Was brauche ich zwischen E-Gitarre und Mischpult für echten E-Gitarrensound?

Der Palmer Pocket Amp MKII wäre auch im Budget...

Mal ganz ehrlich und ich weiß das es dem Fragesteller jetzt wenig hilft...
Hast du dieses Gerät schon mal gehabt oder ist das einfach nur wegen dem Budget?
Ich habe mir "damals", 2013 oder so..., das Teil gekauft weil es mir hier als "Top- of the Top" empfohlen wurde. Das Ding ist alles andere als Top, rauscht wie Hölle, die Sounds sind überhaupt nicht brauchbar, bzw. von modeler Technologie (selbst veraltete) komplett überholt.
Ich würde dem Fragesteller, bei seinem knappen Budget, auch das Harley Benton Gerät, empfehlen https://www.thomann.de/de/harley_be...MIyMS8ysu2kQMVA5KDBx1vIghTEAQYAiABEgIzi_D_BwE
Für ein Hunni, ein gutes brauchbares Gerät.
Ich habe bis vor kurzem noch das kleine Mooer im Einsatz gehabt, wovon das Harley Benton ja eine Kopie ist. Für das Geld gibt es anständige Sounds in modeling Technologie. Zwar nicht mehr die aller neueste, aber immer noch brauchbar. Und ich habe den Modeler auch viele Jahre mit einer, später zwei Monitorboxen bzw. über Kopfhörer betrieben.

Aber das ist nur meine kleine bescheidene Meinung.
Vielleicht meldet sich der Fragesteller ja noch einmal hier um auf die diversen Beiträge einzugehen oder er hat, wie so oft schon erlebt das Interesse verloren.

Edith: Ergänzungen eingefügt
 
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Das Ding ist alles andere als Top, rauscht wie Hölle, die Sounds sind überhaupt nicht brauchbar, bzw. von modeler Technologie (selbst veraltete) komplett überholt.

Kann ich so bestätigen. Die hatten das Teil vor ein paar Jahren hier an einer Pedalteststation im Musikladen als KH-Lösung angestöpselt. Kein Wunder, dass der Laden mittlerweile pleite ist, denn bei dem Sound kauft keiner auch nur irgendein Pedal.
 
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Ja, ich kenne das Palmer. Der KH-Ausgang ist echt mies. Der DI-Ausgang ist ok je nach Einstellungen. Man bekommt es gebraucht für unter 50 Euro. Für den Preis ist das Ding in Ordnung.
 
Man bekommt es gebraucht für unter 50 Euro. Für den Preis ist das Ding in Ordnung.

Naja, heute bekommst du für um die 50 aber auch bspw. 'n Valeton GP-5. Klar, ist fummeliger einzustellen, aber wenn man's erstmal hat, ist der Sound richtig geil.
 
Nicht böse gemeint aber, warum arten Anfänger Threads immer so aus?

Spätestens die fünfte Antwort in so einem Thread ist immer "Ich hab da n Tipp, da musste zwar Quantenphysik studiert haben um das Teil als Anfänger zu benutzen, is aber geil dann!"

Bin aber gespannt, ob der TE nochmal online kommt.
 
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@stefaaan98

das hier erwähne Valeton GP5 sollte aus meiner Sicht recht gut passen
- Unter 100€
- durch die Möglichkeit NAM Profile zu Imprtieren quasi unendlich Ampsounds
- effekte on Board
- kann auch einfach direkt mit Kopfhörern gespielt werden
- soweit ich weiß lässt sich der M-Vave Switch anschließen, falls man irgendwann mehr als den einen Fußschalter braucht

und es gibt hier im Forum sogar einen eigen Thread zu dem Gerät, die Community auf sozialen Netzwerken und sonst wo ist auch sehr groß.

Wenn du iPhone Nutzer bist kannst du dir ein Interface für Iphone holen und via Tonex spielen, das steht soundtechnisch einen Modeler in nichts nach

noch n Alternative ist PC oder Mac, da kannst du auch tonex oder irgendeine andere Software für Gitarrensounds nutzen

1. Ich würde für den Anfang auch zu einem gebrauchten Combo Amp tendieren, um überhaupt erstmal ins Thema zu kommen.

aus meiner sicht ist die Zeit der Amps schon länger im Umbruch. pauschal einen Übungscombo zu empfehlen halte ich für falsch, denn so ein Combo kann nur exakt das.
- Der ist im Proberaum nutzlos,
- klingt auch nur bei entsprechender lautstärke gut (das freut die nachbarn halt gar nicht) und
- wenn ein Kopfhöreranschluss dran ist, dann meist mit cabsim/Emulated Out die nicht IR Basiert.
- Die Auswahl der Sounds an einem Übungscombo ist minimal.
- ist groß und Sperrig, ein GP5 plus Kopfhörer passt easy mit in die Gitarrentasche


