Vintage bis zum Abwinken

Betrachten wir das Thema doch mal sachlich, und im Verständnis dessen, was "Vintage" als Begriff direkt meint, nämlich wie weiter vorn bereits geschrieben, aus der Winzerei entnommen, steht es für das "Alter/Jahrgang eines (besonderen)Weines" (in unserem Falle also für markante, besondere Entwicklungen, welche prägend für die Gitarren und Gear waren). Ohne *Voodoo*mythen oder persönliche Befindlichkeiten.

So wäre bspw. eine 1958 Original Gibson Explorer, oder eine ebenfalls 58er Fender Jazzmaster (usw) wirklich VINTAGE im Verständnis des Begriffes. Selbiges gilt freilich auch für Amps oder Effekte usw.

Die gepriesenen Gitarren und Amps der 50er Jahre wurden nicht für Rocker und Blueser gebaut.
Man höre sich die leisen Jazz Schnulzen an, die Les Paul spielte.
Es waren die Musiker, die die Instrumente für ihren neuen Sound (miss)brauchten.
Die Erbauer der alten Technik haben das nicht kommen sehen, und fanden das Ergebnis wahrscheinlich furchtbar.
Es wäre schon ein seltsamer Zufall,wenn diese alten Instrumente besser für Rockmusik geeignet wären als moderner Kram.
 
@blechgitarre
Darum gehts ja nicht. Es ging mir darum, was WIRKLICH "Vintage" im Sinne des Wortes bedeutet, bzw was es hier im Rahmen der Musikkultur darstellt. Steht doch sogar im zitierten Satz drin!
Ich hätte genausogut auch irgendeine "Modernisierte" XY Klampfe von 69 nehmen können. Oder nen Amp von 1972 um 16.22Uhr...

Das andere habe ich ebenfalls erwähnt, im Zusammenhang mit dem Verwenden des V Wortes fürs Marketing.
 
Es ging mir darum, was WIRKLICH "Vintage" im Sinne des Wortes bedeutet

Die Etymologie des Wortes "Vintage" wurde wiederholt aufgezeigt, ist für das Verständnis vielleicht auch hilfreich, beschreibt aber letztlich nur die Herkunft (!) des Wortes, seine Entstehung etc.. Entscheident für seine aktuelle Bedeutung ist allerdings, wie es (im "Volksmund") gebraucht wird, was heute darunter verstanden wird. Wörter verändern eben ihre Bedeutung. Die Lexiken reagieren bekanntlich darauf. Erschwert wird begriffliche Schärfe zudem noch dadurch, daß sich das Wort Vintage ganz gut mit jedwedem Begriff kombinierien läßt, und die Industrie davon Gebrauch macht. Vintage Design, Vintage Sunburst...etc. Bis es beliebig wird. Aber auch das wurde alles ungefähr so schon mal festgestellt.

Vintagesound...Dass es DEN einen Vintagesound gäbe, ward nicht behauptet. Dafür wurde wiederholt darauf hingewiesen, dass es diesen (Einen) Vintagesound nicht gäbe. Aber es gibt womöglich Tendenzen, die nicht mal eben einheitlich konstatiert sind, da zu vielschichtig...?
 
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Vintagesound...Dass es DEN einen Vintagesound gäbe, ward nicht behauptet. Dafür wurde wiederholt darauf hingewiesen, dass es diesen (Einen) Vintagesound nicht gäbe. Aber es gibt womöglich Tendenzen, die nicht mal eben einheitlich konstatiert sind, da zu vielschichtig...?

Zunächst einmal finde ich persönlich es super, dass Du nach wie vor versuchst, eine sachliche Diskussion zu initiieren. Ist gerade hier im Forum nicht immer einfach. Dies gesagt....

Nein, den "einen" Vintagesound gibt es sicher nicht und es ist ebenso fraglich, ob man das überhaupt braucht. Allerdings ist es ja nun einmal so, dass die elektrische Gitarre im Laufe der letzten 70+ Jahre ihren Platz in der Musik und im Soundspektrum von Bands weitestgehend gefunden hat. Jede Musikrichtung, die irgendwie - und sei es nur halbwegs - mit der Tradition verknüpft ist, hat einen mehr oder weniger definierten Gitarrensound. Das erstreckt sich von Jazz über Roots-Kram, Country, Alternative, Rock bis hin zu Metal und fast alles fusst ursprünglich in einer "Vintage"-Klangerfahrung.

