was ist wichtiger an einer gitarre?

  • Ersteller Bronx666
  • Erstellt am
mal davon abgesehen, dass alles wichtig ist:
hals+mensur!
macht einen ENORMEN unterschied ob ahorn/mahagoni oder mit palisander/ebenholz/ahorn-griffbrett!!
 
ich galube am ausschlaggebensten sind die saiten^^ dann das holz. und erst dann die tonabnehmer. wobei sehr ausschlaggebend ist auch die zerre xD
 
ich galube am ausschlaggebensten sind die saiten^^ dann das holz. und erst dann die tonabnehmer. wobei sehr ausschlaggebend ist auch die zerre xD

Auch `ne Meinung, soll ja auch jedem zugesprochen sein! ;) @Sebbo: das war mal wieder ein philosophisches Statement! :D

Also ich meine: natürlich ist es zunächst mal das Holz (oder auch andere Materialien), natürlich auch die Form und das Gewicht und deren Verarbeitung, was einer Gitarre ihren unverwechselbaren Klang gibt - ihren Grundcharakter halt. (Mensur, Bundierung, qualitativ hochwertig ..... mal vorausgesetzt.)

Was jeder da mit seinen mehr oder weniger geübten Griffeln macht, ist letztendlich zweitrangig. Das ist doch der Grundstock auf dem alles aufbaut und woraus sich dann erst ein getunedter Sound "basteln" läßt, oder nicht? Dann noch das wachsende Spielvermögen und dann wird es erst eine individuelle Geschichte, wo man mal übertrieben sagen kann: Gilmour klingt auch auf Pressspann wie Gilmour.

Vorher ist es einer guten Gitarre doch egal, ob sie im Laden hängt, einem Anfänger dient und später vielleicht mit ihrem Spieler "Karriere" macht, oder auf dem Dachboden verstaubt - so im Prinzip. (Ich hoffe ja immer noch auf so einen Dachbodenfund!!!:D)

Kennt ihr noch diese Sustainbügelgitarre, die Prince mal gespielt hat? Da war noch mal so`n HOLZ-Bügel, der Kopfplatte und Korpus verbunden hat. Häßliches Teil. Oder diese alte Kramer (ich hatte die mal in meiner frühen Jugend, weiß absolut nicht mehr, wie sie hieß und hab sie auch nie wiedergefunden im Netz) mit Aluhals, der doppelt so schwer war, wie der auch nicht leichte massive Body, nach meiner Erinnerung.

Hatte ein Höllensustain, das Teil und ein scheißbreites Griffbrett, aber das ist `ne andere Geschichte ......... ;)

Gruß
 
Beispiele:
1) ich will den twangigen vintage Strat-Sound - Ahorngriffbrett dick lackiert, gute Single Coils, vintage Vibrato und vintage Machaniken + geschraubter Hals, Korpus Linde oder Erle
2) ich will einen fetten, aber höhenreichen, differenzierten Metalklang mit weniger laut/leise Unterschied im Anschlag - durchgehender Ahornhals mit Ebenholz-Griffbrett, feste Brücke oder modernes Tremolo wie Floyd, passende Pickups (z.B. JB, Custom Custom, Super Distortion, EMG81...)
3) ich will einen fetten warmen Klang mit betonten tiefen Mitten - Mahagoni, geleimter Hals, Rosewood-Griffbrett, evtl. Ahorndecke, Gibson PAF's/Burstbucker
4) ich will einen Eddie Van Halen typischen Klang (schon fett aber nicht mulmig, sehr anschlagdynamisch und mit extrem leicht singenden Harmonics): unlackierter geschraubter 1-Stück Ahornhals (hier macht z.B. der Lack einen _deutlichen_ Unterschied!), Linde- oder Erlebody (je nachdem ob man mehr Attack oder mehr wärme haben will), Floyd und DiMarzio ToneZone
Und sogar das ist noch sehr sehr pauschal, denn es gibt genug Gitarren genau der Bauart, die ganz andere Eigenschaften haben.

Hab' ich übrigens mal erwähnt, dass 52,785% aller Statistiken erfunden sind?;)

Rein von der Theorie machen die Elemente am meisten aus, die die Steifigkeit der Saitenaufhängung beeinflussen, demnach hätte der Hals einen größeren Einfluss als der Korpus, der ja durch seine Breite und Dicke schon sehr steif ist, während der vergleichsweise dünne und schmale Hals wesentlich biegsamer ist. Aber auch die Aufhänge punkte der Saiten spielen eine Rolle und auch Korpusseitig wollen die ja irgendwo festgemacht sein und wenn die Schrauben in einem eher weichen Hols stecken klingt das eben anders, als in hartem Holz, und so machen auch Tremolokonstruktionen viel aus (Floyd Rose: Übertragung durch 2 Bolzen vs. Stringthru: Saiten quasi direkt mit Korpus verbunden) und wie gesagt sogar das Schraubenmaterial (Messing: weich vs Stahl: hart). Sogar die Mechaniken können duch ihr Gewicht den Klang beeinflussen, denn eine schwerere Kopfplatte verändert die Resonanzfrequenz des ganzen Halses und so gehts dann ewig weiter...
 
und so gehts dann ewig weiter...

Eben. Ne gute Gitarre ist ein Gesamtkunstwerk. Jedes einzelne Merkmal hat einen mehr oder weniger großen Einfluss. Wobei "besser" oder "schlechter" im Detail nicht objektiv messbar ist, das Klang immer subjektiv ist.

Es bleibt jedoch die Tatsache, dass Auswahl, Qualität, Kombination der Hölzer in Verbindung mit der jeweiligen Bauart die entscheidenden Faktoren sind, weil hier die BAsis für Schwingung, Resonanz und Obertonverhalten liegt.
 
Der Body..... oder? Eigendlich macht beides zusammen den Sound. Mach ma nen Plexiglashals an einen Mahagonibody (oder andersherum) ich denke das wird auch scheiße klingen. :D
Hier gibt's sowas!

Ne ich denke auch wenn ein Teil so endscheident (puh schweres Wort t oder d??) wäre würden viele Gitarren noch ähnlicher klingen!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben