[F.A.Q.] Was brauche ich zum E-Gitarre spielen (2017)?

  • Ersteller Gast53359
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Schöne Zusammenstellung vom Threadersteller. Allerdings würde ich den Fender mustang nicht unbedingt einem Anfänger empfehlen. Die vielen Einstellmöglichkeiten und integrierten Ampmodelle tragen schnell dazu bei das grade Anfänger schnell überfordert sind. Ich hatte mir vor einigen Jahren den großen Mustabg gekauft (der mit den zwei 12"ern). Mittlerweile steht das Ding bei mir nur noch rum und ich bevorzuge eine keline Ibanez-Röhre.
Also für den Anfang was mit so wenig Schnickschnack wie möglich und erstmal ein Gefühl für das bekommen, was man da auf der Gitte anbrät. Aber das ist nur meine Meinung ;)
 
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Von den Einstellungen ist er nicht viel komplizierter als z.B. der Roland MicroCube, und das Preis/Leistungsverhältniss darf man nicht ausser acht lassen... Aber die Sachen sind ja auch nur vorschläge, für die meisten Sachen gibt es auch gute Alternativen.

Und wenn du gute und günstige Alternativen empfehlen kannst, nur zu... Ich persönlich habe jetzt im Wohnzimmer den Yamaha THR 10, aber der kostet leider viel mehr, weshalb ich ihn hier nicht aufführen würde. Wir wollen ja alles in allem in einem Rahmen bleiben... und etwas unter die Arme greifen.
 
Es geht mir weniger um den Verstärker. Ich finde nur, dass ein Anfänger nicht mit einem Modelingverstärker anfangen sollte. Ich halte es für sinnvoller, ertmal die Basics zu lernen. Dafür reicht beispelsweise der VOX Pathfinder. Ich hab mir die Bassvariante mal zum Basslernen gekauft. Für rund 80 Euro recht brauchbar.

Empfehlen würde ich aber beim Verstärker lieber mehr anzulegen und in eine kleine Röhre zu investieren. Vielleicht der Lany Cub 10. Der liegt bei rund 270 Euro und ist sicher ein guter Einsteigeramp.




 
270€ und Röhre für jemanden der noch nichtmal weiß welchen Sound er möchte halte ich dann doch für zu viel.

So kompliziert ist der kleine Mustang auch nicht (man muß ja nicht mit dem Rechner dran), hatte ich auch recht früh (davor den MicroCube) und die Auswahl an ein paar Sounds und Effekten ist ja gerade auch für Anfänger sinnvoll... man soll sich ja auch mit der Zeit finden.
 
Es geht mir weniger um den Verstärker. Ich finde nur, dass ein Anfänger nicht mit einem Modelingverstärker anfangen sollte. Ich halte es für sinnvoller, ertmal die Basics zu lernen. Dafür reicht beispelsweise der VOX Pathfinder.

Den kleinen Vox kann man mit etwas Glück unter 60,- Euro bekommen - für meinen z.B. hab ich als Vorführmodell aus einem Musikgeschäft 55,- bezahlt. Optisch ist das Teil ein echter Blickfänger und gut für die Mitmenschen ist die Anschlussmöglichkeit eines Kopfhörers. Grundsätzlich finde ich den Klang, den man damit erzeugen kann, ziemlich angenehm - solange man den Overdrive-Knopf nicht verwendet. Aber wer sich vorher über den Verstärker informiert hat, wird das wissen. Davon ab, in der Preisklasse darf man eigentlich die Erwartungshaltung nicht allzu hoch ansetzen.

Generell finde ich die Anschaffung eines ersten (einfachen) Verstärkers in der Preislage 60 bis 120 Euro sinnvoll, da man den zur Not immer noch in einem anderen Raum oder im Urlaub weiterverwenden kann, oder gar im Bekanntenkreis an nachfolgende Einsteiger für die ersten Schritte weiterreichen kann.
 
Generell finde ich die Anschaffung eines ersten (einfachen) Verstärkers in der Preislage 60 bis 120 Euro sinnvoll, da man den zur Not immer noch in einem anderen Raum oder im Urlaub weiterverwenden kann, oder gar im Bekanntenkreis an nachfolgende Einsteiger für die ersten Schritte weiterreichen kann.

Die wenigsten behalten den Ersten fürs Leben ;-)
 
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eben: wenig schnickschnack, nicht zu teuer.
die erste gitarre, der erste amp - das ist ja nie die perfekte, endgültige lösung.
 
