Ungewissheit mit Musikunterricht

War das ein ausgebildeter Gitarrenlehrer oder nur ein Gitarrist, der sich ein paar Groschen nebenher verdienen wollte? Vielleicht kannst du ihm ja sogar dankbar sein, sonst hättest du vielleicht nie mit Gitarre angefangen und wärst nicht auf dem Stand auf dem du jetzt bist?! Auch wenn du dir einen Großteil vllt selbst beigebracht hast.

Außerdem vermute ich, dass der TE mit seinen "Jazz-Lektionen" im Theorie-Bereich nicht unterfordert sein sollte.
 
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Die Umstände waren damals auch einfach andere (Kleinstadt, 70er Jahre).
Meine Eltern hatten mir Gitarrenunterricht spendiert und da es nicht viel anderes gab, bekam ich Gruppenunterricht nach einer volkstümlichen Gitarrenschule. So hab ich ein Jahr Landler und Walzer gezupft und danach die Gitarre ins Eck gestellt.
Ein wenig Theorie war jedoch schon dabei.
 
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Ich verstehe das nicht! Immer sind die Gitarrenlehrer daran Schuld, dass man angeblich keine Lust mehr hat, weiter Gitarre zu lernen. Ich würde gerne mal wissen, wie es bei Pianisten & Co ist? Gitarristen scheinen ziemlich verwöhnt zu sein...

Ich denke, das hängt damit zusammen, dass jeder einzelne Mensch seine Beweggründe besitzt, die ihn zur Musik motivieren und begeistern. Ein Lehrer sollte diese Neigungen und Bedürfnisse erfassen und seine Schüler von dem Ufer abholen.
 
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Ja, aber irgendwo muss man halt anfangen. Auch wenn es erst mal nur die C-Dur Tonleiter ist. Man kann doch auch nicht erwarten, dass wenn man sich ans Klavier setzt, weil man es lernen will, gleich mit Beethoven anfängt. Da lernt man erst mal Alle Meine Entchen.
Und sich dann beschweren, dass der Lehrer einem nicht gleich Beethoven beibringt... Sorry! :rolleyes:
 
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Also ich kenne 2 Personen, die niemals ein Instrument gelernt haben, aber dank so einer "drück die leuchtende Taste"-Funktion in einem grottenschlechten Keyboard dank Coronalockdowns nun ganz stolz sind, dass beide Für Elise auswendig spielen können^^ Sie können zwar nur genau das, aber immerhin :rolleyes:

Achja:
Der TO ist übrigens seit zweienhalb Wochen offline. Womöglich war sein Lehrer ja gar nicht so schlecht und nachdem er sich dachte "Verdammt, lieber lern ich alle Skalen dieser Welt als an dieser Subjektivdiskussion teilzunehmen" hats Klick gemach und er zockt seitdem wie ein Irrer :D
 
Womöglich war sein Lehrer ja gar nicht so schlecht und nachdem er sich dachte "Verdammt, lieber lern ich alle Skalen dieser Welt als an dieser Subjektivdiskussion teilzunehmen" hats Klick gemach und er zockt seitdem wie ein Irrer :D

Ziel erreicht...;)
 
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So hab ich den Sinn dieses Forums noch gar nicht betrachtet.

Sie sind unzufrieden mit Ihrem Gitarrenlehrer? Stellen Sie die Problematik im MB zur Diskussion, Sie werden sich schneller nach Ihrem Lehrer sehnen als Sie es sich vorstellen können - denn was ist ungefähr 20x so schlimm wie ein Lehrer, der meint zu wissen wies geht? Richtig, unser Gitarrenforum :D
 
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G
  • Gelöscht von C_Lenny
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Ja, aber irgendwo muss man halt anfangen. Auch wenn es erst mal nur die C-Dur Tonleiter ist. Man kann doch auch nicht erwarten, dass wenn man sich ans Klavier setzt, weil man es lernen will, gleich mit Beethoven anfängt. Da lernt man erst mal Alle Meine Entchen.
Und sich dann beschweren, dass der Lehrer einem nicht gleich Beethoven beibringt... Sorry! :rolleyes:

Das geht auch, beschreibt quasi meinen Weg als ich als Kind Klavier lernte und erst wenig später den Weg zum Unterricht fand.

