Umfrage und Diskussion zu Kompressoren

  • Ersteller Marshall1975
  • Erstellt am

Wozu nutzt ihr einen Kompressor?

  • Ich benutze immer einen Kompressor

    Stimmen: 51 49,0%
  • Ich benutze nie einen Kompressor

    Stimmen: 27 26,0%
  • Nur bei Aufnahmen

    Stimmen: 4 3,8%
  • Nur bei Slap/Pop-Sounds

    Stimmen: 4 3,8%
  • Nur bei Auftritten

    Stimmen: 1 1,0%
  • Manchmal, je nach Stilrichtung

    Stimmen: 21 20,2%

  • Umfrageteilnehmer
    104
Aber kommt mal in mein Alter, und ihr werdet es auch irgendwann leid sein an allen möglichen Knöpfen rumzuderehen und auf allen möglichen Schaltern rumzuhüpfen!:D
und dann kommst du erst mal in mein Alter, dann findest du wieder Spaß dran ;)

(so nach dem Motto: "Früher konnte ich die ganze Nacht, heute will ich die ganze Nacht...")

ah so - ja: ich spiel natürlich mit Kompressor. Allerdings kein externes Gerät (die Verkabelei ist mir ein Greuel), sondern den eingebauten in meinem Roland DB. Der ist schön dezent, ohne "Knalleffekte".
 
Also wenn alle alten Knacker sich hier zu Wort melden, darf ich als Alterspräsident auch noch meinen Senf dazu geben. :cool: Für meine 60ies Cover-Sachen mit dem Höfner brauch ich keinen Kompressor, am MuMan habe ich allerdings vor Jahren schon öfter mal einen benutzt. Heute habe ich nur noch einen kleinen Boden-Eq dran (weil ich über einen Keyboard-Amp spiele) sonst nix.
Ansonsten sehe ich es ähnlich wie tweippert, die Peaks können auch das Salz in der Suppe sein, hängt aber von mindestens 3 Faktoren ab: Spieler, Bass und Amp.
 
von 500/1:Ansonsten sehe ich es ähnlich wie tweippert, die Peaks können auch das Salz in der Suppe sein, hängt aber von mindestens 3 Faktoren ab: Spieler, Bass und Amp.

Genau!:great:

von IcePrincess: Ich nenne es "Technik" das Ding nicht zu brauchen

Sag ich doch!:D
 
*hehe* dann spiel ich doch mal den Spielverderber und senke den Altersdurchschnitt wieder :D
Zitat von bullschmitt:
Der Prediger der letzten Krieger des hl. Gral der Puristen ist wieder da :)
und diesesmal nicht alleine ;) Ich seh das nämlich ganz genauso wie tweippert - nur dass es bei mir eine MuMan-(noch)-Kopie ist. Richtiger harter Anschlag in Verbindung mit meinem Ampeg geben mir einfach genau den Rock-Sound, den ich will. Darüber hinaus finde ich gerade gut, dass ich mit variabler Anschlaghärte und -position mein Spiel dynamischer Gestalten kann, auch ohne technische Hilfe. Ein Kompressor nimmt mir diese Möglichkeit, weswegen ich mich auch wieder davon getrennt habe.

Gruß
 
Nun nehmt es doch bitte nicht so "bierernst" :redface:
Tweipert hatte nur wieder so kompromisslos die "Puristenecke" vertreten und ich wollte mal was witziges Loswerden.
Ich benutze den Kompressor in der "mildesten" Einstellung weil mein BassSqueeze noch eine andere Eigenschaft enthält -> Ein "simulierter" Ampausgang für die PA.
Da ich nur einen kleinen Amp (quasi als Monitor) habe, spiele ich direkt in die PA und die will ich vor meinen "wilden" Pegeln etwas schützen.
Wenn ich mit meinen Fretless (passiv) spiele schalte ich ihn aus :)
 
Also ich lange auch wirklich kräftig in die Saiten, aber die Pegelspitzen bei meinem Preci klingen ja erst richtig geil! Schade wenn man so was "Wegkompressorn" würde!
Ich spiele Grundsätzlich ohne Kompressor!
Überhaupt habe ich keine Geräte zwischen Bass und Amp! Ich hab schon viel versucht, aber der pure Precisound ist immer noch das geilste für mich!
Soudvariationen kann ich immer noch mit Tonepoti und Anschlagsposition und Anschlagshärte machen!

Ich gebe dir grundsätzlich recht.

Bei meinem Jazz steht immer noch die Schwierigkeit aus, dass die Pickups so nah an den Saiten sind. Gabs mal nen Thread zu.
Dadurch klacken die Saiten bei zu hartem Spiel, das einfach hin und wieder vorkommt, auf die Polepieces der Pickups.
Dieses wirklich hässliche Geräusch schneide ich durch meinen Limiter weg. Klappt erstaunlich gut.

Sobald das geändert ist, werde ich das nochmal ohne versuchen. Aber ich trau mich an diese Arbeit noch nicht ran.
 
Also ich hab mir jetzt den Digitech Basskompressor bestellt, der hat ne Frequenzweiche, so dass ich die tiefen Frequenzen etwas besser erhalten kann. Das Teil ist mit dbx zusammen entwickelt worden. Wenn ich den getestet habe, meld ich mich dazu nochmal.

Grundsätzlich schließt sich Dynamik im Spiel und Kompressor nicht aus, außer man stellt die Ratio auf unendlich und Thresh sehr niedrig, dann kommt immer die gleich Lautstärke.

Gruß
Marshall1975
 
[...]Grundsätzlich schließt sich Dynamik im Spiel und Kompressor nicht aus [...]
Hast Recht, man sollte auch hier nicht pauschalisieren. Ich will eher sagen: Wenn Kompressor, dann vorsichtig einsetzen, damit noch Rest-Dynamik bleibt.

