Nur waren sie halt nicht so erfolgreich damit. Was für mich allerdings wirklich kein Kriterium ist.

Paul
 
Kann mich da nur anschließen: Kommerziell erfolgreich und der Zeit voraus zu sein schließt sich nicht aus und gerade die Beatles sind ein Paradebeispiel dafür. Als die Beatles 1962 um einen Plattenvertrag kämpften wurden sie zigmal abgelehnt - mit der Begründung das Gitarrenmusik nicht mehr populär sei. Die Gitarre hat dann aber in den 60zigern (insbesondere in den späten) eine ungeheure Popularität erlangt. Sie haben immer wieder eher ungewöhnliche Instrumente eingeführt wie die Sitar, die Zwölfseitige oder das Mellotron. Zusätzlich haben sie noch die Bedeutung von (Konzept)Alben gegenüber Singles gestärkt (wenn man sich mit der Geschichte der Beatles befasst, erkennt man eine schrittweise Entwicklung von einer Singleband - typisch 50er Jahre Rock'n'Roll - zu einer Band die sich auf Alben konzentriert). Außerdem haben sie das Aufnahmestudio an sich als Instrument betrachtet (teilweise rückwarts Abspielen und Aufnehmen von Bändern in unterschiedlichen Geschwindigkeiten) etwas das damals (und heute meistens auch) nicht an der Tagesordnung war. Zudem haben sie die Entwicklung von Coverartwork gefördert.
 
Definitiv Stones...hab damals zum 6. Geburtstag meine erste Rockplatte "Forty Licks" Geschenkt gekriegt :D und seitdem hat sich nichts daran gehändert das diese Band immernoch mit eine meiner Lieblingsbands ist;)...zu den Beatels hab ich nie so wirklich hingefunden...
 
Ihr macht es einem aber auch wirklch nicht leicht, und ich möchte auch niemanden zu Nahe treten, aber aber da haust du ein paar Sachen durcheinander.

1. Die Beatles haben lange aufgehört She loves you zu singen, als die erste von VU rauskam. Das war meines Wissens 1967, als das Debut vorlag. Da hatten die Beatles schon aufgehört live zu spielen und gerade Sgt. Pepper veröffentlicht. Noch Fragen?;)

2. Ja, die Beatles waren kommerziell. Warum? Weil sie sich einem Trend angehängt haben, oder weil sie immer mit der Masse geschwommen sind? Nein!!!! Weil sie es waren die Jahr für Jahr sich weiterentwickelt, und immer was Neues probiert haben und die Richtung, der fast allen Bands gefolgt sind, vorgaben.

Das war ja damals der Wahnsinn. Die Beatles konnten machen was sie wollten, und es wurden Hits. Damals war es unvorstellbar mit Tourneen einfach aufzuhören. Die Bands waren ständig unterwegs. Beatles haben das gemacht und dann Sgt. Pepper rausgehauen...

Vielleicht kommt dem einen oder anderen die Musik heutztage etwas altbacken vor. Ich kann aus meiner Erfahrung berichten, dass sehr viele Musiker und auch Toningeneure heute noch den Hut davor ziehen, was die Jungs seinerzeit auf Vinyl gebannt haben.

Und natürlich gab es etliche Bands die auch versucht haben andere musikalische Wege zu gehen. Nur waren sie halt nicht so erfolgreich damit. Was für mich allerdings wirklich kein Kriterium ist.

Paul

Geschrieben wurden die Songs aber teilweise schon eher. Einige schrieb Lou Reed schon in seiner Highschoolzeit und das war noch in den 50ern. Andere wie z. B. Heroin schrieb er nebenbei als er beim Pickwick-Plattenlabel Songschreiber war. Das war Anfang der 60er. Für Pickwick schrieb er Songs, die die Massen hören wollten, für sich selbst schrieb er ganz andere Sachen (wie eben z. B. Heroin, Waiting for my man, All tomorrows parties). Leider wollte das Anfang der 60er keiner hören. Erst mit dem beginnenden Gesellschaftsumbruch Mitte der 60er interessierte man sich auch für solche Musik.
Daraufhin gründete er u. a. mit John Cale, den er bei den Aufnahmen zu der Single "The Ostrich" kennenlernte, 1965 die Band Velvet Underground.