Zudem würde ich jemanden der vor Fragestellung schon selbst erörtert, dass er ein FX mit IR-Basierter Cabsim braucht durchaus zutrauen, dass die Fähigkeit vorliegt sich durch ein Multieffekt zu arbeiten, zumal heute mit PC-Editor nahezu alle Multi-FX sehr einfach zu bedienen sind, wenn ich da an mein erstes Equipment um 2001 rum zurückdenke, das hatte eine 2 Stellige 7-Segment anzeige und ein LED Licht und da war dann friss oder stirb.
 
Mooer GE100 Box Guitar Multi FX
Macht das überhaupt Sinn oder bin ich komplett auf der Holzspur?
...macht im Prinzip voll Sinn, ja. Die einzige Frage, die ich nicht irgendwo beantwortet finden kann auf die Schnelle: hat das Ding irgendwie/wo einen Stereo-Output? das Finde ich bei Raumsimulationen und Modulationen (Chorus/Phaser/Flanger) eigentlich schon fein, gerade, wenn ich in ein Mischpult gehe ...
EDIT. https://www.bonedo.de/artikel/mooer-ge100-test/ erweckt den Eindruck, vermutlich über ein Insertkabel am Ausgang raus oder so ...
kommt mir sehr stark reduziert auf Platzgründe vor, würde ich mir nicht antun sowas ...

pauschal einen Übungscombo zu empfehlen halte ich für falsch, denn so ein Combo kann nur exakt das.
- Der ist im Proberaum nutzlos,
...von pauschal zu pauschal :) Es gibt Üräume, in denen ich ein Mikro vor einen kleinen leistungsschwachen Amp stelle, und ab geht die Post.
Die Idee hinter RealworldCombo dürfte sein, dass ich an dem erst einmal ein Gefühl entwickeln kann, was Klänge im Raum tun. Eine reine Headphone-Erfahrung ist tatsächlich anders und erzeugt ein anderes Verhältnis zum Instrument. Das macht natürlich nur Sinn, wenn ich als Ziel auch live spielen möchte. Und da dann nicht in einer In-Ear-Welt lande
ein GP5 plus Kopfhörer passt easy mit in die Gitarrentasche
... was dann in dem Üraum, in dem ein Übungscombo nutzlos sein soll, wohl ebenso nutzlos wäre, oder? ;)
 
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Wenn ich meinen JVM über den FX Send und eine Cab Sim (über meinen Headrush Prime) in mein Interface schicke, kommt der Druck auch erst ab einer gewissen Lautstärke meiner Monitorboxen zustande.

Mir ging es in meinem Beispiel auf der ersten Seite tatsächlich darum, wie @frankpaush schon erwähnt hat, ein Gefühl für den Sound zu entwickeln, ohne zig Hundert Parameter anpassen zu müssen. Der von mir vorgeschlagene Amp hat übrigens vier Kanäle, ist also sehr flexibel.
 
"Ich hab da n Tipp, da musste zwar Quantenphysik studiert haben um das Teil als Anfänger zu benutzen, is aber geil dann!"

Das ist exakt der Grund, weshalb ich in meinem ersten Posting hier dieses fragte:

- Bist du "digital-affin"? Sprich, wärst du in der Lage, mit einem Gerät klarzukommen, welches man bspw. per App am Handy/Tablet oder Rechner bedienen muss (bzw. das dann lieber so macht, weil es am Gerät furchtbar mühselig wird)?

Heute hat so gut wie jede/r ein Smartphone und ist idR in der Lage, mit relativ komplexen Apps umzugehen.
Ob man das dann mag, ist natürlich eine andere Frage - aber in diesem Fall wird man halt tatsächlich sehr direkt durch ziemlich geilen Sound belohnt, von daher ist das mMn ein absolut valider Vorschlag. Zumal eben die vorgeschlagene analogen Alternativen entweder deutlich teurer, deutlich schlecht klingender oder deutlich unflexibler sind (im schlimmsten Fall alles auf einmal).
 
ein Mikro vor einen kleinen leistungsschwachen Amp stelle, und ab geht die Post.

naaja so 8" Speaker in Combos klingen auch bei guter Mikrofonierung in den meisten fällen eher mau, ebenso haben alle übungscombos die ich bisher hatte immer nur nen sehr schmalen bereich wo sie brauchbar klangen und das war dann deutlich über dem was ich aktuell so als Übungslautstärke fahre.