Und dann gibt es eben noch die alten Gitarren (und Amps) aus den Gründerjahren der 40er, 50er und 60er und da wurde die Messlatte ganz einfach mal sehr hoch gelegt. Wer das noch nie in den eigenen Händen und mit den eigenen Sinnen erfahren hat und wenn es ihn (oder sie) einfach nicht interessiert, weil der Soundgeschmack schlicht ganz woanders liegt, der darf meiner Meinung nach gern auch mal die Finger stillhalten und einfach mal nichts per Keyboard absondern. Dieses letzte Statement mag der eine oder andere jetzt als elitäre Haltung bewerten, ist aber nicht so gemeint. Es ist nur so, dass gewisse Bemerkungen - insbesondere wenn einigermaßen unreflektiert - im Rahmen einer Diskussion zu solch einem Thema schlichtweg destruktiv sind. Und das bringt ja irgendwie nichts.

Denn an dem alten Zeug und dessen Überlegenheit ist ja durchaus was dran - zumindest wenn man die wirklich guten Teile erwischt und ein entsprechendes Klangempfinden bzw. eine Vorliebe dafür mitbringt. Und wie schon öfter angemerkt, ist das alte Zeug nicht immer gut. Aber wenn doch, dann kann das u.U. zu einer Offenbarung führen, was mit einer richtig guten Gitarre in Verbindung mit den eigenen (vermeintlich inkompetenten) Händen plötzlich möglich ist.

Und kurz gesagt: für mich ist es vor allen Dingen das alte Holz in Verbindung mit der Standard-Hardware und der Standard-Konstruktion . Warum? Keine wirkliche Ahnung, es gibt nur rein paar lose Anhaltspunkte. Dazu vielleicht später mehr. Ich muss übers Wochenende neben Familie, den Kindern und Besuch (ächz) irgendwie an meinem neuen Track mit der Mooer Ocean Machine arbeiten. Hier die erste Skizze (die man ja eigentlich nicht öffentlich machen sollte). Aber es geht ja immer noch nur um ein wenig Musik, oder?

https://soundcloud.com/christofma/181124-ambient
 
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Die Etymologie des Wortes "Vintage" wurde wiederholt aufgezeigt, ist für das Verständnis vielleicht auch hilfreich, beschreibt aber letztlich nur die Herkunft (!) des Wortes, seine Entstehung etc.. Entscheident für seine aktuelle Bedeutung ist allerdings, wie es (im "Volksmund") gebraucht wird, was heute darunter verstanden wird. Wörter verändern eben ihre Bedeutung. Die Lexiken reagieren bekanntlich darauf. Erschwert wird begriffliche Schärfe zudem noch dadurch, daß sich das Wort Vintage ganz gut mit jedwedem Begriff kombinierien läßt, und die Industrie davon Gebrauch macht. Vintage Design, Vintage Sunburst...etc. Bis es beliebig wird. Aber auch das wurde alles ungefähr so schon mal festgestellt.

Vintagesound...Dass es DEN einen Vintagesound gäbe, ward nicht behauptet. Dafür wurde wiederholt darauf hingewiesen, dass es diesen (Einen) Vintagesound nicht gäbe. Aber es gibt womöglich Tendenzen, die nicht mal eben einheitlich konstatiert sind, da zu vielschichtig...?

Wenn wir jetzt alle alles nach LirumLarumLöffelstiel Mentalität an Worten uns zurechtbasteln und nach gusto gebrauchen, können wir uns eigentlich jedwede Diskussion sparen. Weil eh nurnoch aneinander vorbeigeredet wird, und jeder dann doch was anderes meint.

Also ist auch der ganze Thread Unsinn gewesen auf seine Art, wenn Du als TE "bestimmen" willst, was nun richtig ist bzw zu sein hat, und was nicht.... Wie auch immer.
Spätestens jetzt ist der Punkt, wo auch ich hier aussteige.
 
