Das Gefühl festzustecken...

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tmm
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Hi,

ich bin ganz frisch im Forum und stelle mich mal kurz vor.
Also ich spiele seit einigen Jahren Gitarre (inkl. wöchentl. Unterricht) und bin jetzt 17 Jahre alt. Ich höre am liebsten Classic Rock, Blues und auch Jazz.
Als Vorbild habe ich Hendrix, allerdings hat mich mein Lehrer auf Django Reinhardt aufmerksam gemacht und ich bin beeindruckt von dessen Kreativität, Geschwindigkeit etc.
Ich persönlich kann fast alles nachspielen wenn ich die Tabs habe;
sei es Little Wing von Hendrix oder Cliffs of Dover von Eric Johnson oder oder oder

Und das führt mich zu meinem Problem... nachspielen kann ich es, aber verstehen nicht.
Ich kenne die Pentatoniken und das "Big Picture" aus diesem Thema
Ich verstehe Tonleitern, kann mir aber nicht alle merken (also z.B: wo die Halbtonschritte bei der mixolydischen Tonleiter sitzen...)

Im Moment höre ich mir Backingtracks auf Youtube an und improvisiere darüber mit Hilfe des "Big Pictures"
oder spiele einfach nur gelernte Songs runter.
Doch ich will mehr, aber ich weiß nicht was ich üben soll und wie...
Die Techniken wie HammerOns, PullOffs etc hab ich drauf, aber ich komme irgendwie nicht weiter.

Ich hab schon das Forum durchsucht und google bemüht, allerdings ohne viel Erfolg.
Vielleicht findet ja jemand von euch etwas oder kennt das Problem und seine Lösung :D

LG tmm
 
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Vielleicht findet ja jemand von euch etwas oder kennt das Problem und seine Lösung :D

Lösung ist ganz einfach.
such dir eine Band/Mitmusiker (am Besten welche die halbwegs fit in Theorie sind).

Was ich garnicht verstehe, du hast anscheinend einen Lehrer. Was sagt der denn dazu?
 
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Ich bin in einer Band, allerdings sind die alle nicht so fit mit der Theorie... Da ich so ziemlich viel zutun habe könnte ich zwar zuhause lernen, allerdings ist die zeit um viel mit der Band zumachen beschränkt. Außerdem muss ich doch auch was für mich lernen können oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
btw. dein Big Picture hat mir übrigens ne ganze Ecke geholfen :D

Mmh? :confused:


Die Frage mit dem Lehrer ist aber immer noch nicht geklärt. Ist der denn nicht mit dafür verantwortlich, wie du dich musikalisch weiter entwickelst und deine Schwächen auszumerzen?
Wenn ich es richtig verstehe, kannst du einiges spielen, Repertoire ist da, Band ist da, Lehrer ist da, aber das Verständnis warum man was zu welcher Zeit macht und wie die Tonleitern aufgebaut sind (Grundsatz ja, verstanden nein) und was man dann damit anstellt.
Das ist klassisch Harmonielehre.
 

upps einfach ignorieren hab mich verlesen :D

mein Lehrer erklärt mir zwar vieles aber die zeit reicht einfach nicht halbe stunde ist ein bisschen wenig.
was sollte ich den an Harmonielehre können meist "erschlägt mich die Vielfalt", das heißt ich weiß nicht was ich üben soll. Akkorde oder Tonleitern. Und ich bin dann recht unsicher was ich brauche und was nicht, deshalb komme ich meist nocht voran was das lernen angeht...
 
Akkorde oder Tonleitern

Nicht "oder" sondern "und".

Erstmal ganz einfach die Kirchentonleiter C-Dur und dann lernen wie man aus dieser Tonleiter die entsprechenden 3-Klang Akkorde (Grundton/Terz/Quinte) bildet.
Der nächste Schritt wäre dann auch mal zeigen, wie sich die Intervalle der Tonleiter aufbauen und wie die einzelnen Stufen abgeleitet werden und wo und wie du dass dann auf dem Griffbrett mit Fingersätzen wieder findest.
Wie gesagt, dass wäre eigentlich Aufgabe deines Lehrers und da geht dann halt mal einiges an Zeit drauf. Aber daraus leiten sich ja auch wieder praktische Übungen ab.
Ich würde darüber wirklich mal mit deinem Lehrer sprechen.
 
Ok danke schonmal. Ja allerdings sind im Moment Ferien also hab ich keinen Unterricht. Ich hatte mir vorgenommen was zu lernen hab aber wie gesagt keine genauen übungen gehabt...
Sollte ich dann lieber praktisch oder theoretisch lernen?
 
Nochmal, es gibt kein ODER. Die Theorie wird dir nicht helfen, wenn du sie nicht aufs Griffbrett kriegst.
Die Theorie zeigt dir quasi nur Wege auf, die du gehen kannst.
 
Ok ich werde es versuchen. Danke schonmal :D
 
Also ein Buch kann durchaus einen puschen.
Mit 30min/wöcht ist man freilich auch als Lehrer nur beschränkt mit dem Unterrichten.
Irgendwie muss man sich da noch ein paar Sachen mehr anschaffen. Aber alles nach und nach. Nicht auf einen Schlag.
 
Vor dem Problem stand ich letztens auch. Mir hat ein Buch da abhilfe geschafft, was meine spielerischen Fähigkeiten um einiges verbessert hat.
Hier gibt es das genannte Buch: http://www.schanzel.de/Neue_Dateien/WSCDFrames.html

Es geht halt weniger um Skalen, Songs etc sondern wie man richtig übt. Klingt zwar im ersten Moment nach "weiß ich doch wie es geht", aber das Buch ist sehr Aufschlussreich. Er geht z.B. drauf ein, wie man gezielt sein Tempo erhöhen kann oder wie man neue Songs systematisch lernt etc. Die CD würde ich gleich mit dazu nehmen, da auf ihr nette Fingerübungen etc. sind. Außerdem würde ich mich mal bei Macks Newsletter anmelden: https://www.musiker-board.de/einste...bungen-einem-besseren-gitarristen-werden.html Der schickt einem Ständig ziemlich geile Fingerübungen, die unter anderem auch im GuitarPro Format vorhanden sind.

Die 2 Sachen haben mir aus meiner Stagnationskrise geholfen! :)
 
Danke für die Links :D

Ohh der Online "Kurs" sieht sehr interessant aus. Ja ich denke das Theorie das Hauptproblem ist aber das scheint mir ne gute Lösung zu sein.
Das andere scheint mir sehr umfangreich zu sein aber auch gut.

Richtiges Üben ist auch so ne Sache. Wär schon interessant sowas mal effektiv zu gestalten :D
 
Mach dir doch einen Übungsplan^^
 
Sowas in der Art hatte ich vor nur ich geh halt noch zur schule und was genau ich üben muss steht ja scheinbar in dem oben genannten buch :D
 
Kenn ich, gibts mMn nur eins: Unterricht ! Da kommste schneller weiter und bringt mehr, brauchst aber auch nen anständigen lehrer, am besten einen den du kennst. Für mich war das die optimale lösung, muss ja nicht auf dauer sein, aber in deiner situation bringts glaub ich am meisten. ein mix aus theorie- und praxis, jenachdem worauf du/ihr bock habt, macht ja nicht immer alles spass.
 
Mir hat das C A G E D System sehr geholfen um die Zusammenhänge zu kapieren, vielleicht wäre das etwas für Dich. Gutes Buch dazu: Fretboard Logic SE: Volumes I & II
 
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Mit 17 Jahren nur eine halbe Stunde Gitarrenunterricht? Ist nicht eine 3/4 Stunde Standard?
Ich denke es ist nicht nur wichtig irgendeinen Gitarrenlehrer zu nehmen, man sollte mit einem studierten Gitarrenlehrer arbeiten. Lass dir da mal die Vita geben.
Mir wollte man Anfangs auch einen Wald- und Wiesenlehrer vorsetzen, hab aber gezielt nach einen Lehrer gesucht der mich in das Improvisieren einführt.
Hierführ sind theoretische Kentnisse nötig die über Bücher nur sehr bedingt vermittelt werden können. Die Bücher sind schon sehr Hilfreich, hab ein ganzes Regal voll damit. Diese sehe ich allerding nur als Ergänzung und Inspiration.


Ich habe jetzt ein paar Wochen einen Gitarrenlehrer der mir immer wieder neue Herausforderungen mit nach Hause gibt die auf vorher gelernten aufbauen.
Angefangen haben wir auch mit der Pentatonik Dur-Moll Tonleiter und arbeiten jetzt an Mixolydisch in Verbindung mit verschiedenen Akkordfolgen.

Momentan lerne ich viel über Akkorde selber einspielen (Looper) und darüber mit der Mixo-Tonleiter zu "Improvisieren".

Mir ist auch klar geworden das ich mit "nur" einer Stunde üben am Tag nicht das erreichen werde was ich mir vorstelle.
Um so zu spielen wie mein Gitarrenlehrer müsste ich mich 6Stunden am Tag mit der Gitarre und alles was dazu gehört beschäftigen. Naja, man hat ja sonst nichts zu tun.

Also muss ich mit meinen Ansprüchen runter, mir mehr Zeit lassen oder meinen Job kündigen;).
 
Also ich habe mir die Theorie einigermaßen angeeignet und eine für mich sehr gute Lösung gefunden, um erstmal weiter zukommen. Danke nochmal für all die Hilfe.

Die Griffbilder hab ich drauf.
Ich habe mir zur Übung eine Art Tonbuch gemacht. Dort habe ich erstmal nur für E-Moll alle möglich Tonleitern (aeolisch, dorisch usw.) auf geschrieben. Dann die möglichen 3- und 4-Klänge und ihre Arpeggien. Diese hab ich dann in "Blanko-Griffbretter" (findet man hier bei http://six-strings.de/ressourcen) eingetragen. Das war schonmal sehr hilfreich.

Als zweiten Schritt besteht jetzt für mich darin nicht nur zur improvisieren sondern eigene Licks an Hand der Tonleitern zu entwickeln, um n bisschen was in der Hinterhand zu haben :D

Bin weiterhin offen für ähnliche Übungen :D
 

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