Welches Akkordeon spielt Ihr?

  • Ersteller Don_Tommi
  • Erstellt am
Sagte mein Klavierbaumeister damals. Bei manchen Konzertflügeln habe ich auch schon elfenbeinähnliche Aufläge gesehen, die aber eben wegen des Verbotes kein Elfenbein sein konnten. Fühlt sich auch etwas rauher als Elfenbein an...
 
Sagte mein Klavierbaumeister damals. Bei manchen Konzertflügeln habe ich auch schon elfenbeinähnliche Aufläge gesehen, die aber eben wegen des Verbotes kein Elfenbein sein konnten. Fühlt sich auch etwas rauher als Elfenbein an...

Aber Knochen? Nee...da müßte ich jetzt arg an meinem Verstand zweifeln :eek:

Ich gehe von aus, daß das wohl industriell gefertigtes "Zeug" war, was eine Elfenbeinoptik hervorrufen sollte...?
 
Ahh...interessant. Hm...das mir das niemals zu Gehör kam...*wundert sich*

Achso...um nicht mehr OT zu sein:

Ich spiele zur Zeit eine stinknormale Atlantic IV N de Luxe.
 
Hi,

spiele momentan auf:
Alpina 4/96 Helikon - Oberkrainer Musik
Morino Slavko Avs Retro - Allgemein & Oberkrainer
Neues Instrument: coming soon - lasst euch überraschen...

Viele Grüsse
Ch
 
aktuelle Lager- und Gebrauchsliste: (alles Taste und Standardbass)

Hohner Concerto II M uralt 3chörig
für Fasching, draussen bei kälte, Firstbaumfahren, Flossfahrt etc.

Beltuna Alpstar IV, 96Bässe Helikon, 4chörig, ohne Casotto, 442Hz
speziell umgebaut : 4 mal 8' speziel gestimmt, mit verschiedensten Schwebungen, 2x 3chörige starke oder schwache Schwebung durch Register möglich
klingt wie eine diatonische Harmonika
für alpenländische Musik besonders SOLO, oder Duo mit Tuba,
==> zu verkaufen

Beltuna Alpstar V, 96 Bässe, mit Casotto, 442Hz
Stimmzungen A-mano, mit Jalousie im Verdeck
universell zum üben, bayrische, Musik mit Blasinstrumenten
mit geschlossener Jalousie nicht so laut und weniger Obertöne
offen ziemlaich laut und kräftig
etwas stärkere Schwebung
nicht zu gross, ermüdungsfrei

PIGINI super King V, 120 Bässe mit Casotto, 440Hz
Stimmzungen Handgemacht, der Bass ein Hammer, Basszungen auf durchgehenden Stimmplatten
Diskant klingt schärfer und sonorer, eben Pigini, geringer Tastenhub, extreme Dichtigkeit und schnellste Ansprache, etwas schwächere Schwebung
=> zu verkaufen

GOLA 414 440Hz Baujahr 1972,
(was soll ich sagen? "göttlich")

Bugari Bassakkordeon für Akkordeonquartett oder -Trio

sonst bin ich ganz normal,
Balgseele
 
PIGINI super King V[/B], 120 Bässe mit Casotto, 440Hz
Stimmzungen Handgemacht, der Bass ein Hammer, Basszungen auf durchgehenden Stimmplatten
Diskant klingt schärfer und sonorer, eben Pigini, geringer Tastenhub, extreme Dichtigkeit und schnellste Ansprache, etwas schwächere Schwebung
=> zu verkaufen


Eine Augenweide! *füllt mal schnell einen Lottoschein aus*

Du bist mit Akkordeons ziemlich gut bestückt...Wahnsinn! :eek:
 