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wenn Du als TE "bestimmen" willst, was nun richtig ist bzw zu sein hat

Vergiss bitte den TE. Aber ich darf meine Einschätzung genauso zum Besten geben, wie jeder andere auch? Es wäre lächerlich, wenn ich mir anmaßen würde, meine Elaborate in irgendeiner Form für wichtiger oder "maßgeblich" zu halten. Habe die bereits geäußerte Kritik auch nicht verstanden. Vielleicht kam sie auf, weil ich mir erlaubte, eine Skizze von Zusammenfassung zu schreiben und dabei meine Parteinahme nicht verschwieg. Hätte jeder andere aber auch machen können. Wieder zum Thema:

Finde auch nicht, dass es wegen verschiedener Definitionen "LirumLarumLöffelstiel" wurde. Es gab zwar sehr unterschiedliche Definitionen. Aber dadurch, dass diese genannt wurden, wußte man doch auch, was gemeint war. Finde eher, dass die Verschiedenheit auflockert. Es wäre auch schwierig, nur eine Definition zu akzeptieren. Denn es gibt nunmal die Vintage Bezeichung für sehr verschiedene Merkmale etc.. Die werden ja hier nicht erfunden, sondern zusammen getragen.

Weiß auch nicht, warum immer jemand auf Angriff schaltet:engel:
 
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Weiß auch nicht, warum immer jemand auf Angriff schaltet:engel:

...weil Vintage mit "teuer" gleichgesetzt wird und "teuer" in den Augen einiger User hier total unnötig, doof und überflüssiger Konsumkram zu sein scheint. Und das führt zu diesen z.T. vehementen Äußerungen. Scheint ja offensichtlich ein sehr sensibles Thema zu sein....
 
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....noch so`n "Vintage"-Problem.
Habe über die Jahre so einige getroffen die diesbezüglich (Pro oder Contra) ihre Meinung recht elitär, vehement um nicht zu sagen aggressiv vetreten...:nix:

Aber wie alle "Meinungs-Mache" spiegelt auch dieses Thema Nuancen unserer Natur wieder....und es gab (und gibt sie immer noch) ja auch die fanatischen Opel-Freaks, BMW-Freaks usw usw....

Da sollte es doch an uns Musikern sein (weil das hier ja "Musiker-Board" heißt) cool und locker zu bleiben!?;)
 
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...weil Vintage mit "teuer" gleichgesetzt wird und "teuer" in den Augen einiger User hier total unnötig, doof und überflüssiger Konsumkram zu sein scheint. Und das führt zu diesen z.T. vehementen Äußerungen. Scheint ja offensichtlich ein sehr sensibles Thema zu sein....

Auch das ist falsch. Der Streit dreht sich hier nicht um Vintage (Equipment), sondern
um Herkunft und Deutung des Wortes. Der Zauberer hat es bereits am Anfang in Beitrag
#7 erklärt.

Schmeisst mal nicht so viel durcheinander.

Vintage gibt es eigentlich nur "in echt". Kommt ja aus der Winzer-Sprache, der "vintage" ist der Jahrgang (des Weins). Also das, was als Jahr auf der Flasche steht.

Der Threadersteller ist nun aber der Meinung das Vintage mittlerweile eine andere
Bedeutung hat, weil sich die Sprache und der Gebrauch "gedreht" hat.

So als wenn jemand der Meinung ist, Saiten nennt man auch Schnürsenkel weil dieser
Begriff hin und wieder von anderen dazu mißbraucht wird.
 
