Wenn Geld und PC System keine Rolle spielt welche Piano Software würdet Ihr nehmen?

[Whisperwind]

Mich würde es interessieren nach welcher Software Ihr greifen würdet, wenn das Geld und das PC System keine Rolle spielen würde.

1. Synthogy Ivory II Grand Piano.
2. Steinberg The Grand 3 EDU.
3. Best Service Galaxy II.
4. East West Quantum Leap Pianos.
   
   
5. Modartt Pianoteq 4 Standard.
6. Andere Software.

Gruß
Whisperwind

 

[hairmetal81]

Ich denke, wenn Geld wirklich keine Rolle spielen würde, würde ich direkt zum VSL Bösendorfer Imperial greifen - ...potenter Rechner natürlich vorausgesetzt!

Dazu dann zur Abrundung noch das Kawai VPC-1 mit Holztastatur...




(...und ein RME Fireface UFX mit Neumann KH-310 als Abhöre!)





HTH

 

[Günter Sch.]

Ich habe fast alles versucht, und bin bei piano-teq hängengeblieben. Da gibt es keine ellenlangen samples. ist synthetisch, kann "angepasst", erweitert werden und bietet eine vielfalt an "pianos", historischen instrumenten, glocken usw.
Das neue "Neupert-csmbalo" klingt recht authentisch (ich habe auch das original gespielt).

 

[stuckl]

Synthetisch meinst du nicht negativ, nur im Sinne von "modelling" ?

 

[Günter Sch.]

So ist es, Man kann pianoklänge ton für ton samplen oder die hüllkurven nachbauen. Ein rest bleibt immer, wenn schwingungen digitalisiert werden.

 

[smailjazz]

https://www.youtube.com/watch?v=k7izCMqIIPc

 

[Günter Sch.]

Das beispiel zeigt die problematik: die "Goldberg-variationen" wären mir lieber mit einem schlanken, silbrigen klang als mit diesem robusten, dicken piano-sound. Aber da gehen halt die meinungen und ohren, selbst von "fachleuten", nicht konform.
Ich lasse vieles gelten, die bandbreite ist groß, aber ich spiele es eben heute so​, gewiss anders als vor einigen jahren.

 

[DieterB]

Aber ist das nicht gerade das geniale an Pianoteq (in der teuersten Variante), dass man sich sein Instrument auch schnell einmal "umbauen" kann.

 

[Günter Sch.]

Deshalb benutze ich es, selbst in der "normal-variante" habe ich bessere möglichkeiten als in dem obigen beispiel. Verschiedene spieler haben verschiedene vorstellungen von einem werk, für mich ist durchsichtigkeit besonders bei den verschlungenen kanons wichtig.
Mit dem intimen klang eines zweimanualigen cembalos sollte es den gemütskranken Baron von Kayserling beruhigen und nicht aufregen.