Warum kein Speakon bei euch Gitarristen?

ich bin für die wiedereinführung von din-steckern als gitarrenkabel :screwy::rolleyes:

nicht unüblich steht mein bassist auf meinem kabel und ich geh nen schritt zum effektboard und *zack* oh, gut, dass das kabel unterm gurt durchhing.... und wenn dir auf der bühne mal ne saite reisst, dann gibts da patienten, die für nen xlr ne halbe stunde brauchen um den da rauszubekommen... speakon ist zwar toll, aber ich würd mich ärgern, wenn ich nur mit meinem alten (!!!) top auf die bühne komm und die box von nem speakon-user nutzen sollte...

klinkenkabel hat auch den vorteil, das man nicht gucken muss, welches ende wo hin kommt, man trit sie nicht sooo einfach zusammen (im gegensatz zu xlr, die seite, die ins mulitcore/mischpult kommt, weiblich, wenn ich mich nicht irre), da stampft dann jemand mit stiefeln über die bühne und dann hatteste mal n kabel... und xlr wird als dmx--leitung bei lcihtmenschen benutzt, und ich möchte kein dmx signal auf den effekten oder der gitarre haben :screwy:

und bei vielen mischpulten wird xlr als lampenanschluss verwendet, is auch ncih so doll.

wenn wir schon dabei sind: chinch is auch kagge, hab ich schon als amp-steuerung...
was kommt jetzt... d-sub?
 
Peda schrieb:
und bei vielen mischpulten wird xlr als lampenanschluss verwendet, is auch ncih so doll.

wenn wir schon dabei sind: chinch is auch kagge, hab ich schon als amp-steuerung...
was kommt jetzt... d-sub?

Den 13-poligen Stecker, den Roland und Terratec (frueher Blue Chip) fuer die Hex_Pickups nutzen, wurde "frueher" von Atari als Monitorverbindung genutzt :)
 
in zukunft is eh alles digital und über glasfaser :rolleyes: :rolleyes:

achja, ethernet ham wir ja schon an manchen gitarren...
 
Ethernet? Ja nee is klar, warum nicht gleich Infrarot?! :)
 
Lance85 schrieb:
Ethernet? Ja nee is klar, warum nicht gleich Infrarot?! :)

Ethernet (CAT 5) wird gerade bei Gibson genutzt (und einige Hersteller nutzen das ja auch zur Verbindung ihrer Geraete mit dem Fussboard), USB bei Brian Moore... aber da geht es nicht um den herkoemmlichen Signalweg :)
 
also ich bin für eine umstellung auf speakon, schon weil es viel besser hält als klinke :)
 
Die Gitarre sollte auf jeden Fall weiter mit Klinke am Amp oder Rack hängen. Nachher latscht einem noch irgend ein dusseliger Bassist aufs Kabel und Schluss is mit Amp, Rack oder anderem Zeug mit vierstelligem Wert.

Was die Verbindung Amp zu Box betrifft: Wieso nicht auf Speakon gehen? Die darf ja ruhig fest sein. Und so schwer sollte es ja nicht sein, auch Klinke-Geräte dahingehend umzurüsten.
 
Strat, Klinkenkabel, Röhrenamp. Was für Hank Marvin vor 50 Jahren schon schon funktioniert hat, kann für mich nicht schlecht sein......
:D

Nee, mal im Ernst: Obwohl das System äusserst wacklig ist, entstehen doch wegen defekter Klinkenstecker und Buchsen nur selten echte Schäden - obwohl das zum Alltag eines Musikers gehört.

Ich halte Klinken für sinnvoll.

Zum einen, weil die Dinger tatsächlich sowas wie Sollbruchstellen sind. Wenn man mit dem Kabel hängenbleibt, bricht eben Stecker und Buchse und nicht das Holz der Gitarre!

Zum anderen sind die Dinger im Schadenfall von jedem Laien schnell zu ersetzen. Lötkolben raus und los geht's. Machen wir uns nix vor: in der Gitarristen-Gemeinde gibt's Bagaluten, die aus einen Speakon in Trümmer legen. Ein zig-poliges Leitungsbündel erst recht. Und dann viel Spass, wenn die Gitarre in die Fachwerkstatt muss.

Und zum dritten: etwas teurere Neutrik-Klinken-Stecker sind üblicherweise kontaktsicher und kaum zerstörbar. Eher ist das Kabel hin. Und die verriegelbare Neutrik-Klinken-Buchse in einer meiner Boxen ist kein bisschen weniger stabil als eine Speakon.

Viel Musiker, und gerade Gitarristen, sind nun mal Grobmotoriker und Techno-Legastheniker. Die Klinke ist seit Jahrzehnten konkurrenzlos, weil sie einfache und schnelle Handhabung und Fehlertoleranz bietet. Und natürlich in jedem System eingesetzt wird und deswegen kompatibel ist.

Wenn ein Hersteller die Verbindung Amp - Box auf Speakon umstellen wollte, hätte er keine andere Wahl, als erst mal BEIDE Buchsen einzubauen. Im Laden heisst es dann: "Kann ich nicht anschliessen, kauf ich nicht" oder: "Krieg ich das passende Kabel gratis dazu? - Und bitte nochmal Klinke Speakon für meinen Ersatz Amp/Box". Für den Hersteller ist das kein Marktvorteil und die Händler machen da nicht mit. Wenn die auf der nächsten Messe Amp und Box finden, die NUR mit Speakon ausgerüstet sind, lachen die sich tot und gehen zum nächsten Stand.

Andere Normen als Klinke sind einfach nicht durchsetzbar.

(Warum benutzen eigentlich alle PC-Leute WINDOWS, obwohl jeder weiss, wie fehlerhaft und schlecht dieses Betriebssystem vergleichsweise ist und alle drüber meckern? Marktmacht? Genau!)
 
LostLover schrieb:
Zum einen, weil die Dinger tatsächlich sowas wie Sollbruchstellen sind. Wenn man mit dem Kabel hängenbleibt, bricht eben Stecker und Buchse und nicht das Holz der Gitarre!

An dem Punkt mit der Sollbruchstelle ist was wahres dran, aber das Problem bei Klinkenbuchsen ist auch, dass sie meiner Erfahrung nach recht schnell ausleiern und dann zwischendurch anfangen zu knirschen und andere Störgeräusche zu erzeugen wenn man den Stecker ein wenig bewegt. Bei einem veriegeltem System wie zB MiniXLR ist die Veriegelung nun auch nicht so stark, dass man beim stärkeren Drauftreten auf das Kabel gleich den halben Korpus der Gitarre abreißen würde. Da würde im Zweifelsfall auch erst der Stecker rausreißen. Nur dass das wirklich nur im Extremfall passieren würde und nicht wenn man nur kurz aus Versehen aufs Kabel tritt. Da würde es nämlich stecken bleiben und man hätte kein Problem mit einem rausgeflogenem Klinkenstecker.
 

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