Es gab ein Keyboard, ein Notenbuch meines Bruders mit den Inventionen von Bach, dazu eine CD und die beschriftete Oktave in der Mittellage mit Notennamen, die mein Bruder nie entfernte.

Mein Gehör (CD) zeigte mir welche Note wo auf der Mittellage war, dann verstand ich, dass sich die Oktaven wiederholen und das es im Bassschlüssel eine andere Schreibweise gab. Auf diese Weise lernte ich die Noten und als ich dann Unterricht nahm, standen die einfacheren Stücke aus Lieder ohne Worte von MB aufm Plan, die einfache a-Moll Invention und dann der Quintenzirkel, die einfachen Tonleitern und Kadenzen. Erst beim Kirchenorganisten, halbes Jahr später Konservatorium.

Ich glaube nicht, dass es einen goldenen Weg gibt. Jeder boxt sich da auf seine Weise durch. (vgl. Hendrix)

Ob das nun Jazz, Blues, Metal, Funk oder Punk ist.
Musik ist Musik, sie klingt für jeden anders, zieht aber alle auf die gleiche Weise an. :)
Wichtig ist nur das Maß der Begeisterung, der Fleiß, und die Beschäftigung damit an sich. (Man kann nicht erwarten, dass ein Samen blüht, wenn man ihn nicht pflanzt, kein Licht rankommt, und ihn nicht gießt.
 
....Und hättest du ein Buch von den Beatles gehabt, hättest du Beatels gelernt. Oder wolltest du unbedingt Bach lernen?

Am Ende kommt es vielleicht gar nicht darauf an WAS man lernt, sondern DASS man lernt.

Was man dann aus dem Gelernten für eine Suppe kocht, ist eine ganz andere Geschichte.

Vielleicht will der (schon gar nicht mehr anwesende) TE jetzt Metall spielen, in zwei Jahren vielleicht Klassik...

... Und dann wird wieder groß rum geheult...

Ich habe den Eindruck, jeder will schnell ans Ziel, aber keiner hat die Geduld sich dabei etwas aufzubürden. Scheint ein Phänomen unserer Zeit zu sein.

Mir isses wurscht! Der TE liest wahrscheinlich schon gar nicht mehr mit und wir zerfleischen uns hier gegenseitig.

Meine Meinung ist jetzt hier kund getan. Und ich bin jetzt raus.


Und @DerZauberer will ich noch sagen: Von wegen ankreiden: Mein erster Gitarrenlehre hat mir auch nur Lagerfeuer-Akkorde bei gebracht, aber da kam ich wenigsten erstmals zum spielen. Aber HÄTTE, WÄRE, WENN, dann wären wir jetzt wahrscheinlich alle Gitarrengötter...
 
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@Ponti

Ich nahm den Austausch überhaupt nicht konfliktbehaftet-zerfleischend wahr. Ich finde andere Meinungen und Erfahrungen immer interessant, weil man ja nur die eigene kennt.
:)

vlg
 
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Am Ende kommt es vielleicht gar nicht darauf an WAS man lernt, sondern DASS man lernt.

Was man dann aus dem Gelernten für eine Suppe kocht, ist eine ganz andere Geschichte.
:great:
 
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Aus Moderations-/Betreibersicht: Leider eine ständige Gratwanderung zwischen Traffic- und Out-of-control--Generator :evil:. LG Lenny
Aus Nutzersicht aber stets unterhalt- bis lehrsam :)
Ich bedanke mich an der Stelle Mal für die ehrenamtliche Arbeit, die ihr euch hinter den Kulissen antut :great:

Zumindest aus meiner Sicht als Forumsprostituierter, der auch hier und da abseits vom E-Git Sub mitmischt muss ich noch hinzufügen - ihr E-Gitarrenmods habt wohl den härtesten Job, allein wegen der Frequentierung dieses Subs. Dürft euch deswegen nochmal extra gelobt fühlen :)

LG
 
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@Ponti - offenbar magst du meine Argumente nicht verstehen, und dein Ton macht mir auch keine Lust, das noch weiter zu erklären.

Meine Kernaussage ist und bleibt: ein guter Lehrer kann einen verdammt nach vorn bringen, ein schlechter kann viel an Motivation kaputt machen. Und ja, man kann auch ohne Lehrer was werden in den meisten Bereichen.

Euch noch viel Freude hier im thread...
 