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Denn an dem alten Zeug und dessen Überlegenheit ist ja durchaus was dran - zumindest wenn man die wirklich guten Teile erwischt und ein entsprechendes Klangempfinden bzw. eine Vorliebe dafür mitbringt. Und wie schon öfter angemerkt, ist das alte Zeug nicht immer gut. Aber wenn doch, dann kann das u.U. zu einer Offenbarung führen, was mit einer richtig guten Gitarre in Verbindung mit den eigenen (vermeintlich inkompetenten) Händen plötzlich möglich ist.
Interessanter Satz :) Überlegenheit des alten Zeugs ---> zumindest die wirklich guten Teile ---> das alte Zeug ist nicht immer Gut :rolleyes:
könnte man jetzt auch auf die neuen Sachen anwenden, also Fazit: egal ob alt oder neu, nicht alles ist gut und nicht alles ist schlecht, für jeden Geschmack was dabei :)
 
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Der Zauberer hat es bereits am Anfang in Beitrag
#7 erklärt.

Das war ja auch ein guter Hinweis, dem man aber doch nicht mit Absolutheit folgen muss, wenn aufgrund der Wirklichkeit ein weiteres Fass aufgemacht ist. Und es wird ja auch nichts durcheinander geworfen, wenn die unterschiedlichen Anwendungen des Begriffes deutlich werden. Nur weil jemand mit Rückendeckung von Wikipedia und wem oder was auch immer eine restritkive Auslegung eines Begriffes vornimmt, die sich an dessen Ursrpünge orientiert, hat er deshalb keine Definitonsgewalt, der sich alle anderen zu fügen haben. Die eine Definiton war wohl zuerst da, nicht mehr und nicht weniger. Vom Zauberer las ich viele gute Beiträge. Aber als Sprachpolizei erkenne ich ihn nicht an. Diese enge Begriffsbildung einzufordern ist Teil einer anmaßenden Verbissenheit, die bei vielen Vintagegegnern auszumachen ist.

So als wenn jemand der Meinung ist, Saiten nennt man auch Schnürsenkel weil dieser

Ich bitte also darum, die Gnade zu haben, zur Kenntnis zu nehmen, dass im allgemeinen Sprachgebrauch der Begriff "Vintage" extensiver ausgelegt wird. Nochmal: Wenn Warmoth eine alte Konstruktion Vintagehals nennt, dann soll damit der Hinweis auf eine alte Konstruktion gegeben werden. Genauso machen das Hersteller bei Pickups, Tremolos etc. Die bestimmen selbst, wie sie ihre Teile nennen. Wer keinen Bock drauf hat, soll halt "alte Konstrukton" oder was auch immer sagen. Solange klar ist, was er meint, ist doch allet in Butter. Aber sich derart zu echofieren, weil andere einem nicht nach der Nase reden....Tsss...

Habe mal wieder wenig Zeit, klink mich aus.
 
Der Threadersteller ist nun aber der Meinung das Vintage mittlerweile eine andere
Bedeutung hat, weil sich die Sprache und der Gebrauch "gedreht" hat.

Ich stimme dem TE da auch durchaus zu. Ja, der Sprachgebrauch hat sich geändert - finde ich auch ganz normal - und wenn mir jemand erzählt, seine neue Strat hat in etwa Vintage-Specs, dann kann ich mir darüber zumindest bzgl. der Zutaten bzw. der Konstruktion etwas vorstellen. Du nicht?
 
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Diese enge Begriffsbildung einzufordern ist Teil einer anmaßenden Verbissenheit, die bei vielen Vintagegegnern auszumachen ist.

Glückwunsch, das dürfte wohl das blödeste sein was ich hier
in zehn Jahren gelesen habe. Alles schön zurechtbiegen bis es
passt. :claphands:

Hier mal ein Statement von jemandem der in der 50ern geboren wurde
und mit diesen Gitarren handelt:

Die Frage war, "Ab wann ist alt Vintage?" Die Antwort muss lauten: gar nicht. Der Begriff Vintage bezieht sich, wie auch vorher schon sehr richtig erwähnt, hauptsächlich auf die sogenannte Goldene Aera von Gibson, 1948 . 1966 und auf die goldene Aera von Fender, 1951 - 1964. Die ersten CBS-Jahre bei Fender und die Pre-Norlin Zeit bei Gibson werden bis etwa 1970 dazugerechnet. Auch Martins, Guilds, Gretsches, Rickenbackers etc aus dieser Zeit und auch noch älter (PreWar Martins, Loyd Loar Gibsons usw.) fallen unter den Begriff Vintage.

