Von neuem Metal und alten Männern

  • Ersteller The Dude
  • Erstellt am
@Dimebag
Ja schon klar, aber willste denn den 1.000sten Aufguss von den-von-dir-genannten Alben haben?
Ich glaube doch wohl nich, oder?

Das nicht...

Ich mag auch neue xyz-Core Bands... sogar einige davon.
Aber ich würde mich trotzdem über solche Alben freuen.

Gruß
Dime! ;)
 
Auf welchen Metal-Konzerten warst du, dass du ein solches Publikum beobachten durftest?

Bei uns in Baden/ Franken gibt es recht häufig sog. Beat-Abende, an denen meist Coverbands auftreten und sich quer durch die letzten paar Metal-Jahrzehnte spielen.
Diese Abende gibt es schon seit ewigen Zeiten und seit je her ist das eben die Anlaufstelle für Leute, die im weitesten Sinne auf gitarrenorientierte Musik stehen.
Da trifft sich quasi alles vom Neo-Wikinger bis zum Emo-Girlie. Das war früher so und ist auch heute im Grunde auch nicht anders.

Aber das Publikum verändert sich, läuft gewissen Trends hinterher. So wie wir früher alle ein bisschen auf der Crossover-Welle mitschwammen, sieht man eben heute (extrem) verstärkt die beschriebenen Jungs und Mädels, die dann eben bei den entsprechenden Stücken der Band auch anfangen abzugehen.
Wenn dann mal Spielpause ist geht's vor die Halle, wo dann die besagten Mixturen ausgepackt werden.

Naja, das sind eben meine Beobachtungen, wobei ich glaube, dass solche Veranstaltungen doch recht repräsentativ sind und man daraus vielleicht auch Rückschlüsse über ein überregional ähnliches Phänomen ziehen kann.

Ich betone es noch mal. Ich finde es nicht besser oder schlechter. Es ist nur "anders".


Bier regelt heute wie früher.

...und das ist auch gut so....:D
 
Es scheint, als würden sich hier einige Mittzwanziger langsam mit dem Gedanken abfinden, dass ihre Jugend vorbei ist und versuchen nun, sich damit zu trösten, dass sie heute bezüglich Musik wenigstens nichts mehr versäumen müssten.

Diverse Aussagen wie, dass es heute weniger gute Bands gäbe, tauchen doch in jeder Generation auf und das wurde bestimmt auch behauptet, als z.Bsp. das Black Album von Metallica (bezogen jetzt auf Dimebags Kommentar) erschienen ist. Damals waren es eben die Thrasher aus den 80ern, welche lamentierten, dass nun die glorreichen Zeiten vorbei wären, was wiederum verdeutlicht, dass es eben bloß eine Frage der Perspektive ist.

Man verbindet eben mit bestimmten Alben und Bands Erlebnisse aus seiner Jugend, weshalb einen auch neue Bands, mögen sie auch noch so gute Musik machen, einfach nicht mehr in einem solchen Maße begeistern können.
 
Bestimmte Genres verschwinden immer wieder aus dem Mainstream, um dann nach 20 Jahren vieleicht nochmal aufzutauchen.
Davon ab gibt es aber für jede Richtung immernoch eine recht aktive Underground Szene. Obs jetzt 80er Jahre Teutonenthrash ist (scheint ja recht angesagt, wenn man mal guck wie Desaster in letzter Zeit Bekanntheit erlangt haben) oder klassischer Epic Metal wie z.B. Manilla Road oder alte Manowar (mit Atlantean Kodex eine tolle neue deutsche Band vertreten) oder aber auch den klassischen Priestmäßigen Heavy Metal (z.B. RAM).

Mit dem Viking-Kram findet doch momentan auch eine extreme Übersättigung statt, ich seh in meiner Umgebung eigentlich immer mehr, dass man sich für die Vorbilder seiner einstigen Lieblingsbands interessiert und sich in diese Richtung entwickelt (sieh man auch stark bei der neuen Dark Throne). Black Metaller hören oldschool Death und Thrash, die Viking Fraktion findet zum guten alten pathetischen Heavy Metal zurück :D
 