Hast recht... aber dann doch eher gleich ne ordentliche Röhre wie den Fender Super Champ und gleich ne Fender US Strat oder ne Gibson, ist super für den Anfänger, kostet ja auch nur bisschen mehr ;-)
 
Mit dem Verstärker sehe ich das mittlerweile auch so.
Ein Modeling Amp hat viel zu viele Funktionen und Spielereien für den Anfang, das kann einen Anfänger echt überfordern. Und man findet vor lauter Möglichkeiten nicht seinen Sound.
und vor allem den Blick auf das Wesentliche nehmen. Nen einfachen Amp mit nem guten Grund-Sound und wenn ich Effekte will hol ich mir genau das was ich dann mal bräuchte.
Mein Vorschlag z.B.
 
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Bei einfachen Übungs-Amps würde ich dan eher zum Pathfinder zu glaub 77€ tendieren!
 
aber dann doch eher gleich ne ordentliche Röhre wie den Fender Super Champ
Schon mal das Teil zuhause probiert, von der Lautstärke her bzw. der Einstellbarkeit dieser untern rum?

Ich hatte als einstieg so eine kleine JamVox Box die nur mit PC/Mac funktionierte und bei der man ziemlich viel an der Software einstellen konnte. Bin bald davon abgekommen und habe mir einen Blackstar HT1R für 199.- gekauft. Zwar keine Vollröhre aber dennoch Welten dazwischen. Warum sollte dies (oder eben einen kleinen Laney) jetzt kein möglicher Einstieg sein für jemand der nicht viel SchnickSchnack will und einen Amp der sehr dynamisch reagiert? Ist doch nur von Vorteil für das spielen lernen und die Teile bekommt man auf dem Gebrauchtmarkt recht günstig.

Und nein. Es muss keine Fender US Strat und Gibson sein (du bringst hier Gitarren ins Spiel die weit über tausend Euro kosten... ich habe doch keinen Mesa Boogie als Anfängeramp in Erwägung gezogen.. was soll das?). An einem guten Amp der Spass macht tut es auch eine Bullet Strat für 130,- (sofern die ein ordentliches Setup bekommt).

Ich spiele zwar jetzt meistens einen Vox AC10, habe mir jedoch erst kürzlich - um ein wenig mit Fendersound zu spielen - einen Fender Champion 20 geholt (der mich persönlich wesentlich mehr anspricht als der Mustang). Ich bin jetzt also nicht nur auf Hauptsache teuer fixiert...
 
Ein Anfänger möchte ja auch Geld sparen. Für zuhause ist es eigentlich egal ob man eine Transe oder Röhere spielt. Wir bewegen uns irgendwo bei <= 1 Watt. Soll es aber trotzdem eine günstige Röhre sein werfe ich hier mal dieses Teil ins rennen:

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fame-JTA-05-Sweet-Baby-Combo/art-GIT0032351-000

Leider hat er keinen Kopfhöreranschluss.

Noch mal was zu den Modeling-Amps. Habe seit ein paar Tagen den Boss GT-1. Also diese Technik die auch in den Katana steckt. Es macht schon sehr viel Arbeit seine Sims und sounds optimal einzustellen. Da ist meiner Meinung und Praxis nach ein newbie total überfordert. Was weiß ein Anfänger schon über die richtige Reihenfolge der Effekte usw. Hier sollte die Devise sein "weniger ist mehr". Dagegen ist der bereits erwähnte Cube sehr gut zu handeln.
 
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Du gehst etwas zu sehr ins Detail...

1) Die vorgeschlagenen Sachen sind Beispiele... natürlich bleibt es jedem selbst überlassen was anderes oder auch teureres zu kaufen.
2) Der Mustang ist als Beispiel aufgeführt da er recht viel für das Geld bietet... (u.a. Tuner, Effekte, USB-Recording). Als günstige Alternative würde ich den Pathfinder zu 77€ dazugeben. Amps von 250€ und mehr ist nicht wirklich was für den Einsteiger-F.A.Q. ... ist aber meine Meinung. Wer aber gleich zu Beginn mit einer Röhre einsteigen möchte... nur zu.
3) Nicht viele Einsteiger möchten gleich 500€ oder mehr ausgeben, deswegen soll ja versucht werden alles im Rahmen zu halten.