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Wenn ich so meine eigene Unterrichtstätigkeit reflektiere, dann muss ich sagen, dass ich froh bin das nicht beruflich zu machen.

Ich unterrichte zumeist nur Schüler, die onehin auf mich zukommen, also von sich aus auf den Trichter gekommen sind etwas von mir lernen zu wollen. Wenn jemand von mir Metal lernen wollen würde, würde ich aber auch ehrlich kommunizieren, dass ich das nicht kann und mein Herz da auch nicht dranhängt.
Ich würde in dem Fall anbieten, dass ich die zugrundeliegende Theorie vermitteln könnte, in gewissem Umfang auch die zugrundeliegende Technik, aber auch offenlegen dass ich nur in begrenztem Umfang die stilistischen Feinheiten kenne.

Ich denke es ist auch ein Problem, dass man sich das als hauptberuflicher Lehrer nur begrenzt erlauben kann. Dem Gegenüber steht ein zunehmend auf jedwede noch so kleine Nische ausgerichtetes Spezialangebot auf Youtube, mit dem man es in Sachen stilistischer Flexibilität (und ich halte mich persönlich für stilistisch sehr flexibel) einfach nicht aufnehmen kann. Die aus didaktischer Sicht sicherlich sinnvollen Argumente für solide Grundlagen stehen wiederum teilweise dem Drang nach möglichst schnellen Fortschritten des Schülers und dem Versprechen von schnellern Fortschritten seitens der Youtube-Anbieter entgegen. Mir scheint die Situation gar nicht so leicht lösbar.

Ich, als Diplom-Misanthrop mit Nebefach Kulturpessimismus ;);), sehe da durchaus die sich wandelnde Erwartungshaltung seitens der Schüler in der Kritik, wobei ich mich dem auch selbst als Kind unserer Zeit nicht zur Gänze zu wiedersetzen weiß, aber das ganze ist natürlich diskutierbar...

grüße B.B
 
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@DerZauberer: Sorry! Wollte mich nicht im Ton vergreifen. Ich war wahrscheinlich etwas zu energisch.

Gruß
Ponti
 
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Wenn jemand von mir Metal lernen wollen würde, würde ich aber auch ehrlich kommunizieren, dass ich das nicht kann und mein Herz da auch nicht dranhängt.
Ich würde in dem Fall anbieten, dass ich die zugrundeliegende Theorie vermitteln könnte, in gewissem Umfang auch die zugrundeliegende Technik, aber auch offenlegen dass ich nur in begrenztem Umfang die stilistischen Feinheiten kenne.
Finde ich gut, genau so handhabe ich es wenn jemand z.B. Funk oder Country lernen - Über Grundkenntnisse geht da mein know-how nicht darüber hinaus und dann schicke ich so einen Spieler dahin, wo er es richtig lernen kann

Die aus didaktischer Sicht sicherlich sinnvollen Argumente für solide Grundlagen stehen wiederum teilweise dem Drang nach möglichst schnellen Fortschritten des Schülers und dem Versprechen von schnellern Fortschritten seitens der Youtube-Anbieter entgegen. Mir scheint die Situation gar nicht so leicht lösbar.
Auch da volle Zustimmung

Ich, als Diplom-Misanthrop mit Nebefach Kulturpessimismus ;);)
na da kommt aber einiges zusammen :D
 
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Wenn schon denn schon. Ein Gitarrenlehrer sollte mir die Richtung, in die ich will, vorspielen können. Kann er es, ist es gut. Wenn nicht, auch. Schaue ich mich halt woanders um.

PS. Was nervt mehr, als Lehrvideos, wo die Fertigkeiten nicht voran gestellt sind und man ggf. das ganze Video über nicht einmal hört, wie der "Lehrer" das nun klingen lässt? Für mich ist das Shit.
 
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Wurde schon erwähnt, wo der Unterricht stattfindet? In einem Übungskeller, wo man tatsächlich Metal in der erforderlichen Lautstärke spielen kann, oder in einer Privatwohnung auf Zimmerlautstärke, bei der dann auch Metal nicht wie Metal klingt und somit nicht fehlende Motivation für die Basics kompensieren kann?
 
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...... komme aus dem Metalbereich aber das stand noch nie zur Debatte dass ein Gitarrenschüler während des Unterrichts laut spielen muss ...... wie kommt man auf sowas :nix:
 
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