Ja das stimmt. Die meisten "modernen" Metalhöhrer sind irgendwie "Rückwärtskompatibel", also ich mein der xyz-core-ler (ok, der sich ein bisschen für seine Musik interessiert und etwas anspruchsvoller ist als die, die nur sowas hört um seine neuen Markenklamotten gassi gehen zu können) hört nebenher auch Slayer, metallica, In Flames, At the Gates und auf der anderen Seite die alten NYHC kracher agnostic front etc.
Die Erfahrung hab ich zumindest mit den meisten gemacht, ich beweg mich selber in diesen Kreisen (wie gesagt von den abosluten Fashion Futzis mal abgesehen)
 
TheDude schrieb:
Ich betone es noch mal. Ich finde es nicht besser oder schlechter. Es ist nur „anders“.
Jep, und soweit ich weiß, wird es der Wissenschaft auch in näherer Zukunft nicht gelingen, die Welt anzuhalten. Ich mag den Metal in seinen derzeitigen Ausprägungen sehr gerne, es gibt unglaublich viele eigenständig und unterschiedlich klingende Bands, selbst (oder gerade) in Unter-Genres wie Death- oder Black-Metal, die Vielfalt war nie größer.

Dass sich der Trend von wenigen, "großen" Klassikern mehr zu einer Vielzahl "kleinerer" Bands wandelt, ist nicht zuletzt auch das Ergebnis der Informationsgesellschaft, wann konnte man schon jemals binnen weniger Sekunden sein Produkt ohne weitere Kosten einem Millionen-Publikum zur Verfügung stellen? Damit verbunden ist allerdings auch ein weniger großer "Zusammenhalt" oder "Identifikation" in der gesamten Metal-Szene, war früher tendenziell "jeder" Fan der großen Jungs, ist heute unglaublich differenzierter Individualismus auch im Bereich der Band-Wahl an der Tagesordnung. Es können sich selbst zwei Mathcore-Hörer treffen und jeder über vollkommen andere Bands schwärmen ;) .

Ich denke, du trauerst auch diesen etwas "geordneteren" und "glorreicheren" Tagen hinterher, was man auch durchaus verstehen kann, aber wenn man sich auf die Suche begibt, kann man heutzutage (fast) alles finden :cool: .
 
Ich habe nicht alles hier gelesen und antworte in erster Linie auf den Eingangspost:

Also ich stimme dir in folgendem voll und ganz zu:
wasweißichwas-Core hat null mit Metal zu tun und ist meiner Meinung nach ein Hardcore-Ableger (bzw. eine Hardcore-Verarsche). Und auch mir geht es so, dass ich von den 80er- und 90er- Metalbands fast alle geil finde und heute Schwierigkeiten habe neue Faves zu finden.

Nun aber die Punkte in denen ich dir klar wiederspreche:

- Es gibt unzählige(!) hammergeile junge Metalbands nur ist es verdammt schwierig diese aus der masse an Schrott herauszufinden. In den 80ern und 90ern waren eigentlich alle die nen deal hatten was wert. Heute sind leider 95% derer die den Plattenmarkt überschwemmen das in keinster Weise.

- Ich weiß nicht wo du wohnst oder auf was für Festivals du gehst oder was für Freunde du hast aber bei mir trifft nichts von dem was du da beschreibst zu. Ich treffe kaum Emos auf Metalfestivals (die trauen sich da gar nicht hin), ich kenn kaum nen Metalfan der ein Vodka-Mischgetränk nem Bier vorzieht und ich kenne unzählige "echte" Metalfans unter 20 Jahren, die alle nichts mit der Wasweißichwas-Core-Szene am Hut haben wollen.
Also meine Beobachtung in meinem Umfeld ist eher, dass die "Jungen" total verbissene 80er-Powermetal-Fans sind und nichts was neuer wie 95 ist hören wollen. Umso Älter umso offener und toleranter auch gegenüber neuerem Metal.

- Die Leute die du beschreibst sind Emos und "Alternative" und die haben nichts mit der Metalszene zu tun.

- Ich rede so als Metalfan, der ausschließlich auf Melodischen "poppigen" Metal steht. Ich kann mit Trashmetal, Deathmetal, Blackmetal etc nur in einigen wenigen Ausnahmen was anfangen. Und grade ich müsste da grade deprimiert sein, denn es kommen noch viel weniger melodische Bands der alten Schule ala Iron Maiden, Helloween, Running Wild nach. Und der Markt des düstereren Gothicmetal und -rock (meine große momentane Liebe) ist langsam auch überflutet mit 1000 Bands die alle gleich klingen und Him, Paradise Lost oder Sentenced kopieren wollen. Aber wenn man sich mit der Szene auseinander setzt und mal ein paar Stunden in myspace stöbert findet man viele Juwele die vllt nicht mal nen deal haben aber echt hammer Musik machen. (siehe Signatur ;) )

Das so ganz spontan was ich dir da entgegenzusetzen habe.