Aber um 1970 beginnt die Zeit, in der die Qualität der Gitarren so schlecht wurde, das der Run auf die guten alten, eben die Vintage-Instrumente erst begann, wie auch bereits erwähnt wurde.

Und so eine typische Mittsiebziger Strat, Abteilung schwer wie ein Anker, klingt wie ein Banjo, die damals niemand mit der Kneifzange anpacken wollte, soll jetzt auf einmal auch Vintage sein? Und 3000,- Euro kosten? Nur, weil sie jetzt 40 ist? Nee, is klar.

Das soll natürlich keineswegs heißen, dass in späteren Epochen oder heutzutage keine wertigen Instrumente gebaut würden. Natürlich wurden und werden sie das. Aber die sind jetzt einfach nur alt, oder älter oder auch gar nicht alt. "Die späten Achtziger, das waren die guten Jahrgänge bei Ibanez!" "Anfang der Neunziger. Da hat Aria die besten Gitarren gebaut." Solche Sätze hab ich eigentlich noch nie gehört. Ihr? Man könnte vielleicht darüber streiten, ob die frühen Charvels besser waren als das, was sie jetzt bauen, das mag sogar sein. Aber sind die dann Vintage? Ich glaube nicht.
https://www.guitarworld.de/forum/viewtopic.php?t=45251&start=54#p391850
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich stimme dem TE da auch durchaus zu. Ja, der Sprachgebrauch hat sich geändert - finde ich auch ganz normal - und wenn mir jemand erzählt, seine neue Strat hat in etwa Vintage-Specs, dann kann ich mir darüber zumindest bzgl. der Zutaten bzw. der Konstruktion etwas vorstellen. Du nicht?

Nein, nicht wirklich. Wenn du mal bei eBay vorbeiguckst und nach Röhren suchst,
egal ob ECC83 oder EL34 steht da öfters bei Röhren die schon 100 Stunden gelaufen
sind NOS.

Da NOS aber für neuen alten Lagerbestand steht (New Old Stock) ist dieser Begriff falsch.

Für mich ist Helter Skelter übrigens ein Beatles-Song, nur weil Charles Manson
ihn für seine Schlachterei mißbraucht hat, hat sich das für mich nicht geändert.
 
also Fazit: egal ob alt oder neu, nicht alles ist gut und nicht alles ist schlecht, für jeden Geschmack was dabei :)

Stimmt genau. Und ich mag ja möglicherweise als Vintage-Nazi verstanden werden, aber ich habe da überhaupt kein Pferd im Rennen. Ich wollte nur noch darauf verweisen, dass die alten Sachen mitunter extrem gut und eben auch deshalb so begehrt und gesucht sind. Aus meiner Sicht ist das nicht alles Spinnkram sondern eine ganz reale Qualität. Dumm nur, dass ich diese nicht so leicht beschreiben, erklären oder reproduzieren lässt.....

Und ja, es es wird auch Schindluder getrieben mit dem ganzen Thema. Das ist nicht gut, aber da ist der geneigte Käufer dann eben gezwungen, selbst zu differenzieren.
 
das blödeste sein was ich hier in zehn Jahren gelesen habe

Schon wieder ne persönliche Anmache. Vorsicht, so Vorwürfe fallen schneller auf einen zurück, als man glaubt. Denn man braucht den Thread doch nur zu lesen, um "das blödeste", was seit zehn Jahren zu lesen war, bestätigt zu sehen.

Da haste mal einen Händler gefunden, der einen engen Vintagebriff anwendet um damit seine (!) Vintageprodukte einzugrenzen. Endlich mal ein Beführworter von Vintage, der die Sache eng sieht...

Aber der hat die Wahrheit mit dem Löffel gefressen, und alle anderen nicht...