... was dann in dem Üraum, in dem ein Übungscombo nutzlos sein soll, wohl ebenso nutzlos wäre, oder?
so ein GP5 kann wahlweise auch an eine PA oder IEM system angeschlossen werden, hat aber im Gegensatz zum Übungscombo, dass man deutlich einfacher ein Reproduzierbares
weiterhin kannst du sowas live unkompliziert als Backup nutzen, bzw. wenn man mit jemanden Jammen will einfach mitnehmen und an eine HIFI anlage ranmachen
dann ist sowas auch noch recht cool wenn man sich im Backstageraum warmspielen will

ich will ja nicht sagen, dass ein Übungscombo grundsätzlich mist ist, aber im eingangspost steht:
Ich brauche ein Gerät, das zwischen Gitarre und Mischpult geschaltet wird — mit Vorverstärkung, Amp-/Cab-Simulation und typischem Gitarrensound. (Danke an ChatGPT für die Infos;))
Voll-Modeler sind über meinem Budget; ich suche etwas um ~100 €.

d.H. ich denke es soll schon in die Rihtung Modeling gehen.
 
d.H. ich denke es soll schon in die Rihtung Modeling gehen.

Bei dem angestrebten Budget sehe ich da auch nicht viele sinnvolle Alternativen an der analogen Front.

Eine der wenigen Sachen, die mir womöglich als sowohl allround-fähige wie vermutlich einfach zu bedienende Verstärker-Option einfallen würde, wäre ein Harley Benton DNAFX AmP20.


€119, 6 Presets, Bedienung quasi-analog, keine überfrachteten Parameter-Sätze, kann man als Amp oder DI-Lösung (KH-Ausgang) einsetzen, per BT kann man auch Backings und Co. einspielen - schon ein sehr praktisches Teil, der Sound sollte auch stimmen.

Alternativ dann vielleicht noch ein ähnliches Teil von Vox:


Ist ja aber eh alles egal, wenn der TE sich nicht zurückmeldet.
 
zu bedienende Verstärker-Option einfallen würde, wäre ein Harley Benton DNAFX AmP20.
naja aber wenns an ein Mischpult soll ist doch alles am Amp was nicht den Modellingteil betrifft überflüssiges Volumen und Gewicht, oder übersehe ich da irgendwas?

@stefaaan98 lässt auf Geburtsjahr 98 vermuten, wenn dem so ist, dann haben wir hier jemanden mit 27 Jahren, der evtl. schon was anderes spielt, zumindest wenn ein Mischpult vorhanden ist lässt das den Schluss zu.

ist also durchaus möglich, dass ne kleine bis Große Palette Musikequipment zu hause ist, angenommen es ist ein Notebook und ein Interface schon vorhanden, dann kann man mit NAM oder der Freeware Version von Tonex ein Professionelles Setup für 0€ investitionskosten realisieren.
 
naja aber wenns an ein Mischpult soll ist doch alles am Amp was nicht den Modellingteil betrifft überflüssiges Volumen und Gewicht, oder übersehe ich da irgendwas?

Du hast an sich vollkommen recht - aber die beiden Amps sind halt extrem einfach zu bedienen, da muss man keine Apps bemühen und hat trotzdem sehr große Flexibilität (und ziemlich guten Sound). Dummerweise gibt's sowas nicht ohne Amp drum herum (bzw. doch, bspw. in Form des Pod Express - aber der liegt dann schon knapp €70 über dem 100er Budget.

Achso, in ein paar Wochen gibt's die aufgebohrte Version des GP-5, den GP-50. Halte ich für eine sehr gute Alternative, den werde ich mir wahrscheinlich auch selber als "überall jammen" Teil und als Backup holen.

 
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Das Ding ist alles andere als Top
mit dem Palmer Pocket Amp bin ich auch nie richtig glücklich geworden - der verstaubt hier in der Ecke.
Rauschen fand ich weniger problematisch, ein paar Sounds für den Hausgebrauch konnte ich ihm entlocken, aber er verträgt sich überhaupt nicht gut mit vorgeschalteten Effektpedalen.

Die ursprüngliche Frage des TE war ja, was er "zwischen E-Gitarre und Mischpult" braucht:
Meiner Ansicht nach möchte man gerade als Neueinsteiger gerne mal ein paar Effektpedale ausprobieren. Dahinter sollte also irgendein "Amp in a Box"-Pedal für die Amp-Simulation folgen, das gut mit Effektgeräten zusammenarbeitet. [es sei denn, man will gleich alles in einem Gerät haben]
Ich hatte mir früher den 'Tech 21 Blonde' aufs Pedalboard gepackt, weil ich Fender-Sound wollte mit einigen Effektpedalen davor. Das funktionierte auch ganz gut.
Aber heutzutage gibt es sicherlich bessere und vielseitigere "Amp in a Box"-Pedale, daher kann ich leider keine konkrete Empfehlung geben.
 