Schönen guten Tag die Damen und Herren Balgenthusiasten,

da ich glücklicher Besitzer einer Gola (Bj. 1980, nicht wundern: dieses Instrument ist nach Golas Renteneintritt gebaut aber dennoch sehr außergewöhnlich. Es gibt so manches "Originalinstrument" das ich mit meinem nie tauschen würde), mußte dafür aber meine bisherige "Sammlung" notgedrungen aufgeben. Und dieses Instrument spielt seine Stärken in alter wie zeitgenössischer Musik aus. und wenn, wie in meiner bayrischen Heimat nicht unüblich, auch mal gute Volksmusik zum Besten gegeben wird, muss sich das gute Stück nicht verstecken. Trotzdem klimpere ich hier und da mal ganz gerne auf einer Steirischen (Kärntnerland) herum. Macht ja auch Spass, muss ja nicht immer Bach und Hosokawa sein...
Irgend so ne alte paolo Soprani-Kiste mit 96 Bass steht hier auch manchmal rum, habe ich geschenkt bekommen. Tut wunderbare Dienste ab 1,8 Promille. Und ein "Ur-Akkordeon" steht im Raum: eine chinesische Sheng, die hoffentlich bald durch eine japanische Sho ergänzt wird. Und dann gibts in ein bis zwei Jahren hoffentlich ein großes "Japan-Konzert" meinerseits. Aber ich verrate lieber mal nicht zu viel...

Beste Grüße und frohes Üben!
 
Ich habe auch eine ganze Sammlung:
Mein Vorzeigeinstrument, die Morino V, die ich nie abgeben würde, die einen tollen Klang hat, die Tasten laufen gut, auch die Bässe sind exakt zu spielen. Dieses Instrument spiele ich ausschließlich im Orchester und wenn im Chor ein großes Event stattfindet. Auch dort ist sie unschlagbar.
PIGINi Wing Superior, weil ich ein leichtes, kompaktes Akkordeon mit gutem Klang haben wollte und es ohne Problem auch im Stehen zu Chorauftritten spielen kann.
Dino Baffetti Studio 2a , ein 4-chöriges 72er für Busreisen, also unterwegs.
Ein altes Student mit 40 Bässen, das aber noch bestens funktioniert und für den Straßenkarneval gebraucht wird.
Eine Atlantik 4deluxe mit leicht angerosteten Stimmzungen, die ich bei Ebay vor 3 Jahren ersteigert habe, die im Moment noch gut klingt und sogar einen schönen weichen Klang hat. Die Tasten klappern nicht und optisch ist das Teil ok. Doch irgendwann wäre eine größere Reparatur fällig. Ich hätte sie gerne los, aber im Musikgeschäft stehen Atlantiks sozusagen auf "Halde".
Und den Roland FR7, den ich z. T. für meine ehrenamtliche musikalische Tätigkeit in der Seniorentagesstätte und im Akkordeonensemble und im Chor, wenn der Bassgitarrist nicht da ist, für den Bass gebrauche.
Auch den möchte ich nicht hergeben, obwohl das "Akkordeon" hier sehr synthetisch klingt und meine Erwartungen nicht erfüllt hat.
Da ich für den Chor gerne noch ein etwas durchdringendes Instrument hätte, habe ich gestern in meinem Musikgeschäft nachgeschaut. Eigentlich wollte ich ein 5-chöriges 96er Instrument. Habe viele ausprobiert. PIGINI, Bugari, Beltuna, Hohner, Dino Baffetti. An ein Musette-Instrument hätte ich nie gedacht, aber das 4-chörige Concerto 1 Musette mit Cassotto und T.a.m. Stimmplatten von Dino hat mich so fasziniert und vom Klang her überzeugt, dass ich es am liebsten gleich mitgenommen hätte. Aber wollte ja nur mal schauen. Die Beltuna hat zwar bessere Stimmplatten, aber war um satte 2000,-€ teurer. Und für meinen Zweck wäre das Dino genau richtig. Ist ein Vorführinstrument, daher preiswerter, aber sicher nicht schlechter als ein Neuinstrument.
Ich nehme Morgen meinen Sohn mit, der mich musikalisch längst überholt hat und eine Converter PIGINI Senior mit Kinnregistern spielt (für ihn kommt Musette natürlich gar nicht in Frage), um mit mir zu entscheiden, ob ich das Teil kaufen soll oder lieber nicht. Er kennt meine Musikrichtung und kann mich auch beraten.
 