Bei manchen Stilrichtungen braucht man ultrakrassfett komprimierten Sound, bei anderen sucht man alles an Dynamik was da ist. Ich persönlich steh' halt auf Dynamik und versuche das ultrakrassfette nur mit den Fingern hinzukriegen, weil ich finde, dass es dann besser klingt. Und irgendwann gelingt mir das auch :)

Gruß,

Goodyear
 
ein Kompressor soll meist nicht die Dynamik sondern primär den Crest-Faktor des signals verringern

resultat dessen ist ein dichterer, "fetter" wirkenderer sound, der ganz nebenbei auch noch deutlich lauter bei gleichem maximalpegel erscheint!

gerade letzteres wird bei slap-passagen interessant!


mit spieldynamik hat das alles nichts zu tun!


weiter: jeder der auch nur in ansätzen angezerrte sounds spielt, komprimiert damit automatisch sein signal....


weiter: was will ich mit einem signal, was bis zu 20db crestfaktor aufweißt... damit kann ich im mix einfach nicht arbeiten
 
ich habe ´mal für´s erste gestimmt - obwohl es eher "eigentlich" heißen müsste. soll heißen:
mein fortress schreit förmlich nach kompression, wobei der x-over (quasi die trennfrequenz - ist auch ein basssqueeze) relativ früh greift (deutlich unter 800hz) um die peaks in den griff zu bekommen. mein preci erscheint da deutlich "gutmütiger" (@die puristen - ;) ). trotzdem läuft der komp meistens mit, es sei denn, mich treibt es damit "just for fun" in richtung "oldschool" (oder wie das modewort heisst). dann reiße ich den gain auf und fahre den quantum in die "röhrenkompression". ob mit dem signal irgendein knöpfchendrehender bzw. reglerschiebender mensch an irgendwelchen pulten irgendetwas positives produktives anfangen könnte, entschließt sich meiner Kenntnis.
 
wieso? natürlich kann man mit entsprechender einstellung auch jegliche dynamik platt bügeln!


aber man muss eben zwischen crest-faktor und dynamik unterscheiden....

crest-faktor = differenz zwischen Minimal- und Maximalpegel innnerhalb eines anschlags

Dynamik ="Unterschied" zwischen Laut und leise gespielt.... das ist aber weitestgehend unabhängig vom crestfaktor!
 
Tweippert schrieb:
Also ich lange auch wirklich kräftig in die Saiten, aber die Pegelspitzen bei meinem Preci klingen ja erst richtig geil! Schade wenn man so was "Wegkompressorn" würde!
Ich spiele Grundsätzlich ohne Kompressor!
Überhaupt habe ich keine Geräte zwischen Bass und Amp! Ich hab schon viel versucht, aber der pure Precisound ist immer noch das geilste für mich!
Soudvariationen kann ich immer noch mit Tonepoti und Anschlagsposition und Anschlagshärte machen!
+1

Ich brauche für meinen Basssound einen mit Flatwounds bespannten Precision, einen Weber-200 Watt-Amp und eine Box (und natürlich die nötigen Kabel). Mehr nicht. Mein Amp komprimiert ganz automatisch, wenn ich es zu wild treibe... :D
 
"weitestgehend unabhängig" ... so kann man es schreiben.

Gruß,

Goodyear
 
ahso darum gings....


aber ich muss ehrlich sagen:

mich würde es sehr wundern wenn hier große mengen der leute tatsächlich einen cleanen, völlig unkomprimierten basssound haben....

wäre doch höchst unwahrscheinlich ;)

selbst topteile komprimieren oft vor der endstufe, man weiß es halt nur nicht immer ^^
 
mich würde es sehr wundern wenn hier große mengen der leute tatsächlich einen cleanen, völlig unkomprimierten basssound haben....

wäre doch höchst unwahrscheinlich ;)

selbst topteile komprimieren oft vor der endstufe, man weiß es halt nur nicht immer ^^
Sag ich doch. ;)

Ich habe die Umfrage eher so verstanden, dass es um externe Kompressoren (Bodentreter / 19") geht und um in Amps eingebaute zu-/abschalt-/regelbare Komps.

Und überhaupt: wer will schon einen absolut cleanen Basssound???:p
 
... Und überhaupt: wer will schon einen absolut cleanen Basssound???:p
Ich will das - nee, meistens auch nicht, in letzter Zeit spiele ich auch fast ständig mit Zerre, geil klingt es erst, wenn FET-Overdrive, Chaos-Fuzz und Vor-+Endstufenröhre hintereinanderhängen. Da möchte ich nicht wissen, wie hoch die Kompressionsrate ist; noch nicht mal die Endstufenschutzschaltung meldet sich da noch, die doch sonst ständig sichtbar vor sich hinzappelt. Offensichtlich nur noch ziemlich kleiner Crestfaktor ...

Andererseits: Ein vollkommen cleaner Sound mit einem einzigen OP-Amp vor der Endstufe (Hughes&Kettner Bassmaster auf Bypass geschaltet) ohne jede gezielte Klangbeeinflussung aus meinem auf passiv geschalteten Jazz-Bass klingt schon richtig schön "vintage" (ich hasse diese pauschalen Begriffe).
 
geht mir auch so: mein meter steht ^^

bei mir liegts an ganz leichtem overdrive und nem 2-band kompressor
 
Spiele auch grundsätzlich immer mit 2-Band Kompression. Für mich das einzig richtige und wahre um mich anständig zu hören und zu artikulieren.

Frei nach Sheehan: komprimieren, um die Dynamik eines trocken angespielten Basses zu erreichen. PUs + Elektronik und co ermöglichen eine sehr viel größere Dynamik, die sich irgendwie unnatürlich anfühlt.
 

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