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Achso, in ein paar Wochen gibt's die aufgebohrte Version des GP-5, den GP-50. Halte ich für eine sehr gute Alternative,
uff, das hab ich gar nicht mitbekommen, das könnte durchaus sein, dass ich mir das auch hole.

die Erweiterungen mit Akku ist ne verdammt geile sache, Anschluss von MIDI über DIN wär mir lieber, aber bei der Größe des gehäuses ist es eigentlich schon mega, dass überhaupt MIDI IN-Out-Thru dran ist, auch der Anschluss für EXP, oder FS ist bei der größe krass.

Mann mann mann, dieses Hotone/Valeton firmenkonstrukt bringt echt ziemlich coole geräte am Markt :heartbeat:
 
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die Erweiterungen mit Akku ist ne verdammt geile sache, Anschluss von MIDI über DIN wär mir lieber, aber bei der Größe des gehäuses ist es eigentlich schon mega, dass überhaupt MIDI IN-Out-Thru dran ist, auch der Anschluss für EXP, oder FS ist bei der größe krass.

Ja, die Nummer mit dem Akku ist wirklich sehr geil. Und dann gibt's noch ein paar andere Sachen, die man in der Größenordnung sonst nirgends findet, für mich besonders interessant diese beiden:

- Die Fußschalter können im "manual" (oder wie sich das auch immer schimpfen mag) Modus so konfiguriert werden, dass jeder Schalter bis zu 3 Sachen simultan schalten kann. Das ist sonst wirklich nur bei deutlich teureren Geräten möglich - und genau das, was ich eigentlich immer mache.

- Den Looper haben die von der Zoom G-Serie "geklaut", das ist einfach der beste 2-Taster-Looper überhaupt:
Operational Steps: Press footswitch A to start recording. Press footswitch A again to loop the recorded content. During playback, press footswitch A to overdub at the current playback position. Press footswitch B to stop recording/playback/overdubbing. Press and hold footswitch B to clear all recorded content (including overdubs).
Das ist einfach super so. Nix mit "lange den Play Taster halten um zu löschen" (dabei wird nämlich immer der erste Schnipsel des Loops abgespielt), also auch endlich mal live-tauglich.

Und wenn mich nicht alles täuscht, können externe Fußschalter genauso flexibel konfiguriert werden.
Da kann man sich dann bspw. einen Rhythmus-Patch anlegen und für Lead-Bedrüfnisse mit einem Fußtritt Boost, EQ und Delay zuschalten. Geile Sache.

Ich prophezeie denen mit dem Teil (gibt allerdings auch noch zwei größere Kandidaten in den nächsten Wochen/Monaten) einen genauso großen Erfolg wie mit dem GP-5, vielleicht sogar noch mehr. Das ist, so wie sich's mir darstellt, einfach das beste Backup-Teil (und wahrscheinlich für kleinere Sachen ja auch vollkommen ausreichend), was man aktuell so bekommen kann.
 
"Amp in a Box"-Pedale
Hm, habe gerade erst bemerkt, dass das Budget um die 100,- € ist. Da liegen die meisten Amp-in-a-box Pedale natürlich deutlich drüber (Strymon, Walrus, Tech 21, BluGuitar, ...)
Es gab hier schon ein paar Threads mit ähnlichem Thema, der hier mit einem Budget-Limit von 150,- € https://www.musiker-board.de/threads/amp-sounds-in-a-box-als-backup.763818/
dort wurden u.a. auch Valeton GP-5 und der Harley Benton DNAfx als Kompromiss empfohlen
oder dieser Thread https://www.musiker-board.de/threads/amp-in-a-box-pedalboard-fuer-zuhause-und-proberaum.749232/
da werden allerdings fast nur Geräte ab 300,- € aufwärts besprochen...

und eben stieß ich noch auf einen Testbericht https://www.amazona.de/marktuebersicht-die-besten-amp-in-a-box-gitarrenpedale/ , in dem der erstaunliche preisgünstige Hughes & Kettner StompMan (aktuell 99,- € beim großen T ) erwähnt wird. Kennt den jemand? Der detaillierte Test bei Bonedo klingt jedenfalls super - insbesondere für den günstigen Preis. Ich glaube, den muss ich selbst mal testen als Backup für mein Helix-Board 😄
 

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