Na klar
 
...Wie wäre es eigentlich bei Gitarren mit dem Sinnspruch : Best of Both Worlds ?
Ich finde das passt auch gut zu meinen Gitarren
Aber auch da wäre es so wenn ich eine 62/63er Original Stratocaster bekommen würde und die ist gut zu bespielen etc. da würde ich dann nichts verändern wollen (bis auf Saitenwechsel und das übliche)
Ich bin da wirklich Flexibel ..mag diese alten Originale , wie Les Pauls , oder nat. Stratos ..so Manche Modifizierte oder Moderne Form davon etc.
Hätte ich das nötige kleingeld , btw. wäre ich Profi und bedarf für mehr Gitarren , da wären dann auch mal eine Headless (Steinberg/Kiesel) oder andere Moderne Gitarre dabei ..
Viel wichtiger ist ja auch mal die Musik ..was da aus der Box kommt ..
Ich kauf ja auch keine Platten/CD´s nach dem Gesichtspunkt ob die da auch "die alten instrumente" spielen
Genauso ist es TOLL wenn jemand das Glück hat eine richtig gute alte Gitarre zu spielen , etwas Stolz darf man da schon sein ;)
...weil Vintage mit "teuer" gleichgesetzt wird und "teuer" in den Augen einiger User hier total unnötig, doof und überflüssiger Konsumkram zu sein scheint. Und das führt zu diesen z.T. vehementen Äußerungen. Scheint ja offensichtlich ein sehr sensibles Thema zu sein....
Wenn 7ender z.B. in der Beschreibung einer Strat "Vintage Kluson Tuner " schreibt hat das auch weniger mit dem Preis zu tun in dem Fall fungiert das wort Vintage eben als beschreibung , man weiss sofort was gemeint ist
Ich hab jetzt kein Problem mit dem wort Vintage in zusammenhang mit verschiedenen bedeutungen ..es ist eben ein "Weites Feld" und jemand der sich ein bisschen auskennt in der Gitarrenwelt weiss schnell woran er ist ..
"Vintage Style" z.B. ist genau wie "Wiener art" zu ECHTEM "Wiener Schnitzel"
 
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Nein, nicht wirklich.

Ernsthaft? Du bist doch ein erfahrener Gitarrist. Da wirst Du doch ungefähr wissen, was mit Vintage-Specs einer z.B. Strat gemeint ist, oder?

Über den NOS-Schindluder, den Du da bzgl. Röhren beschreibst, habe ich kein Wort verloren. An der Stelle gebe ich Dir aber recht. "Alt, aber leicht gebraucht" trifft es deutlich eher als NOS.
 
Es wäre schon ein seltsamer Zufall,wenn diese alten Instrumente besser für Rockmusik geeignet wären als moderner Kram.

Ansichtssache , es gibt /gab soviele Musiker /Bands die eben genau dieser Meinung sind :nix:.
Alt heisst ja nicht , dass es ungepflegt , oder nicht gut in Schuss ist ..
Hab mir sagen lassen , alte Les Paul Customs aus den 60s 70s mit Jumbobünden , die mehrere Abrichtungen hinter sich haben sind Sensationell gut und schnell bespielbar (Mehrmals gelesen und auch schon gehört von Gitarristen).
Oder wenn es nur auf den Klang ankommt (Technisch nicht so ausgefeilte sachen etc)
John Frusciante in den 90ern mit seiner alten 62er 3tone Sunburst Rosewood Strat (Unvorstellbar ..)
Clapton und seine alte Blackie oder Rory Gallagher , SRV (Stevie ray Vaughan und die alte 56er ..)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Vintage Sunburst...Naja
57 Vintage Pickups....au ja, fein
Ja eben ..wir wissen doch dass damit gemeint ist dass das Sunburst und die PU´s in ETWA so rüberkommen wie Anno Dazumal und keine Overwound Active Splitbucker mit Ultra Zone und Sustainer etc.
Tolle Gitarre für den Preis übrigens:great: (Steh da bei Gibsons mehr auf dickere Halsprofile )
 

Oh Verzeihung, ich dachte deine Frage nach Zustimmung bezieht sich auf
die Anpassung des Sprachgebrauchs. Ansonsten kann ich dir (geistig) folgen,
beharre aber auf meinen Standpunkt das ein Saarländischer Hersteller von
Transistorverstärker keine Vintage Amps herstellt obwohl er sie so nennt. :tongue:
 

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