Die Beatles waren sicher wichtig, denn ohne sie hätte es eben diesen Lou Reed und seine Band wohl auch nicht gegeben - und wohl noch unzählige andere guten Bands auch nicht.
Es waren/sind bestimmt keine schlechten Musiker (gewesen), aber meiner Meinung etwas überbewertet. Naja, viel Auswahl gab es ja damals nicht. Jedenfalls nicht als die Beatles anfingen. Die meisten Bands kamen ja erst später.
Da waren die Beatles schon ein "Selbstläufer".
 
Definitiv Stones...hab damals zum 6. Geburtstag meine erste Rockplatte "Forty Licks" Geschenkt gekriegt :D

Somit wärst du jetzt also max. 12? :D

@Topic: Ich glaube man muss hier differenzieren:
Die Beatles waren mMn eher die genialen Songschreiber, deren Songs noch heute im Übermaß gecovert werden, während kein Mensch heute mehr versucht, das Beatles-Image zu kopieren.
Bei den Stones hingegen liegt der Schwerpunkt genau andersrum: Sie haben praktisch den Prototypen "Rockband" geschaffen. Es gibt glaube ich keinen einzigen Sänger oder Gitarristen im Rock, der nicht versucht hätte, Jagger oder Richards zu imitieren. Vor allem Richards war maßgeblich beteiligt, den arroganten, Whiskey-trinkenden Gitarristen zu etablieren, der seine Finger einfach nicht von Drogen und Weibern lassen kann. Ein Slash zB ist mMn nichts weiter als die talentiertere Ausgabe von Keith!
Klar werden heutzutage auch noch Stones-Songs gecovert (mach ich ja auch, und sogar sehr gern :D), und Hammer Songs haben auch die genug geschrieben, aber ihr Einfluss liegt eher im Image und in der Art, ihre Instrumente zu spielen. Den Stones gebührt ein großer Teil der Ehre, den Blues in den Mainstream gebracht und somit quasi den Rock erschaffen zu haben (auch wenn das natürlich seeeehr generalisiert ist und man das ganze sicher differenzierter sehen könnte).
Und was die vielzitierte Phantasie der Beatles mit exotischen Instrumenten und dergleichen betrifft, hatte ein Brian Jones mMn mehr Talent im kleinen Finger als die Fab Four alle gemeinsam! Harrison hat zB einen Großteil seiner BluesHarp-Künste von Jones gelernt, und nicht umsonst waren die Beatles diesbzgl. Fans von Jones. Die Stones haben weitaus früher angefangen, Instrumente wie die Sitar zu verwenden, aber aus irgendeinem mit unbegreiflichen Grund scheint es tatsächlich so zu sein, dass dergleichen Pionierleistungen krampfhaft eher den Beatles angerechnet werden, während man die Stones irgendwie ausblendet. In dieser Hinsicht hat das böse Image aus den 60ern halt eben auch Nachteile ;)

grühs
Sick
 
Beatles? :cool: Rolling Stones?? :redface:

THE WHO!!!!!!!!!!!!! :D
 
Und was die vielzitierte Phantasie der Beatles mit exotischen Instrumenten und dergleichen betrifft, hatte ein Brian Jones mMn mehr Talent im kleinen Finger als die Fab Four alle gemeinsam! Harrison hat zB einen Großteil seiner BluesHarp-Künste von Jones gelernt, und nicht umsonst waren die Beatles diesbzgl. Fans von Jones. Die Stones haben weitaus früher angefangen, Instrumente wie die Sitar zu verwenden, aber aus irgendeinem mit unbegreiflichen Grund scheint es tatsächlich so zu sein, dass dergleichen Pionierleistungen krampfhaft eher den Beatles angerechnet werden, während man die Stones irgendwie ausblendet. In dieser Hinsicht hat das böse Image aus den 60ern halt eben auch Nachteile ;)