Also, ich spiele eine Hohner Morino V S DeLuxe mit 14 Diskantregistern.Das Instrument ist natürlich mein "Baby" und ich würde es nicht hergeben wollen - außer vielleicht für eine Gola ;) aber die ist als Studentin mit Kind nicht drin :)
Ich spiele sie zu Hause und im Ensemble und die Ansprache ist wirklich toll, ich kann echt dahinschmelzen, wenn ich sie höre.
Habe noch eine Morino V S mit 11 Diskantregistern und Midi (diese würde ich verkaufen, falls jemand Interesse haben sollte), die ich davor gespielt habe - der Bass ist super satt und voll klingend, muss ich sagen.
Außerdem hab ich hier noch eine Hohner Concerto III T, die ich bis zum ersten 120 Bass Instrument (damals Morino IV S) gespielt hab. Auch die möchte ich nicht missen, denn ich kann ja schlecht mit meiner Morino zum Laternenumzug oder Weihnachtsmarkt auflaufen ;) Das Instrument hat schon vieles mitgemacht (u.a. ist mal ein Auto dagegen gefahren, und NEIN, da war es nicht im Koffer - lange geschichte ;) ), aber es spielt immer noch :) müsste zwar gestimmt werden - aber wegen der Einsatzorte war mir das Geld bisher zu schade.
Ach und dann hab ich noch zwei kleine hier rumstehen, die ich gar nicht zuordnen kann. ein 48 Bass NoName Akkordeon und ein winziges mit 16 Bässen (für meine Tochter, sie will unbedingt auch immer spielen, aber kann über 48 Bässe gar nicht rübergucken) :)
So, das war´s von mir.
 
Es ist interessant zu lesen, wie Hohnerlastig dieses Forum ist.

Kaum ein Jazz-Akkordionist spielt Hohner.

René Sopa: Fisitalia
Art van Damme, Gianni Coscia: Excelsior
Simone Zanchini: Victoria, Ottavianelli und Paolo Soprani
Frank Marocco: Victoria und Petosa
Giuliana Soscia: Victoria, Ottavianelli
Doktorski: Victoria
Renzu Ruggieri: Scandalli, Sem
Guy Klicevsek: Titano
Luciano Biondini: Victoria
Gary Dahl: Beltuna
Richard Galliano: Victoria
Klaus Paier: Pigini

Die Liste ist nur eine kleine Auswahl von Jazzakkordeonisten und ihren Instrumenten.

Eine Ausnahme bildet Otto Lechner der eine alte Hohner spielt (keine Morino oder Gola).

Bei den klassischen Akkordeonisten herrschen Pigini, Zero Sette und Jupiter vor.

Meine Frage ist noch unbeantwortet: Warum spielen Spitzenkünstler nicht Hohner Morino oder Gola, wenn diese Instrumente um Welten besser sind als alle anderen? Am Geld kann es nicht liegen, da die meisten Künstler sehr gut verdienen.

Grüsse

Akko
 
Hallo Akko.

Das läßt wohl darauf schließen, daß hier im Forum recht wenige Jazz-Akkordeonisten unterwegs sind.
Jetzt aber wieder "back to topic"...

Gruß,
Wil Riker
 
Man darf wohl noch eine Frage stellen dürfen.

Ich besitze 3 Akkordeons:

Hohner Concerto II, haben damit gelernt, ist jetzt in der Berghütte

Excelsior 1304 BCS, Holzkerntastatur, ohne Cassotto, normale Stimmzungen, 4-Stimmig Musette

Fisitalia Supermusette, Stimmen Super a Mano von Artigiana, tiefe Oktave im Cassotto, 3 mittlere Stimmen ohne Cassotto, verschiedene Schwebungen, für den echten französischen Musette.

Gruss Akko
 
Hallo Akko,

das war ja nicht böse gemeint...