Ich mache mir keine Sorgen um die "echte" Metalszene. Denn es kommen genügend gute Bands nach und es gibt merh als genug Nachwuchs, der "echten" Metal hört.
 
Hm, hör doch einfach mal ne Zeit lang ganz andere Musik. Mich hauen auch keine Metalalben mehr weg. Höchstens Between The Buried And Me, die kamen gerade, als ich auch mit Metal abschloß und haben mich zurückgeholt. An deiner Stelle würd ich mal den Ohren was anders gönnen, das kann auch xyz-Core sein (der, wenns gut gemacht ist, Groove, Melodie und Härte grandios vereint, wenns schlecht gemacht ist, schau dir die etwaigen Myspaceprofile an ;) ) oder hör z.B. mal Sigur Ros oder Radiohead. Die sollte man zu schätzen wissen.

Metal an sich ist vielleicht auch irgendwo eine arg pupertäre Musik. Also ein innerlicher Trotz, ein Gefühl der Schwäche, das man vielleicht hat, wird durch harte Musik überspielt. Paranoid von Sabbath hat so einen unglaublich von innerer Schwäche zersetzten Text, ich glaube, irgendwo gehts beim Metal schon draum. Und um Aggression, welche in den Phasen des Heranwachsens in der Pupertät ebenfalls eine Rolle spielt. Zusammengefasst gehts vielleicht darum sich die Hörner abzustoßen ;)

Achso die Konklusion aus dem obigem müsste sein, dass du musikalisch vielleicht gerade erwachsener wirst. Also öhm, ich meine jetzt nicht, dass du AOR-Bands hören sollst (die sind nämlich nicht zwangsläufig AOR), sondern vielleicht mal Blues, Jazz, was, was im Gegensatz zu Metal "Saloonfähig" ist.
 
Hm, hör doch einfach mal ne Zeit lang ganz andere Musik. Mich hauen auch keine Metalalben mehr weg. Höchstens Between The Buried And Me, die kamen gerade, als ich auch mit Metal abschloß und haben mich zurückgeholt. An deiner Stelle würd ich mal den Ohren was anders gönnen, das kann auch xyz-Core sein (der, wenns gut gemacht ist, Groove, Melodie und Härte grandios vereint, wenns schlecht gemacht ist, schau dir die etwaigen Myspaceprofile an ;) ) oder hör z.B. mal Sigur Ros oder Radiohead. Die sollte man zu schätzen wissen.

Metal an sich ist vielleicht auch irgendwo eine arg pupertäre Musik. Also ein innerlicher Trotz, ein Gefühl der Schwäche, das man vielleicht hat, wird durch harte Musik überspielt. Paranoid von Sabbath hat so einen unglaublich von innerer Schwäche zersetzten Text, ich glaube, irgendwo gehts beim Metal schon draum. Und um Aggression, welche in den Phasen des Heranwachsens in der Pupertät ebenfalls eine Rolle spielt. Zusammengefasst gehts vielleicht darum sich die Hörner abzustoßen ;)

Achso die Konklusion aus dem obigem müsste sein, dass du musikalisch vielleicht gerade erwachsener wirst. Also öhm, ich meine jetzt nicht, dass du AOR-Bands hören sollst (die sind nämlich nicht zwangsläufig AOR), sondern vielleicht mal Blues, Jazz, was, was im Gegensatz zu Metal "Saloonfähig" ist.

als das man offen für andere musik sein soll. da stimm ich dir zu.

aber das metal ne pupertäre erscheinung ist, ist absoluter schwachsinn sry.
deine post kommt so rüber, dass wenn man erwachsener wird, metal nicht mehr so viel abgewinnen kann weil man zu reif dafür geworden ist???

also bitte ... so ein schwachsinn.

es ist doch so das sich musik immer wieder selbst neu erfindet und das im metal auch so.
irgendwann werden die oldschool elemente sicher mal wieder in die neuen trend einfließen.

und ich finds net schlecht das es immer wieder neue stile gibt das macht die szene intressant und es gibt heute genau so viel gute und schlechte bands wie damals. und was ist schon gut und schlecht?

mfg
 
Dass sich der Trend von wenigen, "großen" Klassikern mehr zu einer Vielzahl "kleinerer" Bands wandelt, ist nicht zuletzt auch das Ergebnis der Informationsgesellschaft, wann konnte man schon jemals binnen weniger Sekunden sein Produkt ohne weitere Kosten einem Millionen-Publikum zur Verfügung stellen?
Ich denke, das ist der springende Punkt für die Beobachtungen vom Dude.
In den 80ern und 90ern gab es mit Sicherheit genausoviele Bands wie heute, aber die hatten keine eigene Homepage, Myspace-Seite etc. und wurden außerhalb ihres Kaffs gar nicht wahrgenommen. Heute macht jede drittklassige Band im Internet für sich Werbung, sodass man den Eindruck bekommt, als hätte sich die Anzahl der Bands vervielfacht. Das ist aber nicht der Fall, und früher gab es genausoviel Mist wie heute, nur nimmt man den heutigen Mist schneller und einfacher wahr, sei es nun durch Surfen im Netz oder in Form einer online-gehypten Band im Vorprogramm einer Genregröße.

Und mit der Pluralisierung von Metalstilen geht natürlich auch die Pluralisierung von Modestilen und Gewohnheiten einher. Ich z.B. sauf bei Festivals und Konzerten lieber eine starke Mische oder Schnaps pur, weil ich nach paar Bier nur noch am Pissen bin, und das ist bei solchen Veranstaltungen eher hinderlich. Außerdem schmeckt mir Bier nicht so gut wie andere alkoholische Getränke. :redface:
 
Mir persönlich geht es einfach nur so, dass ich nicht 30 Jahre lang die selben Bands hören kann und da schein ich nicht der einzige zu sein. Insofern bin ich persönlich über die Entwicklungen extrem froh, da die alten Alben ja nicht verschimmeln und man in den Haufen an neuen Sachen stöbern kann (muss einem ja nich gefallen).

Obwohl ich früher ausschließlich Metal gehört hab, ist davon inzwischen so gut wie gar nichts mehr für mich übrig geblieben (außer modernerer progressiverer Metal). Ich erklär mir das persönlich schon damit, dass ich mit zunehmendem Alter auch Scheuklappen und Szenedogmen über Board werfen konnte... Mir gings zumindest so, dass ich in meiner Die-hard Metalzeit derart verstupft war(zum Glück is das lange her), dass ich nie im Leben auf den Gedanken gekommen wär Nich-Metal zu hören (außer vll Klassik).

Es gibt viele Menschen die entledigen sich im Prozess des Erwachsenwerdens von den Ketten einer (ja eigentlich gar nicht vorhandenen) Szenepolizei und öffnen die Augen für neue Dinge. Bei mir hat das dafür gesorgt, dass wenige Metalbands in meinem CD-Player übrig geblieben sind, weil ich für mich persönlich (!) andere Musik viel substanzieller und intensiver finde und ich mich keiner "Szene" (auch wenns die nicht gibt) oder sagen wir mal "Randgruppe" eindeutig zuordnen lassen will.

Das ist vll auch ne Entwicklung warum so wenig Altmetaller übrig bleiben... die meisten gliedern sich im Laufe des Erwachenwerdens aus einer Art "Szene" wieder aus und gehen ihren eigenen Weg (das heißt ja nicht, dass man seine Wurzeln leugnen und die Musik vergessen muss).


ps: gibts keine Frauen die alt werden? :p
 
Ich finds im Gegenteil fast schon schlimm, was für einen miesen Ruf Metal-, Emo- usw. -core haben.
Ich denke, viele Leute, die über solche Bands spotten, haben noch nie ne ernsthafte x-core Band gehört und sprechen nur von einigen der Fans ("Emos :redface:"). Finds auch eigenartig, dass viele Leute "Komerz" von "core" ableiten. :redface:

Zu den alten Sachen: Das Problem ist, dass ne Band, die Sachen in richtung alte Metallica, Pantera usw. macht, sofort als billige Kopie hingestellt wird. Wenn en Band was eigenes, neues probieren will, kann sie sich nur schwer durchsetzen, bei der heutigen Anzahl von Bands ist es unmöglich, jede neue Band im Auge zu behalten.

Ausserdem: Mögt ihr die Sachen, die eure Eltern hören? Also ich nicht...
 