grühs
Sick

Nein!
1. Die Sitar wurde von den Beatles als erstes verwendet.
2. Die elekrische 12saitige Gitarre, das erste Feedback, etc...
2. Harrison hat nicht Harp gespielt.
3. Die Beatles haben den Stones mal eben auf schnell den ersten Song geschrieben
4. Man versucht nicht Pionierleistungen den Beatles anzurechnen, sonder es ist defintiv so!
5. Jones war ohne Zweifel ein guter Musiker
6. Paul McCartnes ist ein ebenso guter Musiker
6. Stones hatten nie das Böse-Buben-Image wie THE WHO, und saßen immer zwischen allen Stühlen (Beatles, Kinks, The WHO etc. siehe Posts oben)
7. Stones haben unbestreitbar ihren Platz in der Rockhistorie

@ Jerry: Siehe meine Posts! Willkomen im Club:)
 
Im Grunde mag ich alle drei Bands. Aber ich habe meine Vorliebe! Denn musikalisch sind mir die Stones alles in allem zu lasch, die Beatles wiederum zu glatt. Die WHO dagegen rocken! :great:
 
züborch;3431311 schrieb:
selten so einen sinnlosen thread gesehen.
was schmeckt besser, kuchen oder bonbons?
:cool:

Nun, so sinnlos scheint dieser Thread doch nicht zu sein, sonst würden die Leute hier nicht so angeregt diskutieren. Aber gut, jedem seine Meinung.

Und wenn nur ein Vorurteil den beiden Bands gegenüber dadurch abgebaut wurde, sehe ich sehr wohl in diesem Thread einen Sinn.

Aber sicherlich wirst du alle Posts durchgelesen, und demnetsprechend deine Meinung gebildet haben. Sonst hättest du dich ja auch nicht zu der Äußerung hinreißen lasen, dass dieser Thread sinnlos sei.
Und ehrlich gesagt sind mir die Leute lieber, die alles durchlesen und sich dann eine Meinung biílden, als die, die nur die letzten paar Posts lesen, und dann "irgendetwas" schreiben. Insofern respektiere ich deine Meinung natürlich, auch wenn ich einen anderen Standpunkt vertrete.

Gruß,

Paul
 
ein gerade mal 5-seitiger thread, in dem die meisten posts aus: "ich finde xxx besser" bestehen, fand ich jetzt nicht so arg schwer durchzulesen.
und angeregte und trotzdem sinnlose diskussionen hab ich schon einige gesehen, da sticht diese wirklich nicht hervor. das habe ich mit meinem post mit dem link über kadenzen und lyrics der beatles etwas aufzuwerten versucht, was dir anscheinend entgangen ist.
dein sarkasmus ist ausserdem ziemlich lahm.

whatever, hier mal was um das schubladen-denken einiger hier etwas durcheinanderzubringen:
http://www.youtube.com/watch?v=LAjdRHzH4M8
 
züborch;3456101 schrieb:
ein gerade mal 5-seitiger thread, in dem die meisten posts aus: "ich finde xxx besser" bestehen, fand ich jetzt nicht so arg schwer durchzulesen.
und angeregte und trotzdem sinnlose diskussionen hab ich schon einige gesehen, da sticht diese wirklich nicht hervor. das habe ich mit meinem post mit dem link über kadenzen und lyrics der beatles etwas aufzuwerten versucht, was dir anscheinend entgangen ist.
dein sarkasmus ist ausserdem ziemlich lahm.

"Schwer durchzulesen" nicht, aber dafür hat´s ziemlich lang gedauert.;) Und natürlich hab´ ich mir den Link (wirklich gut!) angeschaut. Sorry, dass ich das nicht erwähnt habe. Es ist mir nicht entgangen.
Es war auch nicht sarkastisch. Vielleicht ein wenig zynisch. Aber das wenige hat ja schon gereicht, dass du darauf noch einmal antwortest.