Über die Instrumenten-Vorlieben anderer Musiker zu spekulieren ist schwierig - natürlich steht der Klang an erster Stelle. Meiner Ansicht nach spielt der finanzielle Aspekt sehr wohl eine Rolle (ich glaube nicht, daß ein Berufs-Akkordeonist extrem hohe Gagen hat). Dazu kommt sicherlich noch das Image und die Verbundenheit zu einer Marke oder Endorsement...

Gruß,
Wil Riker
 
Kaum ein Jazz-Akkordionist spielt Hohner.
Eine Ausnahme bildet Otto Lechner der eine alte Hohner spielt (keine Morino oder Gola).

Noch ne Ausnahme: Manfred Leuchter (Gola)
Und als Frank Marocco "neulich" (letztes oder vorletztes Jahr) die Gola von Wolfgang Russ spielte (öffentlich), äußerte er sich sehr begeistert über das Instrument (warum er dann nicht selbst eines spielt, weiß ich allerdings auch nicht - leisten müsste er sich es ja können ... ;) )

Gruß,
INge
 
moewejutta
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Erledigt
Ich spiele eine Bugari Champion Cassotto, 4-chörig mit 96 Bässen.

Habe die Bugi noch nicht lange, aber es ist natürlich kein Vergleich zu der über 40 Jahren alten, leicht verstimmten Hohner Lucia, die ich zuvor gespielt habe.
Nachdem ich 4 1/2 Stunden im Akkordeongeschäft zugebracht hatte, bin ich nach vielerlei Proben mit zahlreichen Instrumenten schließlich mit der Bugi rausmarschiert, allerdings hatte ich währenddessen leise Bedenken wegen des Preises. Mein teuerster Einkauf außer dem Autokauf. :rolleyes:
Aber: Das Spielen mit einem neuen, guten Instrument macht schließlich noch mal so viel Spaß.

Es grüßt die Pims.
 
Hallo Pims,
gratuliere Dir zu der Bugari! Ich hab' seit einigen Jahren das gleiche Instrument (251 CHC) und bin damit absolut zufrieden. Obwohl ich u. a. auch ein Borsini SuperStar habe, spiele ich fast täglich auf der Bugari (mein Lieblingsakkordeon)... :) (Übrigens: Ich finde, das Akkordeon ist das Geld wert - und klingt außerdem erheblich besser als alle Autos, die ich kenne - außer meinem alten Citroen Ami 8...)
LG Markus
 
Es ist interessant zu lesen, wie Hohnerlastig dieses Forum ist.

Kaum ein Jazz-Akkordionist spielt Hohner.


Meine Frage ist noch unbeantwortet: Warum spielen Spitzenkünstler nicht Hohner Morino oder Gola, wenn diese Instrumente um Welten besser sind als alle anderen? Am Geld kann es nicht liegen, da die meisten Künstler sehr gut verdienen.

Vielleicht am sehr spezifischen Klang. Ich war gerade erst am Sonntag auf einer Jazz-Jamsession und hatte ein restauriertes 96-Baß Weltmeister so als Gewichtskompromiß mit (IV/V-chörig, 9kg). Das kann nicht halb so großartig klingen wie meine Knopfmorino. Aber das Bandoneonregister ist unschlagbar schnoddrig und kam eigentlich im Gesamtklang sehr gut rüber. Nix mit Tremolo oder Cassotto. Die Tastatur ist tendenziell aber keine, "die von selbst spielt". Für richtig schnelle, leichte Musik ist das eher nicht so doll.

Ich komme langsam in die Situation, daß ich entschieden zu viele Instrumente habe. Die sind halt teilweise mit dem Gedanken angeschafft worden "Das spiele ich, bis xxx restauriert ist, und dann konsolidiere ich den Bestand". Funktioniert nur irgendwie nicht. Die Weltmeister kommt gut bei Jazz, als Bandoneonersatz und zur baßintensiven Begleitung, die Morino für Sololiteratur und Liedbegleitung anderer (die kann man nicht wirklich im Stehen spielen) und für das nächtliche Üben (die kann recht leise sein), die Contello für Solonummern, die ich selbst singe, etc etc.
 
Ich spiele eine Gola M III und finde, daß sie den schönsten und weichsten Klang hat.
 

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