Ich finds im Gegenteil fast schon schlimm, was für einen miesen Ruf Metal-, Emo- usw. -core haben.
Ich denke, viele Leute, die über solche Bands spotten, haben noch nie ne ernsthafte x-core Band gehört und sprechen nur von einigen der Fans ("Emos :redface:"). Finds auch eigenartig, dass viele Leute "Komerz" von "core" ableiten. :redface:
...

Nun ja, das liegt zum Großteil an den Bands selber, denn Metalcore (als Beispiel) bedeutete mal, Inhalte des HC mit Metal (musikalisch) zu verbinden (siehe Culture, Earthmover, Morning Again, etc.). Durch das penetrante Metalgetue und inhaltlose "wir-sind-jetzt-eine-ernstzunehmende-Metal-Band-weil-das-wollten-wir-schon-immer-machen" Gepose diverser Bands innerhalb der Szene (keine Namen, aus Rücksicht auf die Anhänger dieser Bands). Damit haben sie sich in der HC Szene unbeliebt bis lächerlich gemacht, können aber in der Metal Szene aufgrund ihres Stylomatengehabes keinen Fuß fassen.

Das Ganze gilt auch für Emocore.

Zu den alten Sachen: Das Problem ist, dass ne Band, die Sachen in richtung alte Metallica, Pantera usw. macht, sofort als billige Kopie hingestellt wird. Wenn en Band was eigenes, neues probieren will, kann sie sich nur schwer durchsetzen, bei der heutigen Anzahl von Bands ist es unmöglich, jede neue Band im Auge zu behalten.

"Back-To-The_roots" Phasen gibt es immer. Wenn Bands wie Throwdown, A Perfect Murder, etc mit ihren letzten Alben eigentlich nix anderes gemacht haben, als 1a Pantera Rip Offs hinzulegen, dann entscheidet letztendlich jeder selber, ob es eine Hommage oder ein Fake ist.
 
Hi,

Ausserdem: Mögt ihr die Sachen, die eure Eltern hören? Also ich nicht...

Sehr geiler Satz! :D "Ich bin doch so cool und voll dagegen, da darf mir nichts gefallen, was meinen Eltern auch gefällt" ... Mein Vater hört auch Rock, sehe da also kein Problem :)
Mein Onkel hört Metal, hab von ihm den Großteil der Slayer, Iron Maiden- und alten In Flames Alben "bekommen" oder wie man das nennen mag :p
(... und der hörte auch in den 80er schon Maiden und das ganze Zeugs, und findet auch heute wohl noch Musik, denke ich mal. Liegt vielleicht auch dadran, dass er nicht nur Metal hört)
So viel dazu^^


Gruß
 
... Mein Vater hört auch Rock, sehe da also kein Problem :)

Mein Vater hörts zwar nach wie vor nicht gern, aber weil er mir vor langer zeit mal was gutes tun wollte und schlicht Accept mit Anthrax ("der hört irgendwas mit A...") verwechselte und daraufhin die "Spreading the desease" zum Geburtstag anschleppte, hat er mein Leben nachhaltig positiv verändert :D.

Nach wie vor sauge ich alles an harter Musik auf, egal ob Schätzchen aus der Vergangenheit oder Perlen neueren Datums, von denen es ja nach wie vor mehr als genug gibt, wenn man denn bereit ist, sich musikalisch auch mal auf Experimente einzulassen. Heute ist es dann eben Origin, Psyopus, BTBAM, die neben Nuclear Assault, Sacred Reich, Anthrax, Accept und was weiß ich in meinem Plattenschrank ihren Platz einnehmen als gleichberechtigte Werke der harten Musik. Jede Zeit hat ihre geilen Metal Bands, also hab ich keine Bedenken auch noch im Seniorenasyl vorsichtig mit dem Kopf zu nicken :D.
 
Ich finds im Gegenteil fast schon schlimm, was für einen miesen Ruf Metal-, Emo- usw. -core haben.
Ich denke, viele Leute, die über solche Bands spotten, haben noch nie ne ernsthafte x-core Band gehört und sprechen nur von einigen der Fans ("Emos :redface:"). Finds auch eigenartig, dass viele Leute "Komerz" von "core" ableiten. :redface:

Zu den alten Sachen: Das Problem ist, dass ne Band, die Sachen in richtung alte Metallica, Pantera usw. macht, sofort als billige Kopie hingestellt wird. Wenn en Band was eigenes, neues probieren will, kann sie sich nur schwer durchsetzen, bei der heutigen Anzahl von Bands ist es unmöglich, jede neue Band im Auge zu behalten.