Wie bereits erwähnt sind immer noch etliche Vorurteile beiden Bands gegenüber unterwegs. Hier wurden teilweise viele Fakten von Leuten, die sich mit beiden Bands beschäftigt haben gepostet. Das bedeutet, dass dieser Thread nicht nur diese Umfrage bietet, sondern auch viele Infos. Und deswegen bin ich im Gegensatz zu dir nicht der Meinung, dass dieser Thread sinnlos sei.

Und um dir zu zeigen, dass ich auch deine Frage ernst nehme, antworte ich nach langem Überlegen mit: KUCHEN. Aber vielleicht ist es besser, du macht dafür einen eigenen Thread auf, wenn dir das sinnvoller erscheint.

Gruß,

Paul
 
Also,
ich habe mit zwölf Jahren zum ersten Mal den Film "A Hard Days Night" gesehen.
Daraufhin hab ich mir gedacht: "Das ist eine gute Arbeit. Sowas will ich auch machen."
Zuerst habe ich mir Beatles Platten gekauft. Dann ein Schlagzeug. Zwei Jahre später habe ich mit Gitarre spielen und singen angefangen.
Und ich kann nur sagen bis heute habe ich eine Menge Spaß.
Mit meiner Musik, den Auftritten, den Groupies ;) und alles was damit sonst noch verbunden ist. Der Spirit der Beatles beeinflusst mich bis heute.
Da kann nur Monty Python mithalten. :great:

Schöne Grüsse, Björn
 
Nein!
1. Die Sitar wurde von den Beatles als erstes verwendet.
2. Die elekrische 12saitige Gitarre, das erste Feedback, etc...

1: Die erste Simbiose aus Beat und orientalischen Klängen schafften aber The Yardbirds. Somit könnte dies natürlich The Beatles beeinflusst haben.

2: Der Rock'n'Roller Link Wray experimentierte beispielsweise mit Rückkopplungen schon ein paar Jahre vor den Beatles. Natürlich waren die Verstärker zu der Zeit noch nicht in der Lage das zu produzieren, was man heute als Feedback versteht.


Und allgemein:

The Beatles als lasch, nett und/oder zahm abzustempeln zeigt und unterstreich natürlich nur, dass man außer She Loves You, Yesterday oder Let It Be nicht allzu viel kennt. Fals ihr keinen Zugang zu den Platten habt, gebt bei youtube einfach Tomorrow Never Knows oder I'm Only Sleeping ein. Rein von der Klangcollage immer noch jedem Brit-Pop-Song voraus.

Und hier wurde von jemandem geschrieben, die Stones hätten vielmehr nur Gassenhauer oder dergleichen geschrieben. Natürlich ist das unfug! Die Medien lassen nur den Eindruck vermitteln, als bestünden die Stones nur aus Satisfaction oder Start Me Up. Nichtsdestotrotz, klasse Lieder natürlich! Ich würde mich sogar so weit aus dem Fenster lehnen und sagen, dass einige Stonestracks subtiler unterlegt sind als vieles der Beatles.

Achja, The Who sind genannt worden. Sixties-Mod ist immer willkommen. Vor allem liegen mir die Mid-Sixties-Who. Und wer diese Klänge mag, kann auch mal ein Ohr The Creation, The Small Faces oder The Eyes widmen.

Und ja, VU sind auch meine Lieblingsband. Und nicht nur aus den Sixties. ;)
 
2: Der Rock'n'Roller Link Wray experimentierte beispielsweise mit Rückkopplungen schon ein paar Jahre vor den Beatles. Natürlich waren die Verstärker zu der Zeit noch nicht in der Lage das zu produzieren, was man heute als Feedback versteht.

Gemeint war in diesem Fall eher das erste Stück mit Rückkopplungen (I Feel Fine) das auch kommerziell sehr erfolgreich war (No. 1 Hit). Die Pionierleistung der Beatles besteht sozusagen darin Rückkopplungen charttauglich zu machen.
 

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