Umsetzung Theorie-Praxis

Wowang
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Hallo

im Moment übertrage ich mal eben ganz kurz die Musik-Jazz-Theorie aufs Giitarrengriffbrett:great::D:D:redface::D....ihr wißt,was ich meine.

Also, im Ernst:
wenn man sich derart heftig mit der Theorie auseinandersetzt, verliert man ( so gehts mir jedenfalls) die Übersicht, wie man's denn nun überträgt.

Soll man sich erst mal mit den Griffbildern beschäftigen (z.Bsp. Mixo übers ganze Griffbrett)?

Dann kommen mir im Buch (in diesem Fall "Jazz Guitar" von Sagmeister) wieder Scale Splittings dazwischen.

Dann finde ich wieder eine schöne Melodie, die ich unbedingt drauf haben will usw. usw.

Meine Frage an euch ist jetzt die:
wie geh ich am sinnvollsten vor. Sagmeisters Buch Seite für Seite durchgehen, ist für mich sehr verwirrend.
Wie habt ihr das gemacht, was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
 
Eigenschaft
 
Naja, Griffbilder zu lernen find' ich ein bisschen sinnlos, denn die Pattern sind ja für alle Modes gleich, nur verschoben; d.h. wenn du die C-Dur-Tonleiter kennst, kennst du alle.
Ich würde dir raten dir einen übersichtlichen Standard zu suchen und anhand dessen alles was du gelernt hast in die Tat umzusetzen. Da kannst du verschiedene Skalen, Akkord-Umkehrungen, Substituten, die schönen Melodien und alles andere mit reinpacken.
 
genau, such dir einen (oder einige wenige) Standards und die spielst du in allen Tonarten und sämtlichen dir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten - je weniger Stücke du nimmst, desto besser bewahrst du die Übersicht, zur Abwechslung vielleicht eher in unterschiedlichen Rhythmen - sprich ine Ballade, ein Midtempo-Stück und einen Uptempo-Song...
Da hst du Wochen/Monate zu tun, wenn du das gründlich machst, dir vor allen auch immer theoretisch klarmachst (im Zweifelsfall aufschreiben bzw. nachlesen), was du gerade praktisch tust.
 
Ja, das hört sich sehr gut an.

Könnt ihr mir Standardmäßig Tips geben? Grad in dem Zusammenhang, sich die Theorie bei den Stücken ( Funktionen, Abläufe ect.) klar zu machen, denke ich mir, könnte ich als Anfänger mir Stücke raussuchen, bei denen ich von den funktionalen Abläufen her völlig überfordert bin und nicht durchblicke.

Oder gibts vllt sogar Lehrwerke, wo solche Sachen anhand von Standards beschrieben sind?
 
Ich hab glaub ich mit Autumn Leaves angefangen. II-V-I Kadenzen in Dur und Moll, das A und O der meisten Standards, kann man damit hervorragend ueben.
 
joo, als Ballade nimmst du noch "Body and soul" dazu und als Uptime-Stück was heftiges von Charlie Parker, z.B. "Anthropology" - da hast du auch gleich noch als Ursprungsstück "I got rhythm" als viertes.
Das wäre ein recht hochwertiges Programm, wenn du da durch bist, hast du was fürs Leben!
...und wenn du dir das noch heftiger geben willst, dann kannst du "Body and soul" noch durch "Round midnight" ersetzen...
 

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