Ausserdem: Mögt ihr die Sachen, die eure Eltern hören? Also ich nicht...

Ich zähle diese xxx-Core-Szene nicht zum metal und deswegen finde ich, hat eine Diskussion über diese Musik in diesem Thread auch nix verloren. Hier geht es um Metal nicht um Core.

Das sind zwei Musikrichtungen die überhaupt nichts gemein haben. Weder inhaltlich noch musikalisch. Ich kenne keinen Metaller, der xxx-Core hört und eig auch keinen xxx-Corler, der Metal hört.

Und ich habe nie Emos (falls du damit auf meinen Post anspielst) mit Core in Verbindung gebracht ich habe nur auf den Eingangspost geantwortet.

Emos hören zu 90% Pop.
 
Ich zähle diese xxx-Core-Szene nicht zum metal und deswegen finde ich, hat eine Diskussion über diese Musik in diesem Thread auch nix verloren. Hier geht es um Metal nicht um Core.

Da hätten wir das Dilemma, weil 90% der bands auch nicht in den HC gehören, sondern zum Metal, was zumindest meine Meinung ist. KSE sind Metal, HSB sind Metal, Maroon sind Metal, warum da noch ein "core" drangehängt wird ist mir schleierhaft. Wahrscheinlich alles Definitionssache, für mich aber definitiv eine Unterart des Metals, nicht des HCs. Das viele MC Bands im Metal Forum diskutiert und gelistet werden, spricht da glaube ich, für sich und das musikalische Verständnis ihrer selbst.

Das sind zwei Musikrichtungen die überhaupt nichts gemein haben. Weder inhaltlich noch musikalisch.

Das sehe ich genauso, allerdings "umgekehrt", das hat mit HC größtenteils nix mehr zu tun, weder inhaltlich noch musikalisch.

Ich kenne keinen Metaller, der xxx-Core hört und eig auch keinen xxx-Corler, der Metal hört

Da kenne ich aber genug, sogar mit langen Haaren.

Emos hören zu 90% Pop.

Falsch. Sind Gray Matter, Still Life, Embrace, As Friends Rust und hunderte weitere guter Emo-Bands Pop?
 
Ich zähle diese xxx-Core-Szene nicht zum metal und deswegen finde ich, hat eine Diskussion über diese Musik in diesem Thread auch nix verloren. Hier geht es um Metal nicht um Core.

Das sind zwei Musikrichtungen die überhaupt nichts gemein haben. Weder inhaltlich noch musikalisch. Ich kenne keinen Metaller, der xxx-Core hört und eig auch keinen xxx-Corler, der Metal hört.

Und ich habe nie Emos (falls du damit auf meinen Post anspielst) mit Core in Verbindung gebracht ich habe nur auf den Eingangspost geantwortet.

Emos hören zu 90% Pop.

Ich bin zwar absolut kein Core-Hörer, aber dass du diesem Genre seine Verbindung zum Metal absprichst und im selben Atemzug deine Band Mooncry (BTW ist der Name absolut cheesy...) als Exempel für authentischen Metal bringst, ist einfach lächerlich. (Immerhin finden sich in eurer Musik mehr als genug Popelemente.)
Sorry für den persönlichen Angriff, aber dein Beitrag hat sogar mich provoziert, obwohl ich mich nicht einmal selber angesprochen fühle.
 
Ich zähle diese xxx-Core-Szene nicht zum metal und deswegen finde ich, hat eine Diskussion über diese Musik in diesem Thread auch nix verloren. Hier geht es um Metal nicht um Core.
Das sind zwei Musikrichtungen die überhaupt nichts gemein haben. Weder inhaltlich noch musikalisch


Langsam wird es mir hier auch zu krass von den Kommentaren (meine auch einige andere).
Klar gibt es viele Bands die auf dem Emo-/MetalcoreZug aufspringen, aber es gibt auch gute Bands.
Z.b. Unerath, Darkest Hour (mitlerweile fast reiner Metal).
Musikalisch sind die meissten Metalcoreband Metal mit einem geringen Hardcoreanteil/Breakdowns-Anteil, die Texte sind meisst kein Hardcore.
Wobei die Bands mit politischen Texten wie Heaven Shall Burn fast nur durch ihre Texte und nicht der Musik der Hardcoreszene zugerechnet werden können.