Vergessen wir auch nicht das es hier nicht nur um Amps geht... dafür gibt es ja auch andere Threads in denen man auf persönliche Vorlieben eingeht. Es geht vor allem darum einen Überblick zu erschaffen... damit der Einsteiger sehen kann was es für mehr oder weniger Sinnvolle Sachen gibt die einem das Gitarrespielen erleichtern können.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
BTW: Wäre es denn nicht mal ne gute Idee das ein Einsteiger-Amps-Übersichtsthema erstellt wird? Das jeder Amp den ihr empfiehlt einzeln aufgeführt wird, mit folgendem Aufbau in etwa:

Link zum Produkt
Link zu eurem musiker-board-Review

Ausstattungsmerkmale
Pros / Contras

Kopfhöreranschluß
Qualität bei leisem Spiel

Fazit
 
Schöne liste, aber gerade der Mustang ist für nen Anfänger viel zu viel. Zu viel Einstellmöglichkeiten, zu viel rumgespiele.
Wenn modeler dann eher sowas wie der Roland Microcube. Oder noch besser ein Transistorverdtärker wie Boss Katana oder Orange Crush.
Da kann man sich auf das spielen konzentrieren ohne immer rum zu probieren. Ansonsten wurden meine Kritikpunkte schon erwähnt.
 
Dann macht mal einen Anfänger-Amp-Thread auf, und bei der nächsten Version führe ich keinen Amp auf sondern setze einfach einen Link rein!

Ärmel hoch und los!
 
270€ und Röhre für jemanden der noch nichtmal weiß welchen Sound er möchte halte ich dann doch für zu viel.

Auch wenn ich son 80-Euro-Bass-Transistor-Übungsamp von VOX hier stehen habe und der für meine Ansprüche total ausreichend ist wüde ich jedem der ernsthaft mit der E-Gitarre anfangen möchte den Rat geben, lieber etwas mehr zusammen zu sparen und dann eine Röhre zu kaufen. Der Laney ist sicher eine gute Basis mit dem man die erste Zeit viel Spaß haben kann. Und wenn man dann doch was anderes kauft, ist er auf dem Gebrauchtmarkt auch noch einiges wert.

@bomberc : Den Orange hätte ich auch fast empfohlen, hab aber mit Orange Transistoraps keine Erfahrung.

Hast recht... aber dann doch eher gleich ne ordentliche Röhre wie den Fender Super Champ...

Das ist dann auch wieder so eine Modkiste :tongue:
 
Also ich fand es schön am Anfang ausprobieren zu können...

1) Als ich garnichts wusste habe ich eine Simulation ausgewählt, alles andere mehr oder weniger runtergedreht und gut wars!
2) Als ich was anderes ausprobieren wollte musste ich nur hier und da etwas drehen und hatte gleich andere Sounds und Effekte da.
3) Als ich dann zum Ersten mal recorden wollte, hatte ich alles da!

Sich gleich zu Beginn auf einen Amp mit einem Sound zu reduzieren ist vielleicht interessant für jemanden der nur in eine Musikrichtung gehen will... und dann muß man trotzdem (als Einsteiger) noch Effekte dazukaufen (von denen man nicht mal weiß ob man sie braucht)... und z.B. beim Mustang werden diese einfach mal per PC/Notebook dazugesetzt.

Es hat alles sein für und wieder, ich hab am Anfang fast nur unplugged geübt (was ich heute noch im Büro gerne mache)...

BTW: Wie leise können den eure Röhren so?
 
Oder noch besser ein Transistorverdtärker wie Boss Katana

Da muss ich jetzt einhaken. Mein o.g. Beispiel (GT-1) bezieht sich ja auch auf den Katana. Da ist wirklich ein newbie überfordert. Ohne PC kannst Du auch Nichts einstellen. Das ist leider die Krux bei den neuen Modellings. Ein Modeller der wirklich einfach zu bedienen ist (da analog bedienbar), einen guten sound hat und für zuhause geeignet ist wäre wirklich der Cube 30. Bekommt man nur noch gebraucht. Preise liegen so bei/an 100 Eur. Das Teil ist übrigens sehr solide gebaut.

Ein Kollege von mir hat u.A. auch diesen kleinen Würfel:



Klingt gut und ist für Batteriebetrieb geeignet. Könnte auch diesen Würfel -da ich ihn selbst gespielt habe- weiterempfehlen.
 
10310239_800.jpg


12526607_800.jpg


So viel mehr Knöpfe hat der Mustang I auch nicht... und an den PC muss er auch nicht ohne weiteres!
 

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