Emocore in der heutigen Form ist entweder musikalsich Alternative oder wie Atreyu musikalisch Metal, gehören aber wirklich eher zum Alternativebereich.
Auch hier gibt es einige gute Bands (z.B. Alexisonfire, Thrice), die ich z.B. teilweise auch musikalisch wesentlich besser finde als populären Bands wie sagen wir mir Linkin Park.


Ich kenne keinen Metaller, der xxx-Core hört und eig auch keinen xxx-Corler, der Metal hört.

Und ich habe nie Emos (falls du damit auf meinen Post anspielst) mit Core in Verbindung gebracht ich habe nur auf den Eingangspost geantwortet.
Emos hören zu 90% Pop.

So hier sage ich NEIN.
- Fast jeder Metalcoreler hört Melodic Deathmetal, Neo Thrash etc. und vielleicht auch Comeback Kid oder whatver.
Und wer härteren Metal/Death-Core hört der hört auch Grindcore a la Misery Index whatever oder Crustcore, auf jeden Fall gemischt.
Und viele hören auch Mathcore.

- Ja klar gibt es viel popülare Bands oder tanzbaren Emo (viele grausame Sachen) aber genauso gibt es viele Progressive Rock-Hörer die The Fall Of Troy, Circa Survive, Portugal. The Man, Coheed And Cambria whatever hören.

Achso: Und hier wären wir auch bei der Frage des Threaderstellers was den Reiz der modernen Bands ausmacht.

Für mich bieten sich gerade im progressiven Bereich und im Einfließen von verschiedener Einflüsse interessante (neue) Möglichkeiten.
Nur ein paar Beispiele die reizvoll und neu sind:
- Die schon erwähnten Between The Buried And Me mixen verschiedene Elemente von Deathmetal bis Polka und Falsettgesang was sie wesentlich einzigartiger macht als eine weitere Band die reinen komplexen/vertrackten/fricklichen Metal spielt
http://www.myspace.com/betweentheburiedandmeband

- Misery Signals bieten atmosphärische Gitarren und eine unglaublich dichte Atmosphäre.
http://www.myspace.com/miserysignals

- Every Time I Die mixen Funrock mit Souhtern-groovemetal und spielen das ganze rhytmisch vertrackt. Hart komplex aber gleichzeitig mit Groove und Unterhaltungsfaktor.
http://www.myspace.com/everytimeidie
 
Ich kann den Threadersteller gut verstehen, ich befinde mich in einer ähnlichen Phase, uach in einem ähnlichen Alter, scheint sowas wie eine verfrühte Midlife Crisis zu sein. Nicht weil ich meine, dass es keine guten Metalbands mehr gibt, die gibt es mehr den je. Aber ich bin der Musikrichtung ein wenig entwachsen.

Mittlerweile ist "meine" Musikrichtung, die ich in meiner ganzen Jugend gehört hab nur noch eine von vielen geworden, ich höre mittlerweile alles von Fantomas über Tom Waits bis Aphex Twin und Laura Veirs - ohne jetzt groß eine Aufzählung liefern zu wollen, das würde nur langweilen.

Das letzte neue Metalablum das ich wirklich auf Dauerrotation hatte war die Gloria von Disillusion, wenn ich den Rockbereich dazuzähle vielleicht noch die Whitering to Death von Dir en Grey.
Die Begeisterung ist echt flöten gegangen. Wenn ich einen Metalsong höre, dann mit ähnlichem Enthusiasmus wie ich einen Syntiepopsong. Wenns mir gefällt ist super, aber sonst kommt es wieder weg. Erst jetzt fällt mir auf wie viel Mist ich früher gehört hab, wo ein "boah Heavy" ausgereicht hat um einen üblen Song gut zu machen.


Ich fürchte das ist normal. Einerseits bin ich froh mittlerweile einen deutlich weiteren Horizont hab, andererseits war es noch schön, als die Musikwelt schön einfach war und man selber die gute und die anderen die schlechte Musik gehört hatten.


Andererseits kann ich mir Savantage immer noch reinziehen, aber dann eher aufgrund der grauseligen Fazination mit der man auch einen italienischen Zombiefilm aus dem 70er Jahren schaut oder mit der man sich auch Ed Woods gesammelte Werke reinziehen kann.
 

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